Inselanlage Schaltung

Diskutiere Inselanlage Schaltung im Forum Photovoltaik- / Windkraft-Forum im Bereich DIVERSES - Hallo, ich hoffe mir kann hier jemand weiterhelfen. Ich habe 2 pv Module a 370w 40,9V Leerlauf, 34,4V Vmpp und 10,76A außerdem habe ich noch...
Für den Kühli läuft er aber im Dauerbetrieb.
 
Wenn du dir eine Kühlbox besorgst brauchst du Kühlschrank nicht . Denn die Kühlbox kannst du Zuhause vor gekühlt füllen und im Garten mit 12 V versorgen . Und wenn du unbedingt im Garten einen Kühlschrank brauchst dann denke mal über einen Absorberkühlschrank mit Gasbetrieb nach. Gasbetrieb ermöglicht dir auch per Campingkocher das Kochen oder willst du das per 230V mit Kochplatte und Wasserkocher ?
 
Auf jeden Fall eine vor den Akkus ! Und wenn du da einen WR nutzt der Allein schon 100A ziehen kann dann muss das auch eine 100A Sicherung sein .
 
Immer ganz ruhig....
Der Kuhlschrank nimmt beim Starten einen sehr hohen Strom auf, dass liegt an der Anlaufwicklung, die beim Starten zugeschaltet wird ( und den Wechselrichter überlastet) , dann wenn der Kühlschrank läuft, wird der PTC warm und verringert den Strom durch die Hilfswicklung. fast bis auf Null. Wenn du den Strom kurzzeitig unterbrichst, ist der PTC noch heiss und der Motor läuft nicht an. Der Kühlschrank zieht dann wieder einen sehr hohen Strom, der sein Wickelungs-Uberhitzungsthermostat zum Abschalten bringt. Irgendwann ist aber der PTC abgekühlt ind der W-TH schaltet -Wenn man Glück hat wieder ein, der Kühlschrank startet.

hier die genaue Beschreibung:
Alle Infos ohne Gewähr auf Richtigkeit, jeder handelt auf eigene Gefahr und ist für die Sicherheit selber verantwortlich. Fachfremde Personen sollten nicht expirimentieren, es ist zu gefährlich. Das ist keine Bastelanleitung sondern nur eine Beschreibung, wie andere es gemacht haben.

Hallo Alle, ich war öfters im Kältetreff..

Thema war eine Kühlmaschine (Kühlschrank) über einen Wechselrichter zu betreiben.

Nun, zuerst mal zu den Kältemittel, man sollte schon aufpassen, was da für ein Kältemittel drin ist. Wer Kältemittel in die Umwelt bläst, wird schwer bestraft, weil das Zeug sehr ozonschädlich ist. Arbeiten am Gerät nur mit passendem Kälteschein.

Deshalb nur noch Kühlschränke mit Propan R290, Butan R600 oder Isobutan R600A als Kältemittel kaufen. Das ist das gereinigte Zeug, was auch zum Kochen verwendet wird. Brennt natürlich gut. Aber wenn da einige Moleküle entweichen , habe ich noch nichts von hohen Strafen gehört.

Leider hat man gegenüber früher bei den Kompressoren gespart. Früher hatte man ein Relay zum Anlaufen, heute ist s ein PTC billiger aber mit Nachteilen.
Üblicherweise haben die Motoren eine Hauptwicklung und zum Starten eine Hilfswicklung.

1) Anfangszustand, der Kompressor ist schon länger aus, alles abgekühlt auch der PTC und der Druck ist ausgeglichen.

2) Wenn jetzt eingeschaltet wird, ließt Strom durch die Hauptwickling und die Hilfswicklung. Es fliest ein erheblicher Strom >5A im Moment , bis der Motor sich dreht. Der Kompressormotor läuft an und weiter.

3)Der PTC wird heiss und verringert den Strom durch die Hilfswicklung erheblich. Die Hilfswicklung wird zum Normalbetrieb nicht gebraucht.



4) Gibt es jetzt einen kurzen Stromausfall (Umschaltpause im Netz) Der Motor steht. Die Drücke haben sich aufgebaut. Jetzt kommt der Strom wieder. Der PTC ist noch heiss und die Hilfswicklung unwirksam. Es fliest wieder ein hoher Strom durch die Hauptwicklung , der Motor würde nach kurz danach durchbrennen, denn Schweranlauf ohne Hilfswicklung funktioniert garnicht, aber zum Glück (Klack) schaltet der Übertemperaturschutz ab.



5 Jetzt kühlen PTC und Wicklung langsam ab, und der Druckausgleich erfolgt langsam. Wenn der Wicklungsschutz wieder einschaltet, gibt es einen neuen Startversuch. Je nachdem wie weit der PTC abgekühlt ist -damit wie hoch der Strom durch die Hilfswicklung ist- startet der Motor oder es geht in die nächste Runde 5).

Frage, wieviele Runden macht so ein Wicklungsschutz ?



Hat der Motor jedoch ein Anlaufrelay, zieht das jedes mal bei hohen Strom der Hauptwicklung an und schaltet die Hilfswicklung zu, es entsteht ein Drehfeld, der Motor startet . Damit wird die Wicklung nicht zu heiß und der Wicklungsschutz schaltet nicht ab.



Früher hatten die Motorenbauer noch einen Kondensator in Reihe mit der Hilfswicklung geschaltet. Leider ist jeder Motor anders, aber es soll mit 16yF funktionieren. Dadurch erreichte man schon bei geringen Strömen ein ausreichendes Drehfeld. Damit sollte der Motor auch meist am schwachen Wechselrichter laufen.



Wie man sieht funktioniert es im Stromnetz auch ohne Kondensator. zumeist bis zum Ende der Garantie...
 
Etwas seltsame Beschreibung in der meines Erachtens nach zwei unterschiedliche Motortypen beschrieben werden, ohne Kondensator gibt es kein Drehfeld, es sei denn man verwendet Spaltpolmotoren.
Aber die habe ich bisher noch an keinem Kühlschrank bemerkt, aber ich seh ja nicht alles.
 
Da muss ich doch noch einmal melden und ein Fachmann aufdaten ( verärgere nie eine Hexe , sie zahlt es zurück) und auf Wikipedia verweisen. Irgendwie habe ich damals das Prinzip gelernt, jeder hilft jeden, ohne von oben auf Andere herabzuschauen.
Suchbegriff Kühlschrank – Wikipedia oder Kühlschrank defekt ? (Tipps zur Fehlersuche )
Da ist die Schaltung eines Kühlschranke mit PTC-Widerstand und in der 2. mit AnlaufRelay drin und bei beiden Schaltungen ist kein Kondensator zum Anlauf nötig. So wird/wurde er aktuell verkauft, kann man bei jedem neuen Kühlschrank nachprüfen. Wo kommt denn das Start- Drehfeld für den Schwerlastanlauf her ???
Die Aussage von O. ist Zitat: " ohne Kondensator gibt es kein Drehfeld" stimmt also nicht. Und unter Wiki>Einschalten ist die Beschreibung des Startvorgangs beschrieben, ähnlich wie ich beschrieben habe. Der Kompressormotor ist kein Spaltpolmotor sondern ein Einphase Asynchron-Motor mit Anlassvorrichtung. Natürlich wird das Drehfeld mit Kondensator höher, ist ja von mir "seltsam" beschrieben als Basteltheorie. Den passenden Kühlschrank habe ich schon, den Kondensator auch, aber jetzt muß mir jemand das Ding noch entsprechend platzieren, dass ich an die Klemmstelle komme. Ich will nämlich auch ein Notbetrieb von Kühlgeräten über Wechselrichter vorsehen.
 
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Überlege lieber mal wo die Phasenverschiebung der Hilfswicklung herkommt und warum da der PTC vorhanden ist . Mit nur einer Wicklung bekommst du gar kein Drehfeld ! Und der PTC bildet mit der Hilfswicklung einen RL Kreis und somit hast du da auch eine Phasenverschiebung zwischen den beiden Wicklungen .
 
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Und bei der Schaltung mit Relais liegt eine Induktivität (die Relaisspule ) in Reihe mit der Hilfswicklung und auch da erzeugst du eine Phasenverschiebung durch die Induktivität des Relais .
 
Lasst uns doch mal wieder auf die ursprüngliche Fragestellung der Insel-PV zurückkommen.

Ich habe jetzt leider den Überblick in diesem Thread aufgrund der vielen Themenwechsel und durcheinander gewürfelten Beiträgen verloren. Ich würde dir empfehlen, einen Laderegler pro Panel zu verbauen. Auf jeden Fall MPPT, denn PWM kannst du vielleicht bis 100W, max. 200W Gesamtleistung verwenden. Du bist aber bereits bei >700Wp. Außerdem kann dir der MPPT mehr Leistung bei Verschattung aus dem Modul melken. In deinem Beispiel ab 17.00 Uhr, wenn ich mich recht erinnere.
Zwei Laderegler deshalb, da diese in der Größenordung 60A oder mehr bereits sehr teuer sind. Außerdem hast du dann ja quasi zwei "unabhängige" Ladesysteme. Somit kann ein Modul verschattet sein oder komplett ausfallen, während dir das andere immer noch die volle Leistung (der Sonne entsprechend) liefert. Bei konkreten Produktempfehlungen kann ich auf Victron verweisen, da deren Produkte meiner Meinung nach fast nicht zu übertreffen sind. Die sind aber sehr teuer.
Eine günstigere Alternative stellen für mich die Laderegler von Renogy dar. Ich habe mittlerweile zwei Renogy Rover 20A Modelle im Einsatz, wobei der zweite erst ein paar Tage läuft. Der erste hingegen läuft seit letztem Jahr und hat diese Woche die 100ste kWh produziert. Ich habe ein 24V-System mit 350Wp, 25,6V 120Ah LiFePO4 Akku (teuer, habe den aber für knapp 500€ zum basteln bekommen) und einen 1500W GreenCell Wechselrichter mit Reinem Sinus (kann ich nur empfehlen).

Ich würde dir ein Setup aus zwei mal Renogy Rover 40A empfehlen, da diese für die Leistung preisgünstig, qualitativ hochwertig und sowohl mit 12V als auch mit 24V Systemen kompatibel sind. Also wenn du mal aus welchen Gründen auch immer auf 24V umsteigen möchtest, hast du dann die Möglichkeit dazu, ohne dir nen neuen Laderegler kaufen zu müssen. (Ja ich weiß, dass du ein 12V System hast und das bis jetzt auch nicht ändern möchtest)
Außerdem würde dir dieser Aufbau auch garantieren, dass wenn du mal die volle Leistung aus den Panels bekommst, du diese auch aufnehmen kannst und die Laderegler nicht immer auf Anschlag laufen.
 
Oh... sorry.

Hab jetzt erst gesehen, dass der Thread hier nicht mehr der neuste ist...
Ich bin neu hier (im Forum, nicht in der Fachthematik ;-) )
Vielleicht kannst du, Solarhannes, ja mal schreiben, wie deine Anlage läuft und welche Komponenten du jetzt schlussendlich verbaut hast. Würde mich echt interessieren ;-)
 
Thema: Inselanlage Schaltung
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