ISO Messung mit Folgen

Diskutiere ISO Messung mit Folgen im Forum Blitzschutz, EMV, Erdung & Potentialausgleich im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo an alle Elektriker, ich brauche Eure Hilfe. Ich hatte nun folgenden Vorfall: Iso Messung mit 500 V DC in einer Hausverteilung, die ich...
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whantel

Guest
Hallo an alle Elektriker, ich brauche Eure Hilfe.
Ich hatte nun folgenden Vorfall:
Iso Messung mit 500 V DC in einer Hausverteilung, die ich durchgeführt habe verlief ohne Probleme.
Werte >als 50MOhm
1 Steckdose angeschmort 1 MOhm gefunden.
Microwelle 1MOhm ( ist O.K.)
2 Nachtischlampen mit Eurostecker ! Eingesteckt gegen Erde 1MOhm ???

Das ist nicht alles. Nach der Prüfung habe ich alle Sicherrungen und FI Schalter wieder aktiviert, und dann den Hauptschalter eingeschaltet.....BUUUUHM!!! Im Zählerkasten sind die NH00 50A L1 und L3 lautstark raus.

Meine Frage an Euch ...Warum?

LG Whantel
 
Wenn zwei 50A-Sicherungen geflogen sind, muss doch ein dicker Kurzen vorliegen. Der sollte sich doch recht schnell finden lassen?

Ja, ja, ich weiß. Fehlerbilder sind immer rätselhaft und diffus...
 
Ausschalten, einschalten…
hmm...hätte ich zwei Fragen zu

Biste du @whantel und/oder warst du bei der Aktion dabei?

Ist das bei dir immer so das nach dem Ausschalten/Einschalten es die NH zerbröselt?

Wenn dein Beitrag allerdings humoristischer Natur sein sollte, möge man meinen Beitrag ignorieren :rolleyes:
 
Moin, ja es heißt ein und ausschalten, und mein Beitrag ist keineswegs humoristisch, und ja, ich war dabei, und liegt kein Kurzschluss vor! Es muss etwas mit einer Entladung der Leitungen nach der ISO Messung zu tun haben!

Da steht man denn erstmal ziemlich dumm da!
 
Wohl kaum ! Damit eine 50 A NH auslöst müssen schon erhebliche Ströme fließen !
 
Das ist richtig Pumukel, aber das ist bei einer Entladung ja gegeben. Nachdem ich die NH erneuert habe ist nun ja auch alles gut. 2 Leiter die durchs ganze Haus gehen sind da wohl doch schon ein guter Kondensator. Bei Thyristorsteuerungen in der Fahrzeugtechnik macht man sich den hohen Entladestrom zu nutze.
 
Alles gut Peter VDK, möchte nur etwas elektrisches klären, ist alles etwas dubiose gelaufen, langsam kommt Klärung auf.
 
Sorry, das mit der Kondensator-Theorie der Leitungen ist Quatsch. Und ich frage mich gerade, ob da jemand das Forum veräppeln möchte.

Nach der Prüfung habe ich alle Sicherrungen und FI Schalter wieder aktiviert, und dann den Hauptschalter eingeschaltet

Sollte es in den Stromkreisen tatsächlich mehrere Verbraucher mit hohen Einschaltströmen geben, dann könnten die das bewirkt haben. Ist aber aber immer noch zu konstruiert.
 
50 A NH bedeutet da müssen mindestens 250 A über mehr als 0,2 s fließen ! Da ist die Theorie vom Kondensator mehr als an den Haaren herbeigezogen ! Hohe Einschaltströme sind da eher verantwortlich für das Auslösen der NH !
 
Sorry, das mit der Kondensator-Theorie der Leitungen ist Quatsch. Und ich frage mich gerade, ob da jemand das Forum veräppeln möchte.



Sollte es in den Stromkreisen tatsächlich mehrere Verbraucher mit hohen Einschaltströmen geben, dann könnten die das bewirkt haben. Ist aber aber immer noch zu konstruiert.
Du weißt ja nicht was der TE für ein Prüfgerät hat. Ich meine, wenn er eines hat welches nicht nur Batterien nutzt wäre dies durchaus möglich. Aber da ich davon ausgehe, dass es ein handelsübliches ist, wird es schwer mittels der Messschaltung derartige elektrische Ladungen in den Leitungen zu produzieren.

Alles in allem sehr sehr dubios
 
Abgesehen von der Kondensatorgeschichte, die ich persönlich..diplomatisch ausgedrückt...für unrealistisch halte, stellt sich mir eher die Frage wie da was gemessen wurde. Aber da der TE ja schon auf dem Weg der Klärung ist, ist ja ein Hinterfragen nicht mehr von Nöten :)
 
Ich veräppelt niemals das Forum. Höhe Einschaltströme kommen auch nicht in Frage, alle Verbraucher waren aus bzw. die Stecker raus, schon zu Prüfzwecken. Das Messgerät ist ein mit Batterien betriebenes. Messpannung 500V. Typ Robin. Ja es ist dubiose, deswegen versuche ich ja auch es rauszubekommen was da passiert war.
 
"Veräppeln" tust Du das Forum möglicherweise nicht, aber vielleicht, "vergaggeierst" oder gar "verkackeierst" Du es. "Entladene Leitungen mit Kondensatorfunktion"?
Sag ich nur: (tausend oder hier einmal berüht)...und es hat Buuum gemacht. Wenn es im häuslichen Bereich beim "Zuschalten" von NH00 50A "Buuuum" macht ist selbst für den versierten Laien der Moment gekommen, sich an eine Fachkraft zu wenden. Insbesondere dann, wenn man sich keinen Reim darauf machen kann und stattdessen Verschwörungstheorien entwickelt.
 
zwischen welchen Punkten hast Du denn die Isoprüfung gemacht?
Üblicherweise zwischen allen aktiven Leitern und PE und Sinnvollerweise klemmt man den Neutralleiter ab um auch Verbindungen zwischen N und PE zu erfassen und nicht durch Verbraucher in die Irre geleitet zu werden.
Wenn Du um zu prüfen wie oft üblich N und die drei Phasen zusammengeklemmt hast ist klar was Du hier nicht gemessen hast, nämlich den Schluß zwischen den zwei Phasen deren Sicherungen ausgelöst haben.
Das Ganze hat dann weder was mit Kondensatoren noch mit Einschaltströmen zu tun.
Klar hat eine Leitung eine Kapazität, aber hier geht es um eine Hausinstallation und nicht um eine 1000km Hochspannungs Fernleitung.
Was Du anscheinend auch vergessen hast ist bei der ISO Prüfung Verbraucher ab zu schalten.
Dann natürlich ergibt sich eine Verbindung einer Leuchte zwischen L und PE.
Denn der PE ist logischerweise am Trennpunkt mit dem Neutralleiter verbunden und über das Leuchtmittel der Lampe ergibt sich ganz klar eine Verbindung der Phase mit dem N und damit auch mit dem PE.
Auch im TT Netz sind N und PE verbunden, wenn auch schlechter Leitfähig als im TN.
 
Ich möchte nur einwenden.

Es reicht auch ein 8m 20kV Kabel welches man mit 5kV prüft um einen Erwachsenen Menschen in die Ecke zu befördern mittels der enthaltenen Energie.

Persönlich für sie getestet und als schmerzhaft empfunden:cool:
 
Thema: ISO Messung mit Folgen

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