Mit Holzvergaserheizung Strom erzeugen

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Holzstrom

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Moin Moin

wer kann mir helfen

Wir haben zu Hause eine Holzvergaser und hatte mir gedacht dort mit hilfe von Thermoelektrische Peltier Modulen zb. 12V 6A 60W die einseitig gekühlt und auf der anderen Seite am Ofen befestigt werden.
Jetzt ist die Frage wie verschalte ich diese ?

Habe zu Hause noch einen Wechselrichter mit 4300 W Leistung der Über ist.

Habt ihr eine IDEE ????


MFG Holzstrom
 
Wenn überhaupt mußt Du diese nicht am Ofen sondern am Abgasrohr befestigen.
Ansonsten kühlst Du deinen Ofen aus und das fehlt Dir dann an der Heizung oder an der Temperatur im Ofen für den Vergaserprozess.

Peltier Elemente sind allerdings leider sehr ineffizient.
Gibt es die überhaupt für solche Temperaturen?
 
Wenn überhaupt mußt Du diese nicht am Ofen sondern am Abgasrohr befestigen.
Ansonsten kühlst Du deinen Ofen aus und das fehlt Dir dann an der Heizung oder an der Temperatur im Ofen für den Vergaserprozess.

Peltier Elemente sind allerdings leider sehr ineffizient.
Gibt es die überhaupt für solche Temperaturen?


Die muss es geben, weil ich habe letztens einen Ofen gesehen der auch Strom erzeugt hat und der auch mit Peletier Elementen gearbeitet hat.

Nur wollte der mir nicht mehr erzählen.

Habt ihr eine Idee ??
 
Der E-Kamin – Strom durch Holz | Einfach genial | MDR gebt das mal bei Youtube ein
 
Wenn überhaupt mußt Du diese nicht am Ofen sondern am Abgasrohr befestigen.
Ansonsten kühlst Du deinen Ofen aus und das fehlt Dir dann an der Heizung oder an der Temperatur im Ofen für den Vergaserprozess.

Sorry, das ist.... naja, um es nett auszudrücken.

1.) Hat das Abgasrohr weder die Fläche noch die erforderliche Planheit, um eine nennenswerte Anzahl an Peltierelementen unterzubringen.
2.) Die elektrische Leistung einer solchen "Ofenstromerzeugung" beträgt wenige hundert Watt, wenn es gut läuft (im MDR-Beispiel zwischen 200-300 W).
Den Wirkungsgrad einberechnet, entzieht man da dem Ofen, der eine Heizleistung von 6-9 kW hat, kaum Leistung. Da "fehlt" s.o. also gar nichts.
 
Jetzt ist die Frage wie verschalte ich diese ?

Das ist pauschal nicht zu sagen. Eine direkte Einspeisung eines Verbrauchers mit den Peltierelementen halte ich für unpraktikabel. Also benötigst Du, wie im MDR-Beispiel, einen Akku. Die Peltier-Elemente simulieren quasi das Ladegerät dieses Akkus. Also müssen so viele in Serie verschaltet werden, dass die Ausgangsspanung des "Original-Ladegerätes" annähernd getroffen wird. Je mehr Elemente dann noch dazu parallel geschaltet werden, desto höher wird Dein Ladestrom, verkürzt also die Ladedauer des Akkus. An den Akku schließt Du dann den Wechselrichter an und daran Deine Verbraucher.
Im MDR-Beispiel hatte der gute Mann wohl 100 Peltier-Elemente. Also wahrscheinlich nicht ganz billig, der Spaß.
 
Mit der Benennung des Abgasrohres meinte ich nicht unbedingt, daß man dieses Rohr nimmt sondern dort etwas dran montiert, also vielleicht auch ein Teil mit größeren Flächen, Wärmetauscher etc. zur Abgabe von Wärme an die Elemente.
Der Sinn davon ist dann auf jeden Fall das zu nutzen was ansonsten einfach über den Kamin verpufft.
 
Der E-Kamin – Strom durch Holz | Einfach genial | MDR gebt das mal bei Youtube ein
Die Lösung mit den TEG zwischen Brennraum und Wassertasche hat den Vorteil, dass über das Heizungswasser die "kalte" Seite der TEG gut gekühlt wird. TEG arbeiten nur wenn die Wärme auch abgeführt wird. Beim Abgasrohr müsste noch extra ein großzügiger Kühlkörper eingebaut werden, der bei 200W elektrisch mehrere kW Wärme abführt.

Noch besser wäre aber, mit dem Holzvergaser eine BHKW mit Verbrennungsmotor und Generator zu betreiben.
 
Wenn eher Brennstoffzelle.
Hubkolbenmotoren sind ineffizeint und unzuverlässig für den Dauerbetrieb, viel zu hoher verschleiß.
 
Wenn eher Brennstoffzelle.
Hubkolbenmotoren sind ineffizeint und unzuverlässig für den Dauerbetrieb, viel zu hoher verschleiß.
Ineffizient verglichen mit was?
Ein TEG (für generatorischen Betrieb optimiertes Peltier) erreicht unter Idealbedingungen vielleicht 7% Wirkungsgrad, ein Hubkolbenmotor durchaus unter Realbedingungen (Generator als geregelte Last bei optimalem stationärem Arbeitspunkt) >30%.
Bei einer Brennstoffzelle werden hohe Temperaturen und eine katalytische Vorbehandlung zur Wasserstoffabspaltung benötigt, ich mag bezweifeln dass das mit schmutzigem Holzgas robust funktioniert.
 
Mit dem TEG würdest Du aber Abwärme verwenden die ansonsten ungenutzt bleibt.
Mit dem Motor nutzt Du das erzeugte Gas, Gasmotoren maximaler Wirkungsgrad 35%.
Eine Brennstoffzelle muß nicht mit Wasserstoff laufen, kommt halt auf die Zelle an.
 
Mit dem TEG würdest Du aber Abwärme verwenden die ansonsten ungenutzt bleibt.
Mit dem Motor nutzt Du das erzeugte Gas, Gasmotoren maximaler Wirkungsgrad 35%.
Eine Brennstoffzelle muß nicht mit Wasserstoff laufen, kommt halt auf die Zelle an.
Klar, da die Wärme eh "wertlos" ist, ist der TEG natürlich besser als nichts. Bei dem Kolbenmotor als BHKW könnte aber auch ein Ölkühler und ein Abgaswärmetauscher das Heizungswasser erwärmen, so dass die Verluste komplett in die Heizung gehen.
An der Membran der Brennstoffzelle werden immer Protonen/Wasserstoff ausgetauscht, bei den anderen Typen wird nur eine chemische Umwandlung vorgeschaltet, wobei die Katalysatoren empfindlich gegen Verunreinigungen sind.
 
Trotzdem bleibt der erhebliche Verschleiß eines solchen Motors.

Ich hab mal in einer Anlage gearbeitet in der Zündstrahlmotoren dazu genutzt wurden.
alle 10.000 Laufstunden wurden die auseinandergenommen und überholt.
Dazwischen waren noch weitere Wartungen nötig, also mehrmals im Jahr Wartung.
 
Mit der Benennung des Abgasrohres meinte ich nicht unbedingt, daß man dieses Rohr nimmt sondern dort etwas dran montiert, also vielleicht auch ein Teil mit größeren Flächen, Wärmetauscher etc. zur Abgabe von Wärme an die Elemente.
Der Sinn davon ist dann auf jeden Fall das zu nutzen was ansonsten einfach über den Kamin verpufft.

Das Peltier-Element "lebt" von der Wäremdifferenz. Ein Wärmetauscher wäre total kontraproduktiv, teuer und nicht an ein Abgasrohr zu montieren.
Die Wärme eines Abgasrohres (genauer: Rauchrohr) "verpufft" auch nicht einfach, sondern heizt den Raum auf und ist BESTANDTEIL der Wärmegewinnung.

Im MDR-Beitrag wurde beschrieben, wie die Peltier-Elemente montiert wurden.
Du musst also das Rad nicht zwingend neu erfinden.
 
Das Peltier-Element "lebt" von der Wäremdifferenz. Ein Wärmetauscher wäre total kontraproduktiv, teuer und nicht an ein Abgasrohr zu montieren.
Die Wärme eines Abgasrohres (genauer: Rauchrohr) "verpufft" auch nicht einfach, sondern heizt den Raum auf und ist BESTANDTEIL der Wärmegewinnung.

Im MDR-Beitrag wurde beschrieben, wie die Peltier-Elemente montiert wurden.
Du musst also das Rad nicht zwingend neu erfinden.


Mega cool soviele Antworten ....


Aber wie Verschalte ich diese wie im MDR- Beitrag?
Alle in Reihe ist zuviel und wie gehe ich das dann an ?

Habt ihr dazu eine Idee?
 
Wir bekommen demnächst Holzvergaser zur Stromerzeugung. Sind glaube ich 400 kW elektrische Leistung geplant betrieben mit Hackschnitzeln. Bin schon mal gespannt, ob und wie lange das funktioniert.

Peletier am Abgasrohr bei einer halbwegs modernen Heizung wird wohl eher wenig bringen. Heute haben die doch unter 40°C Abgastemperatur. Bei 20° Temperaturdifferenz kommt da nicht so wahnsinnig viel.
 
Thema: Mit Holzvergaserheizung Strom erzeugen
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