Schalter für Untertischgerät fällt alle paar Jahre aus

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Kurt

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Das Untertischgerät mit 2KW Anschlussleistung wird immer nur bei absehbarem Bedarf (selten) durch einen 2-polig abschaltenden Schalter (10A) über der Arbeitsplatte aktiviert und danach wieder ausgeschaltet. Trotzdem ist der Schalter zuverlässig nach wenigen Jahren kaputt. Beim letzten Mal habe ich ihn zerlegt um die Ursache zu finden und sah, dass die Kontakte völlig verrußt waren, vermutlich durch das geschmolzene Plastik des Schalters. Ist es normal, dass so ein Schalter kaputt geht, wenn man ihn gelegentlich an der Belastungsgrenze betreibt? Oder sollte man einen Defekt am Untertischgerät vermuten? Dessen Thermostat-Schalter war allerdings noch nicht kaputt.

Viele Grüße
Kurt
 

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Diese Schalter sind nicht für so eine Last geeignet
 
Was für einen Schalter kann man stattdessen nehmen?
 
ZB Heizungsnotschalter 16 A ! Und die Kontakte sind nicht verrußt sondern verbrannt !
 
Oder mit dem Schalter ein Relais ansteuern das im Nulldurchgang schaltet.
 
Ich habe das Modell 0103 00 (16A, 3-polig) von Gira als mögliche Lösung gefunden.

Da der sogar 3-polig schaltet, möchte ich noch eine Frage anschließen: Ist so ein Schalter auch geeignet, die Stromversorgung zu einem Ceran-Kochfeld zu schalten? Oder wäre das wieder zu nah an der Belastungsgrenze?

Viele Grüße
Kurt
 
Warum willst du das schalten?

Auch hier wieder wäre der bessere Weg :

Schalter steuert Relais, oder noch besser ein Schütz, und dieses schaltet die Last.
 
Das Zeranfeld ist kein Problem.

Der Schalter versagt nicht wegen der Last im nomalbetrieb. Nur wenn unter Last geschalten wird ist das Problematisch.

Das Heisst wenn du vorher alle Platten am Ceranfeld ausmachst ist das kein Problem.
 
Ich würde das Ceranfeld schalten wollen, weil es ein altes Modell mit hoher Standby-Stromaufnahme ist. Aber die Idee mit dem Relais gefällt mir inzwischen auch ganz gut.

Warum hält der Thermostat-Schalter im Untertischgerät das aus? Der schaltet ja ausschließlich unter Last.

Viele Grüße
Kurt
 
Und die Schalteinsätze für Dosen sind nicht dafür konzipiert, unter der angegebenen Last zu schalten?
 
Offensichtlich nicht, wie Deine Bilder ja belegen.
 
Mir brennen hier auch regelmäßig die Schalter in Steckdosenleisten weg, dabei werden die Schalter nur im Ausgeschaltet zustand von mein PC geschaltet. Scheinbar ist der Einschaltstrom vom Netzteil zu groß.
Damit kann ich die Leisten auch jedes Jahr tauschen.

Wie schon angemerkt Relais kaufen was im Nulldurchgang schaltet.
 
Ich glaube gar nicht, dass es bei mir der Einschaltstrom ist. Das mittlere Bild zeigt ja ein bisschen die Deformation des Schalters, die vermutlich durch Überhitzung hervorgerufen wurde und daher kommt wohl auch der Ruß (aus dem Kunststoff). Nachdem ich den Ruß mit Aceton von den Kontakten entfernt hatte, sahen sie aus wie neu. Testweise zusammengebaut funktionierte der Schalter danach auch wieder. Es sieht für mich daher eher nach zu hoher Dauerbelastung aus.

Viele Grüße
Kurt
 
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