Herd im Garten, Überlast?, Absicherung?

Diskutiere Herd im Garten, Überlast?, Absicherung? im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo! Wiedermal das leidige Thema Herd. :D Wie es richtig gemacht werden muss weiß ich aber meist ist das Problem dass es anders gelöst werden...
Eine Frage bleibt noch offen, ist das Netz des Gartenvereins für höhere Verbraucher ausgelegt? Dies sollte vorher ein Fachmann prüfen.
 
Und bei richtiger Beschaltung könnte da sogar ein Motorschutzschalter von 10 bis 16 A als Sicherung eingesetzt werden zb Eaton PKZM0 - 16 - Motorschutzschalter
der hat dann sogar den Vorteil im Wechselstromkreis 2 polig abzuschalten und entspricht einer k16 Sicherung !
 
Hallo Stromberger, dank efür den Link.
ich hatte im Netz bei verschiedenen Seiten die Einschränkung nicht für Haushalt oder Anwendung Industrie gefunden.

Sogar ein K 16 würde unter 20A bleiben, was für 2,5 mm² reicht.
Nur die lange Leitung und der entsprechende Kurzschussstrom könnten ein Problem werden.
 
Ja das Problem ist eben, dass sich die B-, C- und K-Carakteristiken nur bei der unverzögerten Auslösung unterscheiden, während sie bei der der verzögerten Auslösung (beim K bin ich mir da grad nicht so sicher) aber alle gleich sind. Kurz: Die Verwendung von C- und K-Charakteristik ist außerhalb vom Motorenbetrieb totaler Schwachsinn!
 
Hallo,
bis jetzt hatte ich nur die 16A Vorsicherung beachtet.
An der 35 A NH im Hauptverteiler hängen wahrscheinlich mehrere Gartenhütten.
Wenn dann mehrere Nachbarn auch diese oder auch weniger Leistung Anfordern ist es wieder Dunkel.
Hast mal überprüft wie viel Hütten an einer NH-Sicherung angeschlossen sind?
Das kannst du nicht in deiner Planung mit vollen 16 A abdecken.
Steht in einer Satzung von der Kleingartenanlage was zur möglichen Anschlussleistung oder Absicherung?
Da wird der Planer der gesamten Anlage Gleichzeitigkeitsfaktoren eingerechnet haben.

Also wird für mich Gas die Lösung sein.
 
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Der Typ K ist für schweren Anlauf und lässt einen höheren Anlaufstrom zu.
Der magnetische Kurzzeitauslöser braucht deutlich mehr Strom um rechtzeitig aus zu lösen das ist in der Berechnung und Auslegung der Leitung zu berücksichtigen.
Ist der mögliche Kurzschlußtrom zu gering kann der Typ K nicht eingesetzt werden.
Die Schnellere Auslösung bei geringerer Überlast ist nicht sonderlich relevant, da die Leitungen die Zeiten der anderen durchaus aushalten.

Typ Z 2-3facher Nennstrom
Typ B 3-5facher Nennstrom
Typ C 5-10fach
Typ K 8-14fach
 
Es ging doch nur darum, mit dem Typ K eine gewisse Selektivität zur Schmelzsicherung zur erreichen, oder? Nicht mehr.
 
Hallo
ABB schrieb:
Schutz bei Überlast
Es wird deutlich, dass mit den Auslöse-Charakteristiken „K“ und „Z“ mehr Sicherheit beim Planen und im Betrieb erreicht wird, da der festgelegte Auslösestrom bei 1,2 x In liegt (B, C, D: 1,45 x In).
https://www.ontrium.com/get.aspx?id=1858678
Gerade da die VDE Formel Ib ≤ In ≤ Iz hier nicht eingehalten wird.

Ja, es ging vorrangig um etwas mehr Selektivität im Überlastfall.
Dafür sieht s im Kurzschlussfall schlechter aus.
Das der IK zu Messen und zu beurteilen ist hatte ich geschrieben.

Für mich ist das jedoch nicht mehr ausschlaggebend.
Mehr Sorgen mache ich mir bei der 35 A Vorsicherung.
Wenn dann die Nachbarn sehen ,wie schön gebacken wird, wollen das alle Hausfrauen haben.
Ich kann mir gut Vorstellen das 2 bis 3 Gartenhäuser an einer NH die 35 A schon ausreizen.

Wie viel Leistung, die anderen schon verbrauchen, kann der, Fragesteller schlecht beurteilen und auch nicht Absichern. Also erst mal Nachforschen wie das vor Ort aufgeteilt ist.
 
In den Gartenlauben sind die Leitungen meist eh schon zu lang und dann noch einen Typ K der einen hohen Kurzschlußstrom zum Auslösen braucht?
das kann damit enden, daß im Fehlerfall der Automat wesentlich zu spät auslöst.
Für die notwendigen 0,4 (0,1) s benötigt der K16A 224A mit der geforderten Toleranz sogar 336A.
Da wäre erst mal zu messen ob das machbar ist.
zusätzlich wird der Gewinn an Selektivität äußerst gering sein wenn überhaupt vorhanden.
 
In den Gartenlauben sind die Leitungen meist eh schon zu lang und dann noch einen Typ K der einen hohen Kurzschlußstrom zum Auslösen braucht?
das kann damit enden, daß im Fehlerfall der Automat wesentlich zu spät auslöst.
Für die notwendigen 0,4 (0,1) s benötigt der K16A 224A mit der geforderten Toleranz sogar 336A.
Da wäre erst mal zu messen ob das machbar ist.
zusätzlich wird der Gewinn an Selektivität äußerst gering sein wenn überhaupt vorhanden.

Was haltet ihr von einem Typ K 13 A. Wenn das die VDE Messungen zulassen.

Es ist eben nicht schön gelöst.
Eigentlich übernimmt die 16A Schmelzsicherung im Hauptverteiler schon den Schutz bei Überlast und Kurzschluss.
Da könnte der LSS im Gartenhaus auch entfallen.
Da war die Vorstellung das eben der K13 zusätzlich im Überlastfall früher auslöst, um Zugang zum Hauptverteiler zu ersparen. Zusätzlich den Überlastbetrieb im niedrigen Bereich abzufangen.

Das war nur ein Vorschlag zur Optimierung, wenn der von mir Normgerechte Vorschlag Gas nicht angenommen wird.
Für die Schleife L-PE ist der RCD, also keine niedrigen < 1, 2 ... Ohm Werte für die Schleife nötig. Bzw. für die Leitung Hauptverteiler - Gartenhaus die Daten der Schmelzsicherung.
Für den Kurzschluss L-N gelten andere Berechnungen und Zeiten wie für L-PE
 
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Ich glaube, wir machen uns darüber einfach zu viel Gedanken…

...wenn ich so sehe, mit was für Absicherungen in manchen Altbauten handtiert wird. Das muss man einfach sehen und auf sich wirken lassen.

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Das ist übrigen eine WG mit drei Mädels, es steht nicht nur ein vollwertiger Herd in der Küche und zwei Steckdosen für alles einschließlich Waschtrockner, Kaffeevollautomaten, sondern auch für die Fönbatterie der drei längerharigen, die morgens vor der Uni deren Schopf in Form bringt.
 
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Hallo

Kleiner Prüfstrom = Nichtauslösung.
Üblicherweise beträgt der kleine Prüfstrom das 1,25fache des Bemessungsstromes.
Glossarartikel - Kleiner Prüfstrom
Also darf die Vorgeschaltet Schmelzsicherung bei 16 A * 1,25 = 20 A nicht auslösen.
Der B16 muss bei 1,45* 16 A Auslösen. Also 23,2 A somit nicht selektiv bei Überlast.
Der K 13 muss bei 1,2 * 13 A Auslösen. Also 15,6 A somit Reserve im Überlastbetrieb
Selbst der K 16 bleibt knapp unter 20 A
Habe ich was falsch verstanden? Kommen jetzt noch Zeiten dazu?
 
I...
Das ist übrigen eine WG mit drei Mädels, es steht nicht nur ein vollwertiger Herd in der Küche und zwei Steckdosen für alles einschließlich Waschtrockner, Kaffeevollautomaten, sondern auch für die Fönbatterie der drei längerharigen, die morgens vor der Uni deren Schopf in Form bringt.
wo liegt das Problem?
3 Mädels, 3 Sicherungen. :D
 
Hast mal überprüft wie viel Hütten an einer NH-Sicherung angeschlossen sind?

Das müsste ich nochmal nachgucken.

Wenn dann die Nachbarn sehen ,wie schön gebacken wird, wollen das alle Hausfrauen haben.

Ich weiß das die Nachbargartenlaube wohl auch schon einen Herd da drin hat. :D

Eigentlich übernimmt die 16A Schmelzsicherung im Hauptverteiler schon den Schutz bei Überlast und Kurzschluss.

Darum geht es mir vorrangig. Das Ein Überlast und Kurzschlussschutz gewährleistet ist. Wenn die 16A Schmelzsicherung vor dem jetzigen B16 kommt ist das auch ok.
Ist halt sein Problem. Werde aber dass mit dem K13 überlegen. Aber da meint ihr ja dass der Kurzschlussstrom höher sein muss. Um dass zu messen braucht man doch so ein teures VDE Messgerät. Hab ich leider nicht. :D

Der B16 muss bei 1,45* 16 A Auslösen. Also 23,2 A somit nicht selektiv bei Überlast.
Der K 13 muss bei 1,2 * 13 A Auslösen. Also 15,6 A somit Reserve im Überlastbetrieb

Und hier wurmt mich halt die Kennlinie. Das bevor er Auslöst bis zu einer Stunde brauchen kann bei B und K Charackteristik.
Und dass muss ja die Leitung/ Klemmstellen über diesem Zeitraum abkönnen.

Beim B16 könnten dann 0,2 Ampere über 1 Stunde lang mehr fließen. Okey ich weiß nicht ob das was ausmacht. Ich müsste nochmal den Strom kurzzeitig messen bei voller
Belastung. War letztes mal bloß schnell. Aber es könnten ja z.B. auch 26A über weiß nicht 40 Minuten fließen. Und da weiß ich nicht wie sich Cu Leitungen verhalten.
Sind die Belastungswerte für Kupfer so berechnet dass die dann durchbrennen und einen Brand verursachen während die Sicherung sagt, ach ich hab ja noch 20 Minuten
bevor ich komme. :D

Einen Plan werde ich definitiv noch erstellen was er sich hinhängen muss um erstmal überhaupt einen Überlaststrom zu verhindern.
Wichtig ist mir nur das die Sicherung vor dem gefährlichen erwärmen einer Leitung oder Klemmstelle kommt. Darum auch die Frage nach der Lüsterklemme
Noch etwas die Herdanschlussdose ist egal ob da Wagoklemmen oder Schraubklemmen verbaut sind für 20 A Dauerlast zugelassen !

Danke nochmal für alle anderen Antworten. Verfolge die Diskussion mit "Spannung" :D
 
Werde aber dass mit dem K13 überlegen. Aber da meint ihr ja dass der Kurzschlussstrom höher sein muss.

Ich hätte kein Problem mit dem K13, zur Not mit dem B 16 In Reihe. Dann hast du die Vorteile von beiden.
Wird wohl Funktionieren. Von Normgerecht wollen wir hier nicht reden.

Messen muss Mann jedoch immer. Ob die Anlage überhaupt mal gemessen wurde?

In welcher Gegend bis du zu Hause?

Wenn dann noch mehr Nachbarn auf die Idee kommen, wird es sowieso Dunkel.

Da kann bei Dauer Überlast auch die Zuleitung leiden.
 
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Gabs da zu Adenauers Zeiten nicht mal was, "schalte nie zwei Automaten hintereinander"??? o_O
 
Thema: Herd im Garten, Überlast?, Absicherung?
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