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Anton53
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Hallo!
Im Grunde wäre "nur" das das Ziel: Im Nebentrakt eines ehemaligen Geschäftes (uraltes Gebäude) soll ein Unterverteiler vorhanden sein, mit dem Zweck, dass der Benutzer des Nebentraktes die aufkommnenden Problemchen (ausgelöste Sicherung oder FI wieder umlegen) selbst am Unterverteiler beheben kann und im Normalfall keinen Zugang zum Verteilerkasten im Haupttrakt benötigt.
Meine erste Frage wäre eine grundsätzliche Verständnisfrage: Wie konzipiert man den Anschluss des Unterverteilers an den Hauptverteiler so, dass die angesprochene teilweise Unabhängigkeit vom Hauptverteiler erreicht wird? Ich meine damit die FI-/LS-Absicherung der Zuleitung zum Nebenverteiler usw. Wie erreicht man es, dass die Stromversorgung über Unterverteiler nicht unterbrochen wird bei Problemchen im Haupttrakt, und dass eben Problemchen im Nebentrakt im Normalfall auch dort behebbar sind?
Die zweite Frage bezieht sich auf die praktische Ausführung, die in meinem Fall ziemlich schwierig zu sein scheint.
Zum Verteiler im Haupttrakt führt eine dreiphasige Zuleitung vom Hausanschluss, die mit 3 x 30 A abgesichert ist. Vom Verteiler im Haupttrakt führen zum Nebentrakt drei im Boden verbaute Installationsschläuche mit 4- oder 5-adrigen Kabeln (alle 1,5 mm²) und ein leerer Schlauch, alle 20 mm. Diese Kabel bzw. Schläuche enden in dem bereits eingebauten Unterverteiler, der bereits mit einem 4-poligen FI-Schalter und 5 LS-Schaltern bestückt ist, und die ganzen Leitungen und Steckdosen im Nebentrakt sind bereits vorhanden – der Nebentrakt wurde bereits vom Vorbesitzer komplett renoviert und da sollten nach Möglichkeit keine gröberen Arbeiten mehr stattfinden. Der Haupttrakt ist hingegen noch eine komplette Baustelle. Ebenfalls vom Vorbesitzer wurde der Unterverteiler bereits mit dem Hauptverteiler verbunden, provisorisch über die erwähnten vorhandenen Kabel (die im Hauptverteiler den drei Phasen zugeordnet und mit jeweils 16 A gesichert sind), so dass im Nebentrakt zwar an allen Steckdosen Strom vorhanden ist, aber die Belastbarkeit noch entsprechend eingeschränkt ist. Ein bisschen mehr sollte es schon sein: Insegsamt sollte vom Unterverteiler eine "Miniwohnung" versorgt werden, etwa im Umfang von Kleinwarmwasserspeicher, Kochplatte, Mikrowelle, Wasserkocher, Kaffeemaschine ...
Ich habe damit gerechnet, dass die vorhandenen Kabel vom Haupt- zum Unterverteiler ausgetauscht werden könnten. Der hinzugezogene Elektriker hat allerdings gemeint, dass das höchstwahrscheinlich hoffnungslos ist (die Kabel dürften knapp 20 m lang sein, und bei den ersten Versuchen hat sich da absolut nichts gerührt).
Für eine Lösung steht also Folgendes zur Verfügung:
– Schlauch "A" mit Kabel 5 x 1,5 mm² (also zusätzlich 2 x schwarz)
– Schlauch "B" mit Kabel 5 x 1,5 mm² (also zusätzlich 2 x schwarz)
– Schlauch "C" mit Kabel 4 x 1,5 mm² (also zusätzlich 1 x schwarz)
– Schlauch "D" 20 mm leer
Meine Frage wäre also, was man da tun könnte (ohne neuerliche Stemmarbeiten im Nebentrakt, der wie erwähnt bereits fertig renoviert ist), um zu einer zufriedenstellenden Lösung zu kommen.
Vielen Dank im Voraus für eure Tipps!
Im Grunde wäre "nur" das das Ziel: Im Nebentrakt eines ehemaligen Geschäftes (uraltes Gebäude) soll ein Unterverteiler vorhanden sein, mit dem Zweck, dass der Benutzer des Nebentraktes die aufkommnenden Problemchen (ausgelöste Sicherung oder FI wieder umlegen) selbst am Unterverteiler beheben kann und im Normalfall keinen Zugang zum Verteilerkasten im Haupttrakt benötigt.
Meine erste Frage wäre eine grundsätzliche Verständnisfrage: Wie konzipiert man den Anschluss des Unterverteilers an den Hauptverteiler so, dass die angesprochene teilweise Unabhängigkeit vom Hauptverteiler erreicht wird? Ich meine damit die FI-/LS-Absicherung der Zuleitung zum Nebenverteiler usw. Wie erreicht man es, dass die Stromversorgung über Unterverteiler nicht unterbrochen wird bei Problemchen im Haupttrakt, und dass eben Problemchen im Nebentrakt im Normalfall auch dort behebbar sind?
Die zweite Frage bezieht sich auf die praktische Ausführung, die in meinem Fall ziemlich schwierig zu sein scheint.
Zum Verteiler im Haupttrakt führt eine dreiphasige Zuleitung vom Hausanschluss, die mit 3 x 30 A abgesichert ist. Vom Verteiler im Haupttrakt führen zum Nebentrakt drei im Boden verbaute Installationsschläuche mit 4- oder 5-adrigen Kabeln (alle 1,5 mm²) und ein leerer Schlauch, alle 20 mm. Diese Kabel bzw. Schläuche enden in dem bereits eingebauten Unterverteiler, der bereits mit einem 4-poligen FI-Schalter und 5 LS-Schaltern bestückt ist, und die ganzen Leitungen und Steckdosen im Nebentrakt sind bereits vorhanden – der Nebentrakt wurde bereits vom Vorbesitzer komplett renoviert und da sollten nach Möglichkeit keine gröberen Arbeiten mehr stattfinden. Der Haupttrakt ist hingegen noch eine komplette Baustelle. Ebenfalls vom Vorbesitzer wurde der Unterverteiler bereits mit dem Hauptverteiler verbunden, provisorisch über die erwähnten vorhandenen Kabel (die im Hauptverteiler den drei Phasen zugeordnet und mit jeweils 16 A gesichert sind), so dass im Nebentrakt zwar an allen Steckdosen Strom vorhanden ist, aber die Belastbarkeit noch entsprechend eingeschränkt ist. Ein bisschen mehr sollte es schon sein: Insegsamt sollte vom Unterverteiler eine "Miniwohnung" versorgt werden, etwa im Umfang von Kleinwarmwasserspeicher, Kochplatte, Mikrowelle, Wasserkocher, Kaffeemaschine ...
Ich habe damit gerechnet, dass die vorhandenen Kabel vom Haupt- zum Unterverteiler ausgetauscht werden könnten. Der hinzugezogene Elektriker hat allerdings gemeint, dass das höchstwahrscheinlich hoffnungslos ist (die Kabel dürften knapp 20 m lang sein, und bei den ersten Versuchen hat sich da absolut nichts gerührt).
Für eine Lösung steht also Folgendes zur Verfügung:
– Schlauch "A" mit Kabel 5 x 1,5 mm² (also zusätzlich 2 x schwarz)
– Schlauch "B" mit Kabel 5 x 1,5 mm² (also zusätzlich 2 x schwarz)
– Schlauch "C" mit Kabel 4 x 1,5 mm² (also zusätzlich 1 x schwarz)
– Schlauch "D" 20 mm leer
Meine Frage wäre also, was man da tun könnte (ohne neuerliche Stemmarbeiten im Nebentrakt, der wie erwähnt bereits fertig renoviert ist), um zu einer zufriedenstellenden Lösung zu kommen.
Vielen Dank im Voraus für eure Tipps!