Steckernetzteil defekt?

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pengpuffknall

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Hallo zusammen. Ich habe jetzt nicht so wahnsinnig viel Ahnung von der Materie. Ich habe ein Steckernetzteil, mit welchem ich die Spannung rastend durch einen Schieberegler erhöhen kann. Geht los bei 3V, 4,5V, 6V usw.
Weil ich heute meine frisch von C..... Elektronic geschickten LED's ausprobieren wollte, habe ich eine bei 3V angeschlossen. Dann hat sie mal kurz aufgeleuchtet und das wars dann auch. Schade, schade. Habe dann ein digitales V-Meter angeschlossen. Bei eingestellten 3V zeigte es 6,3 an, bei 4,5V zeigte es 8,4 an und bei 6V habe ich 10V gemessen. Dann kann ich doch das Teil entsorgen oder? Oder brauche ich dafür ein spezielles Netzteil?
 

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Nein, du hast deine LED zerschossen. Dein Netzteil ist nicht geregelt und hat im Leerlauf höhere Spannungen.

PS: LEDs werden niemals direkt an eine Spannungsquelle angeschlossen, sondern an eine Konstantstromquelle; mindestens aber über einen Widerstand.
 
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Danke Werner_1 für deine schnelle Antwort. Dann sollte ich lieber zu einem geregeltem Netzteil greifen?
 
Was willst du denn machen? Wieviel LEDs willst du zusammenschalten? Welche Daten haben die LEDs?

@patois wird dir sicher Schaltungsvorschläge unterbreiten.
 
Ich möchte die LEDs in eine Uhr einbauen mit max. 6V. 2x 3V in Reihe z.B. Das Ganze dann mit mehreren Stromkreisen die ich parallel an das Netzteil anschließen möchte.Ich könnte das ja auch mit Akkus machen aber die sind bestimmt zu schnell alle. LED Werte sind 3,1V mit 20mA. Meine Bastelei ist gefühlt Pi mal Daumen.
 
OK.
Je zwei LED mit 3,1V und 20mA ergeben zusammen 6,2V und immer noch 20mA.
Die nächsthöhere Normspannung ist 7,5V. Passend wäre z.B. ein Netzteil wie dieses:
https://www.reichelt.de/universal-schaltnetzteil-3-6-w-3-12-v-300-ma-ans-aps-300-p286669.html?&nbc=1

Um 7,5V auf 6,2V bei 20mA herunter zu bekommen, müssen 1,3V "vernichtet" werden.
Das erledigt ein Widerstand vor den LEDs.
Also vom Netzteil zum Widerstand, von dort zur ersten LED, von dort zur zweiten LED, von dort zurück zum Netzteil.

Der Widerstand muss 1,3V / 0,02A = 65 Ohm haben. Er wird 1,3V * 20mA = 26mW Leistung verheizen.

Nimm besser einen Widerstand mit etwas höherem Wert, dann leuchten die LEDs zwar etwas dunkler, aber halten länger.
75 Ohm bei 250mW maximaler Belastbarkeit wäre meine Wahl:

https://www.reichelt.de/widerstand-kohleschicht-75-ohm-0207-250-mw-5--1-4w-75-p1466.html

Für z.B. 24 LEDs benötigst du also 12 Widerstände und ein Netzteil.

Das Netzteil liefert bei 7,5V maximal 450mA, kann also theoretisch bis zu 22 LED-Paare (44 LEDs) versorgen. Ich würde das aber nie voll ausreizen, sondern von den maximalen 450mA wohl nur etwa 90% (400mA = 20 LED-Paare = 40 LEDS) ausreizen.
 
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Du meintest sicher 1,3V / 0,02A = 65 Ohm bzw. in der Praxis dann 68 Ohm

Oh Mist, danke, da hast du Recht.
Ich habe es korrigiert - würde aber tatsächlich den übernächsten Wert, also 75 Ohm nehmen.
68 Ohm bei 5% Toleranz theoretisch nur 64,6 Ohm real sein. Ja, das ist unwahrscheinlich.
Ich bin aber ein Fan davon, LEDs eher etwas unter dem Nennstrom zu betreiben. Etwas dunkler, aber deutlich bessere Lebensdauer.
 
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