Könnte das ein Potentialausgleichskabel sein?

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Hallo!
In der Annahme es würde sich um ein altes, nicht mehr benötigtes Telefonkabel handeln, habe ich in meiner Wohnung ein ca. 5mm dickes Kabel abgeklemmt. Beim Abmanteln und Abisolieren stellte ich zu meiner Überraschung fest, dass es sich um eine 4mm dicke Kupferader handelt. Ich habe davon ein Bild gemacht:
20210109_184610.jpg

Das Kabel läuft durch meine Wohnung hoch in die Dachbodenwohnung, es ist aber offenbar mit der Sicherung des Erdgeschosses verbunden, ich bin dazwischen (1. Stock). Das Teilstück, das zum Dachboden führt, hat laut Mess-Stift eine niedrige Spannung...?! Ich werde nächste Woche den Elektriker anrufen, aber ich würde von euch gern wissen, ob ihr eine Ahnung habt, ob es sich dabei um einen Potentialausgleich o.Ä. handeln könnte. Das Haus ist 1949/50 wieder aufgebaut worden und das Kabel könnte sogar noch aus dieser Zeit stammen.

Falls dem so sein sollte, lässt es sich denn irgendwie wieder anklemmen, gibt es dafür spezielle Klemmen?
 
ja und ja und du hebst durch das abklemmen den Schutz für die Wohnung über dir auf da kann aber auch eine Satanlage darüber geerdet sein !
 
Ich will es ja nicht so lassen, die Klemmen sollen nicht zum abklemmen dienen, sondern zum (wieder)anklemmen. Läuft so ein Kabel normalerweise zu einem bestimmten Endgerät wie etwa einer SAT-Anlage?
 
Du hast die Leitung abgeklemmt als klemm die schleunigst wieder an und stell fest für was die ist !
 
Abklemmen und durchschneiden sind 2 völlig andere Sachverhalte ! Was denkst du wenn er da den PE der Dachwohnung gekappt hat ?
 
Also in der Wohnung wohnt niemand, das vielleicht zu eurer Beruhigung. ;) Da läuft auch nichts bis auf hin und wieder ne Lampe, da es momentan eine Abstellfläche ist und kein Wohnraum. Ich hätte jetzt spontan ne dicke Lüsterklemme, da könnte es evtl. passen, aber das ist ja nichts, womit man es am Ende auch wieder anständig anklemmt.

Sorry, die fachlichen Begrifflichkeiten bringe ich manchmal durcheinander, ich meinte in meinem Einstiegsposting tatsächlich abgeschnitten, zack, durch. Abmanteln/abisolieren stand an, weil ich erstmal Klemmen auf die alten "Telekommunikationsdrähte" setzen wollte. Daher meine Überraschung, was mir da entgegenkam. Und nun ist die Situation wie auf dem Foto. Also würdet ihr empfehlen erstmal Sicherung runter, den anderen Teil auch abmanteln und beide auf Lüsterklemme als Provisorium?

Welche Klemmen würdet ihr für dauerhaft empfehlen? Ich denke da muss ein Verteiler gesetzt werden, wäre kein Thema, aber geht das denn bei einem Potentialausgleich? Ist die Verbindung dann noch stark genug?
 
Also in der Wohnung wohnt niemand, das vielleicht zu eurer Beruhigung. ;) Da läuft auch nichts bis auf hin und wieder ne Lampe, da es momentan eine Abstellfläche ist und kein Wohnraum. Ich hätte jetzt spontan ne dicke Lüsterklemme, da könnte es evtl. passen, aber das ist ja nichts, womit man es am Ende auch wieder anständig anklemmt.
Und?

Schleunigst wieder anklemmen!

Welche Klemmen würdet ihr für dauerhaft empfehlen? Ich denke da muss ein Verteiler gesetzt werden, wäre kein Thema, aber geht das denn bei einem Potentialausgleich? Ist die Verbindung dann noch stark genug?
Der Elektriker vor Ort wird das am besten beurteilen können.
 
Wollte ja nur schon mal informiert sein, aber klar, das beurteilt dann der Elektriker, hier ist für mich Ende! ;)
Mich wundert nur, dass der Stift, der elektrische Felder misst, auch bei runtergeschalteter Sicherung eine niedrige Spannung am Kabel anzeigt. Das kann doch eigentlich nicht sein oder?
 
Der hat da auch das Material (Presshülse und Schrumpfschlauch) um Deinen Mist fachgerecht zu beseitigen ! Und wenn du eine Große Lüsterklemme hast dann benutze die erst mal um die beiden Enden wieder zu verbinden !
 
Der hat da auch das Material (Presshülse und Schrumpfschlauch) um Deinen Mist fachgerecht zu beseitigen ! Und wenn du eine Große Lüsterklemme hast dann benutze die erst mal um die beiden Enden wieder zu verbinden !
Mist fachgerecht beseitigen klingt als ob das Absicht gewesen wäre oder eine "Lösung". Es war ein simples Versehen, deshalb habe ich ja hier nachgefragt, vorwiegend um mehr Informationen zu bekommen.
 
Man trennt keine Leitung dessen Funktion unklar ist . Ist zwar mühselig diese bis zur Basisisolierung frei zu legen mit mit einer Nadel die Isolierung durch zu stechen um an den Leiter ran zukommen aber machbar ! Der Pressverbinder ist eine Lösung !
 
In dem Fall wurde ja eine andere Funktion vermutet (uraltes, nicht mehr benötigtes Telefonkabel). Sonst wäre ich da sicher nicht rangegangen. Aber Hauptsache es kann eine Lösung gefunden werden und solange wird die Klemme als Notlösung dienen. Immerhin habe ich das Kabel nicht an zwei Enden abgeschnitten und dann abisoliert, sondern den Fehler schon beim ersten Schnitt erkannt. Zwei UP-Abzweigdosen müssen nicht sein.
 
Da braucht du mit Pressverbinder und Schrumpfschlauch gar keine Dose ! Die Leitung kann sogar Problemlos wieder eingeputzt werden. Das Ganze nennt sich dann Schrumpfmuffe
 
In dem Fall wurde ja eine andere Funktion vermutet (uraltes, nicht mehr benötigtes Telefonkabel).
....
OH je, das ist dann also das
In jedem Fall hat sich der Kauf dieses Stifts gelohnt, tatsächlich habe ich damit ersehen können, dass in dem Telefonkabel darüber Niedrigspannung ist und inzwischen hat sich herausgestellt, dass dieses Kabel auf den Sicherungskasten der Wohnung unter mir läuft. Hier muss ich mir noch was überlegen, das Hauptproblem ist aber gelöst.
aus Kabel auf Spannung prüfen
Na ja, die Haptik einer 6, eher 10 mm² Ader eindrähtig und einer Telefonleitung mit 5 mm ø dürfte sich aber schon deutlich unterscheiden. :rolleyes:
 
@leerbua Ja, über den genauen Inhalt des Kabels konnte der Stift natürlich keinen Aufschluss geben (bezieht sich auf ein anderes Topic). :confused: Bei dem uralten Stromkabel, das ich damit gecheckt hatte, hat er mir weitergeholfen. So konnte ich vor dem Check der abisolierten und auf eine Lüsterklemme gesteckten Adern mit dem Duspol einen Hinweis darauf liefern, ob ein elektrisches Feld vorhanden ist. Das wären ja dann die vollen 230 Volt gewesen. Die Werte des Potentialausgleichs und die eines Telefonkabels lagen laut diesem Stift aber beide im Niedrigspannungsbereich, leider ist das hier nicht so genau.

OH je, das ist dann also das aus Kabel auf Spannung prüfen
Na ja, die Haptik einer 6, eher 10 mm² Ader eindrähtig und einer Telefonleitung mit 5 mm ø dürfte sich aber schon deutlich unterscheiden. :rolleyes:

4mm² eindrähtig sind es, ABER du musst bedenken, dass die Kabel ca. 70 Jahre in der Wand geschlummert haben. Das Stromkabel daneben fühlt sich beim Biegen auch wie reines Kupfer an, die Schirmung im verhärteten Plastik ist auch ziemlich hart. Insofern hatte ich die Härte auf die Alterung zurückgeführt. Der Kabelquerschnitt kam sehr wohl hin, also plausibel schien es.
 
So, der Elektriker hat sich das Ganze angeschaut. Er sagte es sei halb so wild und ich solle die abgeschnittene Stelle löten, das wars. Ich würde also seinem Hinweis folgen und dann auch gleich einen Schrumpfschlauch drüberziehen. Was ist nach euren Erfahrungen besser geeignet, Schrumpfschlauch mit integriertem Heißkleber (laut Beschreibung wasserdicht) oder ohne Kleber? Ist ein Schrumpfverhältnis von 2:1 ok?

Löten kommt mir ja eigentlich immer etwas unsicher vor, habe Sorge, dass die Lötstelle brechen kann. Auch hier bitte ich euch nochmal um eure Meinung, die Alternative sind in meinen Augen 4mm Quetschverbinder.

Das Ganze wird direkt verputzt, keine Abzweigdose, das gilt es zu bedenken.
 
So, der Elektriker hat sich das Ganze angeschaut. Er sagte es sei halb so wild und ich solle die abgeschnittene Stelle löten, das wars.

Du hast doch in #11 und #15 schon die Lösung genannt bekommen. Deinen "Pseudo-Elektriker mit Lötkenntnissen für PA-Leiter" nimmt dir hier keiner ab.
 
Du hast doch in #11 und #15 schon die Lösung genannt bekommen. Deinen "Pseudo-Elektriker mit Lötkenntnissen für PA-Leiter" nimmt dir hier keiner ab.
Wie gehst du denn ab, sag mal? Willst du behaupten ich lüge? Der Elektriker war hier und das Unternehmen ist auch nicht pseudo, sondern etabliert, der gute Mann macht das schon länger und wenn du seine Fachmeinung in Frage stellst, dann ist das eine Sache, aber mir zu unterstellen, ich würde den quasi erfinden, ist ja mal mega asozial und frech. Ich habe extra nicht mehr selbst dran gearbeitet, weil ich euren Tipp befolgen wollte, den Fachmann draufschauen zu lassen. Ich hoffe, dass nicht alle so drauf sind wie du und vielleicht denkst du nochmal nach bevor du so eine dreiste Behauptung aufstellst.
 
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