Ceranfeld an Steckdose oder Starkstrom?

Diskutiere Ceranfeld an Steckdose oder Starkstrom? im Forum Haustechnik im Bereich DIVERSES - Guten Tag zusammen, Ich habe ein gebrauchtes Ceranfeld erworben und frage mich nun, wie ich dieses anschließen kann. Vom Vorbesitzer wurde es an...
Mann, das ist mir doch bekannt. Aber ist das ein Freibrief, zu sagen, dass das 5,3kW Kochfeld an eine Schuko angeschlossen werden kann, an dessen Stromkreis dann noch die anderen von dir genannten Geräte hängen?

Eben, weil da alles eingestöpselt wird, sollte nicht auch noch ein 5kW Kochfeld dazukommen. :eek:
 
Ist aber nicht verboten. Ist auch nicht verboten ein Schweisgerät einzustöpseln, welches an der Schuko nur mit 125A schweißen kann und an 400V mit 250A.
 
Was hat denn das jetzt damit zu tun? :rolleyes:

Wir drehen uns im Kreise. Meine Antwort siehe #9.
 
Nachdem wir das Thema "einphasiger Anschluss eines Kochfeldes > 5kW" schon öfters hatten, frage ich mich: Wieso darf diese Anschlussvariante überhaupt vom Hersteller empfohlen werden und auch noch eine passende Brücke beiliegen?

Ansonsten drehen wir uns hier wirklich im Kreis. Es ist die Frage, was ist gerade noch erlaubt bzw. vertretbar? Da wird jeder die Grenze woanders ziehen. In mancher Kurve steht Tempo 60 weil es da schon viele Unfälle gab. Für einen geübten Rennfahrer mit einem ordentlichen Porsche ein Witz. Und trotzdem dürfen Porsche nicht schneller durch die Kurve als ein Fiat 500. Ich weiß vielleicht, dass ich nicht mehr als 2 Platten einschalten sollte. Dann übernachtet die neue Freundin, will ein himmlisches Menu für dich kochen, mit allen Platten versteht sich - und fackelt dir statt dessen die Bude ab.

Regeln gibt es, um die Gefahr von Unfällen zu verringern. Vollständig vermeiden können sie sie nicht...
 
Nachdem wir das Thema "einphasiger Anschluss eines Kochfeldes > 5kW" schon öfters hatten, frage ich mich: Wieso darf diese Anschlussvariante überhaupt vom Hersteller empfohlen werden und auch noch eine passende Brücke beiliegen?
Weil der sein Gerät nicht nur in D verkauft, sondern auch in andere Länder mit anderen Installationen und Regeln.
 
Lass mich raten: und in den Ländern ist es dann auch noch zulässig das Kochfeld mit Klingeldraht anzuschließen?!
 
In Großbritanien ist z.b. im normalen Einfamilienhaus kein Drehstrom vorhanden. Sondern ein Wechselstromaschluss von 80-125A . Dort wird ein Kochfeld normalerweise mit einer 40A Sicherung abgesichert. Dort muss man ja die Felder auch betrieben können ohne dass jedes Eigenens Modell bekommt :D Also was soll falsch daran sein dass der Hersteller das erlaubt ;:D
 
Naja, auf allem Sch.. stehen Warnhinweise. Und wenn das in D nicht zulässig ist, würde ich erwarten, dass am Produkt darauf hingewiesen wird.
 
Das steht immer ganz am Anfang.

sinngemäß: Das Produkt darf nur durch eine EFK angeschlossen werden. Damit sollte sichergestellt sein, daß auch die "örtlichen" Regeln bekannt und eingehalten werden.
 
Hmm - seit wann begrenzt die Steckdose die entnehbare Leistung?
analog zu "Gutachtern", die sollen angeblich auch Schäden begrenzen, oder noch besser wäre vermeiden (helfen).

genaugenommen begrenzt die entsprechend zugehörige Sicherung die entnehmbare Leistung, was dann letztendlich wieder auf dasselbe rausläuft.
 
Das steht immer ganz am Anfang.

sinngemäß: Das Produkt darf nur durch eine EFK angeschlossen werden. Damit sollte sichergestellt sein, daß auch die "örtlichen" Regeln bekannt und eingehalten werden.

Wer sagt denn, dass nur ein Stromer einen E-Herd anschließen darf?

Und selbst wenn wir das mal unterstellen, bleibt das Problem, dass das in der Praxis meistens nicht der Fall ist.
 
analog zu "Gutachtern", die sollen angeblich auch Schäden begrenzen, oder noch besser wäre vermeiden (helfen).
Das ist nicht ganz richtig! Schäden entstehen entweder durch Ereignisse oder durch mangelhafte Ausführung (Pfusch), nicht durch eine (zerstörungsfreie) Begutachtung oder durch den Sachverständigen. Es hilft oft natürlich, wenn bekannt ist, dass z.B. ein Bauvorhaben durch einen SV baubegleitend begutachtet wird, da einfach das Entdeckungsrisiko für Pfusch steigt. Es hilft letztendlich nicht nur dem BH, sondern auch den Gewerken, die fachgerecht und ordentlich arbeiten, denn eins ist klar: „Eine fachgerechtere Ausführung kostet oft mehr Zeit und somit Geld - die Firmen die so arbeiten, können ihre Arbeit nicht zum möglichst niedrigen Preis anbieten, denn Qualität kostet nun mal!“

Besonders frustrierend aber ist für jeden SV, wenn er Mängel feststellt, diese dokumentiert, aber es passiert nichts, ergo arbeiten diese Billigheimer immer so weiter und perfektionieren ihre mangelhafte Ausführung sogar. Ob ich da nun was sage oder es fällt eine Frankfurter Schaufel um, also manifestiert sich diese mangelhafte Ausführung regelrecht in den Nachwuchskräften, da diese das nicht anders gelernt haben.

Da wir immer häufiger für Investoren arbeiten, die die Objekte an ahnungslose Käufer veräußern, zählt für die oft nur der maximale Gewinn, als das maximal billigste Handwerkerangebot, sofern sich der Pfusch kaschieren lässt, was anderes interessiert die auch nicht! Also dass der Maurer für den Klinker/Verblender, der Fliesenleger und der Putzer ordentlich arbeitet, darauf wird geachtet, da das Ergebnis sichtbar bleibt. Bei Elektro, Sanitär und alles was man nicht sieht ist die Ausführung der Rohinstallation völlig Latte, auch wenn der ganze Baustellenschutt mit unterm Estrich verschwindet - es interessiert keinen, dafür muss die Küche gut aussehen!. Seit Corona hat sich das deutlich ausgeprägt.
Und so arbeiten die Firmen auch, da die wissen - ich komme, schreibe auf, es passiert nichts und vernünftiges Arbeiten nicht bezahlt wird, bzw die können es auch nicht mehr!
Und auf den Baustellen treffe ich immer häufiger ganze Wanderarbeitstruppen aus dem Osten an. Konversation schwierig, da die weder Deutsch noch Englisch können, aber günstig sind. Die leben sogar tw. auf der Baustelle, sehe immer wieder, dass ein Raum durch eine Blechtür verschlossen ist, mit Matratzenlager oder aus Restholz und Paletten gebaute Wohnmöbel. Das sind Zustände wie bei Tönnies - interessiert aber irgendwie keinen - merkwürdigerweise gibt es auch keine auffälligen Corona-Fallzahlen auf dem Bau, obwohl hinter dem Bauzaun die AHA-Regeln enden. Abstand auf dem Gerüst geht nicht, versiffte Bautoiletten ohne Wasser oder Desinfektionsmittel und eine Maske trägt keiner. PSA ist sowieso unbekannt, da werden Steine ohne Maske, Gehörsschutz und Schutzbrille geschnitten.
Ich habe langsam auch die These, dass das Virus empfindlich gegen Dreck und Staub ist oder die Personen dagegen unempfindlicher sind, als die in der Stadt hygenisch aufwachsen und der Körper nicht gelernt hat, sich zu wehren. Seenähe scheint auch eine Rolle zu spielen, die Fallzahlen an der gesamten Nord- und Ostseeküste entlang sind deutlich niedriger als im Rest der Republik.
 
Wer sagt denn, dass nur ein Stromer einen E-Herd anschließen darf?
Und selbst wenn wir das mal unterstellen, bleibt das Problem, dass das in der Praxis meistens nicht der Fall ist.
@leerbua schrieb doch, dass da sinngemäß drin steht "Anschluss nur durch EFK".
Wer sich nicht dran hält, hat selber Schuld, wenn er das Kochfeld schrottet oder das Haus in Flammen aufgeht.
 
Thema: Ceranfeld an Steckdose oder Starkstrom?
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