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Flash_78
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Hallo Experten,
vorweg: Ich bin kein Elektrikexperte, versuche aber einmal so gut wie möglich unsere Problematik zu schildern.
Vor ein paar Jahren gab es im Nachbarhaus einen Blitzeinschlag, der auch bei uns durch Überspannungen einige Schäden verursachte. Die Verteilung ist allerdings nicht abgeraucht, lediglich einige Sicherungen waren draußen. Die Hauselektrik wurde von unserem Elektroinstallateur damals auch überprüft. Vermutlich ungefähr seit diesem Zeitraum -genau kann ich das leider nicht sagen- setzte ein Flackern bei herkömmlichen 230V-Glühbirnen ein. Da wir solche Beleuchtungen nur im Heizungsraum und Flur hatten, störten wir uns nicht weiter daran. 12V-Halogenleuchten flackerten und flackern bis heute nicht! Ebensowenig LEDS. Da aber vor einem Jahr unsere 12V-Halogen-Wohnzimmerleuchte den Betrieb einstellte, wurde eine neue LED-Beleuchtung eingebaut. Zusätzlich ein Dimmer. Ungedimmt gibt es keine Schwierigkeiten, dimmt man aber ein paar Prozent herunter, tritt auch dort ein Flackern auf. Und da es im Wohnzimmerbereich einen großen Störfaktor darstellt, entschlossen wir uns, dem Problem näher auf den Grund zu gehen. Am Dimmer kann es nicht liegen, wie die weiteren Ausführungen zeigen werden.
Zusammenfassung Probleme: Flackern an gedimmten LEDS und 230V ohmschen Leuchtmitteln, KEIN Flackern an allen Beleuchtungen, die einen Trafo vorgeschaltet haben (gedimmte LED-Stehleuchte mit Trafo in der Steckdose funktioniert!)
Auffällig: Flackern hat starke Periodizität, alle 3:50 Minuten für 15 Sekunden, dazwischen ist es zwar nicht völlig ruhig, aber deutlich besser. Probleme existieren rund um die Uhr. Probleme zeitgleich an allen problematischen Leuchten!
Da der Elektroinstallateur zunächst nichts finden konnte, schalteten wir den Versorger ein. Dort ergab sich vor einem Jahr ein erhöhter Flicker-Wert von 1,6. Da aber im Zuge eines benachbarten Wohngebietes neue Leitungen gelegt werden sollten, sollten wir erstmal auf diese sowie die neue Trafostation warten. Vor ein paar Monaten war das fertig und es ergaben sich Flicker-Werte unter 1,0, also in der Norm. Jedoch das Flackern blieb.
Nach erneuter Netzanalyse bei uns am Panzerkasten wurden Kurzzeitströme von über 90A (!!!) gemessen. Die Aussage war dann, es liege am Haus und nicht am Netz. Also rückte der Elektroinstallateur wieder an. Diesmal wurde ein defekter Selektiver Leitungsschutzschalter vor dem Zähler identifiziert. Wenn man dort die Phasen abschaltete, war dennoch Strom in der Verteilung! Also ließen wir das Ding samt aller Fehlerschutzschalter und einem E-Check erneuern und dachten eigentlich, dass nun alles gut sein müsste. Doch weit gefehlt. Wir stellten im Heizungsraum unverändert das Flackern fest und daraufhin trennte der Installateur im Vorzählerbereich das Haus komplett vom Strom und schloss an den neuen SLS eine 60W-Glühlampe an. Das tat er an zwei Phasen und beide Male flackerte es unverändert stark! Seine Folgerung: Es muss vom Netz kommen.
Der Versorger sieht zwar das Flackern, ist nun aber völlig ratlos und ich natürlich verärgert, da ich schon einiges an Geld in die Hand genommen habe. Das einzige was noch bliebe wären die 3m Kabel vom Panzerkasten zur Verteilung und die Erdung. Aber das schließen Versorger und Installateur aus.
Könnt ihr euch da irgendeinen Reim darauf machen? Anbei befindet sich mal die Messung des Netzanalysegerätes von Fluke (Versorger). Vielen Dank vorab für Eure Unterstützung!
vorweg: Ich bin kein Elektrikexperte, versuche aber einmal so gut wie möglich unsere Problematik zu schildern.
Vor ein paar Jahren gab es im Nachbarhaus einen Blitzeinschlag, der auch bei uns durch Überspannungen einige Schäden verursachte. Die Verteilung ist allerdings nicht abgeraucht, lediglich einige Sicherungen waren draußen. Die Hauselektrik wurde von unserem Elektroinstallateur damals auch überprüft. Vermutlich ungefähr seit diesem Zeitraum -genau kann ich das leider nicht sagen- setzte ein Flackern bei herkömmlichen 230V-Glühbirnen ein. Da wir solche Beleuchtungen nur im Heizungsraum und Flur hatten, störten wir uns nicht weiter daran. 12V-Halogenleuchten flackerten und flackern bis heute nicht! Ebensowenig LEDS. Da aber vor einem Jahr unsere 12V-Halogen-Wohnzimmerleuchte den Betrieb einstellte, wurde eine neue LED-Beleuchtung eingebaut. Zusätzlich ein Dimmer. Ungedimmt gibt es keine Schwierigkeiten, dimmt man aber ein paar Prozent herunter, tritt auch dort ein Flackern auf. Und da es im Wohnzimmerbereich einen großen Störfaktor darstellt, entschlossen wir uns, dem Problem näher auf den Grund zu gehen. Am Dimmer kann es nicht liegen, wie die weiteren Ausführungen zeigen werden.
Zusammenfassung Probleme: Flackern an gedimmten LEDS und 230V ohmschen Leuchtmitteln, KEIN Flackern an allen Beleuchtungen, die einen Trafo vorgeschaltet haben (gedimmte LED-Stehleuchte mit Trafo in der Steckdose funktioniert!)
Auffällig: Flackern hat starke Periodizität, alle 3:50 Minuten für 15 Sekunden, dazwischen ist es zwar nicht völlig ruhig, aber deutlich besser. Probleme existieren rund um die Uhr. Probleme zeitgleich an allen problematischen Leuchten!
Da der Elektroinstallateur zunächst nichts finden konnte, schalteten wir den Versorger ein. Dort ergab sich vor einem Jahr ein erhöhter Flicker-Wert von 1,6. Da aber im Zuge eines benachbarten Wohngebietes neue Leitungen gelegt werden sollten, sollten wir erstmal auf diese sowie die neue Trafostation warten. Vor ein paar Monaten war das fertig und es ergaben sich Flicker-Werte unter 1,0, also in der Norm. Jedoch das Flackern blieb.
Nach erneuter Netzanalyse bei uns am Panzerkasten wurden Kurzzeitströme von über 90A (!!!) gemessen. Die Aussage war dann, es liege am Haus und nicht am Netz. Also rückte der Elektroinstallateur wieder an. Diesmal wurde ein defekter Selektiver Leitungsschutzschalter vor dem Zähler identifiziert. Wenn man dort die Phasen abschaltete, war dennoch Strom in der Verteilung! Also ließen wir das Ding samt aller Fehlerschutzschalter und einem E-Check erneuern und dachten eigentlich, dass nun alles gut sein müsste. Doch weit gefehlt. Wir stellten im Heizungsraum unverändert das Flackern fest und daraufhin trennte der Installateur im Vorzählerbereich das Haus komplett vom Strom und schloss an den neuen SLS eine 60W-Glühlampe an. Das tat er an zwei Phasen und beide Male flackerte es unverändert stark! Seine Folgerung: Es muss vom Netz kommen.
Der Versorger sieht zwar das Flackern, ist nun aber völlig ratlos und ich natürlich verärgert, da ich schon einiges an Geld in die Hand genommen habe. Das einzige was noch bliebe wären die 3m Kabel vom Panzerkasten zur Verteilung und die Erdung. Aber das schließen Versorger und Installateur aus.
Könnt ihr euch da irgendeinen Reim darauf machen? Anbei befindet sich mal die Messung des Netzanalysegerätes von Fluke (Versorger). Vielen Dank vorab für Eure Unterstützung!