PV Strom am Nachbarn verkaufen

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Kruse

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Hallo,

Ich brauche mal euren Rat.
Wir möchten gerne eine 30kwp Anlage im Auftrag geben. Unser Eigenstrombedarf beträgt ca 11.000 Kwh mein Nachbar ( der in mein Haus zur Miete wohnt ) soll den Strom von mir bezeigen den ich ihn für 0,27€ verkaufen möchte.
Jetzt zur meiner Frage .

Darf ich ein Stromkabel unter einer Straße legen?
Was für ein Stromkabel wird benötigt ?
Muss er sein Stromhausanschluss abmelden und bezieht nur über mich sein Strom oder bezieht er nur von der PV den Strom und alles andere läuft über sein Zähler ?
 
Puuh.
Unser Eigenstrombedarf beträgt ca 11.000 Kwh
Weshalb willst du bei einem so hohen Verbrauch, den PV-Strom nicht selbst verbrauchen?

Darf ich ein Stromkabel unter einer Straße legen?
Wenn du eine schriftliche Genehmigung der Stadt hast ...

Muss er sein Stromhausanschluss abmelden ... ?
Und was soll er bei fehlendem Sonnenschein machen?
 
Wenn du dir mal hier durchliest, was man bei gewerblichen Stromverbrauch alles beachten muss, dürfte die Idee ganz schnell verschwinden.

Ich würde die Monatsmiete an den Stromzuschlag anpassen sodass ich nicht mit der EEG Zulage usw nichts zutun habe.
 
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Ist das deine Privatstrasse?

Du würdest also eine PV-Anlage planen, die zuerst in deine Verbrauchsanlage einspeist. Und was dann übrig bleibt geht über den Zweirichtungszähler ins Versorger-Netz.
 
Ist das deine Privatstrasse?

Du würdest also eine PV-Anlage planen, die zuerst in deine Verbrauchsanlage einspeist. Und was dann übrig bleibt geht über den Zweirichtungszähler ins Versorger-Netz.
Nein . Ich würde ein Privates Kabel legen wollen.
D.h. das Mietshaus soll mit an mein Hausanschluss geschlossen werden .
 
Ich würde die Monatsmiete an den Stromzuschlag anpassen sodass ich nicht mit der EEG Zulage usw nichts zutun habe.
Also quasi analog zur Warmmiete eine Energiemiete? Bloß wie willst du denn Mehr- und Minderverbrauch abrechnen. Die Miete kannst du ja nicht einfach nach gutdünken rauf- oder runtersetzen.
Also bei der ganzen rechtlichen Problematik und Folgekosten kannst du lieber mit deinem Mieter eine GBR für die Anlage gründen, so dass jeder hinterher seinen eigenen Strom verbraucht. Im Gesellschaftervertrag kann man ja die Anteile an die Objekte binden.

Oder einfach machen und die Klappe halten - könnte aber teuer werden, wenn es auffliegt, denn bei Steuervergehen fährt der Staat gerne die Bazooka auf und die hat Wums. Bei 27Ct/kWh ohne weitere Gebühren wird der Mieter auch die Klappe halten, sofern ihr euch auch sonst gut versteht. Den offiziellen Stromanschluß würde ich für den Notfall lassen, schließt denn halt das Keller- oder Garagenlicht drüber an, damit etwas anfällt. Ich merke ja selber, dass solch ein extrem geringer Verbrauch nicht auffällt und keiner kommt zum Nachschauen

Nein . Ich würde ein Privates Kabel legen wollen.
D.h. das Mietshaus soll mit an mein Hausanschluss geschlossen werden .
Dito siehe oben. Klappe halten und einfach machen. Würde aber mit einer Rakete die Leitung ausreichend tief (4m) legen, außer die Abwasser ist gerade neu und Glasfaser liegt schon. Nicht dass da irgendeiner buddelt
 
Also quasi analog zur Warmmiete eine Energiemiete? Bloß wie willst du denn Mehr- und Minderverbrauch abrechnen. Die Miete kannst du ja nicht einfach nach gutdünken rauf- oder runtersetzen.
Also bei der ganzen rechtlichen Problematik und Folgekosten kannst du lieber mit deinem Mieter eine GBR für die Anlage gründen, so dass jeder hinterher seinen eigenen Strom verbraucht. Im Gesellschaftervertrag kann man ja die Anteile an die Objekte binden.

Oder einfach machen und die Klappe halten - könnte aber teuer werden, wenn es auffliegt, denn bei Steuervergehen fährt der Staat gerne die Bazooka auf und die hat Wums. Bei 27Ct/kWh ohne weitere Gebühren wird der Mieter auch die Klappe halten, sofern ihr euch auch sonst gut versteht. Den offiziellen Stromanschluß würde ich für den Notfall lassen, schließt denn halt das Keller- oder Garagenlicht drüber an, damit etwas anfällt. Ich merke ja selber, dass solch ein extrem geringer Verbrauch nicht auffällt und keiner kommt zum Nachschauen


Dito siehe oben. Klappe halten und einfach machen. Würde aber mit einer Rakete die Leitung ausreichend tief (4m) legen, außer die Abwasser ist gerade neu und Glasfaser liegt schon. Nicht dass da irgendeiner buddelt


Aber kann man das nicht offiziell eine Leitung beantragen ? Also ich meine es muss doch vom Staat für gut befunden werden wenn ich meine Mietwohnung mit grüner Energie beliefere.
Gut steuerlich ist das wieder was anderes . Aber wenn ich selbst 0,22 € + 19% rechne bekomme ich ja immer noch mehr als die 0,08 €. Und dann währe das ja legal oder ?Ok die weg Zulage. Und dann könnte ich den Hausanschluss doch abmelden und den ström ganz offiziell über meine Hofstelle beziehen oder .

Was mir bloß noch keiner beantwortet hat ist was für ein Kabel ich nehmen muss...
 
Mich wundert, dass überhaupt jemand mit dir rumdiskutiert :rolleyes:
 
Das wird er schon merken , wenn der Staat die Pfoten aufhält und sein Plan dann nach hinten los geht . Die rechtlichen Probleme die da auf ihn zukommen macht ihm dann der Staatsanwalt klar . Aber was solls, blauäugig wie er ist wird er da seine Augen noch viel blauer bekommen .
 
Und du kannst es ja mal versuchen deinen Hausanschluss abzumelden . Bei Strom und Wasser verstehen da die Gemeinden keinen Spaß .
 
Das wird er schon merken , wenn der Staat die Pfoten aufhält und sein Plan dann nach hinten los geht . Die rechtlichen Probleme die da auf ihn zukommen macht ihm dann der Staatsanwalt klar . Aber was solls, blauäugig wie er ist wird er da seine Augen noch viel blauer bekommen .
Ich möchte es einfach verstehen warum ich das nicht darf. Aktuell verpachte ich Schweinestelle die ich auf dem Hof habe . Jedes Jahr lese ich die Zählerstaände ab und schreibe eine offizielle Rechnung an den Pächter. Diese Rechnung bekommt also auch das Finanzamt. Und bis heute wurde nie etwas gesagt. Warum ist das bei der Mietwohnung dann ein Problem ?
 
Diskutiere das mit Deinem Fachmann vor Ort und dem Mieter, sowie der Stadt die Die Leitung unter Ihrer Straße akzeptieren soll.
Es ist allerdings sicher wirtschaftlicher über die Anlage den Überschuß ins öffentliche Netz zu speisen, als den Ganzen Aufwand zu bezahlen.
In Öffentlichen straßen dürfen nur zugelassene Unternehmen Löcher buddeln, da kostet der Meter Graben ca 1k€ nur buddeln, Straße nachher neu machen extra...
 
Nach NAV muss jedes Haus das über eine eigene Hausnummer verfügt auch eine eigene Versorgung haben. Querverbindungen sind Brandschutztechnisch gefährlich.
Aber solche Fälle hat es in der Vergangenheit gegeben und belangt wurden die Eigentümer und Errichter alle, das ist strafrechtlich bewährt.
 
Was @Kruse will ist Utopie und gesetzlich nicht machbar.
Eher wäre es machbar auf dem Mietshaus eine eigene PV-Anlage bauen zu lassen.
 
Was mir bloß noch keiner beantwortet hat ist was für ein Kabel ich nehmen muss...

Wie weit ist denn der Weg von deiner Hauptverteilung zur Hauptverteilung im Nebenhaus und welche Sicherungen, SLS etc. sitzen da vor (oder nach) dem Zähler. Welche Sicherungen im Hausanschlusskasten?

Falls es eine öffentliche Strasse ist, frage lieber nicht um Erlaubnis, das wird teuer und extrem bürokratisch.

So ein Loch unter der Strasse, tief genug, wie oben schon erwähnt, kostet auch kein Vermögen, wenn man daraus keine Doktorarbeit macht.

Bei uns macht das der Bestatter mit seinem Urnenbohrer, für billiges Geld. Ok, hängt natürlich von der Art des Bodens ab.

Natürlich muss man aufpassen, dass man dabei keine Leitungen erwischt, sonst wirds ungemütlich.


Das Bürokratische würde ich mit dem Steuerberater ausmachen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich möchte es einfach verstehen warum ich das nicht darf. Aktuell verpachte ich Schweinestelle die ich auf dem Hof habe . Jedes Jahr lese ich die Zählerstaände ab und schreibe eine offizielle Rechnung an den Pächter. Diese Rechnung bekommt also auch das Finanzamt. Und bis heute wurde nie etwas gesagt. Warum ist das bei der Mietwohnung dann ein Problem ?
Aha, es ist ein Hof! Noch in die Höferolle eingetragen? Ist die vermietete Wohnung die Altenteilerwohnung vom Hof? Dann wäre dein Vorhaben kein Problem, dann kannst du diesen ganz legal von der Hofstelle mit Strom versorgen und woher dieser her kommt interessiert keinen.
 
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