Funkentstörkondensator (PME 271M) in Leuchtstofflampe angeklemmt

Diskutiere Funkentstörkondensator (PME 271M) in Leuchtstofflampe angeklemmt im Forum Licht & Beleuchtung im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo! Ich bin gerade dabei ein paar alte Leuchtstofflampen bei uns durch LED Lampen auszutauschen und habe in einer Lampe einen...
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Hallo!

Ich bin gerade dabei ein paar alte Leuchtstofflampen bei uns durch LED Lampen auszutauschen und habe in einer Lampe einen Funkentstörkondensator (PME 271M) gefunden.

Ich hab durchgelesen wozu diese Kondensatoren da sind bin aber jetzt überfragt, ob ich den auch mit der neuen LED Leuchte drin lassen sollte z.B. in der Verteilerdose? Weiß wer Rat?

2020-10-16 16.03.01.jpeg
 
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Entsorgen!
Das Teil ist Bestandteil der ALTEN Leuchte.

... und sollte im Original auf der anderen Seite der Anschlußklemme montiert gewesen sein. :rolleyes:

PS: ich sehe KEINE grüngelbe Ader.
Hoffentlich bist du dir dessen bewußt daß du als Leuchtenhersteller dies entsprechend berücksichtigst.
 
Entsorgen!
Das Teil ist Bestandteil der ALTEN Leuchte.

... und sollte im Original auf der anderen Seite der Anschlußklemme montiert gewesen sein. :rolleyes:

PS: ich sehe KEINE grüngelbe Ader.
Hoffentlich bist du dir dessen bewußt daß du als Leuchtenhersteller dies entsprechend berücksichtigst.

Das Foto ist von der alten Lampe, so war die installiert ;)
Die neue ist diese und da gehen einfach L+N hin
Bildschirmfoto 2020-10-17 um 14.55.55.png

Dann du ich den Kondensator weg, danke!
 
Na und?
Der Schutzleiter ist in JEDEM System mit zu führen und in Geräten der Schutzklasse 2 auf eine isolierende Klemme zu führen.
Wenn da kein Platz für die Klemme ist dann bringst Du die Leuchte zurück.
 
Für Schutzkleinspannung brauche ich keinen Schutzleiter.
Auch für ortsveränderliche Geräte mit Schutzklasse II gehen Anschlußleitungen Ohne Schutzleiter.

jedoch in keiner Anwendung aktueller Norm fest installierter Niederspannungsanlagen im TT oder TN Netz.

Im IT Netz wäre eine Anwendugn möglich sofern dieses NICHT mit einem PA auszustatten wäre.

Ansonsten kann man eben auch Dinge kaufen ohne, daß diese eine Zulässige Verwendung haben.
Teddy Kinderschutz gibt es ja auch zu kaufen.
Man kan nauch Autos mit abgelaufenem Tüv kaufen...
 
Das eine Beispiel war NYM. Also scheiden schon mal ortsveränderliche Geräte aus.
Woher nimmst Du die (ich impliziere sie aus Deinem Inhalt) Annahme, dass von mir verlinkte NYM-Kabel nicht normkonform wäre?

Erkläre mir doch einfach mal anhand einer (verlinkten oder zitierten) Norm, dass man "zwangsweise" (oder meinethalben, um der Norm zu entsprechen) ein Kabel mit Schutzleiter verwenden und fest verlegen muss, wenn am Ende dieses Kabels AUSSCHLIEßLICH ein Einzelgerät der SKII angeschlossen wird (keine "Niederspannungsanlage"), welches ebenfalls fest verbaut und nicht ortsveränderlich ist. Da lerne ich gerne hinzu!

Warum sollte das anders sein als bei einer für die ortsveränderliche Verwendung zugelassene Verlängerungsleitung, die z.B. 2x0,75 mm² hat und am Ende einen Eurostecker und eine Eurobuchse?
https://www.amazon.de/Brennenstuhl-Kunstoff-Verlängerungskabel-Innenbereich-Euro-Stecker-Kupplung/dp/B0013NAPKI/ref=sr_1_2?__mk_de_DE=ÅMÅŽÕÑ&dchild=1&keywords=eurostecker+verlängerung+vde&qid=1603299501&sr=8-2

Oder vertreibt Brennenstuhl etwa seit Neuestems nicht normgerechte Artikel?
 
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Danke für den Link, der ja meine Ansicht bestätigt. Obwohl der Autor ja nicht direkt zum Thema aus der DIN VDE zitieren kann, sondern eine Art "Exegese" vornimmt, ist folgender Satz für mich die Kernaussage:

"Die Begründung dafür [Anmerkung von mir: dafür=das Mitführen des Schutzleiters] ergibt sich aus der allgemeinen Forderung, dass der Schutz durch automatische Abschaltung der Stromversorgung – mit wenigen Ausnahmen – immer anzuwenden ist."

Da aber im beschriebenen Fall das Mitführen des Schutzleiters und einseitiges "Blindauflegen" auf eine Klemme, wie von Octavian propagiert, überhaupt keinen "Schutz durch automatische Abschlatung" ergibt, kann das Mitführen auch entfallen. Es bringt ja schlichtwegs nichts.

(Bitte jetzt nicht mit "Argumenten" kommen wie: "jaaa, wenn aber in 10 Jahren mal eine andere Leuchte angeschlossen wird, die eine "Erdung" benötigt....". Darum geht es JETZT nicht!)
 
Danke für den Link, der ja meine Ansicht bestätigt. Obwohl der Autor ja nicht direkt zum Thema aus der DIN VDE zitieren kann, sondern eine Art "Exegese" vornimmt, ist folgender Satz für mich die Kernaussage:

"Die Begründung dafür [Anmerkung von mir: dafür=das Mitführen des Schutzleiters] ergibt sich aus der allgemeinen Forderung, dass der Schutz durch automatische Abschaltung der Stromversorgung – mit wenigen Ausnahmen – immer anzuwenden ist."

Da aber im beschriebenen Fall das Mitführen des Schutzleiters und einseitiges "Blindauflegen" auf eine Klemme, wie von Octavian propagiert, überhaupt keinen "Schutz durch automatische Abschlatung" ergibt, kann das Mitführen auch entfallen. Es bringt ja schlichtwegs nichts.

(Bitte jetzt nicht mit "Argumenten" kommen wie: "jaaa, wenn aber in 10 Jahren mal eine andere Leuchte angeschlossen wird, die eine "Erdung" benötigt....". Darum geht es JETZT nicht!)
Man nehme an, der Hausbesitzer möge einen Nagel in die Wand schlagen. Trifft dabei L und N aufgrund des Widerstands des Nagels führt es zu keiner Abschaltung. Gleiches Prinzip bei L PE dort reicht ein minimaler stromfluss um zur Abschaltung zu führen. Ähnliches gilt für N PE.
 
Da aber im beschriebenen Fall das Mitführen des Schutzleiters und einseitiges "Blindauflegen" auf eine Klemme, wie von Octavian propagiert, überhaupt keinen "Schutz durch automatische Abschlatung" ergibt, kann das Mitführen auch entfallen. Es bringt ja schlichtwegs nichts.

(Bitte jetzt nicht mit "Argumenten" kommen wie: "jaaa, wenn aber in 10 Jahren mal eine andere Leuchte angeschlossen wird, die eine "Erdung" benötigt....". Darum geht es JETZT nicht!)


Ja, genau der Wechsel von SK2 zu SK1 Betriebsmittel wird auch in anderen Fachbeiträgen als Begründung aufgeführt. Gerade in Wohnungen wo der Heimwerker später die Leuchte austauscht.

Da in Wohnungen jetzt sogar Beleuchtung mit RCD abzusichern ist, ist der PE bis zur Leuchte ein zusätzlicher Schutz.
Bei Beschädigung der Leitung (Bohren oder Nagetier) hat man mit einem funktionsfähigen PE eine hohe Wahrscheinlichkeit das der RCD auslöst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, genau der Wechsel von SK2 zu SK1 Betriebsmittel wird auch in anderen Fachbeiträgen als Begründung aufgeführt. Gerade in Wohnungen wo der Heimwerker später die Leuchte austauscht.
Und genau da beisst sich die Katze selbst in den Schwanz.
Formal und norminal darf der Heimwerker gar keine neue Leuchte montieren, das darf nur durch einen Fachbetrieb ausgeführt werden, der die jeweils mögliche Leuchte, SK1 oder SK 2, entsprechend bestimmen kann.

Grundsätzlich bin ich ja auch der Meinung das der PE an einen Lampenanschluss gehört, somit wird die Wahl welche Leuchte montiert wird egalisiert. Allerdings sehe ich keine Notwendigleit darin den PE auch mit an zb. die Schaltstelle zu führen. Das klassische "-O" langt für die (fast) alle gängigen Schaltungen aus. Warum sollte man nun statt 3 Adern 5 Adern zu einer Schaltstelle führen? Bitte jetzt keine Diskussion von wegen 4- und 5-Ader, faktisch wird das 4-Ader in "normalen" Installationsbetrieben nicht genutzt. Und auch bitte keine Diskussion von wegen "...wenn da mal ne Steckdose darunter soll...". Das ist wie mit der Austauschbarkeit von Daten- und Kommunikationsleitungen. Da will ich mal sehen wie in 10, 20 Jahren durch die hingemurksten Rohre noch was durchgezogen werden kann.

Heisst also ich führe 2 unbenutze Ader mehr mit, lege diese auch noch "leer" auf Klemmen, nur damit wenn (?!?!) jemand ein Nagel oder eine Schraube ins Kabel haut, die Sicherung auslöst. Die Argumentation von wegen Betriebsmittel SK1 im Schalterbereich ist ja eigendlich keine, berührbare metallhaltige Abdeckungen gibt es schon seit Jahrzehnten, und bis zum heutigen Tag haben diese Betriebsmittel, richtigerweise, immer noch keinen PE-Anschluss.

Da in Wohnungen jetzt sogar Beleuchtung mit RCD abzusichern ist, ist der PE bis zur Leuchte ein zusätzlicher Schutz.
Bei Beschädigung der Leitung (Bohren oder Nagetier) hat man mit einem funktionsfähigen PE eine hohe Wahrscheinlichkeit das der RCD auslöst.
Das setzt aber, wie du ja schreibst, voraus dass man den PE beim Verletzen der Leitung auch triffst. Bei einem 3-Ader wie einer Leuchtenzuleitung schon sehr wahrscheinlich, bei einem 5-Ader für die Zuleitung eines Tasters im Kellerflur des MFH schon eher unwahrscheinlich. Das Einhalten und vorallem das Beachten von Installationszonen wäre wohl die bessere Argumentation für diese "Maßnahme". Wenn jemand direkt senkrecht über dem Schaltern den Nagel für den Kalender in die Wand haut, naja....vorallem sollte doch auch in dem Fall beim Berühren der FI/RCD auslösen.

Vieles hat da schon seine Berechtigung was so "Normenverbände" wie die VDE da im stillen Kämmerlein ausbaldowert, aber was da gerade so in den letzten Jahre teilweise ausgebrütet wurde ist in meinen Augen halt einfach nicht vertretbar. Die allgemeingültige SPD-Pflicht, die Pflicht Zuleitungen zu Wohnungsverteilern auf 63A auszulegen, der Brandschutzschalter AFDD, die allgemeingültige Trennung des PEN im HAK statt im NAR der Zählerstelle...um nur ein paar der bekannteren zu nennen. Betrifft aber leider ja nicht nur die Elektrotrechnik, in anderen Bereichen ist es ja auch nicht anders.
 
Ich fahre mit meinem Auto nur bei Tageslicht. Ich benötige keine Beleuchtung:D
Der Gesetzgeber sieht es anderes.

Wenn du bei deinen Anlagen von der VDE abweichst, musst du eine gleichwertige oder höherwertige Lösung im Schadensfall nachweisen.
Dann schreibe bei deinen Anlagen nicht geprüft nach VDE Sonden nach Peter-Norm 0815.
Es steht nun mal in der VDE, auch bei SK2 den PE durchgängig verlegen. Punkt

Das Heimwerker auch selber Leuchten anschließen ist auch beim VDE angekommen.
Deshalb RCD Pflicht für Stromkreise für Beleuchtung in Wohnungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fahre mit meinem Auto nur bei Tageslicht. Ich benötige keine Beleuchtung:D
Der Gesetzgeber sieht es anderes.
Zum einen hinkt der Vergleich doch stark, zum anderen regelt das wie du schon schreibst ein Gesetz bzw. eine Verordnung und kein privater Verein :rolleyes:

Wenn du bei deinen Anlagen von der VDE abweichst, musst du eine gleichwertige oder höherwertige Lösung im Schadensfall nachweisen.
Darum ging es in meinem Beitrag mal überhaupt nicht...

Es steht nun mal in der VDE, auch bei SK2 den PE durchgängig verlegen. Punkt
Genau...und wehe es wird hinterfragt, das geht ja mal überhaupt nicht, sind ja hier in Deutschland und nicht bei den Hottentotten (darf man das eigendlich noch schreiben oder ist das schon politisch inkorrekt?) !!!
Nicht alles was geschrieben steht muss auch richtig sein ;)
 
Auch dein Beispiel von 5 Ader zum Schalter ist nicht mehr Zeitgemäß.

Installation ohne Abzweigdosen ist üblich. Zumindest bei Unterputz
3 Ader Zuleitung zur Geräteklemmdose L, N, und PE
Von der Geräteklemmdose direkt die Leuchte auch 3 Ader mit PE.
Alle Normen eingehalten. Eine Steckdose geht auch noch.
 
Wo hab ich denn was von Abzweigdosen geschrieben?

3 Ader Zuleitung zur Geräteklemmdose L, N, und PE
Von der Geräteklemmdose direkt die Leuchte auch 3 Ader mit PE.
Alle Normen eingehalten. Eine Steckdose geht auch noch.
Hä ?!? Dir ist schon klar das es noch andere Schaltungen gibt als Ausschaltung, oder ?

Auch dein Beispiel von 5 Ader zum Schalter ist nicht mehr Zeitgemäß.
nochmal hä ?!?...Wechselschaltung ein Schalter am Anfang und ein Schalter am Ende des Raums, ein Lampe in der Mitte, Lampenzuleitung und Zuleitung auf dem Schalter am Anfang...wie "korrespondieren" denn nach deiner Aussage nach die beiden Wechselschalter miteinander ohne 3adrig "-O" bzw 5adrige Leitung?
 
Für Wechselschaltung haben wir immer 5 Ader verlegt. Stromstoß und Tastdimmer kommen jedoch immer mehr zum einsatz
Schon in den 70er haben wir bei den Aufputz Schaltern Ösen gebogen und den PE auf eine freie Klemme gelegt.

Es ging hier im Thema um einen Leuchtenanschluss und nicht um Schalter.
Bei Leuchten ist ein PE Stand der Technik
 
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Thema: Funkentstörkondensator (PME 271M) in Leuchtstofflampe angeklemmt

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