Elektriker nur für Abnahme im Großraum Stuttgart?

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BugsBunny

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Hallo Forum,

ich habe eine kurze Frage - vielleicht kann mir eine(r) von euch helfen.

Kennt jemand einen Elektriker im (Groß)raum Stuttgart, der die Inbetriebnahme/Abnahme von Elektroinstallationen macht, die man als Privatperson vorbereitet hat? Das heißt z.B. nur finaler Anschluss an die HV und Prüfen? Ich lese das immer wieder in diversen Foren (auch hier), dass TE solche Elektriker kennen/haben, aber wir sind relativ neu hier und haben keine entsprechenden Kontakte.

Für Tipps wäre ich euch sehr dankbar, gerne auch per PM. Vielen Dank im Voraus!
 
Dir ist schon klar das dies nicht so funktioniert?
Die Arbeiten sind schon unter Aufsicht einer Fachkraft zu installieren.
Wenn es dabei auch um den Zählerantrag geht, ist das nur durch einen eingetragenen Fachbetrieb möglich.
 
Es geht ja nicht nur um die Erstellung des Boletins der Gesamtanlage sondern auch um die Haftung für einige Jahre ( hier in Spanien 10 Jahre) da sperren sich Fachbetriebe natürlich gegen Gefälligkeitsgutachten für eine Spende in die Kaffeekasse.
bicho
 
Alles ist käuflich ! - - - Ist nur eine Frage des Preises !
Dem ist nichts zuzufügen.!

@Octavian1977, du bist wirklich losgelöst von der Erde um nicht zu sagen realitätsfremd.

Entweder hat man direkt oder über Kumpels entsprechende Connections.
Wenn nicht, wie wahrscheinlich @BugsBunny, dann geht man zu einem Elektrogeschäft.
Dann äußert man den Wunsch, dass man Eigenleistung machen will.
So, und dann wird schnell klar sein ob Kooperationsbereitschaft vorhanden ist und wie man da einen Knopf ran kriegt.
Viele Firmen sind froh, wenn sie die Schlitze und Löcher nicht selber machen müssen.
Das ist die Realität, zumindest hier im Südwesten.

MfG
Allstromer
 
Zu 99,9 % wird keine Elektrofirma den Kopf hinhalten und nur die Abnahme machen . Denn rein rechtlich ist dann diese Firma der Errichter der Anlage und komplett in der Haftung. Und das 0,1 % das dies tut ist eh kurz davor weg vom Fenster zu sein ! Es gibt sogar Firmen die installieren grundsätzlich noch nicht einmal Material das der Kunde besorgt hat. Wie schon gesagt wurde Vorher fragen und was in Eigenleistung dann gebracht werden kann .
 
Gegen Geld bin ich sogar käuflich. Gehe sogar regelmäßig hin - zur Arbeit.
 
Zu 99,9 % wird keine Elektrofirma den Kopf hinhalten
Was soll dieses Gelaber.
Ich kenne den Großraum Stuttgart, im Gegensatz zu dir.
Wenn du auf einer Baustelle nach dem Elektriker frägst, ist es von Vorteil Fremdsprachen zu kennen, wenn du mit ihm kommunizieren willst.

Mir ist nicht bekannt dass der Anteil der Elektriker vor dem Kadi wesentlich größer ist als von Zimmerleuten, Maurer, Statiker, Automechaniker etc.
Nicht sich so wichtig nehmen!

MfG
Allstromer
 
Ich würde bei ebay-Kleinanzeigen eine Suchanzeige schalten.
Habe ich auch so gemacht, als ich mir die im Netz gekaufte und vormontierte Heizungsanlage angeschlossen haben wollte. Örtliche Betriebe kannten die Marke nicht, hatten keine Zeit, wollten oder lohnte sich nicht oder was weiß ich.

Ich musste die Anzeige nach paar Stunden wieder rausnehmen, da sich schon zu viele gemeldet haben. Gemacht hat das eine bundesweit tätige Firma aus dem Sauerland. Tscha - ist nicht immer ganz einfach, wenn man örtlich sitzende Firmen unterstützen möchte - die fahren dann lieber die 50-70km durch dicken Verkehr nach Frankfurt, um dort Aufträge abzuwickeln.
 
Wenn trotzdem sonst noch jemand einen solchen Kontakt hat/empfehlen kann bzw. selbst Elektriker ist und sich eine Abnahme vorstellen kann, würde ich mich sehr über Nachricht freuen.
 
Ich kenne den Großraum Stuttgart, im Gegensatz zu dir.
Wenn du auf einer Baustelle nach dem Elektriker frägst, ist es von Vorteil Fremdsprachen zu kennen, wenn du mit ihm kommunizieren willst.

Hier bei uns in NRW sind die Gewerke Elektro und GasWasser... meist noch aus der Region und sprechen Deutsch.
 
Moin,
da gibt es doch einiges zu beachten.

Wer den Zählerantrag unterschreibt, der erstellt eine Urkunde. Dort steht, dass man selber die Anlage errichtet und geprüft hat. Wer gegenüber dem Netzbetreiber falsch beurkundet, er habe etwas installiert, der riskiert seine Konzession, wenn das auffliegt. Nun ist ja klar, dass die unterschreibende, verantwortliche Fachkraft niemals die Anlage alleine installiert hat, vielleicht sogar selber kaum einen Handschlag verrichtete. Aber es sind die Mitarbeiter dieser Fachkraft, die in deren Namen und unter deren Aufsicht gearbeitet haben. Unter genau diesen Voraussetzungen - nämlich ausführliche Beratung und engmaschige Kontrolle - habe ich auch schon solche Anträge unterschrieben.

Ich begründe, wie und warum ich das trotzdem gemacht habe:
Zweimal war es jeweils ein Mitarbeiter von mir, der selber gebaut hat, einmal ein pensionierter Elektriker, der zusammen mit seinem Schwiegersohn (Bauherr, gleichzeitig auch einer meiner Großneffen) das Haus installiert hat. Baubegleitung sah dort so aus, dass ich neunmal vor Ort war, um zu beraten und zu kontrollieren. Und ja: Ich habe da auch den Pensionär Leitungen wieder herausreißen lassen, die mir nicht passten. Zusätzlich habe ich Zählerschrank und Unterverteilung geliefert, montiert und in Betrieb genommen.

Haftungsrechtlich sieht es entgegen anders lautender Äußerungen so aus, dass man nur für sein eigenes Handeln haftet - und für Unterlassungen, wenn man zum Handeln gezwungen gewesen wäre.
Ich hafte für die Folgen einer unterlassenen Prüfung, wenn ich diese hätte machen müssen. Ich hafte für eine lockere Neutralleiterklemme, wenn ich diese selber nicht richtig angezogen habe. Hafte ich für einen Schaden, der durch einen verdeckten, für mich trotz eingehender und dokumentierter Prüfung nicht erkannten und von jemand anders verursachten Mangel entstanden ist?
Dafür sehe ich keine Rechtsgrundlage.
 
Moin,
da gibt es doch einiges zu beachten.

Wer den Zählerantrag unterschreibt, der erstellt eine Urkunde. Dort steht, dass man selber die Anlage errichtet und geprüft hat. Wer gegenüber dem Netzbetreiber falsch beurkundet, er habe etwas installiert, der riskiert seine Konzession, wenn das auffliegt. Nun ist ja klar, dass die unterschreibende, verantwortliche Fachkraft niemals die Anlage alleine installiert hat, vielleicht sogar selber kaum einen Handschlag verrichtete. Aber es sind die Mitarbeiter dieser Fachkraft, die in deren Namen und unter deren Aufsicht gearbeitet haben. Unter genau diesen Voraussetzungen - nämlich ausführliche Beratung und engmaschige Kontrolle - habe ich auch schon solche Anträge unterschrieben.

Hast du dann diese Einschränkungen ("Voraussetzungen") im Antrag vermerkt, bevor du unterschrieben hast?
 
Hast du dann diese Einschränkungen ("Voraussetzungen") im Antrag vermerkt, bevor du unterschrieben hast?

Wenn ich meine Netzbetreiber ernst nehmen könnte, würde ich mir das tatsächlich überlegen.
Da meine Netzbetreiber aber so dermaßen betriebsblind sind und selbst deutlich erkennbare Pfusch-Billig-Bauträger-Installationen achselzuckend hinnehmen, werde ich den Teufel tun und mir Probleme bereiten, weil der Neubau meines Gesellen nicht in dessen Arbeitszeit, sondern während seines Urlaubs von ihm selber installiert wurde.
 
Moin,
da gibt es doch einiges zu beachten.

Wer den Zählerantrag unterschreibt, der erstellt eine Urkunde. Dort steht, dass man selber die Anlage errichtet und geprüft hat. Wer gegenüber dem Netzbetreiber falsch beurkundet, er habe etwas installiert, der riskiert seine Konzession, wenn das auffliegt. Nun ist ja klar, dass die unterschreibende, verantwortliche Fachkraft niemals die Anlage alleine installiert hat, vielleicht sogar selber kaum einen Handschlag verrichtete. Aber es sind die Mitarbeiter dieser Fachkraft, die in deren Namen und unter deren Aufsicht gearbeitet haben. Unter genau diesen Voraussetzungen - nämlich ausführliche Beratung und engmaschige Kontrolle - habe ich auch schon solche Anträge unterschrieben.
Klingt für mich wie ein Märchen aus 1001 Nacht. Selbst konzessionierte E-Fachbetriebe arbeiten mit Suppies. Bei uns gibt es ein Unternehmen, die sind darauf spezialisiert als Suppie Kernlochbohrungen und Schlitzungen für das E- und HKL-Gewerk zu erstellen. Das beschäftigt wiederum diese Wanderarbeitstruppen, zumeist aus dem osteuropäischen Raum, die trotz Corona und fehlenden AHA-Regeln auf den Baustellen hier problemlos agieren können.
Die pflügen die Wände förmlich von oben nach unten durch und dies in einem unglaublichen Tempo, das man sich nicht vorstellen kann, wenn man es selber nicht gesehen hat. Aber meist zu tief und die Installationszonen werden großzügig ausgelegt. Mit der deutschen DIN-Norm braucht man nicht erst kommen, die verstehen die nicht und mit Händen lässt sich diese schwer erklären.

Auch schon polnische EFK‘s ohne Deutschkenntnisse als Suppie bin ich schon begegnet. Deren Arbeit sah werthaltiger und fachgerechter aus, als derer ihrer deutschen Kollegen, obwohl die die DIN-Norm garantiert nicht kennen, da diese nicht in polnischer Sprache ausgegeben wird.
Und die engmaschige Kontrolle der eigenen Angstellten sieht so aus, das selbst fehlende Schutzleiterverbindungen, bis zu acht Leitungen in einem LSS geklemmt, fehlende Beschriftungen in der Verteilung oder schief gesetzte Steckdosen nicht auffallen. Das Protokoll wird mit Kontrolle coronakonform im Homeoffice erstellt.
Es wird nichts gemacht, was unnötige Zeit kostet. Z.B kontrollieren, ob Räumlichkeiten von Dachböden oder Kellern Sicherungstechnisch den planmäßigen Wohnungen zugeordnet sind. Gut kann man sich eh sparen, wenn diese Räume später sowieso per Losverfahren von der Hausverwaltung an die Mieter/neuen Eigentümer verteilt werden. Da macht sich keiner `nen Kopf drum.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber nur wenn man den / die Netzbetreiber ernst nehmen kann. Ansonsten kann man beliebig was tun....

Da ich das weder so geschrieben noch so gemeint habe, scheint das DEINE Meinung zu sein.
Diese teile ich nicht.

Mir geht es darum, dass ich für eine Anlage unterschreibe, die nicht von meiner Firma installiert wurde, die aber von mir genau so betreut und kontrolliert wurde, wie eine Anlage, die von meiner Firma erstellt wurde.
 
Thema: Elektriker nur für Abnahme im Großraum Stuttgart?
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