Anschluß Honda EU22i an Hausnetz zur Notstromversorgung

Diskutiere Anschluß Honda EU22i an Hausnetz zur Notstromversorgung im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo allerseits, wie einige andere suche ich nach einer Möglichkeit, einen (vorhandenen) Stromerzeuger (Honda EU22i) zur Notversorgung eines EFH...
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tsteinke

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Hallo allerseits,

wie einige andere suche ich nach einer Möglichkeit, einen (vorhandenen) Stromerzeuger (Honda EU22i) zur Notversorgung eines EFH zu nutzen.

Die meisten Punkte konnte ich schon klären (Umschalter 4-polig mit Nullstellung, benötigte Phasen...).

Im Thread:
Notstromeinspeisung Einfamilienhaus
fand ich einen interessanter Hinweis zur kapazitiven Kopplung, um nachgeschaltete FI's weiterhin nutzen zu können. Da es sich bei dem Honda um einen Inverter handelt, bin ich nicht sicher, ob ich einen der beiden Pole erden kann/darf.

Leider fand ich das im Thread genannte Dokument nicht mehr:
linowsee.de/media/files/Roick.pdf

und der Hinweis
"...Anschluß eines Generators an das Hausnetz und die Möglichkeit, vorhandene Schutzeinrichtung ohne galvanische Erdverbindung in Funktion zu halten. Und dies ist eine Möglichkeit, mit Hilfe zweier Y2 Kondensatoren das zu erreichen."
ist zwar sehr interessant, aber nicht ausreichend, um dies umzusetzen.

Weiß jemand, welche Kondensatoren benötigt werden ?

Danke und Gruß
tsteinke
 
Dazu gibt es eigentlich genug Beiträge die Du Dir durchlesen kannst und dabei zum Schluß kommen solltest, dies alles an eine Elektrofachkraft zu übergeben die sich mit solchen Installationen auskennt oder dieses zu unterlassen!!!

Im Allgemeinen sind solche Generatörchen NICHT zu Einspeisezwecken gedacht und auch die vierpolige Umschaltung ist sehr bedenklich, aber hier kommt es auf die Netzformen an.
 
Ohne wenn und aber in dein Hausnetz darf der Generator nur als TN-S-Netz einspeisen und das besagt Klipp und Klar das N und PE vor der Einspeisung zu Erden sind. Da haben in beiden Leitungen keine Kondensatoren etwas verloren !
 
Die Erdung muß nicht zwingend vor der Einspeisung erfolgen, aber sie muß erfolgen über einen zentralen Erdungspunkt
 
Falsch Einspeisung als TN-S-Netz besagt das vor der Einspeisung ein TN-S-Netz vorhanden sein muss ! Und das erreichst du nur wenn da N und PE vor der Einspeisung geerdet sind und diese Erdung nicht erst im Hausnetz erfolgt . Aber das begreifst du nie !
 
Nein das besagt es nicht.
TN-S Netz bedeutet, daß es separate Leiter für N und PE gibt und diese an einem einzigen Punkt im gesammten Netz verbunden sind, dem Zentralen Erdungspunkt.
Dieser Punkt muß natürlich an einer Stelle sitzen wo kein Schutzgerät diesen Abschaltet (z.B. FI) und wo es noch keine Reduktion von Querschnitten gegeben hat.
Die Abschaltbedingugnen müssen damit eingehalten werden können was somit ergibt, daß die Strecke von der Quelle zum ZEP nicht zu groß sein darf bzw der Querschnitt nicht zu gering.
 
Was ist an Einspeisung als TN-S-Netz unverständlich . Die Einspeisung beginnt am Einspeisestecker und danach darf es keine Verbindung von N und PE geben ! Ergo sind N und PE vor dem Einspeisestecker zu erden. Eine zusätzliche Erdung gibt es da nur weil eben der PE der Netzeinspeisung nicht getrennt werden darf .
 
Guten Abend,
faszinierend !

Das war mein erster Beitrag hier, und schon soo viele Antworten. Leider ist keine dabei, welche meine Frage beantwortet..

Trotzdem vielen Dank (auch, wenn ich diese Informationen aus einigen anderen Thread's bereits kannte).

Leider habe ich die Funktion nicht gefunden, wie ich das Mitglied "OldIron" kontaktieren und fragen kann.

@OldIron: falls Du das liest, wäre ich für eine mögliche Antwort dankbar, da Dein Link nicht mehr funktioniert.

Danke im Voraus.

MfG tsteinke
 
Das war mein erster Beitrag hier, und schon soo viele Antworten. Leider ist keine dabei, welche meine Frage beantwortet..
hey...willkommen im Forum :D:D:D

Leider habe ich die Funktion nicht gefunden, wie ich das Mitglied "OldIron" kontaktieren und fragen kann.
Na, zumindest die Frage kann ich dir beantworten ohne das große "Beben" auszulösen :)
Oben rechts ist so ein Briefsymbol (Unterhaltungen), das anklicken und "Unterhaltung beginnen" anklicken, dort kannst du unter "Teilnehmer" den Namen eingeben.
 
achja, ganz vergessen...

Zu deiner eigendlichen Frage kann ich leider nichts besteuern, weil ich sie, nunja, nicht so richtig einordnen kann. Ich hab zwar auch meine Meinung zum Thema "Notstromversorgung im Eigenheim", aber ich werde, wie du sicherlich schon erkannt hast, hier nicht auch noch einen weiteren Glaubeskrieg heraufbeschwören ;):)
 
Kurz und knapp der Honda ist nicht für die Einspeisung in ein Hausnetz gedacht sondern zur Versorgung von max 2 Verbrauchern Mobil und er liefert da ein IT-Netz. Es gibt im Handel auch Notstromgeneratoren die zur Einspeisung ins Hausnetz geeignet sind und schon das erforderliche TN-S-Netz liefern bzw sich da intern umschalten lassen. Diese Teile kosten natürlich mehr und haben meist auch höhere Leistungen.
Dann soll es da auch noch Sicherheitstrenntransformatoren geben mit deren Hilfe auch dein Honda ohne Eingriffe nach dem Trenntransformator ein sauberes TN-S-Netz liefert . Allerdings kostet solch ein Trafo in der Leistungsklasse dann auch mal ganz schnell das Gleiche wie dein Moppel.
 
Das hatten wir doch alles schon es gibt durchaus Menschen, die auch mit so einem Moppel unter bestimmten Bedingungen ihr Hausnetz oder Teile davon erfolgreich einspeisen!
Eine Zange ist auch nicht dazu gedacht, Nägel einzuschlagen und trotzdem kann man das in bestimmten Notsituationen unter bestimmten Bedingungen erfolgreich machen, falls Du dieses Beispiel verstehen solltest.
 
Das etwas funktioniert bedeutet noch lange nicht das es auch bei einem Fehler sicher ist !
 
Die Wiederholung dieser altbekannten Weise macht es auch nicht besser oder sicherer.
Und was, außer dem Tod, ist schon sicher?
 
Im Notfall kann man auch sicher mal die Finger von diversen Elektrogeräten lassen solange die Einspeisung aktiv ist. Die braucht man ja eh nur, um Rolltore oder Läden zu fahren. Die länger andauernde Versorgung des Kühlschranks besorgt man sicherer über ein Verlängerungskabel.
 
Moin,
@TE
Der Link fuehrte zu einem Fachbeitrag der Firma Bender ueber Erdungen in einem IT System. Der Kondensator ist dort als Funktionsimpedanz beschrieben. Er wird in D nur selten verwendet. Ein Y2 Kondensator ist fuer eine Verbindung zwischen L und PE zugelassen. Ich habe einen 680 nF Kondensator an meinem Invertermoppel verwendet und der FI loest bei einem Fehlerstrom von 19mA aus. Funktioniert tadellos, auch wenn jetzt jede Menge Schelte von Diversen kommt.
MfG
 
Das hatten wir doch alles schon es gibt durchaus Menschen, die auch mit so einem Moppel unter bestimmten Bedingungen ihr Hausnetz oder Teile davon erfolgreich einspeisen!
Eine Zange ist auch nicht dazu gedacht, Nägel einzuschlagen und trotzdem kann man das in bestimmten Notsituationen unter bestimmten Bedingungen erfolgreich machen, falls Du dieses Beispiel verstehen solltest.
Ich sehe das Problem eher in: „Es gibt jahrelang keinen Stromausfall und Moppelchen steht irgendwann in der Ecke und versottet… und muss denn plötzlich ran und böööhb - aus.“
Das ist genauso wie die ganzen USV oder batteriebetriebenen Anlagen. Ich gehe mit dir jede Wette ein, dass wenn du einer Alarmanlage den Saft abklemmst, dass das Teil zu 50% tot ist, da es die Akkus schon lange sind. Genauso die ganzen anderen Gebäudetechniken wie RWA, Notbeleuchtung, Fahrstühle etc. Gut bei Fahrstühlen kommt der TÜV nochmals jährlich und prüft dieses. Aber sonst? Die ehemaligen hauseigenen fachkundigen Hausmeister/-techniker wurden outgesourced, da es eine extern Firma billiger macht. Die schickt denn Mülltonnenschupser mit abgebrochenen Biografien.

Aber wie war der Spruch in der Landwirtschaft noch: Eine Kette hält so gut wie das schwächste Glied.
 
Ich hab das mal so nebenbei,verschwiegen,unter Kollegen mitgehört, es soll auch Anlagen geben, die gewartet werden....

Leprechaun
 
Thema: Anschluß Honda EU22i an Hausnetz zur Notstromversorgung
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