Thermostat für Elektroheizung für Wasserheizung verwenden?

Diskutiere Thermostat für Elektroheizung für Wasserheizung verwenden? im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Huhu, in meiner Not frage ich lieber nochmal bei Fachleuten um Hilfe bevor ich 500€ wegschmeißen kann (: Ich bin gerade ein EFH am bauen und in...
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katara1337

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Huhu,

in meiner Not frage ich lieber nochmal bei Fachleuten um Hilfe bevor ich 500€ wegschmeißen kann :)

Ich bin gerade ein EFH am bauen und in dem ganzen Stress habe ich leider die falschen Thermostat für unsere FBH bestellt. Zurücksenden funktioniert Leider nicht mehr da sie seit Monaten hier rumliegen...
Benötigt hätte ich, Raumthermostate die für eine Wasserheizung ausgelegt sind und bestellt habe ich welche für eine Elektorheizungen. Kann ich die Trotzdem verwenden und wenn ja wie würde diese dann angeschlossen werden?

Ausgangssituation ist:
3x1,5mm² zum Verteilerschrank der FBH
5x1,5mm² vom Verteilerschrank zu den einzelnen Raumthermostaten
Stellantriebe sind Stromlos geschlossen

Vielen Dank für Hilfen

https://i.imgur.com/fhULngp.png
 
Zwischen der Regelung von Wasser und Elektro FBH gibt es keine Unterschiede.
Die hier gezeigten Thermostate sind allerdings eines für eine Fußbodenheizung mit dreipunkt Regler und eines für eine Heizung die NICHT im Fußboden liegt.
Dem Regler den Du hier mit "Elektroheizung" gekennzeichnet hast fehlt der Anschluß für den Sensor im Fußboden.

Deine Fußbodenheizung braucht um richitg zu funktionieren einen Fühler im Fußboden und ich vermute auch, daß Du keinen dreipunkt-Stellantrieb sondern die üblichen 2 Punkt Termo-Antriebe hast.
Ich frag mich allerdings, warum Du so teure Regeler willst wenn deren tolle Funktionen gar nicht genutzt werden.
die gezeigten haben eine Modbus Schittstelle mit der diese Werte übergeben können und auch werte erhalten können von zentraler Stelle.
 
Den Sensor im Boden ist nur Optional. Das Gerät hat auch einen Tempsensor direkt im Gehäuse.

Stellantrieb wurde dieser hier verbaut:
Ditech Strawa Stellantrieb 55-005076 Art 230 Volt stromlos geschlossen
 
Klar hat das Ding einen Sensor auf der Platine, um eine Fußbodenheizung fachgerecht zu regeln wird aber ein zweiter Sensor für den Boden benötigt.
 
Ok Verstanden Fachgerecht wird dass dann wohl nichts mehr o_O.

Wie wird das Thermostat verdrahtet?

e. Die Thermostate wurde (jaja ich weiß :p) nur nach Optik bestellt. Ich fühle mich auch bisschen schlecht dabei :rolleyes:
 
So wie auf dem Schaltbild angegeben.
Ohne Bodensensor wird die Heizung zum Überschwingen neigen und unnötige Heizkosten verursachen, sowie eine ungleichmäßige Raumtemperatur verursachen.
 
Alles klar! Vielen Dank.

Wo genau liegen denn die Unterschiede zwischen den beiden Thermostaten auf Klemme 1 und 2? Damit ich das auch verstehen :)
 
Übrigens ist Deine Zeichnung auch nicht funktional, denn mit dem dreipunkt Thermostat klappt das mit den zweipunkt Antrieben noch weniger.

Der Dreipunktantrieb funktioniert komplett anders.
Dieser wird mit Impulsen gestellt.
ist es zu warm kommt ein Impuls auf den Ausgang "schließen" ist es zu kalt kommt ein Impuls auf den Ausgang "öffnen"

Deine Antriebe brauchen eine Dauerhafte Ansteuerung oder aber eine Steuerung über PWM.
 
D.h. ich müsste die Zweipunktantriebe gegen Dreipunktantriebe austauschen? Die Zweipunktantriebe wurden vom HZBauer eingebaut aber werden solche Antriebe nicht immer verwendet?
 
vergiss es die Antriebe zu tauschen mit dreipunkt kosten diese locker 100€ da ist ein passender Regler deutlich preiswerter.
z.B. Merten MEG537100 würde passen.
oder etwas komfortabler MEG5776-0000 dazu ist der Bodenfühler aber separat zu bestellen.
Zusätzlich noch der Rahmen von Merten
 
@katara1337
Darf ich mal nachfragen ob du für deine Heizungsanlage einen Aussenfühler hast?

@Octavian1977
Einen Bodenfühler für ne wassergeführte FBH? In jedem Raum? Wirklich?
Ob die Thermostate nur einen "Pulsausgang" haben sei mal dahin gestellt, das würde die Bedienungsanleitung sicherlich verraten. Jedoch sehe ich nicht wirklich die Problematik bei der Nutzung der GB-Version. Warum sollte die nicht nutzbar sein?
 
Der Außenfühler ist für die Raumtemperatur völlig irrelevant.
Unsinnigerweise bestimmt dieser die Vorlauftemperatur maßgeblich.

Die GB Version ist erst mal für einen dreipunktantriebr der mit kurzen Impulsen in Richtung Auf oder zu geschubst wird.
diese kurzen impulse haben aber auf die sehr trägen Thermo Zweipunktantriebgar keine Wirkung.
Der Thermo Antrieb benötigt zum Öffnen ein Dauersignal (einfach) zum Öffnen oder aber ein PWM Signal (besser) um Zwischenstellungen ein zu nehmen.
Vielleicht, aber nur vielleicht kann das GB auf dieses umgestellt werden, das müsste man in der Anleitung genau nachlesen.
Da er dieses aber ja nicht hat, sondern das andere an dem der Fußbodenfühler fehlt,brauch er das für den dreipunkt ja gar nicht erst kaufen, sondern kann gleich ein passendes am Besten mit PWM Signal erwerben.
 
Mein lieber @Octavian1977 , hast du denn mal wirklich nachgeschaut was die GB-Version und was die GA-Version ist? Kleiner Auszug aus der Betriebsanleitung:
GA: Wassererwärmung, 3A GC: Boiler/Gaskessel,
3 A GB: Elektrische Fußbodenheizung, 16 A
Somit ist die GB-Version, wie der TE dies schon darstellte, die rechte Abbildung, und somit eine 2-Punkt Ansteuerung. Der Stellantrieb wiederum, auch das steht in dessen Beschreibung ist ein, Zitat
Zweipunktantrieb für den Anschluss an Raumthermostate mit Zweipunkt-Ausgang für Fußbodenheizungen.
Ich weiss das der Beitrag #2 des TE etwas verwirrend ist, jedoch schreibt er ja explizit
So hatte ich es geplant wenn ich die Richtigen bestellt hätte...


Der Außenfühler ist für die Raumtemperatur völlig irrelevant.
Unsinnigerweise bestimmt dieser die Vorlauftemperatur maßgeblich.
Über das Thema Heizungsteuerung und Funktion eines Raumthermostates lassen wir mal die Diskussion, das hatten wir schonmal, und du bist da ja null einsichtig.
Ich kann dir nur mal raten einen Profi diesbezüglich zu befragen, der kann dir dann erklären warum man heutzutage keine raumtemperaturabhängige sondern aussentemperaturabhängige Systeme verwendet, und was die Einzelraumregelung bzw. das Raumthermostatdabei dabei für eine Rolle spielt.
 
Außenfühler ist natürlich vorhanden. Ja das Thema hatte ich schonmal aufgegriffen und werde ich mich auch in 1-2 Jahren mal genauer beschäftigen wie ich das alles angehen. Für den Moment ist die Regelung (ob sinnvoll oder nicht) noch über die Raumthermostate angedacht.
 
Die Außentemperatur ist nur Dann interessant, und das dürfte heute immer mehr zutreffen, wenn zusätzliche Systeme wie automatische Lüftung eingebunden sind.
Bei passenden Außentemperaturen können diese dann eben mit Umgehung der WRG Kühlen oder Heizen und damit natürlich die Heizung auch abschalten.

Für eine funktionierende Reglung ist weiterhin, so wie schon immer in der Reglungstechnik, Soll- und Ist- Wert nötig um in einem Regler damit die Regeldifferenz zu ermitteln und die Führungsgröße zu bestimmen.
Die Erfassung von Störgrößen, wie die Außentemperatur, macht nur Dann Sinn wenn man sehr träge Systeme hat oder auf Vorrat (z.B.Nachtspeicher) heizt. Dafür sind aber heutige Fußbodenheizungen nicht träge genug da deren Reaktion zwar im Stunden aber nicht im Tagebereich liegt.

Bis heute ist die Außentemperatur eine Krücke mit der man eine anständige Heizungsreglung und somit die Notwendigkeit des Weiterdenkens und entwickelns versucht zu umgehen.

Und wenn hier mal später zentraler geregelt werden soll (Handy App, Hausautomation,...) würde ich dringend empfehlen jetzt schon ein Signalkabel von jedem Regler über die Heizverteiler, an eine zentrale Stelle zu ziehen, denn mit dem 5x1,5mm² wird das später dann nur noch eine Funk Bastellösung.
 
Gut um es kurz zusammen zu fassen:

Mit dem GB Regler ist die Regelung der Wasser FBH prinzipiell möglich, aber nicht zu empfehlen.
mit dem GA Regler ist, sofern dieser sich nicht auf Zweipunkt oder PWM umstellen lässt, NICHT möglich.
Da hier noch kein Typ genannt wurde ist mir dies nicht ermittelbar.
 
Ok, noch ein bissle OT, der TE möge es mir nachsehen ^^

Ich verwende die Zitate bewusst in anderer Reihenfolge, da meine Meinung dazu, zueinander aufbaut.

Bis heute ist die Außentemperatur eine Krücke mit der man eine anständige Heizungsreglung und somit die Notwendigkeit des Weiterdenkens und entwickelns versucht zu umgehen.
MIt welcher Kenngröße, wenn nicht mit der Aussentemperatur, willst du denn gegen die Transmissionsverluste regeln, innerhalb einer thermischen Hülle?
Wie früher, raumluftgeführt, was ja nichts anderes heisst als Wäremeerzeuger Vollgas und mit den Raumthermostat die Überleistung eindrosseln. Nochmal, es geht um wassergeführte FBH, heisst ein Wärmeerzeuger.

Die Erfassung von Störgrößen, wie die Außentemperatur, macht nur Dann Sinn wenn man sehr träge Systeme hat oder auf Vorrat (z.B.Nachtspeicher) heizt. Dafür sind aber heutige Fußbodenheizungen nicht träge genug da deren Reaktion zwar im Stunden aber nicht im Tagebereich liegt.
Jetzt ist die Aussentemperatur auch noch ne Störgröße? Also ist diese vollkommen irrelevant, da ja störend, für die Transmissionsverluste, deiner Meinung nach? Das würde ja bedeuten, deiner Logik nach, das es egal ist ob die Aussentemperatur -20°C oder +20°C ist. Weiterhin würde das schlussendlich auch bedeuten, das man die Raumtemperatur überhaupt nicht regeln muss, da die Transmissionsverluste sich ja nicht verändern. Wissen die das auch schon, also die Transmissionsverluste? ;)
Ja, heutige FBH sind bei weitem nicht mehr so träge wie früher, dennoch würde ich sie nicht gerade als schnell reagierende Wärmeüberträger darstellen wollen. Aber egal ob früher oder heute, das eigendliche System dahinter ist dennoch das gleiche.

Für eine funktionierende Reglung ist weiterhin, so wie schon immer in der Reglungstechnik, Soll- und Ist- Wert nötig um in einem Regler damit die Regeldifferenz zu ermitteln und die Führungsgröße zu bestimmen.
Richtig, bin ich ganz bei dir. Nur hast du in diesem Zusammenhang hier zb. 10 Regelkreise (Zimmer) aber nur eine Führungsgröße (Wärmeerzeuger). Da die Regelkeise aber unterschiedliche Stellgröße haben, müssen diejenige abregeln die überversorgt sind, naja und da sind wir wieder beim Thema raumluftgeführt, mit seinen Nachteilen.

Deswegen ging man, also die Hersteller von Wärmeerzeugern, einen anderen Weg. Nämlich den Weg, soviel Wärme bereit zu stellen die ausreicht um die Transmissionsverluste auszugleichen. Da diese in der realen Welt nunmal schwanken, insbesondere sehr stark mit der Aussentemperatur, wird der Wärmeerzeuger mittels einer auf besagter Aussentempertur bezogenen Heizkurve geregelt.
Grundlegend, wenn es kälter wird, steigen die Transmissionsverluste, somit wird die Energiemenge erhöht. Wird es wärmer, und die Transmissionsverluste sinken, wird die Energiemenge verringert. Das funktioniert in hundertausenden, ach was sag ich, in Millionen von Anlagen weitgehend zufriedenstellend, natürlich abhängig von der Qualität des Regelkreises.

Das Raumtermostat, eigendlich ist der Begriff "Einzelraumregelung" der bessere heutzutage, regelt nur den Fremdwärmeeintrag bezogen auf die Raumtemperatur. Deswegen braucht der auch "nur" ein Raumtemperaturfühler und keinen Bodenfühler, denn der macht da nunmal genau Null Sinn. Eine Heizung ist dann hydraulisch richtig eingestellt, wenn bei offenen Ventilen in alles Räumen die vorgegebene Wunschtemperatur erreicht wird. Nochmal, nicht überall mindestens die Wunschtemperatur, sondern jeweils die Wunschtemperatur. Wenn das dann auch noch bei Normaussentemperatur, zb. in Mainz -9.8°C, erreicht wird, ist sogar der Wärmeerzeuger passend ausgewählt.

Generell ist ein unterschiedlich gradgenaues Einstellen von Raumsolltemperaturen innerhalb einer thermischen Hülle eh ziemlich überflüssig. Weswegen man auch mehr und mehr davon abgeht, zb. in Bädern die meist 3-4 Grad höhere Raumtemperatur über die Heizfläche abzubilden. Statt für 1 Stunde Nutzung 23 Stunden sinnlos zu heizen, setzt man entsprechend auf Badeheizkörper mit elektrischen Heizpatronen. Auch wenn in einem älteren Thread deren Berechtigung und vorallem Funktion angezweifelt wurden, sind sie das Mittel der Wahl.

So, nun aber wieder genug Text, genug OffTopic...einigen wir uns drauf das wir uns uneinig sind :cool:

BTT
 
Die Version GB funktioniert problemlos, denn ob du da eine Fußbodenheizung einschaltest oder eben deine Stellantriebe mit Spannung versorgst ist dem Regler so was von Egal !
 
Mit diesem Chinaregler haben wir uns hier schon mal geärgert, in der Variante wo der Stellmotor abgebildet ist steckt ein simpler Wechsler drin der den L auf 1 oder 2 Schaltet ! In der Variante mit der Elektroheizung ist ein simpler Schalter drin . (potentialfrei )
 
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