Phase und Nullleiter verlängern + Schutzleitung isolieren

Diskutiere Phase und Nullleiter verlängern + Schutzleitung isolieren im Forum Licht & Beleuchtung im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo Leute, habe ein Vorhaben zudem ich gerne eine Beurteilung bzw. auch Ratschläge bräuchte. Falls ich Dinge falsch verstanden habe oder...
Auf dem Schutzleiter (und Phase) ist ja Farbe bzw. Putz drauf.

Kann ich da einfach Schrumpfschlauch und Warmschrumpf-Endkappe draufsetzen?
Oder müssen die Adern freigelegt werden?
 
kann man schon nur wie bekommst Du das wieder ab ohne Gefahr die Ader zu beschädigen?
Üblicherweise macht man da Klemmen drauf.
 
Eine Installierte deckendose muß man auf keinen Fall bei Auszug demontieren.
Dies wäre eine wesentliche Verbesserung des jetzigen Zustandes.
Für die Dosen gibt es Abdeckplatten die man montieren kann. Damit sind diese Dosen auch unter Leuchten die diese nicht abdecken verwendbar.
Verbesserung?
 
Ja.
Adern aus der Decke entspricht NICHT dem aktuellen Normstand.
An einer Deckendose können bei Bedarf Leuchtenhaken befestigt werden.
Sehr viele Leuchten sind mit Ihren Befestigungslöchern auf die Schraubdome der Dosen angepasst und lassen sich so ohne zusätzliche Bohrungen in die Decke befestigen.
 
Der Schrumpfschlauch legt sich fest um die Ader, um den zu entfernen braucht man üblicherweise ein Messer.
Die Gefahr ist groß dabei die Ader zu beschädigen.
Wenn es ein Schrumpfschlauch mit integriertem Klebstoff ist dann geht er kaum noch ab.
 
Um eine Ader ab zu schließen kommen da Klemmen drauf.
Empfehlenswert ist z.B. Wago 2273 oder auch Wago Leuchtenklemme oder Serie 221/222

Aber auch mit der Klemme dran muß die Ader innerhalb eines Elekto-Gehäuses sein, also Klemmdose, Anschlußdose etc.
 
Neu Um eine Ader ab zu schließen kommen da Klemmen drauf.

Wenn ich da eine Klemme draufsetzen soll, muss ich den Leiter anfassen, dieser ist ja vorne verschlossen durch Farbe.

Wie prüfe ich da vorher, dass dieser Spannungsfrei ist oder wird dies in einem solchen Fall ignoriert?
 
Das Prüfen der Spannungsfreiheit ist die einzige Arbeit unter Spannung die eine Elektrofachkraft ohne extra Ausbildung tätigen darf.
Dazu verwendet man eine isoliert VDE Abisolierzange (z.B. Weidmüller Stripax) um das Kupfer frei zu legen und kann dann mit einem Duspol prüfen.
 
z.B. das man unter Spannung nur mit Zusatzausbildung und auch dann nur in gut begründeten Ausnahmen arbeiten darf.
die 5 Regeln gibt es schließlich nicht um sonst.
 
z.B. das man unter Spannung nur mit Zusatzausbildung und auch dann nur in gut begründeten Ausnahmen arbeiten darf.
hehe, da muss ich immer an einen guten Kunden, bzw dessen "weisungsberechtigte Instandhaltungs-Fachkraft" denken. Komm dort mal hin wegen einer Störungsbehebung in der Fördertechnik. Da meinte besagter ich dürfte in meiner Position als Inbetriebnehmer/SPSler an den Schaltschrank nur dran, wenn dieser abgeschaltet ist. Am eingeschalteten offen Schaltschrank dürften nur speziell geschulte Personen arbeiten, wäre ne neue Regelung. Sowas kannste dir nicht ausdenken :D
 
Nunja kommt auf den Schrank an, nach aktuellen Normen ist darin ja alles Handrückensicher und somit ohne Abschalten durch Elektrofachkräfte zu warten.
Ich kenn aber auch noch so Teile die man öffnet und dann vor nackten Kupferschienen steht auf denen die Schraubkappen aufgesetzt sind.
Bis ca 2012 galten auch Arbeiten an Stromkreisen die über Steuertrafos laufen (geerdet als auch ungeerdet) nicht als arbeiten unter Spannung.
 
Nunja kommt auf den Schrank an, nach aktuellen Normen ist darin ja alles Handrückensicher und somit ohne Abschalten durch Elektrofachkräfte zu warten.
Naja, ich kam da ja nicht hin um irgendwas zu "warten", dafür gibt es ja die Instandhaltung. Ich war zur Störungsbehebung dort. Da geht es auch nicht um Schaltschränkchen die man so an die Wand klatscht mit 4 Schrauben. Das sind schon ausgewachsene Schaltschrankreihen von gerne mal 6m Länge und mehr. Da ist nicht einfach mal FieldPG ranknoten und drei Knöpfchen drücken, das kann die Instandhaltung idR schon selbst.
Natürlich wird da unter Spannung gearbeitet, das sind Produktionsanlagen, die schaltet man nichtmal so einfach ab. Der Hallen- bzw. Werksleiter erklärt dir das auch gerne nochmals im Vieraugen-Gespräch, warum nicht ne ganze Anlage abgeschaltet wird wenns an einer Ecke etwas zwickt :D

Ich kenne unzählige Anlagen wo noch Schränke mit blanken Kupferschienen verbaut sind. Das ist ja auch nicht das Thema, in der Sparte weisst du damit umzugehen und Gefahren auch entsprechend einzuschätzen. Gerade die Handhabung mit solchen, teilweise museumsreifen, Schaltschränken und Anlagen lernt man halt nicht mit der sauberen Latzhose im Schulungsraum beim Vortag vom Herrn der Firma XY. Sowas lernt man von erfahrenen Kollegeninnen und Kollegen im Feld, die auch dort leider immer weniger werden. Den nötigen Schein machste halt weil du den machen musst, ganzer Tag versaut, aber die Schnittchen und Getränke waren immer die Reise wert :cool:
 
Ich würde gerne Mal @Octavian1977 s Firma sehen ob da wirklich so alles auf dem neusten Stand ist ;) und ob er da auch alles abschaltet wegen einer Kleinigkeit . Wenn ja wundert es mich dass dem Chef noch nicht der gedultsfaden gerissen ist :D
 
Aber auch mit der Klemme dran muß die Ader innerhalb eines Elekto-Gehäuses sein, also Klemmdose, Anschlußdose etc.

Leider weiß ich so nicht wie warm Flächen-LEDs so werden.

Gibt es durch die Verwendung einer Anschlussdose nicht eine erhöhte Brandgefahr, da sich in der Dose Wärme durch die Lampe stauen könnte?
 
Lampe hängt nun, hat ein Elektriker gemacht, bin skeptisch da der Typ mit eingeschalteter Sicherung gearbeitet hat:

DSC_0269.JPG

Wenn ich richtig gesehen habe guckt neben einer Wago-Klemme ne freie Leitung raus, richtig erkennen konnte ich es Live aber auch nicht...
 
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