Spannungsstabilisierung mit Zenerdiode

Diskutiere Spannungsstabilisierung mit Zenerdiode im Forum Hausaufgaben im Bereich DIVERSES - Ich habe meine Hü gemacht und wäre froh, wenn ihr mich auf möglichen Fehlern aufmerksam machen könntet. Vor allem beim Datenblatt bin ich mir...
Des weiteren würde ich als minimalen Strom durch die Z-Diode 10mA wählen


Ja, das sehe ich auch als sinnvoller. Die Aufgabenstellung ist diesbezüglich schon wieder praxisfremd, wenn der Prüfer hier mit dem winzigen Strom IZ2 den Prüfling eigentlich auf den Holzweg schickt.

Mit 1mA bekommt man einfach keine praxistaugliche Stabilisierung hin.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer sagt den, das die Prüfer Praxiserfahrung haben ? Bei einigen Prüfungsfragen zweifle ich manchmal ob die Überhaupt wissen was sie tun?
 
Da gebe ich dir voll recht.

Wenn man dann bedenkt, welche Fehlbeurteilungen in Form von ungerechten Noten sich daraus manchmal ergeben, ist das schon sehr fragwürdig.
 
Ich werde es nie vergessen bei meiner Umschulung zum Elektriker war im Lehrbuch bei einem Herd eine Glimmlampe mit 230 V und 5 Watt angegeben . Da hab ich nur kräftig gelacht und das Buch zugeschlagen . Auf die Frage des Ausbilders warum ich da gelacht habe und das Buch zugeschlagen habe, hab ich nur gesagt diese Glimmlampe zeigen sie mir mal ! Alles was da vom Lehrer kam war die Frage wieso ? Meine Antwort 0,5 W sind da eher drin aber nie 5 W, da wär das Ding größer als der ganze Herd !
 
Nun, ich gehe mal davon aus, dass daraufhin auch dieser Lehrer "Dein spezieller Freund" wurde, der Dich zur Belohnung stets mit guten Noten und wohlwollender Aufmerksamkeit bedachte, oder? :D
 
Am liebsten würde ich den TE noch auf Simulationsprogramme hinweisen und deren Einsatz zur Überprüfung solcher "Hausaufgaben", aber dann werde ich von bestimmten "Usern" wieder von der Seite angequatscht. :rolleyes:
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Wozu noch lernen, es gibt Tante Goggel und Onkel Wicki. Und dank Wichtofon immer dabei. Gibt es dein Simulationsprogramm auch als APP für ei-O-S und A-dro-id?
 
Ich kann dich beruhigen, wenn du sattelfest bist, kann der dich schlicht und einfach gesagt mal ....
In diesem Fach habe ich mit sehr gut abgeschlossen . Und die eigentliche Frage die 3 Fehler in der Schaltung zu finden hatte ich bereits nach 30 s gefunden !
 
Donnerwetter! Also nicht nur bei den Lehrkräften beliebt, auch bei den Mitschülern!
Da kann ich nur herzlich gratulieren! :D
 
Wer sagt den, das die Prüfer Praxiserfahrung haben ? Bei einigen Prüfungsfragen zweifle ich manchmal ob die Überhaupt wissen was sie tun?
Das Problem ist doch, wenn es ein Praktiker zum Berufsschullehrer wird, ist er meist raus der Praxis. Und da geht im technischen Bereich auf Grund der starken stetigen Wandlung rasend schnell, also müsste er theoretisch alle paar Jahre wieder für ein Jahr Praxisluft schnubbern. wo sind die so um Fachkräfte bettelnde Elektrofachunternehmen, die so einen für 65k€/p.A bei 35h/W unbedingt beschäftigen wollen?
 
Ich würde die 5V1 wählen, denn die Nennspannung von 5,1 V liegt näher an 5 V als die Nennspannung der 4V7
Des weiteren würde ich als minimalen Strom durch die Z-Diode 10mA wählen . Das bedeutet durch den Vorwiderstand fließen bei max Laststrom von 100mA 110mA . Und die Spannung über RV hast du richtig berechnet denn 7V - Zspannung ergibt diese Spannung . Den Vorwiderstand kannst du mit dem Max Strom berechnen .
7V -5,1V = 1,9 V >>>>> Rv = 1,9V : 110mA = 17,27 Ohm ! Sinnvoll gerundet 17,3 Ohm Und mit den Werten 1,9V *0,11A = 0,209 W hast du die Belastung des Vorwiderstandes . Gehen wir weiter mit der Belastbarkeit der Z-Diode . diese ist bei minimalem Laststrom am höchsten >>> 5,1 V * ( 0,11A - 0,03A)= 0,408 W Und ohne Lastwiderstand sogar 5,1V* 0,11A =0,561W . Schauen wir weiter laut Datenblatt darf der Strom durch die Z-Diode 0,2 A betragen das ergibt 5,1V *0,2A = 1,02W somit bist du noch im sicherem Bereich der Verlustleistung der Z-Diode .
Nur zur Info schau dir mal in anderen Datenblättern das Verhalten der Z-Diodenspannung in Abhängigkeit des Z-Diodenstromes an . Dann verstehst du warum ich da 10mA und nicht nur 1mA wähle .
Zum Wirkungsgrad : Du entnimmst der Versorgungsquelle unabhängig vom Laststrom immer 7V *0,11A = 0,77W
Jetzt kannst du ausrechnen was du an der Last bei unterschiedlichen Lastströmen für eine Leistung hast .
Niedrigster Eckpunkt 5,1 V *0,03A = 0,153W und höchster Eckpunkt 5,1V *0,1A = 0,51 W
Eine Frage noch, wurde hier (e) berechnet? Und gibt es etwas zu beachten wenn man bsp (e) mit schwankender Eingangsspannung und schwankendem Ilast berechnen soll?
 
Wurde es. Du hast es doch selber zitiert:

"Zum Wirkungsgrad : Du entnimmst der Versorgungsquelle unabhängig vom Laststrom immer 7V *0,11A = 0,77W
Jetzt kannst du ausrechnen was du an der Last bei unterschiedlichen Lastströmen für eine Leistung hast .
Niedrigster Eckpunkt 5,1 V *0,03A = 0,153W und höchster Eckpunkt 5,1V *0,1A = 0,51 W"


Die "schwankende Last" wurde durch dien min.- und max.-Strom berücksichtigt. Steht da auch.
 
Ich würde die 5V1 wählen, denn die Nennspannung von 5,1 V liegt näher an 5 V als die Nennspannung der 4V7
Des weiteren würde ich als minimalen Strom durch die Z-Diode 10mA wählen . Das bedeutet durch den Vorwiderstand fließen bei max Laststrom von 100mA 110mA . Und die Spannung über RV hast du richtig berechnet denn 7V - Zspannung ergibt diese Spannung . Den Vorwiderstand kannst du mit dem Max Strom berechnen .
7V -5,1V = 1,9 V >>>>> Rv = 1,9V : 110mA = 17,27 Ohm ! Sinnvoll gerundet 17,3 Ohm Und mit den Werten 1,9V *0,11A = 0,209 W hast du die Belastung des Vorwiderstandes . Gehen wir weiter mit der Belastbarkeit der Z-Diode . diese ist bei minimalem Laststrom am höchsten >>> 5,1 V * ( 0,11A - 0,03A)= 0,408 W Und ohne Lastwiderstand sogar 5,1V* 0,11A =0,561W . Schauen wir weiter laut Datenblatt darf der Strom durch die Z-Diode 0,2 A betragen das ergibt 5,1V *0,2A = 1,02W somit bist du noch im sicherem Bereich der Verlustleistung der Z-Diode .
Nur zur Info schau dir mal in anderen Datenblättern das Verhalten der Z-Diodenspannung in Abhängigkeit des Z-Diodenstromes an . Dann verstehst du warum ich da 10mA und nicht nur 1mA wähle .
Zum Wirkungsgrad : Du entnimmst der Versorgungsquelle unabhängig vom Laststrom immer 7V *0,11A = 0,77W
Jetzt kannst du ausrechnen was du an der Last bei unterschiedlichen Lastströmen für eine Leistung hast .
Niedrigster Eckpunkt 5,1 V *0,03A = 0,153W und höchster Eckpunkt 5,1V *0,1A = 0,51 W
Ich habe ein Feedback zu dieser Hausübung erhalten: -
"die Aufgabe war den Wirkungsgrad über Eingangsspannung und Laststrom darzustellen"
 
und warum machst du das nicht ? Der Weg dahin wurde dir gezeigt . Du kannst ja mal Überlegen was passiert wenn die Eingangsspannung unter 5,1 V sinkt und wenn du die Eingangsspannung auf 50 V erhöhst. Zudem ändert sich der Laststrom da noch .
 
Die einfache Mathematik hilft da wesentlich weiter . Ich halte von solchen Krücken gar nichts denn sie ersetzen das Denken nicht und auch die Zusammenhänge werden da nicht klar !
 
Die einfache Mathematik hilft da wesentlich weiter
Ich bin da anderer Meinung, denn nicht jeder kann Mathematik so gut wie du.
Aber es bleibt ja sowieso dem Fragesteller überlassen, ob er sich eines Hilfsmittels bedienen will . . . ;)
 
war im Lehrbuch bei einem Herd eine Glimmlampe mit 230 V und 5 Watt angegeben .

War das ein sehr altes Lehrbuch? Und die hatten eine Bienenkorbglimmlampe gemeint? Sowas passt schon zu den 5 Watt.


Eine gute Unterstützung bei derartigen Überlegungen bieten intuitiv bedienbare Schaltungssimulationsprogramme,

Ja, solche Programme sind schön, aber als Anfänger sollte man wirklich auch versuchen, alles selbst auszurechnen, um damit Verständnis für die Schaltung zu gewinnen.

Ich denke, so bleibt es dauerhafter im Gedächtnis hängen.
 
Thema: Spannungsstabilisierung mit Zenerdiode
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