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Carsten1972
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31,25 A diese gibt es nicht
Stimmt. Einfach 32A nehmen geht bestimmt nicht - alle tot!
Zum Aufbau der Säule:
Vor dem Zähler sind 50A NH Sicherungen, die bleiben auch.
Hinter den Zähler einen SLS zu setzen ist rein mechanisch schon nicht möglich. Als Schutz davor, dass bei Überlast oder Kurzschluss nicht eine NH-Sicherung ersetzt werden muss, mag es elektrisch sinnvoll sein.
Für CEE Dosen 3polige LSS nehmen. Vor den CEE und Schuko-Steckdosen einen 30mA FI mit 63A Nennstrom, keine Vorsicherung vor dem FI.
Für das "Tiny House" mit integrierten 16A LSS gibt es keine Möglichkeit der Selektivität, wenn die Einspeisung mit 16A erfolgen soll - weder für den Überstromschutz noch für den Fehlerstromschutz.
Zurück zur vorhandenen Säule:
Das Ding ist verrotzt und fehlerhaft aufgebaut. Der breite Spalt zwischen oberer und unterer Verteilung ist ja wohl kaum so vorgesehen.
Dass dort eine Anschlussleitung oder Verlängerungsleitung betrieben wird, die deutlich erkennbar mehrfach beschädigt ist (am Knickschutz und durch Einklemmen der Leitung in der Tür), lässt erhebliche Zweifel aufkommen, dass der Betreiber die notwendige Erfahrung und Sorgfalt sowie das notwendige Verantwortungsbewusstsein hat, um überhaupt irgendwelche Arbeiten an der Elektroinstallation auszuführen.
Das Teil hier wird als Stromverteiler missbraucht, bei dem die Tür während des Betriebs offen stehen muss, wobei das Innenleben überhaupt keinen Schutz gegen Feuchtigkeit hat. So etwas schließt sich gegenseitig aus. Als kurzfristige Lösung empfehle ich einen Baustromverteiler, der fest an die Säule angeschlossen wird.
Langfristig würde ich einen Marktverteiler nehmen mit der Möglichkeit, Leitungen von den Steckdosen auch mit geschlossener Tür durch eine Art Schieber herauszuführen.