Elektro Heizung an Nachtspeicherheizung Strom anschließen?

Diskutiere Elektro Heizung an Nachtspeicherheizung Strom anschließen? im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo Zusammen. Zuhause habe ich NSPs die mit HT und NT gehen. Ich sage doch, dass mit beiden Tarifen gehen weil obwohl die Geräten prinzipiell...
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feuerwehrmann-sam

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Hallo Zusammen.
Zuhause habe ich NSPs die mit HT und NT gehen. Ich sage doch, dass mit beiden Tarifen gehen weil obwohl die Geräten prinzipiell auf NT sich anschalten, kann ich die es auch manuell bei HT anmachen (mache ich aber seltsam).
Vor kurz bekam ich ein Aeroflow/Thermotec Elektroheizung die laut die Technologie und Marketing, ist der Stromverbrauch ziemlich niedriger als NSPs. Gut, mal sehen. Das Gerät hier ist nicht unbedingt um mit HT oder NT zu arbeiten, gehe ich aber trotzdem davon aus, dass man so ein Gerät an die NSP Strom Dosen anschließen kann.

Die Sache ist, dass ich dieses neues Element (Aeroflow) an die selbe NSP Elektrodosen anschließen möchte. Mir würde bei ein Elektriker gesagt, dass es NUR entweder an die HT oder NT angeschlossen sein kann. Dazu, habe ich kein Problem wenn das Gerät an die HT angeschlossen ist und zwar wäre mir wichtig eine bequeme Raum Temperatur Tagsüber zu sichern. Noch dazu, die HT Preis ist immer noch billiger als die normale "Haus Strom" (merkt bitte mal, dass ich zwei verschieden Strom Verträge habe. Ein für Heizung Strom und anderer einfach für Strom - Normale Strom).

Die Fragen:
1.- Ist so eine Anschluss möglich?
2.- Was soll ich doch bei Kabeln merken? Blau mit blau / Schwarz mit Schwarz oder Braun / Grün und Gelb mit G und G. Irgendwelche Brücken?
3.- Alte NSP werden mit 2 Kabels an die Heizung Strom Dose (2 Teile) angeschlossen. Das neue Gerät nur mit 1, die wenn ich richtig liege, wird nur an einen Teil der Dose (HT) angeschlossen.

Bilder kommen noch....gleich
 
Bei diesen "neuen" Heizungen wäre ich sehr skeptisch. Da die Speicherfähigkeit sehr klein ist, verbraten die meist den teuren HT.

Also unterm Strich nichts gespart damit.
 
Ich würde es im Zählerkasten umbauen so das du ein Kabel hast und das dinge Tag und Nacht laufen kann. Technisch gesehen schaltet nämlich nur das Zählwerk um mehr passiert nicht. Der NT Tarif wird dann über ein Schütz freigeschaltet.

Vielleicht investiert du mal in eine neue Heizungsanlage. Ich habe auch Nachtspeicherheizungen im Büro und finde sie zum Kotzen.
 
Anschlussänderung erforderlich
Im Hauptverteiler muss der NT-Heizanschluss auf 400 V HT-Dauerstrom
umgeklemmt werden
Der vorhandene 220 V Anschluss ist ausschliesslich für die
Entladesteuerung(Lüfter,Raumthermostat) gedacht
Wie erfolgt die neue Raumtemperatur-Regelung(Funkthermostate?)
 
leider bin ich kein Elektriker,,,:(. Bemühe ich mich aber.

Anbei ein Bild (Original_ER) wie im Moment eine schon im Einsatz NSP verkabel ist. Erst ein paar Fragen dazu:
1.- Ist es Wahr, dass die Linke Seite für die HT betrachtet ist? Und die Rechte für die NT?
2.- Wieso auf der Linkere Seite ist Blau (Oben) mit Schwarz (unten) verbunden? Und in gegenteil, wieso auf der Rechte Seite, geht blau mit blau?
3.- Obwohl ich die NSP Schalter (3x je NSP) ausgeschaltet habe, gibts aber Strom auf der Linkere Seite, blaues Kabel die nur aus geht wenn ich die Sicherungen Schalter auch ausschalte. Heist es, dass das blaue Kabel ganz Links eine Sicherung Verkabelung ist?


Heute Morgen (ja, Sonntag) kam der Elektriker und hat folgendes gemacht: "Aeroflow".
doppelte blau (oben) mit 1x blau (unten) + Erde/Gelb & Grün mit nichts + doppelte schwarz mit 1x braun + Erde/Gelb & Grün mit Erde/Gelb & Grün.
Diese Einrichtung wurde an der Linkere Seite der Dose gemacht und anscheinend, geht bisher gut. Das Gerät lauf auf der HT klar.
Er hat aber beim Kasten (unten im Keller) nichts gemacht.
Kann jemand diese Arbeit evaluieren? Richtig/Falsch?
Ich würde, wenn die Einrichtung/Setup richtig ist, dasselbe für andere Aeroflows Zuhause machen.....
 

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Wenn man das aus der Ferne richtig erkennt, ist rechts die Dose mit dem größeren Querschnitten für die Aufladung der alten Speicher zuständig.
Spannung liegt hier in der Regel erst an, wenn die Ladeschütz bei NT-Zeit angezogen sind.

Links die Dose mit den kleineren Querschnitten beinhaltet in der Regel die Entladestromkreise (Gebläse über Zimmerthermostat) und die Regelspannung für die außentemperaturabhängige Ladung.

Da ist scheinbar auch eine grüngelbe Ader für etwas anderes missbraucht worden, was eigentlich unzulässig ist. (kenntlich an grauen Isoband um die grüngelbe Ader)

Ob der lokale Elektriker das richtig verdrahtet hat, kann man aus der Ferne schwer sagen.


Aber, warum kauft man sich eine E-Heizung, die den teuren HT-Strom verbrät? Heizen mit Strom ist bei ausschließlicher Verwendung von NT-Strom schon teuer genug.
 
Er vergleicht in seinen Betrachtungen bestimmt die Heizkörper der
zitierten "Aeroflow/Thermotec Elektroheizung" , die ja wohl
mehr oder minder einer Blechkarosse gleichen und eben "sofort"
Wärme abgeben mit den Heizkörpern seiner "NSPs" (Nachtspeicheröfen"(?),
die ja eben erst nach der Ladung warm werden.-
Vielleicht stellt sich für ihn die Ladezeit der "NSPs" als zu langwierig oder
gar nutzlos dar ?
 
Vor kurz bekam ich ein Aeroflow/Thermotec Elektroheizung die laut die Technologie und Marketing, ist der Stromverbrauch ziemlich niedriger als NSPs.
Das widerspricht dem ersten Hauptsatz der Thermodynamik. Bei Stromheizungen ergibt eine kWh Strom immer eine kWh Wärme. Die "Verlustwärme" landet ja am Ende auch im Raum.
 
Moin, hier werden ja gewaltige Kaliber angeführt, um zu beweisen, dass der Stromverbrauch mit Direkheizgeräten nicht weniger als mit Nachtspeichern sein kann.

Das Zimmer einer Wohnung ist kein geschlossenes System. Es ist nicht egal, _wann_ ich Energie zuführe.
Jede Nachtspeicherheizung gibt dauerhaft unkontrollierbar Wärme in den Raum.
Wenn die Heizung recht neu und gut gedämmt ist, wenn die Laderegelung nicht zu hoch eingestellt ist und wenn sich aus den Temperaturen der letzten Stunden der Wärmebedarf der nächsten Stunden exakt berechnen ließe, wäre eine Nachtspeicherheizung gar nicht so übel.

Aufwachen!

Die Dinger strahlen den ganzen Tag Wärme in den Raum - keiner zu Hause, Fenster ist offen? Egal, es wird Wärme abgeben. Die Dinger werden praktisch immer übervoll geladen (man will am Abend ja noch schön heiße Luft aus den Geräten haben), oftmals wird den armen Nutzern sogar erzählt, der Einsatz des Entladeventilators sei besonders teuer und zu vermeiden.

Dass Nachtspeicher unter realen Bedingungen immer einen höheren Verbrauch haben als Direktheizgeräte, das hat nichts mit Wirkungsgraden zu tun.
Es liegt an mangelnder Anpassbarkeit an die Nutzung der Räume, an kontinuierlicher Wärmeabgabe und natürlich auch an Fehleinstellung und falschem Nutzerverhalten.

Wer seine Nachtspeicher nicht zu hoch auflädt, halbwegs neue Geräte mit guter Dämmung besitzt, die Temperatur punktgenau mit dem Thermostaten des Entladeventilators regelt, der wird kaum höhere Verbräuche als mit einer Direktheizung haben, so dass die in etwa 20% günstigeren Nachtstromtarife trotz vielleicht 5% höheren Verbräuchen zu geringeren Kosten führen.

Gegenüber einer alten, falsch eingestellten und falsch genutzten Nachtspeicherheizung können Direktheizgeräte vermutlich einen Kostenvorteil bringen, obwohl der Tarif dafür viel teurer ist. Eine Änderung der Einstellungen und des Nutzerverhaltens wäre hier aber sinnvoller!
 
Da beim Strom in Deutschalnd die Hauptkosten die Netznutzungsgebühr ist lässt sich mit Nachtspeichern kaum Geld sparen, auch wenn es aus ökologischer Sicht natürlich erst mal besser ist Strom zu nutzen der "zuviel" im Netz ist als zu Hochverbraucshzeiten Strom zu nutzen.

Wenn Du heizkosten sparen willst gibt es nur zwei wirklich funktionierende Alterantiven:
1. Den Bedarf reduzieren durch Isolierungen und automatische Lüftungen mit WRG
2. Die Heizungsanlage zu ersetzen, am Besten mit Einem hohen Anteil an Solar Kollektoren auf dem Dach und Gasheizung, alternativ wenn Gas nicht geht notfalls mit Wärmepumpe. Wärmepumpe wird allerdings nur bei gut isolierten Häusern machbar sein.
 
Das Zimmer einer Wohnung ist kein geschlossenes System. Es ist nicht egal, _wann_ ich Energie zuführe.
Der Einfluss ist nicht so groß, wie man denkt.

Am Ende verbraucht nicht die Heizung die Energie, sondern das Gebäude. Das heißt: Es ist letztlich relevant, wie viel Energie durch die Außenhülle an die Umwelt verloren geht. Das wiederum ist mehr oder weniger proportional zum Temperaturunterschied zwischen innen und außen. Energie sparen kann ich also nicht, wenn ich die Heizung abschalte, sondern nur, indem ich die Temperatur im Raum absinken lasse, damit der Temperaturunterschied zur Umgebung geringer wird (und das natürlich nicht durch langes Lüften, damit werfe ich ja Energie weg). Das geht aber nicht so schnell, auch bei schlecht isolierten Häusern nicht. Die Einsparung ist demnach gar nicht so hoch, wie man im ersten Moment denkt. Klar, mit einer Direktheizung kann man das einfach mitnehmen, während das bei Nachtspeicheröfen nicht so einfach ist.

Jede Nachtspeicherheizung gibt dauerhaft unkontrollierbar Wärme in den Raum. …Die Dinger strahlen den ganzen Tag Wärme in den Raum - keiner zu Hause, Fenster ist offen? Egal, es wird Wärme abgeben.
Wenn stundenlang das Fenster offen steht, während niemand zu Hause ist, ist die Nachtspeicherheizung das geringste Problem. Unabhängig von der Art der Heizung hat der Raum dann schön Zeit, auszukühlen. Das muss man dann alles wider aufheizen, und das kostet natürlich bei jeder Art von Heizung Energie.

Dass Nachtspeicher unter realen Bedingungen immer einen höheren Verbrauch haben als Direktheizgeräte, das hat nichts mit Wirkungsgraden zu tun.
Es liegt an mangelnder Anpassbarkeit an die Nutzung der Räume, an kontinuierlicher Wärmeabgabe und natürlich auch an Fehleinstellung und falschem Nutzerverhalten.
Die kontinuierliche Wärmeabgabe sollte weniger das Problem sein (wenn die Fenster zu sind), auch wenn natürlich selbst eine geringe Einsparung, die man durch das Absenken der Raumtemperatur bei Abwesenheit sparen kann, natürlich immer noch mehr als 0 ist. Damit hast du natürlich insofern recht, dass eine Direktheizung immer etwas effizienter sein kann als selbst ein optimal eingestellter Nachtspeicherofen.

Aber so groß wie die Werbung suggeriert, kann der Unterschied durch diesen Effekt nicht sein.

Dramatische Unterschiede können eigentlich nur durch falsche Bedienung kommen. Wenn man zu viel auflädt, in der Folge dann die Wärmeabgabe nicht mehr kontrollieren kann, der Raum überheizt, und die Temperatur durchs Lüften "regelt" – dann heizt man halt die Umwelt und nicht seine Wohnung. Da könnte man durch korrektes Einstellen schon einen Großteil sparen.

Auf der anderen Seite lohnt sich heute eine neue Nachtspeicherheizung nicht mehr. Wenn der Unterschied zwischen HT und NT nur noch bei 0,00 EUR/kWh liegt, wie es bei manchen Anbietern schon der Fall ist, dann kann man auch eine Direktheizung nehmen. Vielleicht noch mit einem relativ kleinen Speicher (wie bei einem Ölradiator), um Abschaltzeiten (oder bei einem variablen Tarif die Spitzenzeiten) zu überbrücken.
 
Der Preisunterschied zwischen HT und NT ist oftmals auch deshalb egal, da es den häufig nur von den Stadtwerken gibt und der NT oftmals nicht preiswerter ist als ein Normaltarif eines 0815 Anbieters
 
Auf der anderen Seite lohnt sich heute eine neue Nachtspeicherheizung nicht mehr.

Ja, heutzutage lohnt es sich auf keinen Fall mehr, eine neue Nachtspeicherheizung einzubauen. Auch keine andere Heizung mit Strom direkt. Außer über Wärmepumpe.
Die Zeiten sind vorbei. Vor etwa 30 Jahren, als ich mir die Speicherheizung installierte, war das noch anders. Da lag der NT bei 8 Pfenning und der HT bei 16. Und die E-Installationsbranche verkaufte noch euphorisch große Stückzahlen von Speicheröfen.
War ja auch kein schlechtes System. Mit außentemperaturgesteuerter Ladung fachmännisch installiert und eingestellt, kein Öltank kein Dreck, keine Kaminkehrerkosten usw.
 
Ja, heutzutage lohnt es sich auf keinen Fall mehr, eine neue Nachtspeicherheizung einzubauen. Auch keine andere Heizung mit Strom direkt. Außer über Wärmepumpe.
Es gibt tatsächlich Situationen, wo etwas anderes als Stromheizungen nicht realistisch machbar sind. Zum Beispiel: Großes Mehrfamilienhaus mit dreistellig Wohnungen, Bj. 1974, Nachtspeicheröfen, Eigentumswohnungen. Wie willst du da eine Umstellung auf einen anderen Energieträger machen?
 
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