Hohlwanddose Krallen anziehen?

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Hallo Forum,

Ich habe mich nun extra hier angemeldet weil ich einfach keine einheitliche Aussage erhalten habe. Folgende Situation: eine Doppelsteckdose im Doppelrahmen sitzt in einer Rigipswand. Da jedoch die hohlwanddosen Zu weit auseinander liegen, und man wenn man die Schrauben der Hohlwanddosen verwenden würde, die Blende der Steckdosen nicht mehr drauf bekommen würde weil die Steckdosen dann auch zu weit auseinander liegen, hat der Elektriker beide Steckdosen jeweils nur mit einer Schraube an der Hohlwanddose befestigt und die andere Seite der Steckdose fest gekrallt. Theoretisch ist das aber doch verboten. Nun habe ich sechs verschiedene Elektriker gefragt, und alle haben mir ausnahmslos gesagt, dass sie das auch so gemacht hätten und dass man die Krallen in der Hohlwanddose Schon anziehen könnte. Das verwirrt mich aber jedoch ziemlich. Ein Elektriker sagte zu mir, dass die Kralle sich zwar in die Hohlwanddose krallt, Jedoch dahinter ja die Wand ist und deshalb die Dose auch nicht beschädigt wird und es hält. Klingt das für euch plausibel, ich denke mir halt warum ist es denn verboten wenn dahinter ja eh die Wand sitzt?

Klar in der Theorie ist es verboten, aber die Frage ist ja auch wie es in der Praxis gehandhabt wird.
 
EIn Hohlwanddose ist im Bereich der Krallen normalerweise in Luft.
Theoretisch, wenn der Wandaufbau tief genug ist (z.B.: 2cm OSB und 2cm Rigips) sodass die Hohlwanddose im Bereich der Kralle im OSB ist, könnte man theoretisch die Krallen verwenden.

Wenn 2 Hohlwanddosen derart weit auseinander liegen, dass man selbst mit den Schlitzen am Montagerahmen nicht mehr hinkommt, schaut soweiso die Hohlwanddose dann allerdings auch über den Doppelrahmen hervor.
 
Bei einer Kombination hast du die Langschlitze nicht zur Justierung der Distanz zur Verfügung. Dort sitzt die Klammer der HWD. Du hast nur das vertikale Langloch zur Verfügung welches dir in dem Fall nichts nutzt.

Löcher zu schmieren und nebendran neu bohren, diesmal mit richtigem Maß. Bzw großflächig öffnen und eine neue Platte einpassen. Dann ist es sauber gelöst. Im Bestandsgebäude natürlich etwas dümmlich aber was willst machen? Bei Schaltern mach ich das auch. Bei Steckdosen meiner Meinung nach ein No-Go
 
Eine doppelt beplankte Wand ist einseitig etwa 25mm stark.
Das sollte reichen als Stütze.
 
Wobei ich die Begründung anders kenne, als im Fachartikel erklärt.
Mir wurde es damit erklärt, dass die Hohlwanddose im Bereich der Krallen in der Luft hängt, und somit durch die Krallen beschädigt wird, da es keinen Widerstand zur Kralle gibt.
 
Man lernt nie aus....

Ich benutze die Krallen eh, fast, nie und auch ohne, dass man sie benutzt muss man aufpassen, dass sie sich nicht in eine Ader drücken.

Aber in diesem Fall hätte ich es halt auch gemacht.

Eine andere Möglichkeit wäre, vorausgesetzt die dosen sind weit genug auseinander, dass man eine um 90° dreht, so dass man nun die Möglichkeit hat den Einsatz zum anderen hin auszurichten.

Dann muss man die Brücke allerdings mit einer Leitung um die Dosen rum legen anstatt durch den Tunnel.
 
Die Hohlwanddose wird durch die Krallen zerstört . Deshalb haben die Krallen da drin nichts verloren . Ohne Wenn und aber !
 
Auch wenn da Rigips oder OSB -Platte um die Dose herum sind, die Dose ist nicht dafür ausgelegt das dort Geräte mittels Kralle befestigt werden dürfen !
 
Richtig wäre gewesen die Dosen richtig zu bohren.
Ja das ist ja leider schon ursprünglich nicht passiert. Jetzt ist die Frage, was ist die Konsequenz? Was kann man jetzt mit dem falsch gebohrten Löchern tun?
 
Thema: Hohlwanddose Krallen anziehen?

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