Hochwertiger Ersatz für spez. Schaltrelais gesucht

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Gefriertrockner5000

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Grüß euch!

Ich bin auf der Suche nach einem geeigneten Ersatz für diese super-billigen Schaltrelais. Sie sind dafür zuständig Heizmatten mit ca. 1kW Gesamtleistung an- und abzuschalten und sind schon mehrmals hängen geblieben, entweder auf "aus" was einfach nervig ist oder "an" was großen Schaden verursachen kann.

Tausend Dank für eure Hilfe!!

Beste Grüße
 

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Du könntest ein externes Relais zwischenschalten. Dann braucht das Platinenrelais nur die Spule des externen Relais schalten und du bist frei in der Bauform/Baugröße.

PS: Man könnte auch 2 externe Relais in Reihe schalten, sodass die Heizung in jedem Fall sicher abgeschaltet wird und eine Meldung generieren, wenn nicht beide Relais gleich schalten.
 
Danke dir!! Wie mache ich das? Kennst du ein geeignetes externes Relais? Gibt es dazu ein Youtube Video o.ä.?
 
Ganz sicher empfehle ich dir da kein Youtube.
Für die Auslegung bräuchte ich ein bisschen mehr:
  • Spannung?
  • Foto von der ganzen "Kiste". Ist da noch Platz für ein Relais?
  • Typenschild von der Steuerung (oder was es auch sein mag).
Was ist das Ganze überhaupt, da du von "großen Schaden"sprichst?
 
- Spannung von Relais ist 12V DC, Eingangsspannung 230V AC (s. Foto)
- Die Kiste ist ein kleiner (100x50x50cm) Gefriertrockner mit viel Platz für noch ein Relais
- Was meinst du mit Steuerung?

Der Schaden beschränkt sich auf den Trockner und die angeschlossene Vakuumpumpe, also maximal möglicher Sachschaden liegt bei ca. 6TE, Personenschaden ausgeschlossen. Mit Haustechnik kenne ich mich ganz gut aus aber wenn es um Bauteile und Schaltungselektronik geht, steige ich aus. Mit dem Handwerklichen (Verkabelung, Löten etc) habe ich keine Probleme.
 
Deine 1kW-Heizmatte wird aber vermutlich mit 230V betrieben? Das ergibt dann knapp 5A.
Damit kannst du dann jedes 230V-Releis nehmen, welches am Besten 16A (250V) schalten können sollte.
 
Genau, 230V... hast du da eine Typenkennung für mich, welches du empfehlen kannst? Würde zB das Eltako 2078003 passen?

Und das hat ja keine 6+2 Pins wie das aktuelle, wie ersetze / umgehe ich dann das, was auf die Platine gelötet wird?

Vielen Dank für deine Hilfe!!
 
Genau, 230V... hast du da eine Typenkennung für mich, welches du empfehlen kannst? Würde zB das Eltako 2078003 passen?
JA.

Und das hat ja keine 6+2 Pins wie das aktuelle, wie ersetze / umgehe ich dann das, was auf die Platine gelötet wird?
Das Platinenrelais würde ich drauf lassen oder, wenn es defekt ist, 1:1 ersetzen. Das eltako wird dann fachgerecht extern angeschlossen.
 
Ok, das Problem ist ja aber dass das Platinenrelais zu schwach ist und mit frustrierender Häufigkeit hängen bleibt / kaputt geht. Deswegen wollte ich es mit einem leistungsfähigeren ersetzen. Oder wird die Last dann komplett auf das Eltako umgeleitet / das Platinenrelais umgangen?

Und kannst du mir sagen wie man das Eltako anschließt?

Das mittlere ("Heater") will ich ersetzen / umgehen...
 

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Die von dem Relais geschalteten Heizmatten bleiben im Automatikbetrieb entweder dauerhaft an oder aus und lassen sich auch nicht mehr manuell an- oder ausschalten. Und wenn man das defekte Relais gegen ein baugleiches tauscht, funktioniert wieder alles wie es soll, bis auch das in die Knie geht.
 
Kannst du prüfen, ob die Kontakte parallel geschalten sind also die 6 Lötaugen auf einem Haufen von außen nach innen die Paare gebrückt. 2. wäre das Rastermaß interessant also die entfernung zwischen 2 Pins und die von den 2 einzelnen zum 1. der 6er Gruppe
 
Wie prüfe ich ob die parallel geschaltet sind? Wie gesagt, von Schaltungselektronik wenig Ahnung.

Meinst du die Entfernung in mm? Siehe Fotos - zwischen zwei Pins ca. 8mm und von den einzelnen zur Gruppe 11mm.
 

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Die Entfernung passt schon mal.
an den 2 Pins, wo im linken Bild die Schieblehre dran ist Durchgang messen (Ohm messen). dann an den 2 Pins darunter und dann an den nächsten 2 Pins.
Vermutlich schalten die aber 2 polig also kein Durchgang.
Wenn in der Höhe Platz ist, würde ich diese Relais einbauen
Relais FINDER 40.52.7.012.0000
sollten beide Kontakte gebrückt sein, was nicht so aus sieht, dann diese
Steck-/Printrelais, Finder, 40.61.9.012.0000
Wenn du in der Höhe noch etwas mehr Platz hast, kannst du auch so einen Sockel einlöten, dann kannst du das Relais beim nächsten Mal besser tauschen
Relais-Printfassung FINDER
 
Muss die Platine dafür angeschlossen sein?

Bei den ersten beiden Paaren (von oben) ist der Widerstand um 1,2-1,5 Megaohm, beim dritten Paar zeigt der Multimeter nichts an.
Das erste ist 8A, sollte ich nicht zur Sicherheit lieber 16A nehmen? Das, was gerade verbaut ist und ständig kaputt geht, ist auch 8A...

Danke für die Hilfe!!
 
Das 16A hat nur einen Kontakt. Bei deinen sind 2 Kontakte einer schaltet L und der Andere den N. Kenne keine in dieser Bauart, die 2x16A können.
 
Das, was gerade verbaut ist und ständig kaputt geht, ist auch 8A...
Kannst du denn genau beschreiben, welche Teile des Relais "kaputt" gehen ?

Verschweißen die Kontakte ?
oder
verkohlt die Spule ?

Wenn du die eigentliche Ursache des Fehrlers nicht findest,
kannst du immer wieder mit Ausfällen des Relais rechnen !
.
 
@patois Ein Kollege der mit identischen Geräten arbeitet sagt, dass die Kontakte verschweißen. Deswegen dachte ich, die Relais sind einfach zu schwach und wenn man sie durch 16A ersetzt, ist das Problem gelöst. Wenn das Relais funktioniert, hört man auch das Klicken beim Umschalten bzw. Aus/Ausschalten der Heizmatten, wenn es defekt ist nicht mehr. Es ist dann entweder auf An oder Aus hängen geblieben. Weiß nicht ob das auch der Fall ist wenn die Spule verkohlt. Das aktuelle Bauteil ist ziemlich billig und muss in dieser Anwendung aber viele Schaltvorgänge durchmachen, schätzungsweise 150 pro 24h.

@bigdie Ok danke, dann 8A - gibt es ein vergleichbares Relais das nicht von finder ist? Und, sorry für die blöde Frage, aber schaltet es zweipolig (also nehme ichd das erste) oder sind beide Kontakte gebrückt (also das zweite)?
 
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Wenn da immer die Kontakte bei diesem einen Anschluß verschweißen,
dann solltest du dir Gesanken machen, ob da nicht vielleicht die Heizdecke,
bzw. die Heizwendel fehlerhaft geworden ist.
Die Heizwendel könnte unter Umständen einen "Windungsschluß" bekommen haben,
was bedeuten würde, dass nicht mehr der gesamte ursprüngliche Widerstand den Strom begrenzen würde.
Kleinerer Widerstand würde höheren Strom bedeuten, was man (EFK) sogar messen könnte.
Da ja anscheinend immer ein und dasselbe Heizkissen ausfällt, bzw. dessen Ansteuerrelais,
sollte man meines Erachtens wirklich nach der Ursache des Versagens suchen.

Anmerkung off-topic: mir erscheinen Heizdecken als viel zu gefährlich um sie selbst zu benutzen :oops:
.
 
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