ABB-Stromzähler als Zwischenzähler?

Diskutiere ABB-Stromzähler als Zwischenzähler? im Forum Produkte, Material, Elektrowerkzeug & Werkstoffe im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, ich beschäftige mich gerade mit der Erneuerung der FIs und Automaten in meinem Haus und denke darüber nach, wenn ich schon einmal dabei...
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cBoLsmUiEc

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Hallo,

ich beschäftige mich gerade mit der Erneuerung der FIs und Automaten in meinem Haus und denke darüber nach, wenn ich schon einmal dabei bin, alles einmal neu zu machen und zu vereinheitlichen. Meine persönlich favorisierte Marke, mit der ich alles andere erneuern werde ist dabei ABB. In meiner Hauptverteilung soll ein Zwischenzähler eingebaut werden, um den Stromverbrauch der zweiten Wohneinheit ablesen zu können.
Vorgestellt habe ich mir das irgendwie so, dass nach dem Hauptzähler ein Klemmblock kommt, von diesem geht sowohl die erste Wohneinheit, die wir selber bewohnen, als auch der Zwischenzähler für die zweite Wohneinheit ab.
Die zweite Wohneinheit wird an meine Eltern vermietet, daher ist es zum jetzigen Zeitpunkt eigentlich nicht notwendig einen Zähler zu nehmen, der alle gesetzlichen Vorgaben erfüllen muss, die bei so einem Mietverhältnis normalerweise beachtet werden sollten.
Allerdings, irgendwann, hoffentlich in noch sehr weiter Zukunft, wollen wir uns vorbehalten die zweite Wohneinheit auch an eine dritte Person zu vermieten. Und in solch einem Fall müsste dann natürlich ein Zähler her, der alle gesetzlichen Vorgaben erfüllt.

Da ich nun gar keine Ahnung habe,
  • was es da für gesetzliche Vorgaben gibt
  • wie lange so ein Zähler hält
  • ob so ein Stromzähler von ABB überhaupt für sowas sinnvoll ist.
Wollte ich einmal um Rat fragen. Wie würdet ihr das machen? Würdet ihr erstmal nur auf ein günstigeres nicht gesetzeskonformes Modell setzen und es dann bei gegebener Zeit gegen ein anderes Modell austauschen? Oder von Anfang an auf was anderes setzen?

Gruß
cBoLsmUiEc

PS: Bevor jemand meckert, ich kaufe die Sachen nur und mein Elektriker baut es dann fachgerecht ein.
 
Wenn es irgendwann zu einer "normalen" Vermietung kommen soll, muss ein zweiter Zählerplatz vorgehalten werden, und die Zuleitung zu der zweiten Wohneinheit darf nicht über deinen Schrank gehen.
 
Und sie muss bis 63A belastbar sein.

Theoretisch müsstet ihr sogar drei Zählerplätze vorhalten, denn es wird ja sicherlich Sachen geben, die zusammen genutzt werden.
Heizung, Satellitenschüssel, Hofbeleuchtung und Treppenlicht fallen mir da spontan ein.
 
Es wird nur wenige Mieter geben, die sich darauf einlassen würden, wenn ihr Vermieter den Stromanbieter aussucht, es keine vernünftige Stromrechnung gibt und man sich auf einen irgendwann mal in Eigenregie eingebauten Zähler verlassen soll.

Die klassische Aufteilung wurde schon genannt: Zwei Wohnungszähler und einen Allgemeinstromzähler. Dabei könnte der Allgemeinstromzähler als privater Zwischenzähler unterhalb des Vermieterzählers einiges an Geld sparen, muss aber MID-konform sein ("geeicht"), gemeldet werden und regelmäßig ersetzt werden.
 
die gesetzlichen Vorgaben erfüllt nur ein Zähler eines eingetragenen Messtellenbetreibers (z.B. Stadtwerke) und damit auch ein eigener Zählerplatz.

Wenn Du das jetzt nicht brauchst, kann man den Platz zwar vor rüsten, muß aber damit rechnen, daß wenn man den in einigen Jahren erst braucht, eine Anpassung an die Vorgaben zu diesem Zeitpunkt trotzdem erfolgen muß, das betrifft auch die angeschlossene Anlage.
 
Vielen Dank, das bringt mich ja schon mal ein wenig weiter...

Ein Zählerplatz ist das, wo ein Zähler von der Messstelle hängen würde? Dann sind noch genug freie Plätze vorhanden. Wenn ich das richtig sehe, war es auch schon einmal so, dass unterschiedliche Wohneinheiten unterschiedliche Zähler hatten. Wenn es also zu einer "normalen" Vermietung kommen sollte, sollte man dies auch problemlos wieder ändern können...

An dieser Stelle fällt mir auf, dass ich in meinem Posting die Hintergründe nicht genannt habe: Wir überlegen auf dem Haus bis zu ca. 120m² Dachfläche (40m² in Süd- und 80m² in West-Ausrichtung) mit Photovoltaik auszustatten. Um da nicht zwei separate Anlagen von zu machen - für jeder Wohneinheit eine - und dem Hintergrund, dass es "nur" meine Eltern sind, die als Mieter mit einziehen, war die Überlegung nur einen Stromanschluss für beide Wohneinheiten zu haben, so können dann auch beide von der PV-Anlage profitieren. Um den Stromverbrauch dennoch einigermaßen auseinander rechnen zu können, müsste ein Zwischenzähler her.

Wenn ich eure Antworten jetzt richtig interpretiere, ist also bei meiner gegebenen Situation für die "normale" Vermietung in der Zukunft bereits vorgesorgt. Und dem privaten Zwischenzähler für die Vermietung an meine Eltern steht soweit nichts entgegen bzw. ist in der Konstellation wohl sogar die günstigere Option?


Bei einer Sache möchte ich aber noch nachfragen:
Wenn es irgendwann zu einer "normalen" Vermietung kommen soll, muss ein zweiter Zählerplatz vorgehalten werden, und die Zuleitung zu der zweiten Wohneinheit darf nicht über deinen Schrank gehen.
Die Hauptverteilung befindet sich in der von uns selbst bewohnten Wohneinheit. Das ist ein großer Schrank mit insgesamt vier oder fünf Zählerplätzen. Dort sind dann auch die Vorsicherungen und alles für die Unterverteilungen.
Kollidiert das mit dem "die Zuleitung zu der zweiten Wohneinheit darf nicht über deinen Schrank gehen"?
 
Ein neu angemeldeter Zählerplatz muss nach den aktuell anerkannten Regeln der Technik errichtet werden.

Es kann also (sehr gut) sein, dass ihr in einen Schrank von 2010 keinen Zähler gesetzt bekommt.
Es sei denn der damalige Errichter hat schon sehr weit voraus gedacht.
 
Wenn ich eure Antworten jetzt richtig interpretiere, ist also bei meiner gegebenen Situation für die "normale" Vermietung in der Zukunft bereits vorgesorgt. Und dem privaten Zwischenzähler für die Vermietung an meine Eltern steht soweit nichts entgegen bzw. ist in der Konstellation wohl sogar die günstigere Option?
Eigentlich haben wir genau das Gegenteil gesagt.
 
Eigentlich haben wir genau das Gegenteil gesagt.
:oops: ich hatte es so verstanden, dass sich das auf eine "normale" Mietsituation in der Zukunft bezieht und ich dafür lediglich Sorge tragen müsste entsprechende Zählerplätze vorzuhalten, damit dort, dann wenn es soweit ist, die entsprechenden Zähler des Messstellenbetreibers eingebaut werden kann. Sorry, wenn ich das missverstanden habe.
Warum sollte ich denn dann jetzt aktuell nicht auf die Lösung mit dem Zwischenzähler setzen?

Ein neu angemeldeter Zählerplatz muss nach den aktuell anerkannten Regeln der Technik errichtet werden.
Gibt es da irgendwas zum Nachlesen, was auch ein Laie versteht? Der Errichter hat zwar vorausgedacht und immer akkurat gearbeitet, aber das heißt ja noch nichts. Würde mich da gerne genauer informieren...
 
Für die jetzige Konstellation ist dein angedachter Zwischenzähler möglich.

Allerdings ist es eben nicht in die Zukunft gedacht. Sollte der Fall früher als erwartet eintreten hast du zweimal einen Umbau, welchen man vermeiden kann, indem man es jetzt schon richtig macht.

Allerdings hört sich deine Situation so an, dass sollte der Fall eintreten sowieso ein größerer Umbau von Nöten sein, bzw wird die kommerzielle Vermietung doch nicht stattfinden, wird. Oder es wird erst in x Jahren stattfinden sodass schon 12 neue Normen zu Zählerplätzen gültig sein werden, dass ein jetziger Umbau wirtschaftlich sinnfrei wäre.
 
Kollidiert das mit dem "die Zuleitung zu der zweiten Wohneinheit darf nicht über deinen Schrank gehen"?
Bedingt.
So wie du es jetzt vor hast, bleibt die Zuleitung dieser Wohnung ja in deinem Unterverteiler, heißt von deinem Zähler bereits gezählt. Bei kommerzieller Vermietung darf es nicht über deinen Unterverteiler gehen, sondern muss über einen eigenen Zähler gehen. Da dies bei dir offensichtlich beides in einem Schrank ist,ist ein Umbau in der Regel kein Problem. Was ein Problem sein wird ist, dass dein Schrank bei neubeantragung eines Zählers dem aktuellen Normenstand entsprechen muss, siehe TAB deines Netzbetreibers. Außerdem muss dem Mieter in regelmäßigen Abständen, Zugang zu seinem Zähler gewährt werden. Manch einer hat das nicht so gerne.
 
Erstmal danke für die Rückmeldung. Ich muss aber nochmal dumm weiter fragen...
Allerdings ist es eben nicht in die Zukunft gedacht. Sollte der Fall früher als erwartet eintreten hast du zweimal einen Umbau, welchen man vermeiden kann, indem man es jetzt schon richtig macht.
Der Einbau eines Zwischenzählers* wäre ja "nur" das Einhängen auf die Hutschiene, das Anbringen einer Phasenschiene und das Anklemmen der Kabel an die Klemmblöcke. Da der Elektriker in der Hauptverteilung eh noch Ordnung schaffen muss, sind die Kosten dafür vernachlässigbar. Der Zwischenzähler* selbst kostet maximal 186€. Bei dieser Lösung könnten meine Eltern ebenfalls von der PV-Anlage profitieren, die hoffentlich auch Geld einspart.
Dem Gegenüber stünde die Option "es jetzt schon richtig zu machen" und einen eigenen Stromzähler einbauen zu lassen. Würde dann aber auch einen eigenen Stromversorgungsvertrag für meine Eltern nach sich ziehen. Alleine die Grundgebühr macht dabei ca. 16€ im Monat, was in einem Jahr 192€ macht. Dabei sind Kosten und Einbau für den Zähler nicht dabei (da ich die ja auch habe, wenn ich dann später umbauen würde/müsste).
Wenn ich also nicht komplett daneben liege, würde sich die Lösung mit dem Zwischenzähler* also lohnen, wenn sie länger als 12 Monate besteht.
Versteht mich nicht falsch, ich selbst hasse nichts mehr als nicht voraus zu denken und Arbeit und vielleicht sogar Kosten doppelt zu haben. Doch ich verstehe nicht, warum ein separater Zähler in meinem Fall sinnvoller sein sollte... Entgeht mir irgendwas oder habe ich irgendwas falsch verstanden?

* Zumindest die Zwischenzähler, die ich mir bisher von ABB angeschaut habe.


Ich habe mal Fotos von dem Hauptverteiler gemacht. Er ist leider so groß und es ist so wenig Platz, dass ich ihn nicht ganz komplett drauf bekommen habe. Hoffe man kann sich trotzdem ein Bild machen.
Da aktuell ja noch daran gearbeitet wird, ist es mit Sicherheit nicht so wie es sein soll/muss/darf. Alle Abdeckungen sind vorhanden und werden nach Beendigung der Arbeiten wieder angebracht, ebenso werden die grünen Klebeschildchen danach wieder entfernt und alle Türen wieder verschlossen. Also bitte nicht meckern.
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Der Einbau eines Zwischenzählers* wäre ja "nur" das Einhängen auf die Hutschiene, das Anbringen einer Phasenschiene und das Anklemmen der Kabel an die Klemmblöcke. Da der Elektriker in der Hauptverteilung eh noch Ordnung schaffen muss, sind die Kosten dafür vernachlässigbar. Der Zwischenzähler* selbst kostet maximal 186€. Bei dieser Lösung könnten meine Eltern ebenfalls von der PV-Anlage profitieren, die hoffentlich auch Geld einspart.
Dem Gegenüber stünde die Option "es jetzt schon richtig zu machen" und einen eigenen Stromzähler einbauen zu lassen. Würde dann aber auch einen eigenen Stromversorgungsvertrag für meine Eltern nach sich ziehen. Alleine die Grundgebühr macht dabei ca. 16€ im Monat, was in einem Jahr 192€ macht. Dabei sind Kosten und Einbau für den Zähler nicht dabei (da ich die ja auch habe, wenn ich dann später umbauen würde/müsste).
Wenn ich also nicht komplett daneben liege, würde sich die Lösung mit dem Zwischenzähler* also lohnen, wenn sie länger als 12 Monate besteht.
Versteht mich nicht falsch, ich selbst hasse nichts mehr als nicht voraus zu denken und Arbeit und vielleicht sogar Kosten doppelt zu haben. Doch ich verstehe nicht, warum ein separater Zähler in meinem Fall sinnvoller sein sollte... Entgeht mir irgendwas oder habe ich irgendwas falsch verstanden?


Allerdings hört sich deine Situation so an, dass sollte der Fall eintreten sowieso ein größerer Umbau von Nöten sein, bzw wird die kommerzielle Vermietung doch nicht stattfinden, wird. Oder es wird erst in x Jahren stattfinden sodass schon 12 neue Normen zu Zählerplätzen gültig sein werden, dass ein jetziger Umbau wirtschaftlich sinnfrei wäre.

Wie ich geschrieben habe, würde sich ein "richtiger" Umbau in deinem Fall wohl nicht lohnen, daher würde ich die Lösung mittels Zwischenzähler bei dir empfehlen. Diese gibt es relativ günstig von eltako MID zertifiziert, also geeicht, wobei dies bei dir ja auch nur von geringer Priorität sein dürfte.

Der seperate Zähler wäre sinnvoll, weil dann ein zweiter Umbau nicht nötig wäre. Allerdings erst wenn die Vermietung in überschaubarem Zeitfenster Stattfinden würde. Soll heißen wenn die kommerzielle Vermietung erst in 5 Jahren stattfinden würde, wäre es Blödsinn diesen Umbau auf offiziellen Zähler jetzt durchzuführen, weil sich die Normenlage in dem Zeitraum noch ändern kann und wird. Du hättest also einmal komplett sinnlos einen Umbau gemacht.


Allerdings ist es eben nicht in die Zukunft gedacht. Sollte der Fall früher als erwartet eintreten hast du zweimal einen Umbau, welchen man vermeiden kann, indem man es jetzt schon richtig macht.

Hatte ich auch versucht hiermit deutlich zu machen. Es ist eben eine Abwägung die nur du treffen kannst. Ist es absehbar, was ich niemanden wünsche, dass deine Eltern zeitnah (in den nächsten bis zu 5 Jahren) sterben und dann im Anschluss direkt die kommerzielle Vermietung ansteht, würde ICH den offiziellen Weg jetzt schon gehen, eben um nicht zweimal den Zählerplatz inklusive Zuleitung usw umbauen zu müssen, habe dadurch natürlich laufend höhere Kosten durch Zählerplatz usw.

Ich hatte versucht beide Seiten zu beleuchten. Abwägen und entscheiden musst du schon allein.
 
Eine Frage hätte ich aber noch. Einen Unterverteiler hast du aber? Und wo würdest du den Zwischenzähler einbauen wollen?
 
Entgeht mir irgendwas oder habe ich irgendwas falsch verstanden?

Der Zählerschrank ist voll OK, soweit man es an Hand der Übersicht erkennen kann.

Im oberen Raum ist genug Platz für Zwischenzähler - nach aktueller Norm darf man da aber keine einbauen. Ebenso sind aber nach aktueller Norm die FI-Schalter, Leitungsschutzschalter und das Netzgerät der Sprechanlage nicht mehr neu zulässig. (Also: Lass die einbauen und drauf gesch***n).

Du hast da einen Hager Schrank aus den 90ern - dafür gibt es NOCH Aufrüstsätze, um unten z.B. Überspannungsschutz und SH-Schalter nachrüsten zu können. Vieles davon wird von Hager mittlerweile als "Auslauftyp" geführt.

Niemand kann vorhersagen, was Normen-Menschen sich einfallen lassen werden.
Niemand weiß, was dein Netzbetreiber zkünftig tolerieren oder fordern wird - da herrscht Kleinstaaterei. Mein Netzbetreiber würde in deinen Schrank auch heute noch zusätzliche Zähler einbauen.
 
Ah, ok, dann habe ich es ja doch nicht so falsch verstanden.
Und ja, natürlich wäre es vermessen zu erwarten, dass mir in einem Forum der für mich passendste Weg entschieden wird. Und eine Diskussionsplattform wäre ebenfalls sinnfrei, wenn immer nur eine Seite der Medaille betrachtet wird. Es lag also weder in meinem Sinne, eine Entscheidung serviert zu bekommen noch das Thema einseitig zu beleuchten.

Eine Frage hätte ich aber noch. Einen Unterverteiler hast du aber? Und wo würdest du den Zwischenzähler einbauen wollen?
Je einen pro Etage pro Wohneinheit und pro Garage. Lediglich die Nutzräume in der ersten Wohneinheit haben keinen separaten Unterverteiler. Die Automaten sind, wie man ja sieht, im Hauptverteiler mit untergebracht. Dort plante ich auch den Zwischenzähler mit einzubauen...
Im oberen Raum ist genug Platz für Zwischenzähler - nach aktueller Norm darf man da aber keine einbauen. Ebenso sind aber nach aktueller Norm die FI-Schalter, Leitungsschutzschalter und das Netzgerät der Sprechanlage nicht mehr neu zulässig. (Also: Lass die einbauen und drauf gesch***n).
Ich habe ja im Vorfeld schon mit meinem Elektriker gesprochen, was ich so im allgemeinen plane. Unter anderem halt, der Austausch der dort vorhandenen Automaten und FIs. Bisher hat er mit keinem Wort erwähnt, dass es da zu Problemen kommen könnte bzw. das so nicht erlaubt ist. Entweder habe ich mich komplett falsch ausgedrückt oder (und das glaube ich eher, nachdem er ja schon so einiges im Haus gemacht hat) er sieht das nicht ganz so streng. Er sollte mir dort auch schon 6 neue Automaten einsetzen, dagegen hatte er so auch nichts gesagt (das ist lediglich zeitlich noch nichts geworden).

Im schlimmsten Fall brauche ich zwei Zwischenzähler und muss schauen, dass in den beiden Unterverteilern (zweite Wohneinheit und Garage) genügend Platz dafür ist...
Nur für die Nutzräume wird das mit nem neuen Unterverteiler schwierig, da die Kabel ja schon liegen und ich die nicht komplett neu machen will.


Du hast da einen Hager Schrank aus den 90ern - dafür gibt es NOCH Aufrüstsätze, um unten z.B. Überspannungsschutz und SH-Schalter nachrüsten zu können. Vieles davon wird von Hager mittlerweile als "Auslauftyp" geführt.

Niemand kann vorhersagen, was Normen-Menschen sich einfallen lassen werden.
Niemand weiß, was dein Netzbetreiber zkünftig tolerieren oder fordern wird - da herrscht Kleinstaaterei. Mein Netzbetreiber würde in deinen Schrank auch heute noch zusätzliche Zähler einbauen.
Ja, was in Zukunft kommt kann niemand voraus sehen. Am besten ist wohl dennoch, so gut wie möglich vorbereitet zu sein. Daher würde ich mich auch gerne über so einen Aufrüstsatz informieren. Gibt es da irgendwas, was ich beachten muss? Gibt es an dem Schrank irgendeine Seriennummer oder ähnliches, über die ich dann passende Teile suchen kann?
 
Was du da zeigst ist ein Zählerschrank von diesem Gehen normal die Zuleitungen zu deinen Wohnungsverteilern ab .
Und Hier könntest du auch in einem Freiem FELD einen Zwischenzähler unterbringen inklusive Neozed-Lasttrennschalter um die UV freischalten zu können .
Sollte später da mal etwas geändert werden, erfolgt die Änderung nur im Zählerschrank .
Noch etwas dieser Zählerschrank ist und war so wie er zur Zeit aufgebaut ist unzulässig ohne wenn und Aber.
 
Was hier möglich wäre ist ein kompletter Umbau dieses Zählerschrankes durch entfernen von 2 Zählerfeldern und diese dann durch Verteilerfelder zu ersetzen .
 
Noch etwas dieser Zählerschrank ist und war so wie er zur Zeit aufgebaut ist unzulässig ohne wenn und Aber.
Weil die Automaten und FIs und so, dort mit untergebracht sind?

Und wie sähe das normalerweise in der Praxis aus? Würde tatsächlich die gesamte Elektrik für den Bereich neu gemacht werden müssen, nur weil die Automaten dort mit drin hängen? Der Aufwand und die Kosten sind doch viel zu hoch, als das mit einem "das darf so nicht" zu rechtfertigen...

Und bedeutet das auch, das ein normales Einfamilienhaus mit einer Wohneinheit einen Hauptverteiler hat, in dem nur der Zähler des Stromversorgers und ein Lasttrennschalter hängt, und dazu mindestens einen Unterverteiler?
 
Thema: ABB-Stromzähler als Zwischenzähler?
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