Sicherungen Parallel schalten,Symetrische belastung der Außenleiter,Tasterschaltung

Diskutiere Sicherungen Parallel schalten,Symetrische belastung der Außenleiter,Tasterschaltung im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo ich habe da mal 3 Fragen: 1)Ist das erlaubt wenn man z.b keine 63 A 1 Polige Sicherung findet 2x32A Sicherungen parallel zu bauen?näheres...
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Basti

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Hallo ich habe da mal 3 Fragen:

1)Ist das erlaubt wenn man z.b keine 63 A 1 Polige Sicherung findet 2x32A Sicherungen parallel zu bauen?näheres Siehe Foto.
ich weiß das da jetzt 1 A differenz ist,ist dieser eine Ampere zu vernachlässigen,da ja auch bei Vorsicherungen ein Gleichzeitigkeitsfaktor mitberechnet wird?

2)Diese frage hat auch etwas mit frage 1 zu tun ich würde gerne z.b ein FI 63 A nehmen,an diesen das so machen das L2 nur für die steckdosenkreise sein soll und die anderen adern halt für was anderes nur ich bin mir nicht sicher wie groß die differenz zwischen der Belastung der einzelnen adern sein darf sodass das nicht folgen für das Netz hat? ich möchte die Steckdosen auf L2 haben damit das schön sortiert ist nach Lichtstromkreis sowie (Steckdosenstromkreis auf L1 anderer Fi wegen mehrere Fi haben),.....

3)Wenn ich drei Taster habe die gegeneinander verschaltet sind sodass nur einer"Durchkommt"auf das relay welches die ansteuern,ist es dann erlaubt das jeder Taster eine andere Phase haben darf oder müssen alle die selbe Phase haben?
 

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Weis grade nicht was ich dazu sagen soll, aber wofür soll das ganze gut sein???

Nach einer Installation welche einfach zu verstehen und instandzuhalten ist hört sich das jedenfalls nicht an!

Und nein, ein parraleschalten von LS-Schaltern ist weder zulässig, noch sind LS-Schalter an dieser stelle überhaupt geeignet!
 
Vielleicht hatte ich das nicht genau genug ausgedrückt Frage 3) hat nichts zu tun mit Frage 1 oder 2 genauso nicht mit der Schaltung die ich auf dem Foto gemalt habe,das war nur eine generelle Frage.

Welche sicherung würdest du den sonst nehmen um ein ls vorzusichern? Wenn du zu viele Sicherungen nach dem fi hättest und diese den fi überlasten würden?
 
Also:
- mehrere Leiter dürfen grundsätzlich so parallel geschaltet werden, wie du es beabsichtigst, aber Selektivität musst du trotzdem sicherstellen
- wenn man grad keine Sicherung mit 63A findet, dann fährt man zum Großhändler und kauft eine
- du hast da keinen Gleichzeitigkeitsfaktor
- Absicherung mit 2 x 32A bedeutet Nennstrom von mindestens 64A
- es ist komischer Weise (nach meinem Wissen) nicht ausdrücklich verboten, unterschiedliche Phasen auf das Relais aufzuschalten, vermutlich weil niemand auf solche Ideen kommt
 
Folgende Frage kommt mir:
Die Verteilerzuleitung ist ja offensichtlich mit mehr als 63A abgesichert, sonst würde sich das Problem nicht stellen.
Im privatbereich kommt das nicht vor.

Folglich:
Laie hat vor an gewerblicher Anlage zu basteln. Das würde ich tunlichst lassen!
Ich bin ja nichtz päpstlicher als der Papst wenn wer zuhause an seiner!!!(nicht gemiteten) Wohnung/Haus etwas selber machen möchte.
Wo aber sehr wahrscheinlich Arbeitnehmer/Kunden im Spiel sind, hört für mich der Spaß auf!
 
Also:
- mehrere Leiter dürfen grundsätzlich so parallel geschaltet werden, wie du es beabsichtigst, aber Selektivität musst du trotzdem sicherstellen
Warum muss ich den eine Selektivität herstellen?die wird doch vom vorgelagerten SLS bereits doch garantiert der in der Hauptverteilung liegt,in Privathaushalten ist es doch keine Pflicht,da doch keine wichtigen Anlagen oder Medizinischen geräte an der anlage hängen?
Laut Wiki:
"Den Nachweis der Selektivität muss laut vde bei medizinisch genutzten Bereichen (DIN VDE 0100-710) oder bei öffentlichen Einrichtungen (ehemals Bauliche Anlagen für Menschenversammlungen) (DIN VDE 0100-718) erbracht werden. Bei Anlagen, die nicht darunter fallen, kann der Anlagenbetreiber das fordern. Grundsätzlich ist es sinnvoll, bei der Errichtung/Änderung einer Anlage Selektivität zu erreichen."
 
@Basti, ich weiß nicht, was das Ganze soll.
1. Licht- und Steckdosenstromkreise sollte/braucht man nicht zu trennen.
2. Die Last ist möglichst gleichmäßig auf die Außenleiter zu verteilen!
3. Einen 63A FI, der im HAK oder als SLS eine 63A Vorsicherung hat, bracht keine Nachsicherung mehr.
4. Niemand wird so ein Durcheinander mit den Tastern aufbauen.

PS: Wenn es sich um einen Haushalt ohne E-Heizung und E-WW handelt und du die Last gleichmäßig verteilst, schaffst du es sowieso nicht, den FI zu überlasten.
 
Also:
- mehrere Leiter dürfen grundsätzlich so parallel geschaltet werden, wie du es beabsichtigst, aber Selektivität musst du trotzdem sicherstellen
nein dürfen sie nicht denn zum Freischalten müssen beide Sicherungen gleichzeitig betätigt werden !
 
Wieso müssen beide Sicherungen gleichzeitig betätigt werden? Wie machst du das denn, wenn du bspw. eine Stromschiene mit 5kA versorgen willst? Da kommst du um parallele Leiter doch gar nicht drum herum.
 
@Basti, ich weiß nicht, was das Ganze soll.
1. Licht- und Steckdosenstromkreise sollte/braucht man nicht zu trennen.
2. Die Last ist möglichst gleichmäßig auf die Außenleiter zu verteilen!
3. Einen 63A FI, der im HAK oder als SLS eine 63A Vorsicherung hat, bracht keine Nachsicherung mehr.
4. Niemand wird so ein Durcheinander mit den Tastern aufbauen.

PS: Wenn es sich um einen Haushalt ohne E-Heizung und E-WW handelt und du die Last gleichmäßig verteilst, schaffst du es sowieso nicht, den FI zu überlasten.
zu 1)Ich hatte mir diese Aufteilung überlegt,da ich es als praktisch empfand wenn einmal handwerksarbeiten gemacht werden müssen der Strom an den Steckdosen unten ausgeschaltet werden kann,dann aber handwerker trotzdem maschienen an der Steckdose an den Schaltern anschließen können,sowie noch immer Licht anhaben können um besser zu sehen.

zu 3)das unterstreicht ja was ich schrieb,da ich ja bereits ein sls in der Hauptverteilung habe,somit ja nicht nocheiner gebraucht wird,jedoch ein "leistungsbegrenzer"damit der Fi nicht überlastet wird wenn zu viele sicherungen dran hängen.

@Pumukel guter einwand mit dem ein und ausschalten von 2 Sicherungen,in dem Falle wären dann aber 2 gekoppelte sicherungen möglich?
@RalfP da hast du recht theoretisch das würde gehen solange nicht mehr als die 32 A der sicherung entnommen werden,sollte es mehr werden würde sie ausschalten
 
Was denkst du warum es Leistungsschalter gibt ? Bei mehreren Sicherungen kann trotz entfernen einer Sicherung immer noch Spannung anliegen . Und da der TE hier 2 getrennte Sicherungen einsetzen will ist das so nicht erlaubt .
@Basti wenn da ein 63 A SLS vorgeschaltet ist stellt dieser den Überlastungsschutz sicher . Und noch etwas es gibt Sicherungslastrennschalter bis 63 A ! Also gibt es da keinen Grund 2 Sicherungen parallel zu betreiben ! Die Parallelschaltung von Sicherungen oder Leitern soll und muss eine Ausnahme bleiben . Und dabei sind einige Randbedingungen zu beachten .
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum nimmst du denn keine Sicherung mit 63A? Musst du irgendwie eine Prüfung schreiben und darlegen, warum was (nicht) geht, oder willst du sowas ernsthaft praktisch installieren?

@Pumukel Ja eben. Dann ist die ganze Geschichte doch sowieso stromlos. Würden sich die Herren Elektrofachkräfte an die Bestimmungen halten und einen vernünftigen Schaltplan erstellen, gäbe es hier überhaupt kein Problem.
 
Ja das denke ich auch, aber diese theoretischen Überlegungen hier im Forum finde ich trotzdem toll, weil ich immer eine Menge daraus lerne.
 
Thema: Sicherungen Parallel schalten,Symetrische belastung der Außenleiter,Tasterschaltung
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