Induktions- / Blindspannung auflösen.

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lp3g

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Ich habe auf 2 bis 3 Stromkreise eine Blind- oder Induktionsspannung auf Wänden und co.

Aufgefallen ist das ganze schon vor Jahren, da ich mit einem Leitungssuche immer die Anzeige hatte = Stromkabel.

Selbst an der Stehlampe und dem Heizkörper ist es.

Mache ich die Sicherung raus, so ist die Anzeige 0 auf dem Multimeter.

An der Wand kann ich zwischen 1 und 7 Volt messen. An der Lampe um die 5 Volt und am Heizkörper um die 18 Volt.

Nun wurden bei mir 2 Steckdosen ersetzt, da die Kontakte so fertig waren, das meine Powerline Adapter das Mesh Netzwerk nicht richtig aufbauen konnte.

Dabei wurde hinter den Steckdosen auch die alten Klemmen gegen neue Wagos gewechselt. Das Mesh Netzwerk läuft nun. Der Elektriker hat sich das Angeschaut mit der Induktionsspannung kann sich das aber nicht erklären. Da nicht alle Wände und Räume betroffen sind.

Diese Spannung bricht unter der kleinsten Last auch zusammen. Der FI fliegt auch nicht. Ich selbst habe von Fluke noch diesen Kontaktlosen Spannungsprüfer. Dieser hat auch überall angeschlagen wo der Leitungssucher piepte.

Nach dem nun diese Steckdosen mit den Wagos gemacht wurde, hat sich das Ansprechen von Fluke und dem Leitungssucher verbessert.

An was liegt das nun?

Habe keine Lust da dem Elektriker das Geld in den Hals zu werfen.
 
Ich messe sowas mit dem Duspol und Lastzuschaltung.
Bricht die Spannung zusammen ist alles OK.
Natürlich im Zweifel R-Iso Messen.
 
Ich habe auf 2 bis 3 Stromkreise eine Blind- oder Induktionsspannung auf Wänden und co.

Aha...

Aufgefallen ist das ganze schon vor Jahren, da ich mit einem Leitungssuche immer die Anzeige hatte = Stromkabel.

so, so..

An der Wand kann ich zwischen 1 und 7 Volt messen. An der Lampe um die 5 Volt und am Heizkörper um die 18 Volt.

Na, das ist ja interessant.

Ich selbst habe von Fluke noch diesen Kontaktlosen Spannungsprüfer. Dieser hat auch überall angeschlagen wo der Leitungssucher piepte.

Faszinierend.

Nach dem nun diese Steckdosen mit den Wagos gemacht wurde, hat sich das Ansprechen von Fluke und dem Leitungssucher verbessert.

Prima.

An was liegt das nun?

An deinen brillanten Faehigkeiten, Probleme zu beschreiben und zu loesen. Sicher nicht.

Habe keine Lust da dem Elektriker das Geld in den Hals zu werfen.

Dafuer waere ein Wuenschelrutengaenger oder Geistheiler erster Ansprechpartner.
 
Aha...



so, so..



Na, das ist ja interessant.



Faszinierend.



Prima.



An deinen brillanten Faehigkeiten, Probleme zu beschreiben und zu loesen. Sicher nicht.



Dafuer waere ein Wuenschelrutengaenger oder Geistheiler erster Ansprechpartner.

Mit solchen nutzlosen Antworten kann keiner was anfangen.
 
Ich messe sowas mit dem Duspol und Lastzuschaltung.
Bricht die Spannung zusammen ist alles OK.
Natürlich im Zweifel R-Iso Messen.

Okay, sowas habe ich leider nicht.

Wenn man dies nun so machen könnte. Ich hänge parallel zum Multimeter eine 25 Watt Glühbirne. Dann bricht diese Spannung auf 0 Volt weg, ohne das die Glühbirne leuchtet.

Bzw. ich hänge den HK mit einem Kabel an PE, ist die Spannung am Multimeter weg, dem FI ist es egal. Der FI ist i.O.
 
Selbst an der Stehlampe und dem Heizkörper ist es.

Also du verwendest ein handelsübliches Multimeter. Konkret hältst Du eine Messpitze an die Stehlampe, die andere an den Heizkörper? Oder hängt eine Messspitze frei?

Hat die Stehlampe einen Schuko-Stecker, d.h. die Metallteile der Lampe sind mit dem Schutzleiter verbunden?

Weiss man, aus welchem Material die Heizungsrohre bestehen, Metall oder Plastik?
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, eine Spitze an PE oder N und die andere an die Lampe. Kabel aus der Steckdose, Lampengehäuse nun bei 0V.

Die Heizung und Elektrik wurden wohl gleichzeitig verbaut. Der Heizungsmensch war wohl etwas schneller als der Elektriker.

Daher liegt ein Teil der Kabel in der Wand und ein Teil bei den Heizungsrohren, bzw. zwischen VL und RL. Rohre sind aus Kupfer.

Was ist lesen konnte im Netz, das es sich wohl um kapazitive Einkopplung handeln könnte.
 
Nein, eine Spitze an PE oder N und die andere an die Lampe. Kabel aus der Steckdose, Lampengehäuse nun bei 0V.

Die Frage ist, ob die Stehlampe schutzisoliert ist. Dann wäre es normal, dass ein hochohmiges Multimeter eine gewisse Spannung anzeigt. Gibt es ein Typenschild mit den zwei ineinanderliegenden Quadraten?
 
Das Typrnschild gibt es und danach ist diese Schutzisoliert.
 
Also wenn Du gegen Den Neutralleiter (N) misst wirst Du immer eine Spannung gegen geerdete Teile messen, das liegt schon allein am Widerstand der Leitung, das hat wenig mit Induktion oder kapazitiven Einkopplungen zu tun.

Dann wäre die Netzform erst mal wichtig.
Besteht hier noch Teilweise klassische Nullung oder auch TN-C Netz in Anlagenteilen wirst Du auch auf dem Schutzleiter Lastabhängige Spannungen gegen geerdete Teile messen.
Das kann man nur beseitigen mit einer Sanierung der Anlage auf ein anständiges TN-S Netz, was auch dringlich zu empfehlen ist.
 
Wenn Heizungsrohre Metall sind, dann dürfte auf der Heizung nichts Messbar sein, wenn der Potentialausgleich i.O ist. Ansonsten würde ich dir empfehlen Sicherungen aus, alle Deckel von Schaltern und Steckdosen entfernen, Sicherung wieder rein und den Schalter, Steckdose suchen, wo sich die Befestigungskralle durch die Isolierung gebohrt hat. Dadurch hast du auf dem Metallring um diese Steckdose oder Schalter Spannung und der hat Verbindung zur Wand.
 
wenn hier teilweise ein TN-C Netz vorhanden ist wird da sicher was zu messen sein, je nach aktuellem Stromverbrauch auf dem TN-C anlagenteil.
 
Lösungsvorschlag:
Tiefenerder setzen, falls kein Fundament- oder Ringerder vorhanden ist. Korrekten Potentialausgleich erstellen. Anlage auf TT-System umbauen mit FIs für alles.

Die "Probleme" sind dann garantiert weg. ;)
 
Da bin ich mir aber aus Erfahrung zu 99,9% sicher. :D

PS: Ca. 50% aller Probleme/Fragen, die hier beschrieben/gestellt werden, gibt es im TT-System nicht.
 
und das wäre?

Ich weiß, dass das von den Bodenverhältnissen abhängt. Aber hier haben viele alte Häuser seit 50 Jahren einen 2,5m Kreuzerder und das ist immer noch ausreichend.
 
Die "Probleme" sind dann garantiert weg. ;)
Ich kann dir aus Erfahrung sagen, Strom auf Wand gibt es auch bei TT. Aber nie durch Induktion oder Kapazitäten. Mitunter, wenn der Anstreicher am Werk war und es irgendwo feucht ist, ansonsten wie oben beschrieben durch Befestigungskrallen. Und der Fehlerstrom reicht dann oft nicht aus, das der FI fällt.
 
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