Plastik NH Sicherung in altbau unterverteilung?

Diskutiere Plastik NH Sicherung in altbau unterverteilung? im Forum Blitzschutz, EMV, Erdung & Potentialausgleich im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Guten tag, Da in meinem Haus wo ich derzeit lebe alles sehr gewöhnungsbedürftig vertrahtet wurde da es damals eine große firma war die dann...
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TechnoWolfEver

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Guten tag,
Da in meinem Haus wo ich derzeit lebe alles sehr gewöhnungsbedürftig vertrahtet wurde da es damals eine große firma war die dann aufgeteilt wurde in einzelne wohnungen. und wir für andere mieter strom zahlen und dann auch wiederrum andere Mieter Sicherungen von uns haben habe ich dann mal den Hauptsicherungskasten aufgemacht um zu sehen wie viele NH's existieren etc um mal zu sehen ob die Zähler überhaupt passen zu den einzelnen mietern.
Und dnan habe ich etwas gesehen was ich auch lang längerem Googlen nicht gefunden habe und mir seeeeehr dubios ausschaut.
NH's die irgendwie nicht aus Keramik sind sondern einfach nur plastik wo ein Metalstück durchgeht also quasi eine NH brücke?!

Wollte mal fragen ob hier irgendjemand das mal gesehen hat und mir vlt erklären könnte was das sein sollWhatsApp Image 2020-09-26 at 17.52.49 (2).jpeg WhatsApp Image 2020-09-26 at 17.52.49 (1).jpeg WhatsApp Image 2020-09-26 at 17.52.49.jpeg
 
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Das ist völlig Normal und die Teile nennen sich Trennmesser . Diese Teile erfüllen keinerlei Sicherungsfunktion und stellen nur eine einfache Möglichkeit dar die Leitungen bei Bedarf zu trennen.
 
Das ist völlig Normal und die Teile nennen sich Trennmesser . Diese Teile erfüllen keinerlei Sicherungsfunktion und stellen nur eine einfache Möglichkeit dar die Leitungen bei Bedarf zu trennen.

Achsoo ok das ergibt sinn Danke für die aufklärung ^^
 
Was ist denn über den Zählern?

Davon ab stimmt etwas in der Verdrahtung des ganzen nicht, blaue PEN-Leiter darf es eigentlich nicht geben, bzw. hat kein Erdungsdraht etwa an einem reinen N-Leiter verloren!

Desweiteren sollte es entweder 2 oder 4 blaue bzw. grün/gelbe Adern pro Feld geben, aber nicht drei....
 
Grundsätzlich sollte man hier dringend auf ein TN-S System ab HAK umstellen.
Die Vorsicherung für das Ganze darf maximal 63A betragen, was hier vermutlich der Fall ist.
Hier hat man vermutlich Trennmesser eingesetzt, da man sonst zur Sicherung im HAK keine Selektivität erreicht hat.
 
das wäre nicht proffessioniell sondern hin gepfuscht.
Weiterer erheblicher Nachteil dieser Konstruktion ist das Fehlen der Begrenzung des Kurzschlußstromes, der durch Schmelzsicherungen oder SLS erfolgt.
 
Aha.
Zum Glück legte das aber nicht du, sondern die damals geltende TAB fest!
Aber die haben da wahrschein alle keine Ahnung.
 
Erfüllung der Norm für eine Anlage bedeutet die Schulnote 4- -> gerade noch ausreichend.
Wer eine gute Anlage haben will muß deutlich mehr tun.
 
Die Trennmesser sind da drin um Anlagenteile bei Bedarf freischalten zu können . Aus keinem anderem Grund .
Das hat mit dem Aufbau und der Selektivität rein gar nichts zu tun! Bei einer Modernisierung und wenn man da etwas Geld in die Hand nimmt können diese Trennmesser durchaus auch durch SLS ersetzt werden !
Grundsätzlich hat aber der TE an der Anlage nichts aber auch rein gar nichts verloren, den er ist weder Betreiber noch Eigentümer der Anlage ! Und wenn er Strom für andere Mieter bezahlt ist sein Ansprechpartner der Vermieter der Diesen Fehler abzustellen hat .
 
Ich glaube, es ist genauso fruchtlos mit Stromversorgern über die sinnhaftigkeit ihrer Bedingungen zu diskutieren wie mit dir!
 
Was mich doch ein wenig wundert, abgesehen von den Trennmessern, ist die Tatsache das sich noch keiner darüber beschwert hat, dass ein "Unberechtigter" den (eigendlich) plompierten Bereich einer Zählerstelle geöffnet hat.

Muss ich mir da jetzt Gedanken machen? :rolleyes:
 
Wer sagt den das dieser Teil plombiert war oder ist . Im Übrigen kann der TE mal nach Siegelbruch und die darauf stehenden Strafen suchen. Die Plomben sind ein Siegel , das dem Verschluss dient.
 
Davon ab stimmt etwas in der Verdrahtung des ganzen nicht, blaue PEN-Leiter darf es eigentlich nicht geben, bzw. hat kein Erdungsdraht etwa an einem reinen N-Leiter verloren!
Desweiteren sollte es entweder 2 oder 4 blaue bzw. grün/gelbe Adern pro Feld geben, aber nicht drei....

Es koennte sein, das ist ein 4-Schienensystem im NAR umgenutzt, zu drei Wechselstromabgaengen? Jeweils L und N...woher der PE kommt, weiss man nicht.

Grundsätzlich sollte man hier dringend auf ein TN-S System ab HAK umstellen.

Du kennst weder die Netzform in dem Gebiet, noch die Bestandsanlage (alte Firma...damit kann die Liegenschaft auch eine kundeneigene TrSt besitzen), geschweige denn den Zustand des HAK und der Erdung. Was soll da der universelle Vorschlag denn bringen?
 
Da im Rechten Teil der PA auf die obere Schiene geht und die Zuleitung einen Grüngelben enthält, ist hier nur ein TN-C System möglich, es sei denn es wäre hierbei der extrem grobe Fehler gemacht worden im TT System den N auf den PA zu führen, sowie eine falsche Zuleitung zu ziehen.
 
Bei dem 4-Poligen Schienensystem wäre aber auch ein TT-Netz zu vermuten.
Bei TT durfte damals der PE nicht durch dem Zählerschrank geführt werden.
Etas Stutzig macht mir allerdings die Zuleitung vom HAK. mit der gelbgrünen Leitung auf der N-Schiene
Ältere Zählerschränke sind in manchen Versorgungsbereichen nur 4-Polig z.b. in vielen Bezirken von Niedersachsen und anderen Bundesländern mit TN-Netzen.
Leider fehlt ein Foto vom oberen Anschlussraum.
 
Es könnte natürlich auch eine optische Täuschung sein, und der PE läuft in wirklichkeit an den Klemmen vorbei in den oberen Anschlußraum!
 
Erfüllung der Norm für eine Anlage bedeutet die Schulnote 4- -> gerade noch ausreichend.
Wer eine gute Anlage haben will muß deutlich mehr tun.
"Schulnote 4- -> Gerade noch ausreichend" findest du heutzutage in Neubauten zuhauf. Ich glaube ich muss dich mal mitnehmen auf meine Abenteuertouren, damit du siehst, was der heutige Standard bei Installationen ist. Da hilft manchmal nur ein scharfes Vorbeisehen seiten des Sachverständigenauges.
Wer eine gute Anlage haben will muss nicht nur deutlich mehr tun, sondern auch deutlich tiefer in die Tasche greifen, denn gutes Arbeiten kostet mehr Zeit und somit mehr Geld. Da aber gefühlt mittlerweile 80-90% des Wohnungsbestandes über GÜ/BT errichtet werden, interessiert nur das Geld, nicht die unsichtbare Qualität, da so mehr vom Gewinn übrig bleibt, den die Geschäftsinhaber einstreichen können. Muss dir nur deren fahrbaren Untersätze anschauen.
Und ich kenne kaum BH, die direkt vor Ort die Handwerker mit grünen Fliesen zum sauberen Arbeiten motivieren, lieber werden schicker Fliesen ausgesucht oder eine Küche für 40T€ eingebaut. Das rächt sich alles.
 
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