CAT7 Verlegekabel installieren/verlegen?

Diskutiere CAT7 Verlegekabel installieren/verlegen? im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo zusammen, ich bin neu im Forum & konnte leider durch die SuFu nichts passendes finden, daher mein Beitrag. Falls jemand einen ähnlichen...
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der die Dose dann mal wieder ausbauen möchte

Wo man die Leitungen sauber ins Leerohr zurückschieben kann, kann man sie auch wieder herausziehen.
Am anderen Ende (nennen wir es mal den "zentralen Punkt") kann es dann natürlich keine UP-Dosen geben, sondern Kanalinstallation oder gleich einen kleinen Netzwerkschrank. Da ist eine 30cm Reservelänge locker zu verstauen.

Wenn mal irgendjemand Netzwerkdosen oder Netzwerkkabel austauschen muss, die ich installiert habe, dann wird er _überhaupt_ keine Probleme haben.
Immer geräumige Dosen, austauschbare Kabel, hochwertige Leerrohre. Da meine Installationen zertifiziert nach ISO Klasse Ea permanent link sind, wird das in allzu naher Zukunft nicht passieren, 10 Gbit/s dürften für die nächsten Jahre hinreichend schnell sein.
 
Das mit den Elektronikdosen mache ich auch so... Allerdings genau um zu vermeiden, dass man die Leitung nicht mehr weg bekommt.

Man kann sie schön sauber in die Tasche drehen.
Duplex natürlich vorher auftrennen.

Man bekommt es auch in einer normalen tiefen Dose hin eine doppelte LAN-Dose zu Klemmen, aber das traue ich nicht mehr jedem zu.

Mit vernünftigen Dosen und handwerklichem Geschick geht es.
Und da muss man dann auch nichts ins Rohr zurück ziehen.
Ein paar cm kann man meistens auch so rein schieben.

Bei der letzten Baustelle wo ein Prüfprotokoll gefordert war, haben alle Ports die Cat6a Messung bestanden.
Und zwar nicht nur auf dem Papier!
 
Immer geräumige Dosen, austauschbare Kabel, hochwertige Leerrohre. Da meine Installationen zertifiziert nach ISO Klasse Ea permanent link sind, wird das in allzu naher Zukunft nicht passieren, 10 Gbit/s dürften für die nächsten Jahre hinreichend schnell sein.
Ist doch kein Problem. Wenn der Kunde höherwertiges Leerrohr, bessere Türen oder schickere Fliesen haben möchte und das Portemonnaie entsprechend weit aufmacht. Bessere Türen spürt man, schickere Fliesen sieht man, höherwertiges Leerrohr?
 
Höherwertiges Leerrohr (bzw. Leerrohr allgemein und auch Etagenverteile, kurz: alles was die Bestimmungen so vorsehen) spürt man dann, wenn mal etwas nicht funktioniert. Wenn also bspw. ein Leitungsbruch vorherrscht, kannst du die Leerrohrinstallation austauschen, ansonsten nimmst du entweder Funkverbindungen, die einfach nicht die Leistung bringen, oder du reißt nochmal alles auf.

Letztere Situationen führen meistens dazu, dass der Kunde dann entweder ewig hinterher telefoniert, die Firma dann pleite ist und irgendwelche Fernsehsendungen über Baupfusch immer wieder neues Material bekommen.
 
Höherwertiges Leerrohr (bzw. Leerrohr allgemein und auch Etagenverteile, kurz: alles was die Bestimmungen so vorsehen) spürt man dann, wenn mal etwas nicht funktioniert. Wenn also bspw. ein Leitungsbruch vorherrscht, kannst du die Leerrohrinstallation austauschen, ansonsten nimmst du entweder Funkverbindungen, die einfach nicht die Leistung bringen, oder du reißt nochmal alles auf.

Letztere Situationen führen meistens dazu, dass der Kunde dann entweder ewig hinterher telefoniert, die Firma dann pleite ist und irgendwelche Fernsehsendungen über Baupfusch immer wieder neues Material bekommen.
Es ist egal - wenn dies keiner bezahlt, wird es nicht eingebaut oder die Firma ist vorher pleite. Was meinst du wie knallhart die Preisverhandlungen im BT/GÜ-Geschäft sind. Handwerkerchefs, die nicht „Nein“ sagen können, fangen erst einmal an zu schwimmen, bis die entweder die Finger vom Neubaugeschäft lassen oder weg sind. Der Bereich ist kein Ponyhof!
 
Als ich noch in der Ausbildung war, wollte ich unbedingt mal auf dem Neubau arbeiten, weil wir immer nur so Modernisierungsarbeiten durchgeführt haben, bis ich es dann nach der Ausbildung tatsächlich mal machen musste und ich feststellte, dass ich da wirklich nichts verpasst habe. :(
 
Man kann sie schön sauber in die Tasche drehen.

Kleine Rechenaufgabe:
Wie groß ist der benötigte Freiraum, um ein Verlegekabel mit einem Mindestbiegeradius von 34mm in einem 180° Bogen zu verlegen?

Extrapunkt: Vergleiche den benötigten Freiraum mit dem zur Verfügung stehenden Platzangebot innerhalb der Dose. Erkläre deinem Sitznachbarn den Unterschied zwischen "sauber nach Herstellervorgabe installieren, so dass auch 25 Jahre später die Werte eingehalten werden" und "das haben wir immer so gemacht und bei Messungen wenige Tage nach der Installation hat's auch immer funktioniert".

Sternchenfrage: Erkläre den Unterschied zwischen der US-Norm "Cat 6a" und der "ISO Klasse Ea PL".
 
Kindergarten und Sandkasten ist wohl doch nicht so weit hergeholt

Die Beachtung selbst einfachster Regeln (Mindestbiegeradius) muss einem manchmal recht deutlich erklärt werden, wenn man nicht von selber darauf kommt.
Ich durfte einmal einen gerichtlich bestellten Sachverständigen begleiten, der eine Netzwerkinstallation bei einem enfernt wohnenden Freund (die ich daher nicht ausgeführt hatte) zu begutachten hatte. Glaub mir, in die Lage des ebenfalls anwesenden "Das habe ich immer so gemacht"-Installateurs willst du NIE kommen.
 
na, da haben wir ja den ersten der sein Förmchen mal so richtig voll macht :rolleyes:

btw
das mit dem zitieren müssen wir aber noch üben, vorne und hinten immer was abschneiden zeugt nicht gerade von qualitativen Kommentar, eher von...wie hiess die nochmal mit dem "widdewiddewitt"...achja, Pippi Langstrumpf ^^
 
Kleine Rechenaufgabe:
Wie groß ist der benötigte Freiraum, um ein Verlegekabel mit einem Mindestbiegeradius von 34mm in einem 180° Bogen zu verlegen?
Laut Datenblatt vom UC900:
7,5mm x 4 = 30mm
Was also dem halben Durchmesser einer Gerätedose entspricht.
Durch den Sack kann man dann unter Einhaltung des Radius die Dose anfahren.

das haben wir immer so gemacht
Konnte ich noch nie leiden...

Sternchenfrage: Erkläre den Unterschied zwischen der US-Norm "Cat 6a" und der "ISO Klasse Ea PL"
Na dann mal los.
Das Messgerät misst, bei richtiger Einstellung, nach letzterem.

Aber trotzdem danke für deine Ausführungen.
 
Was also dem halben Durchmesser einer Gerätedose entspricht

Der Biegeradius wird nicht an der Außenseite gemessen.

Es ist bei fachgerechter Installation absolut unnötig, Schlaufen in die Dosen zu legen.

Zum Unterschied zwischen "Cat. 6A" und "Klasse EA":

1. In Europa sind die ISO/IEC Normen anzuwenden
2. Die US-Norm ist lascher. Eine Messung, die bei Klasse EA einen "fail" als Ergebnis hat, kann nach Cat. 6A einen "pass" bringen.

Wenn ich einem Kunden Komponenten der Kategorie 6A und besser verkaufe, dann zertifiziere ich auch nach IEC Klasse EA permanent link. Wenn jemand Messprotokolle nach der US-Norm vorlegt, dann weiß er nicht, was er da tut - oder weiß genau, was er da macht (und vertuscht seinen Pfusch).
 
Es ist bei fachgerechter Installation absolut unnötig, Schlaufen in die Dosen zu legen
Finde ich schon... Sonst würde man je beim Ausbau der Dose, aus welchem Grund auch immer, an der Leitung ziehen müssen um genug Leitung zum Arbeiten zu haben.
Man hat auch nicht immer jemanden daber, der einem die Leitung mal eben wegziehen kann.

Vielleicht hast du auch eher im gewerblichen Bereich und Büros zu tun, wo man im doppelten Boden mit Einbautanks und Brüstungskanal arbeiten kann.
Da hat man solche Probleme natürlich nicht.
 
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