Garagenhof elektrifizieren plus Option auf Solar

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Twinner86

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Hallo zusammen,

Vielleicht kann mir ja hier jemand helfen. Ich habe nämlich absolut keine Ahnung von Elektronik und es geht mir auch nicht darum etwas selber zu machen, sondern nur darum ob eine Idee überhaupt es Wert ist weitergedacht zu werde in.

Ich wohne in einer Reihenhaussiedlung und bei uns Stehen 11 Garagen nebeneinander auf dem Garagenhof. Natürlich hat man in den 80ern nicht daran gedacht, dass man irgendwann hier Strom benötigen würde. Wegen e-autos steigt die Nachfrage nach Stromanschlüssen in den Garagen.

Ein Mitarbeiter von westnetz hat mich innerhalb von 3 Minuten informiert aber er hat viele Fragen offengelassen.
Grundsätzlich würde für den Garagenhof eine Zähleranschlusssäule aufgestellt werden und von dort würden dann die einzelnen Garagen mit Strom beliefert. Genau da Frage ich mich aber was man da konkret braucht für 11 Garagen? Oder braucht man sogar mehrere? Wenn man vor hat eine Solaranlage auf das Garagendach zu setzen, hätte das eine Auswirkung auf die Wahl dieser Zähleranschlusssäule?

Generell ist mir auch nicht klar was hier genau westnetz machen würde und was dann ein beauftragter Elektriker machen würde. Legt westnetz dann ein Stromkabel zur Zähleranschlussäule und ab den Punkt muss dann ein Elektriker weiter arbeiten? Oder legt der Versorger ein Stromkabel auch von der Säule bis in die Garage? Der eigentliche Zähler in der Garage würde dann aber durch die monatliche Grundgebühr bezahlt? Oder muss man diesen Zähler selber kaufen?

Und jetzt die Gretchenfrage: angenommen man hat ein e-auto und man will per Photovoltaik auf dem Garagendach Strom erzeugen um damit das Auto zu laden. (Ggf mit einem größeren Akku der den Strom speichert). Ist das eine bescheuerte Idee? Wenn ja, warum?

Vielen Dank und viele Grüße
 
Bei meinen Eltern sind es 8 Garagen von denen 6 vor Jahren mal Licht und Steckdose erhalten haben. Ich hatte damals zu jedem Anschluss ein 4x4 mm² abgesichert mit 25 A gelegt und dann in jeder Hütte einen 1~ 3Punkt Zähler mit 30 mA RCD und 16 A. In der ersten Garage hängt der HAK und in der fünfften, der grössten, der Zählerschrank mit einem Feld. Mehr Platz war nicht. Heute würde ich das etwas anders machen. Hoffentlich kommt da keiner auf die Idee eine Wallbox haben zu wollen. Denn dafür reicht der Platz im Zählerschrank nicht.

Lutz
 
Ich verstehe das nicht ganz...es würde ja hier jeder seinen eigenen Zähler in der eigenen Garage bekommen. Und ich gehe schon davon aus, dass die meisten eine wallbox haben möchten. Oder sprichst du von deiner Lösung?
 
Genau da Frage ich mich aber was man da konkret braucht für 11 Garagen?

Je nach Ausführung, Wünschen...ein Abrechnungszaehler und 11 Unterzaehler, oder 11 Abrechnungszaehler.

Wenn man vor hat eine Solaranlage auf das Garagendach zu setzen, hätte das eine Auswirkung auf die Wahl dieser Zähleranschlusssäule?

Ja.

Generell ist mir auch nicht klar was hier genau westnetz machen würde und was dann ein beauftragter Elektriker machen würde.Legt westnetz dann ein Stromkabel zur Zähleranschlussäule und ab den Punkt muss dann ein Elektriker weiter arbeiten?

Ja.

Oder legt der Versorger ein Stromkabel auch von der Säule bis in die Garage?

Nein, wenn es sich um eine Hausanschlusssäule handeln sollte, dann wäre die Verkabelung Säule-Garage beim Bauherr.

Der eigentliche Zähler in der Garage würde dann aber durch die monatliche Grundgebühr bezahlt?

Sofern es ein Abrechnungszaehler eines Messstellenbetreibers ist, ja.

Und jetzt die Gretchenfrage: angenommen man hat ein e-auto und man will per Photovoltaik auf dem Garagendach Strom erzeugen um damit das Auto zu laden. (Ggf mit einem größeren Akku der den Strom speichert). Ist das eine bescheuerte Idee?

Nein. Wenn du in deiner Garage ausreichend Platz für PV, WR, Batterie, Zaehler und Auto hast. Und die baurechtlichen Vorgaben (Garage, privilegiert, Abstandsflächen...) passen sollten.
 
Wer so etwas in drei Minuten am Telefon abklären will, ist meines Erachtens nicht optimal als Betreuer oder Ankurbler dieses Projekts geeignet.
Ist überhaupt schon geklärt, ob aus städtebaulicher Sicht Solar-Panel auf den Garagen genehmigt werden würden ?
 
Als erstes solltet ihr mal überlegen, wieviele denn evtl. eine Wallbox haben wollen und mit welcher Leistung. Wenn ihr das dann Westnetz mitteilt, werden die schon konkreter werden bzgl. Machbarkeit und Kosten. Wenn die eine neue Leitung zum Trafo legen müssen, werden die euch wahrscheinlich an den Kosten beteiligen wollen.
 
Nein... Es ist noch absolut nichts klar. Wir sind ja gerade nur dabei informationen zu sammeln. Leider gibt es für so ein Projekt keine Blaupausen im Internet...

Es ist so, dass die Kosten natürlich maßgeblich sind ob alle Garagenbesitzer mitmachen. Deswegen ist mein Ziel, bevor wir eine detaillierte Planung machen, die Kosten abzuschätzen . Klar ist, dass für 500€ jeder mit einsteigen würde. Für 10.000€ bekomme ich niemandem motiviert... Und da jeder andere Wünsche hat (PV ja/nein, wallbox ja/bei etc) muss der Plan für alle Eventualitäten geeignet sein.

Und keine Sorge: sobald ein grober Plan steht und ich die Garagenbesitzer überzeugt habe, dann würde ich die Detailplanung etc von einem Profi machen lassen.
 
Wenn so ein Projekt angegangen wird, dann sollte der momentane Zuschuss der KfW für Ladesäulen unbedingt mit einbezogen werden.
Dazu muss aber JEDER der Garagenbesitzer einen entsprechenden Antrag dort stellen und es muss gewährleistet sein (zumindest am Anfang ;)), dass der bezogene Strom zu 100% aus Ökoquellen stammt. Dann kann man, wenn man eine Wallbox aus der KfW-Liste nimmt, 900 € abgreifen. Was natürlich nicht die Kosten deckt, aber ein schöner Anfang ist.

https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/Privatpersonen/Bestehende-Immobilie/Förderprodukte/Ladestationen-für-Elektroautos-Wohngebäude-(440)/

Auch wenn man nicht die Absicht hat, ein e-Auto zu kaufen oder jemals die Wallbox zu nutzen, könnte sich bei entsprechend geschickter Verhandlung mit der E-Firma und Preisgestaltung ein netter Einspareffekt gegenüber einer Finanzierung rein aus der eigenen Tasche ergeben.

Ob eine Garage für die Aufstellung der Komponenten einer PV-Anlage geeignet oder zulässig ist (Batterie, WR etc.), kann ich nicht sagen. Ob das sinnvoll ist und man alle Mieter für PV mit unter einen Hut bekommt, wage ich zu bezweifeln. Wer betreibt dann die Anlage, wer kümmert sich, worüber läuft die Abrechnung, auch steuerlich?
 
Vorweg: danke für die Antworten.

Die Idee mit der KfW Förderung finde ich sehr interessant.

Zur Klarstellung: jeder Garagenbesitzer soll am Ende selber entscheiden ob er ein PV Anlage auf die Garage setzen möchte. --> das soll nur als interessante Option jedem offen stehen. Im ersten Schritt steht auch nur die Infrastruktur zu errichten. Ob jemand nachher ein elektronisches Garagentor einbaut, eine PV Anlage auf seine Garage setzt etc kann jeder danach selber entscheiden. Es geht mir ja bei der PV nur darum Möglichkeiten für danach aufzuzeigen.

Hat irgendwer denn ungefähr eine Vermutung wie viel es pro Garage kosten würde, 11 Garagen mit Strom zur versorgen und eine wallbox aufzustellen.
 
Hat irgendwer denn ungefähr eine Vermutung wie viel es pro Garage kosten würde, 11 Garagen mit Strom zur versorgen und eine wallbox aufzustellen.
Deshalb meine Frage in #7.
Es ist ein gewaltiger Unterschied, ob zu den Garagen eine Zuleitung vom Versorger für eine oder 11 Wallboxen gelegt werden soll. Ein bisschen Licht und Steckdosen in den Garagen zu installieren ist dann nebensächlich.
 
Ich versuche mal einen Denkanstoss zu geben...

@Twinner86
Nehmen wir mal an das alle 11 Garagenbesitzer an der Sache teilnehmen. Weiterhin nehmen wir an, dass jeder eine 11kW Wallbox bekommt, und für Garagetor, -Licht und ne Steckdose für Staubsauger/E-Bike oder sonstiges, nochmal sagen wir 1kW. Dann hätten wir, ohne irgendein Lastmanagement fürs Laden rund 145kW Anschlussleistung, was so grob 200A entspricht, nur damit man sich als Laie mal ein Bild macht um was es hier geht. Hierfür langt eine "normale" Zähler- oder Hausanschlusssäule mit 63A bei weitem nicht mehr aus.

Nehmen wir aber mal an das Westnetz da mit geht/mit gehen kann, und die eine Freigabe für einen Zählerschrank mit 11 offiziellen Zählern gibt. Warum nicht die Variante Wandlermessung und nicht offizielle Zwischenzähler werd ich später noch erläutern. Weiterhin würde jede Garage eine kleine UV bekommen, angefahren mit 5x4qmm mit 1xLS/FI für den Wechselstrom, 1x LS + FI/RCD für Wallbox und optional 1x LS für PV-Anlage. Somit hat jeder "seinen" Strom für Garagentor, -licht und Wallbox, und kann sich noch ne PV-Anlage aufs Garagendach legen und per Überschusseinspeisung den überschüssigen Strom auf seinen Zähler rückspeisen.

Soweit so gut, schauen wir uns mal die Kosten-Nutzen-Seite an. Das ganze ist nur ne ganz grobe Schätzung, wo viele Faktoren sich kostentreibend auswirken können, aber um den Umfang besser greifen zu können langt das sicherlich erstmal. Also sagen wir für die Zählerstelle dürfte für jeden so rund 1000€ an Kosten kommen, heisst von Abgang HAK bis Abgang vom Zählerschrank, inkl. Erder und PA. Für die Versorgung der einzelnen Garagen würde ich so rund 600€ pro Garage ansetzen, inkl. Zuleitung, UV, Einbaugeräte (nur Typ A FI/RCD!), Anschluss Wallbox, Steckdose für Garagentor, ne LED-Lampen mit Schalter und Steckdose. Bei Wallboxen bin ich aussen vor, kann da wirklich nur schätzen, sagen wir mal auch 1000€. Was die PV-Anlage betrifft, auch da bin ich nicht so drin, werden bei max. 18qm (6x3mtr) wohl um die 4.500€, ohne Speicher, liegen. Damit sind wir in Summe bei rund 7000€ pro Garage, wenn jeder 11kW laden will und mit PV. Darauf kommen dann noch die Kosten für den Anschluss durch Westnetz, weil kostenneutral werden die das sicherlich nicht machen.

Warum in dem Fall keine Wandlermessung und Zwischenzähler? Weil dann eine Überschusseinspeisung nicht mehr vernüftig umsetzbar ist. Allerdings ist diese Lösung mit Folgekosten wie Zählergrundgebühr behaftet, jedoch kann jeder "seinen" Stromverkäufer nutzen den er mag. Auch macht die PV-Anlage auch nur dann Sinn, wenn auch bei Erzeugung geladen wird. Wird da noch mit Speichern gearbeitet, geht die Kosten-Nutzen-Rechnung im Sturzflug in den Keller.
Ob dieser Weg sinnvoll ist?....

Als zweite Alternative wäre eine Gemeinschaftsanlage anzustreben, so das nicht jeder sein eigenes Süppchen kocht und viele Vorteile besser zu nutzen sind. Hierfür würde dann eine Wandlermessung erstellt werden mit einem offiziellen Zähler, sowie in jeder Garage ein Zwischenzähler. Die PV-Anlage könnte effektiver auf die Gesamtfläche der Garagen ausgeweitet werden und die Überproduktion zentral per Überschussseinspeisung zumindest zum kleinen Preis ins Netz geschickt werden. Der Anschluss würde dann entsprechend kleiner ausgelegt, und kostenmäßig auch günstiger. Preislich wird man mit der Lösung im Anschaffungspreis ähnlich wie der ersten Lösung kommen, die laufenden Kosten und somit auch die Amotisierung würde jedoch wesendlich früher eintreten. Nachteil ist aber ganz klar das es dann eine Gemeinschaftsanlage ist, die Zwischenzähler abgelesen werden müssen, das ganze von irgendwem verwaltet werden muss und was halt an so Geschichten noch so mit dran hängt.

Wie anfangs und auch von anderen Forenkollegen schon geschrieben, ist natürlich vorher abzuklären was überhaupt wie machbar ist. Ist so eine Anschlussleistung seitens Westnetz da überhaupt machbar, wie schaut es mit der Verkabelung generell aus, darf PV überhaupt eingesetzt werden, etc.

Tjo, das ist die Realität der E-Mobilität in Deutschland :cool:
 
Sehr ausfuehrliche Erlaeuterung. Bei einer Gemeinschaftsanlage duerften die Errichtungskosten etwas geringer ausfallen,ein Lastmanagement fuer 11 Wallboxen duerfte da sinnvoll einzusetzen sein. Ob man dann alle 11 Garagen mit Zwischenzaehler ausstattet, oder die Abrechnung ueber die Wallbox laufen laesst (die Kosten fuer Garagenlicht, Torantrieb und Steckdose koennte man ja auch pauschal mit Zaehlerkosten, Unterhalt... verrechnen) muss man mal ueberlegen.
 
Ich verstehe das nicht ganz...es würde ja hier jeder seinen eigenen Zähler in der eigenen Garage bekommen. Und ich gehe schon davon aus, dass die meisten eine wallbox haben möchten. Oder sprichst du von deiner Lösung?
Wenn Du mich meinst, ich habe nur geschrieben wie es hier ist. Jeder seinen eigenen Hausanschluss wird teuer…

Lutz
 
Erstens Wenn überhaupt sind nur offizielle Zähler vom Messtellenbetreiber (Üblicherweise Stadtwerke) zugelassen.
Unterzähler sind zur Abrechnung erst mal nicht statthaft, da jeder Stromkunde das Recht hat seinen Anbieter frei zu wählen, was mit Unterzählern NICHT möglich ist.
Solange man sich einig ist klappt das, gibt es Streit bleibt derjenige der den Hauptzähler am Backen hat auf seinen Kosten sitzen.

Eine PV Anlage bedarf keiner Baugenehmigung oder sonstigen Genehmigung, sofern nicht der Denkmalschutz da was zu melden hat.

Sinn macht eine PV Anlage auf jeden Fall, diese sollte um wirtschaftlich zu sein aber mindestens 5kWp aufweisen.
Das Auto damit komplett zu laden wird auf jeden Fall kaum möglich sein, die Kosten für das Aufladen aber deutlich reduzieren, sofern am Tage auch ein Auto zum Laden angeschlossen ist.
Wenn täglich alle auf der Arbeit sind läd da nichts, mit der Vergütung kann man eine PV Anlage aber auch wirtschaftlich betreiben.
Voraussetzung keine zu große Beschattung, und gute Ausrichtung.
 
Erstens Wenn überhaupt sind nur offizielle Zähler vom Messtellenbetreiber (Üblicherweise Stadtwerke) zugelassen.
Unsinn...
Unterzähler sind zur Abrechnung erst mal nicht statthaft, da jeder Stromkunde das Recht hat seinen Anbieter frei zu wählen, was mit Unterzählern NICHT möglich ist.
Noch größerer Unsinn...
Solange man sich einig ist klappt das, gibt es Streit bleibt derjenige der den Hauptzähler am Backen hat auf seinen Kosten sitzen.
ohje...was soll man dazu sagen...

Nun, am besten versuche ich es mal so, mein lieber Octavian, wenn so eine Gemeinschaftsanlage errichtet wird, ist es sicherlich nicht einer der Nutznieser, der da aus Liebe zu den weiteren Nutzniesern, sich die Kosten ans Bein bindet. Für sowas wird dann so etwas wie eine Eigentümergemeinschaft gebildet. In dieser sind dann alle Nutznieser eingebunden und gsamtschuldnerisch haftend. Damit ergibt sich auch das es nicht 11 "Stromkunden" gibt, sondern nur einen, nämlich diese Eigentümergemeinschaft. Diese bestimmt, wie das in einem demokratischen Land nunmal so ist, gemeinschaftlich darüber ab, welchen Stromanbieter man das Geld in den Rachen wirft.

Kurz gesagt, les doch bitte erstmal den Thread richtig durch, bevor du wieder sowas schreibst. Im ersten Fall hab ich das mit den offiziellen Zählern sogar explizit erwähnt, und im zweiten Fall schliesst sich das schon aus dem Kontext heraus aus. Da könnte man, wie @karo28 ja schon schrieb, sogar auf Zwischenzähler verzichten, wenn die Wallboxen diesen Part übernehmen.

Sinn macht eine PV Anlage auf jeden Fall, diese sollte um wirtschaftlich zu sein aber mindestens 5kWp aufweisen.
sagt wer?
Das Auto damit komplett zu laden wird auf jeden Fall kaum möglich sein, die Kosten für das Aufladen aber deutlich reduzieren, sofern am Tage auch ein Auto zum Laden angeschlossen ist.
auch das wurde thematisiert, aber ich fasse das mal als deine Meinung auf und lasse das so stehen...
Wenn täglich alle auf der Arbeit sind läd da nichts, mit der Vergütung kann man eine PV Anlage aber auch wirtschaftlich betreiben.
Bei einer Überschusseinspeisung willst du die wirtschaftlich betreiben?
Sinn machen solchen Anlagen nur wenn der erzeugte Strom selbst genutzt wird, aber Anno 2021 nicht mehr um sich selbst wirtschaftlich zu tragen...das Thema mit der sinnlosen PV-Förderung ist ja zum Glück endlich vorbei.

Eine PV Anlage bedarf keiner Baugenehmigung oder sonstigen Genehmigung, sofern nicht der Denkmalschutz da was zu melden hat.
ja, im Takatukaland vielleicht...hier würde ich mir zumindest die "Gemehmigung" des Herstellers der Garagen einholen, ob ich diese mit der zusätzlichen Last überhaupt beaufschlagen kann. Weiterhin wird sicherlich auch Westnetz die Anlage(n) "genehmigen" wollen, insbesondere wenn in deren Netz eingespeist werden soll. Ob das ganze dann überhaupt vereinbar mit der entsprechenden Garagenverordnung ist, denke da an zb. die ganzen Einbauten in der Garage, steht auch nochmal auf einen anderen Blatt. Aber hey, solange der Denkmalschutz nix dagegen hat, sollte das ganze ja kein Problem sein :rolleyes:
 
Eine PV Anlage bedarf keiner Baugenehmigung oder sonstigen Genehmigung, sofern nicht der Denkmalschutz da was zu melden hat.

Eine Garage geniesst baurechtliche Privilegien, Grenzbebauung, Abstandsflächen usw. Die Errichtung einer PV auf einer Garage kann dazu führen, das bestimmte Erleichterungen oder Grenzwerte für eine Garage nicht mehr zutreffen. Bsp. kann die Bauwerkshöhe Garage+PV über die für Garagen zulässige Höhe liegen, damit werden verschiedene Erleichterungen wirkungslos.
 
Nehmen wir einmal an, dass gem. @Octavian1977 tatsächlich eine PV-Anlage nur größer 5 kWhp Sinn macht. (Will ich hier gar nicht bestreiten.)
Dann wären das etwa 16 Module. Wie man die auf einer Garage unterbringen will (der TE spricht ja von "jeder eine PV") erschließt sich mir nicht.
Darüber hinaus halte ich PV generell auf einer Garage für unsinnig, ES SEI DENN man installiert sich eine "Guerilla-PV-Anlage" mit 2 Modulen (oder auch 3 Modulen, jaaaa, ich weiss um die etwaige Problematik bei 3, bitte keine Belehrungen!)
 
hier würde ich mir zumindest die "Gemehmigung" des Herstellers der Garagen einholen, ob ich diese mit der zusätzlichen Last überhaupt beaufschlagen kann.

Das wiederum halte ich für überflüssig, denn eine PV, die die komplette Größe einer Garage maximal ausreizt, ist sicherlich immer noch wesentlich leichter, als wenn dort 2 Mann (Monteure) auf dem Garagendach herumturnen würden. Davon wird eine Garage ja auch nicht über Gebühr belastet (die baulichen Mindestanforderungen an Garagendächer habe ich jetzt keine Lust, herauszusuchen, vielleicht weiss das @Www "aus dem Lamäng").
 
Thema: Garagenhof elektrifizieren plus Option auf Solar
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