E-Ladestation / Wallbox Leitungsquerschnitt und Anschlussfragen

Diskutiere E-Ladestation / Wallbox Leitungsquerschnitt und Anschlussfragen im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Guten Tag, vielen Dank für die Aufnahme in dieses Forum. Für mein derzeitiges Hybrid-Firmen-Pkw und für zukünftige private E-Autos möchte ich...
Das steht in der DIN 18015-1 drin.
aha...danke für diese präzise Ausführung.
Steht da echt drin : "Wenn du eine CEE-Steckdose 5polig für den Anschluss einer 11kW mobilen Wallbox installieren willst, dann musst die 32A Betriebsstrom leisten können!" oder "Wenn du einen Festanschluss für eine 11kW Wallbox erstellen willst, dann muss dieser einen Betriebsstrom von 32A liefern können, gleichgültig was der Hersteller des elektrischen Gerätes in seiner Betriebanleitung angibt?"
Ich sag einfach mal das steht da so, oder in ähnlicher Form, nicht drin, und jetzt?
Abgesehen davon, die DIN18015 ist jetzt warum verpflichtend anzuwenden? Apropo "abgesehen davon", warst du nicht derjenige der erst neulich folgendes geschrieben hat :
Der Kabelquerschnitt wird aber nach der Absicherung dimensioniert und die Absicherung nach der zu erwartenden Belastung. Soll ich jetzt wieder in den Normen rumwühlen, oder glaubt ihr mir das auch so?
aus dem Thread Kabel vom Schaltkasten zur Dose
Ja was sollen wir denn nun glauben, das eine oder das andere...hmm, schwierig ^^

Weiterhin steht da drin, dass besagte 11kW oder 22kW als "Dauerlast" anzusehen sind, was - meiner Meinung nach - eine Erhöhung der Anschlussleistung erfordert.
Sehen wohl die eine oder anderen VNB's doch etwas anders, da 11kW wohl nicht genehmigungspflichtig sind, und somit auch keine Leistungserhöhung des Hausanschlusses verpflichtend nach sich zieht.

Wenn man das entsprechend gefüllte Bankkonto besitzt, dürfte das ja auch kein Problem darstellen. Auch da ist es an und für sich eine Nebensache, ob 220mm² oder 3x400mm² verlegt werden, das Teuerste sind wieder die Arbeitszeitkosten.
joar, die Arbeitskosten werden da sicherlich das teuerste bei solchen Anschlüssen sein :rolleyes:

Also wenn das ganze Dorf schreit, dass da jeweils 250A Hausanschlüsse verbaut werden müssen, weil jetzt alle die KfW-Förderung nutzen und sich die Garage mit Wallboxen zupflastern wollen, und alle bereit sind, für die Kosten des neuen Netzes aufzukommen, dann wird sich da kaum ein VNB gegen wehren, oder?
Natürlich kann der VNB sich nicht wehren können, der klemmt halt einfach mal schnell ein paar dutzend 630kVA Trafostationen zusätzlich an seine Ortsanbindung. Der Mehrbedarf muss ja nicht zur Verfügung stehen, es langt ja wenn das ganze Dorf es einfach ganz ganz ganz doll will. Da hat einer die Energiewende ja mal so richtig verstanden, Respekt! :p

Wie wäre es wenn mal "praktische" statt "komische" Beiträge von dir zu dem jeweiligen Themen kommen würden, bzw solche die sich nicht gerade inhaltlich widersprechen. Praktisches Wissen hast du, nach eigener Aussage, ja ausreichend, warum also hinter den eigenen Ansprüchen zurück halten.

Oder willst du einfach nur trollen, neee, das mag ich jetzt nicht glauben :)
 
aha...danke für diese präzise Ausführung.
Steht da echt drin : "Wenn du eine CEE-Steckdose 5polig für den Anschluss einer 11kW mobilen Wallbox installieren willst, dann musst die 32A Betriebsstrom leisten können!" oder "Wenn du einen Festanschluss für eine 11kW Wallbox erstellen willst, dann muss dieser einen Betriebsstrom von 32A liefern können, gleichgültig was der Hersteller des elektrischen Gerätes in seiner Betriebanleitung angibt?"
Ich sag einfach mal das steht da so, oder in ähnlicher Form, nicht drin, und jetzt?

Vielleicht solltest du dir einfach mal das DIN-Normenhandbuch kaufen und durchlesen (und verstehen), damit die Unterhaltung ein Niveau annehmen kann, das sich oberhalb irgendwelcher niederer Hilfsarbeitertätigkeiten befindet. Da steht sehr wohl drin, dass du die Leitung auf 32A auslegen musst. Also du musst es ja nicht, aber......

Abgesehen davon, die DIN18015 ist jetzt warum verpflichtend anzuwenden? Apropo "abgesehen davon", warst du nicht derjenige der erst neulich folgendes geschrieben hat :
aus dem Thread Kabel vom Schaltkasten zur Dose
Ja was sollen wir denn nun glauben, das eine oder das andere...hmm, schwierig ^^

Verpflichtend anzuwenden ist gar nichts und wenn der Wasserkocher 2min länger braucht, dann ist eben so, oder?

Sehen wohl die eine oder anderen VNB's doch etwas anders, da 11kW wohl nicht genehmigungspflichtig sind, und somit auch keine Leistungserhöhung des Hausanschlusses verpflichtend nach sich zieht.

Ja wenn du das sagst......

Natürlich kann der VNB sich nicht wehren können, der klemmt halt einfach mal schnell ein paar dutzend 630kVA Trafostationen zusätzlich an seine Ortsanbindung. Der Mehrbedarf muss ja nicht zur Verfügung stehen, es langt ja wenn das ganze Dorf es einfach ganz ganz ganz doll will.

Naja die Aufgabe des Energieversorgers besteht darin, die Haushalte mit Energie zu versorgen, oder etwa nicht?

Da hat einer die Energiewende ja mal so richtig verstanden, Respekt! :p

Mal sehen: Es geht darum, keine fossilen Energieträger in die Luft zu blasen, wozu dann eben auch gehört, dass man sein Kraftfahrzeug nicht die ganze Nacht aufladen muss, um dann 200km weit fahren zu können. Um dies zu erreichen muss eine hohe elektrische Leistung zur Verfügung stehen und diese befindet sich dann jenseits von 11kW.

Wie wäre es wenn mal "praktische" statt "komische" Beiträge von dir zu dem jeweiligen Themen kommen würden, bzw solche die sich nicht gerade inhaltlich widersprechen. Praktisches Wissen hast du, nach eigener Aussage, ja ausreichend, warum also hinter den eigenen Ansprüchen zurück halten.

Das sind praktische Beiträge.

Oder willst du einfach nur trollen, neee, das mag ich jetzt nicht glauben :)

Wenn ich so darüber nachdenke, dass deine Beiträge eigentlich nur Beleidigungen und dumme Bemerkungen enthalten, wundert es mich, dass du das Wort "Trollen" überhaupt verwenden magst......
 
Vielleicht solltest du dir einfach mal das DIN-Normenhandbuch kaufen und durchlesen (und verstehen), damit die Unterhaltung ein Niveau annehmen kann, das sich oberhalb irgendwelcher niederer Hilfsarbeitertätigkeiten befindet. Da steht sehr wohl drin, dass du die Leitung auf 32A auslegen musst. Also du musst es ja nicht, aber......
Wer sagt denn das ich das DIN-Normenblatt nicht vor mir liegen habe, und ich einfach nur wissen will auf welchen Punkt du dich beziehst um deine unhaltbare Aussage zu untermauern? Hilfsarbeitertätigkeiten, also das was du, nach eigener Aussage, angeblich vor deiner "Zulassung" ausschliesslich gemacht hast?

Verpflichtend anzuwenden ist gar nichts und wenn der Wasserkocher 2min länger braucht, dann ist eben so, oder?
Na, wenn einem die Argumente ausgehen...
Nochmal im einfachen Worten, muss man nun immer auf 32A auslegen, wie du hier im Thread schreibst, oder wird die Absicherung nach der zu erwarteten Last, in dem Fall 11kW, bestimmen, wie in dem verlinken Thread. Ist doch eine einfache Frage, sollte man doch beantworten können.

Ja wenn du das sagst......
Stimmt es denn nicht? Also hier bei meinem VNB geht das recht unkomplziert. Extra für dich mal die "Vorgaben"
Quelle Mainzer-Netze.de
Mein Weg zum Anschluss einer Ladesäule:
Sie möchten sich eine Ladevorrichtung anschaffen oder spielen mit dem Gedanken. Folgende Schritte müssen Sie hierfür beachten:
Bitte lassen Sie zunächst von einem Elektroinstallationsunternehmen (siehe Installateurverzeichnis) überprüfen, ob die für die Ladevorrichtung benötigte elektrische Leistung aus Ihrem bestehenden Netzanschluss zur Verfügung gestellt werden kann.
1. Sollte die benötigte Leistung aus Ihrem bestehenden Netzanschluss bereitgestellt werden können, müssen Sie oder Ihre Elektroinstallationsunternehmen die Ladesäule bei der Mainzer Netze GmbH anmelden bzw. ab 12 kVA genehmigen lassen. Hierfür verwenden Sie bitte folgende Internetseite: Meldung einer Ladeinfrastruktur für Elektromobilität
2. Sollte für die Ladeinfrastruktur eine Anschlussverstärkung oder ein Neuanschluss erforderlich sein, beantragen Sie diese bitte mit dem Formular Anfrage Netz-/Hausanschluss und fügen der Anfrage das Formular Ladeeinrichtung für Elektromobilität hinzu.
Wir werden Ihre Anfrage zeitnah prüfen und Ihnen eine Rückmeldung geben.
in dem besagten Forumlar aus Punkt 1 ist in roten Buchstaben folgendes zu lesen
Dieses Formular dient zur Meldung einer Ladeinfrastruktur, welche an einen bestehenden Netzanschluss ohne dessen Änderung (z.B. Verstärkung) realisiert wird. Für einen Neuanschluss oder eine Verstärkung des bestehenden Netzanschluss, verwenden Sie bitte das Formular Anfrage Netz-/Hausanschluss. Sollten Sie unsicher sein, ob für Ihre Ladeinfrastruktur eine Verstärkung Ihres bestehenden Netzanschlusses notwendig ist, kontaktieren Sie bitte einen Elektroinstallateur.
ich habe mal die ausschlaggebenden Textstellen markiert. Wird bei anderen, mutmaßlich nicht bei allen, VNB's ähnlich ausgeführt sein. Somit steht meine Aussage wohl ausser Zweifel.

Naja die Aufgabe des Energieversorgers besteht darin, die Haushalte mit Energie zu versorgen, oder etwa nicht?
Vielleicht nochmal lesen und, wie hast du es im ersten Abschnitt in den Klammern geschrieben, auch versuchen zu verstehen.

Mal sehen: Es geht darum, keine fossilen Energieträger in die Luft zu blasen, wozu dann eben auch gehört, dass man sein Kraftfahrzeug nicht die ganze Nacht aufladen muss, um dann 200km weit fahren zu können. Um dies zu erreichen muss eine hohe elektrische Leistung zur Verfügung stehen und diese befindet sich dann jenseits von 11kW.
Auch hier der Hinweis, nochmals lesen und versuchen die Aussage zu verstehen. Es ist völlig egal ob mit 11kW geladen wird, oder mit 22kW oder mit was auch sonst. Es geht darum das die Leistung wenn man sie braucht auch zur Verfügung stehen muss. Das die Netze und die Energieversorger dies aktuell und auch in den nächsten Jahren zu leisten vermögen, davon sind wir hier nunmal meilenweit entfernt.
btw
Sarkasmus ist auch nicht so deine Stärke, also das verstehen desselben, nicht der Versuch selbst sarkastisch zu sein

Das sind praktische Beiträge.
Nehmen wir mal die hier im Thread, ja wären sie, wenn sie nicht nur aus unwahren Aussagen bestehen würden. "Praktisch" wären sie dann wenn man einem TE nicht irgendwelche Märchen erzählt, sondern praxisorientierte Hilfestellung gibt...oder es auch einfach läßt. Der TE hat Ideen und fragt in einem Forum nach in wieweit denn diese Idee umsetzbar sind. Aussagen wie, vereinfach gesagt, "...abreissen und alles neu..." oder wie in deinem Fall hier "6mm²" sind meiner Meinung nach nicht unbedingt praktische Antworten. Du darfst natürlich überall deinen Senf dazu geben, ob du es solltest steht auf einem anderen Blatt.

Wenn ich so darüber nachdenke, dass deine Beiträge eigentlich nur Beleidigungen und dumme Bemerkungen enthalten, wundert es mich, dass du das Wort "Trollen" überhaupt verwenden magst......
Aha, meine Beiträge bestehen nur aus Beleidigungen. Heisst im jedem Beitrag beleidige ich jemanden? Hättest du da ggf. ein paar Zitate?
Nur dumme Bemerkungen, auch da bin ich skeptisch. Ok, die Frage ist halt was man als "dumm" ansieht.
Aber auch bei dem von dir zitierten Satz von mir könnte man Sarkasmus oder vielleicht Ironie herauslesen. Es könnte aber auch einfach nur der Hinweis darauf sein, dass ich nicht annehme das du nur zum trollen hier bist. Beleidigung, dumme Bemerkung...ich würde eher sagen nein, aber auch das liegt immer im Auge des Betrachters.

Nunja, jeder muss seinen Weg gehn, mein Weg wird mich jetzt in die Küche führen...

Da es ja nie zu einer sachlichen Diskussion führt, selbst wenn man die Beiträge entsprechend in einen eigenen Faden übertragen würde, ist für mich hier erstmal Schluss.

in diesem Sinne

BTT
 
Wer sagt denn das ich das DIN-Normenblatt nicht vor mir liegen habe, und ich einfach nur wissen will auf welchen Punkt du dich beziehst um deine unhaltbare Aussage zu untermauern? Hilfsarbeitertätigkeiten, also das was du, nach eigener Aussage, angeblich vor deiner "Zulassung" ausschliesslich gemacht hast?

Punkt 5.3.2

Nochmal im einfachen Worten, muss man nun immer auf 32A auslegen, wie du hier im Thread schreibst, oder wird die Absicherung nach der zu erwarteten Last, in dem Fall 11kW, bestimmen, wie in dem verlinken Thread. Ist doch eine einfache Frage, sollte man doch beantworten können.

(DIN 18015-1 Punkt 5.3.2) Meiner Meinung nach auf mindestens 32A.

Stimmt es denn nicht? Also hier bei meinem VNB geht das recht unkomplziert. Extra für dich mal die "Vorgaben"
Quelle Mainzer-Netze.de

in dem besagten Forumlar aus Punkt 1 ist in roten Buchstaben folgendes zu lesen

ich habe mal die ausschlaggebenden Textstellen markiert. Wird bei anderen, mutmaßlich nicht bei allen, VNB's ähnlich ausgeführt sein. Somit steht meine Aussage wohl ausser Zweifel.


Vielleicht nochmal lesen und, wie hast du es im ersten Abschnitt in den Klammern geschrieben, auch versuchen zu verstehen.

An den markierten Stellen steht doch, dass man es prüfen lassen muss, oder?

Auch hier der Hinweis, nochmals lesen und versuchen die Aussage zu verstehen. Es ist völlig egal ob mit 11kW geladen wird, oder mit 22kW oder mit was auch sonst. Es geht darum das die Leistung wenn man sie braucht auch zur Verfügung stehen muss. Das die Netze und die Energieversorger dies aktuell und auch in den nächsten Jahren zu leisten vermögen, davon sind wir hier nunmal meilenweit entfernt.

Und du meinst, dass man das noch einmal umbauen sollte, wenn die Leistung dann zur Verfügung steht?

btw
Sarkasmus ist auch nicht so deine Stärke, also das verstehen desselben, nicht der Versuch selbst sarkastisch zu sein

Um ehrlich zu sein, nicht so wirklich.....
 
Hallo
Vielen Dank schon mal für die schnelle Unterstützung.

Um auf den eigentlichen Thread von mir zurück zu kommen.

1. Ich habe 2 x 11 KW Ladestationen bestellt.

2. Wir wohnen in einem kleinen Ort, wo die Welt noch in Ordnung ist.
Bei uns liegen in den Straßen schon mal ausreichend dimensionierte Stromleitungen.
Nutzt mir aber nichts, wenn die Zuleitung zu meinem Haus nur normal dimensioniert ist.
Bei meinen Eltern gegenüber auf dem ehemaligen Landwirtschaftlichen Betrieb war die benötigte und dauerhaft genutzte Stromleistung übrigens wesentlich höher, wie die der Wallboxen.
Die Stromversorgung zum Ort ist übrigens mehr als ausreichend, da könnten alle Elektro fahren.

Ich fahre Hybrid nicht aus Überzeugung, eigentlich lieber Diesel. Diese Diskussionen nützen aber keinem.
Wenn der Staat es fördert und es sich für uns rechnet fahren wir in Zukunft auch Elektro, macht übrigens Spaß und funktioniert aus meiner Sicht für alle, die nicht täglich 300 km fahren müssen. Ich fahre täglich 100 km.
Lademöglichkeit muss natürlich vorhanden sein. Bei uns sorge ich gerade dafür.

Hierzu benötige ich keine weitere Informationen und Diskussionen.

Zu technischem Installationsfragen melde ich mich sicherlich noch mal.

Viele Grüße
Frank
 
Um auf den eigentlichen Thread von mir zurück zu kommen.
1. Ich habe 2 x 11 KW Ladestationen bestellt.

Schoen.

2. Wir wohnen in einem kleinen Ort, wo die Welt noch in Ordnung ist.

Toll.

Bei uns liegen in den Straßen schon mal ausreichend dimensionierte Stromleitungen.

Aha.

Nutzt mir aber nichts, wenn die Zuleitung zu meinem Haus nur normal dimensioniert ist.

Soso.

Bei meinen Eltern gegenüber auf dem ehemaligen Landwirtschaftlichen Betrieb war die benötigte und dauerhaft genutzte Stromleistung übrigens wesentlich höher, wie die der Wallboxen.

Interessant.

Die Stromversorgung zum Ort ist übrigens mehr als ausreichend, da könnten alle Elektro fahren.

Prima.

Ich fahre Hybrid nicht aus Überzeugung, eigentlich lieber Diesel. Diese Diskussionen nützen aber keinem.

Bestimmt.

Wenn der Staat es fördert und es sich für uns rechnet fahren wir in Zukunft auch Elektro, macht übrigens Spaß und funktioniert aus meiner Sicht für alle, die nicht täglich 300 km fahren müssen. Ich fahre täglich 100 km.

Ach was.

Lademöglichkeit muss natürlich vorhanden sein. Bei uns sorge ich gerade dafür.

Hmm.

Hierzu benötige ich keine weitere Informationen und Diskussionen.

O.k.

Zu technischem Installationsfragen melde ich mich sicherlich noch mal.

Keine Drohungen, bitte.
 
Hallo,

ich hatte ja schon "gedroht" mich noch mal zu melden:)

Beigefügt Bilder des Installatonsortes:

Strom kommt von rechts aus der weißen Halle und soll nach links neben den Pferdestall, wo Pkw-Stellplätze hin kommen.
1_Pferdestall_Außen.jpg



So sieht es aktuell unter diesem Dach aus.
Ja hier muss mal aufgeräumt und sauber gemacht werden:(

Anhang anzeigen 11326
2_IMG_6392.jpg 3_IMG_6395.jpg 4_IMG_6394.jpg 5_IMG_6396.jpg
1.) Bisher hatte ich vor die Kabel in Kabelschutzrohre, -schläuche oder in einen Kabelkanal zu verlegen,
da ich dies von der Arbeit einfacher fand, statt sehr viele einzelne Kabelklemmen zu befestigen und das Kabel
zumindest gefühlt besser geschützt ist.

Wenn ich einzelne Forenbeiträge jetzt aber richtig verstanden habe, wäre es wohl besser,
die Kabel direkt z.B. an den Holzbalken zu befestigen?

Oder steigen die Leistungsverluste bzw. die Anforderungen an die Kabelquerschnitte nicht so extrem an?
Es geht ja hier jeweils um ca. 11kw Dauerlast über mehrere Stunden je Kabel.





2.)
Auf den folgenden Bildern sieht man Teile der bisherigen Elektroinstallation.
Diese ist bereits großteils einige Jahrzehnte alt.
Die meisten Kabel sind nicht in Kabelrohren und Kanälen.
Ich hatte vor die irgend wann mal zu erneuern

2a Für Lichtstrom wieder so offen mit 3x1,5 mit Nagelschellen, oder besser in Kabelkanälen?
(Keine große Leistungsanforderung dank weitgehend LED Beleuchtung)

2b Für 230 V Steckdosen wieder so offen mit 3x1,5 mit Nagelschellen, oder besser in Kabelkanälen?
(Elektrokleingeräte, wie Bohrmaschine, Kompressor, Hochdruckreinger, Betonmischer und was man so ab und zu mal benutzt.)

2c Währen hier evtl. NYY-Kabel besser? Ist ja kein großer Preisunterschied.
Oder hat NYY zu NYM auch wesentliche NAchteile?

7_IMG_6399.jpg
6_IMG_6397.jpg
8_IMG_6400.jpg 10_IMG_6401.jpg

Vielen Dank schon mal.
Viele Grüße
Frank
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
1.) Bisher hatte ich vor die Kabel in Kabelschutzrohre, -schläuche oder in einen Kabelkanal zu verlegen,
da ich dies von der Arbeit einfacher fand, statt sehr viele einzelne Kabelklemmen zu befestigen und das Kabel
zumindest gefühlt besser geschützt ist.
Geschützt vor was?
Oder steigen die Leistungsverluste bzw. die Anforderungen an die Kabelquerschnitte nicht so extrem an?
Es geht ja hier jeweils um ca. 11kw Dauerlast über mehrere Stunden je Kabel.
Wo wird die Leitung angeschlossen? Zähler oder UV? Länge?
2a Für Lichtstrom wieder so offen mit 3x1,5 mit Nagelschellen, oder besser in Kabelkanälen?
Stangenrohr. Kabelkanäle wären mir zu teuer.
(Elektrokleingeräte, wie Bohrmaschine, Kompressor, Hochdruckreinger, Betonmischer und was man so ab und zu mal benutzt.)
Die Geräte brauchen - je nach Leistung - evtl. eigene Stromkreise.
NYY hat keine Nachteile; evtl. etwas steifer.
 
Wie ganz am Anfang geschrieben, sollen dIe Leitungen in eine neue UV in der rechten weißen Halle angeschlossen werden. Von dort ca. 30m Kabelweg durch das Dach des Pferdestalls etc. bis an die 2 neuen 11 kw Wallboxen.

„Geschützt vor“ Bewegung, versehentliche Beschädigung, Umwelteinflüsse..., also das was das Kabel wohl auch so aushalten können sollte. Sieht aber irgendwie aufgeräumter aus. Wenn’s aber nichts bringt und nicht notwendig ist und evtl. sogar schaden kann, kann ich mir die Arbeit natürlich auch sparen.


Viele Grüße
Frank
 
Hallo @Isi ,

Grundsätzlich zu Querschnitten:
Du hast doch sicher schon mal z.B. länger mit einem alten 2kW-Staubsauger Staub gesaugt. Vielleicht ist dir beim Stecker ziehen aufgefallen die Anschlussleitung leicht warm war. Das kommt vom Betriebsstrom.
Nun schädigt Wärme Kunststoffe. Leichte Wärme brauch dafür lange Zeit, große Wärme kurze.
Mit unseren Leitungsisolierungen (allermeistens PVC) ist das nicht anders.

Wir müssen die Isolierung vor zu großer Erwärmung schützen.
Das kann man auf verschiedene Wege tun.
-Wenn man mehr Kupfer benutzt wird bei gleichem Strom weniger Wärme erzeugt.
-Wenn man die Leitung kühlt (oder besser kühl hält), z.B. dadurch das sie von viel Luft umgeben ist also quasi "Luftkühlung".
-Wenn man einen anderen Kunststoff wählt der die entstehende Wärme bei gleichem Leiterquerschnitt und Strom besser verträgt.

Zu Frage 1:
Jede Art der Befestigung hat vor und Nachteile, hier ein paar Beispiele.

Befestigung von Leitungen mit Nagelschellen auf Holz:
-kein Bohren somit kann man ohne elektrische Maschinen arbeiten, was scheller und billiger ist.
-Leitungskühlung ordentlich. Nur auf der Seite vom Holz wird die Wärme schlecht abgeleitet.
-Keine Hohlräume für Schädlinge
-schlechter mechanischer Schutz

Befestigung durch Rohre oder Kanäle, Leitungen einzeln:
-Bohren Notwendig
-Hohlräume für Schädlinge
-schlechtere Kühlung
-guter mechanischer Schutz

Befestigung durch Rohre oder Kanäle, mehrere Leitungen zusammen:
Prinzipiell wie Einzelrohre, aber die Betriebswärme der Kabel "addiert" sich.
Dadurch sind größere Querschnitte Notwendig.

Konkreter:
Dein Dachboden ist nicht gedämmt.
Man kann da Leitungen verlegen aber da kann es sehr warm sein. Somit sind die Leitungen von vornherein sehr schlecht gekühlt.
Wenn man jetzt Verlegetechniken mit zusätzlich schlechter Kühlung wählt werden die Leitungen dick und somit teuer.
Ein Beispiel:
Eine Leitung für 11kW in Verlegeart E (Auf Abstandsschellen in Luft) muss bei NYM und 25 Grad mindestens 5*1,5mm² haben.
Sechs Leitungen für 11kW zusammen in einem Kanal bei 50 Grad muss bei NYM wenigsten 5*6mm² haben

Zu 2:
Grundsätzlich zwar älter aber nicht offensichtlich falsch gemacht.
Vielleicht sind bei deiner Nutzung wirklich mehr Kreise erforderlich.
NYY bringt dir auf dem Dachboden keine Vorteile da NYM "wasserfest" genug ist.
NYY darf man aber, ganz genau genommen, nur in größeren Bögen als NYM verlegt werden.

Tips:
-Gerade für die Ladestationen nicht am Querschnitt sparen. Die beschriebene Erwärmung im Betrieb musst du bezahlen, mit mehr Querschnitt wird das weniger. Sonst findet sich in kurzer Zeit die Einsparung am Querschnitt auf der Stromrechnung wieder (was dann aber keiner merkt...). Das betrifft auch die Leitungen vor dem Dachboden.
-Überleg noch mal ob es nicht doch andere Wege gibt. Die Umgebubgstemperatur würde mir Kopfzerbrechen bereiten.
-Falls ich große Querschitte > 10mm² ergeben kann man über das unbeliebte Alu nachdenken. Die Verarbeitung erfordert aber Know-How, sonst wird es Gefährlich.
 
NYY wäre allerdings UV beständig.
Mir ist auf den Bildern nicht ersichtlich ob dort Sonnenlicht auf die Kabel/Leitungen fallen kann.
 
Stimmt, UV-Licht. Für den Bereich der Bildern denke ich persönlich zwar eher nicht, aber wer weiss wie vom Dachboden weiter verlegt wird.
Und auch bei Kunstlicht kann das ein wichtiges Thema sein.
Betrifft übrigens nicht nur die Leitungen, sondern auch Kabelkanäle und Co.
 
Vielen Dank für die sehr hilfreichen Antworten.

Die Kabel werde ich wohl nicht generell in Kabelkanäle etc. Verlegen.

Für die Wallboxen nehme ich auf jeden Fall NYY, da diese geringe Länge in die Erde und etwas an der Sonne sein werden

Die Zwischendecke war ursprünglich mit Strohballen als Isolierung voll, die ich jetzt raus getan habe, um dort arbeiten zu können ( und aufzuräumen).
Direkt unter einer Isolierung hilft die Kabelverlegung aber wohl auch nichts, da ja dann die Eigenwärme der Kabel nicht weg kommt.

Viele Grüße
Frank
 
„RalfP“ schrieb:
aha...danke für diese präzise Ausführung.
Steht da echt drin : "Wenn du eine CEE-Steckdose 5polig für den Anschluss einer 11kW mobilen Wallbox installieren willst, dann musst die 32A Betriebsstrom leisten können!" oder "Wenn du einen Festanschluss für eine 11kW Wallbox erstellen willst, dann muss dieser einen Betriebsstrom von 32A liefern können, gleichgültig was der Hersteller des elektrischen Gerätes in seiner Betriebanleitung angibt?"
Ich sag einfach mal das steht da so, oder in ähnlicher Form, nicht drin, und jetzt?
Abgesehen davon, die DIN18015 ist jetzt warum verpflichtend anzuwenden? Apropo "abgesehen davon", warst du nicht derjenige der erst neulich folgendes geschrieben hat :
aus dem Thread Kabel vom Schaltkasten zur Dose
Ja was sollen wir denn nun glauben, das eine oder das andere...hmm, schwierig ^^

Sehen wohl die eine oder anderen VNB's doch etwas anders, da 11kW wohl nicht genehmigungspflichtig sind, und somit auch keine Leistungserhöhung des Hausanschlusses verpflichtend nach sich zieht.


Hallo,
als Zwischeninfo, da es 2 einzelne 11kw Ladestationen sind, sind sie nicht mehr nur Anmeldepflichtig, sondern sie sind jetzt Genehmigungspflichtig.
Es geht hier um die „Summen-Bemessungsleistung“ gemäß unseres Netzdienstleisters. Den entsprechenden Antrag habe ich gestellt und warte mal ab.

Viele Grüße
Frank
 
Zuletzt bearbeitet:
Falls der Pferdestall noch in seiner urspruenglichen Nutzung besteht, sollte man auch mal einen Blick in die Anforderungen zu Elektroinstallation in Landwirtschaftlichen Bereichen werfen.
 
Hallo,
als Zwischeninfo, da es 2 einzelne 11kw Ladestationen sind, sind sie nicht mehr nur Anmeldepflichtig, sondern sie sind jetzt Genehmigungspflichtig.
Es geht hier um die „Summen-Bemessungsleistung“ gemäß unseres Netzdienstleisters. Den entsprechenden Antrag habe ich gestellt und warte mal ab.
ohoh, das wird so manchen hier in seinem Glauben tief erschüttern :D
 
Thema: E-Ladestation / Wallbox Leitungsquerschnitt und Anschlussfragen
Zurück
Oben