Kleine Scheune mit Keller

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Ich habe mir vor ein Paar Jahren ein älteres Haus gekauft. Das hat einen wundervollen Garten mit einer alten Scheune ca 25m entfernt vom Haus. Im Zuge der Gartenarbeit habe ich auch gleich ein NYY 4*25 mm² Kabel für den anschluss gelegt abgesichert mit 35A. Nun will ich da eine kleine Werkstatt einrichten. Ein bekannter meint dass ich dafür kein normales Hensel Gehäuse verwenden soll sondern ein Hensel MI Verteiler da der besser mit 25 mm² zurechkommen würde.Laut datenblatt kann das aber auch der Normale Hensel Verteiler. Also bis 25 mm²

Das müsste doch mit einem normalen Hensel Verteiler ( 4 Reihig) gehen oder?
 
Schön und wo ist die 5te Ader?
Einzige Alternative wäre auf Drehstrom zu verzichten und nur mit 2 Phasen N, PE zu versorgen.

Das Gebäude benötigt einen Erder!
 
25 mm² ist kein Problem für ein Hensel Gehäuse. 35 mm² wär schon sehr Problematisch
 
25 mm² ist kein Problem für ein Hensel Gehäuse. 35 mm² wär schon sehr Problematisch

Dann bin ich ja Beriuhigt.


Ich bin selbst gelernter Elektriker ist aber schon ne weile her. ja das mit dem 4 Ader Kabel hab icdh damals nicht bedacht dass sich da die Norm geändert hat. Aber nun gut jetzt ist es nunmal so und Drehstrom brauche ich auch also wird der PEN im Kasten aufgetrennt.

Warum sollte das Gebäude einen Erder brauchen. ?
 
Das Gebäude benötigt schon mal einen Erder zum örtlichen potentialausgleich und erst Recht Durch den Murks den Du nun errichten willst mit dem PEN.

Auch wenn sich die Norm erst 2010 dahingehend geändert hat, war zuvor schon die Verlegung eines TN-C Netzes Murks, als Fachkraft hätte man das durchaus erkennen müssen.
 
Aber nun gut jetzt ist es nunmal so und Drehstrom brauche ich auch also wird der PEN im Kasten aufgetrennt.
Ich würde einen Erder setzen und in der Scheune ein TT-Netz aufbauen. Und schon ist die ganze Problematik mit dem verPENnen weg ;) und man hat ein sauberes Drehstromnetz in der Scheune.
 
wäre auch noch eine Möglichkeit, allerdings ist hier dann ganz besonders auf die Güte des Erders zu achten, und zu verhindern, daß dessen Qualität in Zukunft zu schlecht wird.

Alles in allem aber nur bastellösungen.
 
Auch wenn sich die Norm erst 2010 dahingehend geändert hat, war zuvor schon die Verlegung eines TN-C Netzes Murks, als Fachkraft hätte man das durchaus erkennen müssen.
Weist doch nicht mal die Netzform. Im TT-Netz war das vor ein paar Jahren durchaus üblich 4-Adrig zu legen und den PE getrennt. Bei einem anderen Gebäude auch durchaus mit lokalem Erder.
 
Ich würde einen Erder setzen und in der Scheune ein TT-Netz aufbauen. Und schon ist die ganze Problematik mit dem verPENnen weg ;) und man hat ein sauberes Drehstromnetz in der Scheune.
In einer Anlage darf es nur eine Netzform geben.
 
In einer Anlage darf es nur eine Netzform geben.
Das kommt drauf an wie man Anlage definiert.
Wir haben eine Industrieanlage ( eine Maschine ) in der wir 400 V TN-S fahren und in der selben Anlage 690 V IT Netz
 
Wo steht das bitte?

Und was genau ist "eine Anlage"?
Ich meine damit die Installation in einem freistehendem Gebäude. Somit sollte kein Problem da sein!
 
Ich finde den Fachbeitrag nicht mehr.
Da ging es um den Anschluss an das Niederspannungsnetz.
Sinngemäß, an einem VNB Anschluss nur eine Netzform.
Maschinen wie bei edi, mit eigenem Trafo ist was anderes.

Werden Wasserleitungen, Netzwerk ... zwischen den Gebäuden verlegt, hast du wieder ein TN-System. Oder alles Lichtwellenleiter, Isolierstücke ...
 
Früher war es z.B. üblich, landwirtschaftliche Betriebsstätten im Wohnhaus genullt, im (freistehenden)Stall aber in Schutzerdung zu betreiben.
 
Werden Wasserleitungen, Netzwerk ... zwischen den Gebäuden verlegt, hast du wieder ein TN-System.
Nein. In der Scheune hat der N keinerlei Verbindung zu irgendeinem leitenden Teil. Es bleibt ein reiner N in der Zuleitung. Dass irgendwelche Leitungen (Wasser, Daten) in einem anderen Gebäude eine Verbindung zum PEN haben, das hast du immer und ändert nichts an der Tatsache, dass du in der Scheune ein reines TT-System hast.
Das ist ja eben der Vorteil des TT, dass du eine konsequente Trennung zwischen stromführenden Leitern und dem Schutzleiter hast.
 
Ist das hier ein Elektrikforum oder ne Kneipe?

Viel Gelaber und nur in Beitrag 3 wurde mir geholfen. In allen anderen Beiträgen nur geschwurbel und kein einziges mal die Frage aufgegriffen.

Naja bye
 
Was bist du denn für ein unverschämter Zeitgenosse???
Und wieso bitteschön soll die in Beitrag #3 schon beantwortete Frage erneut aufgegriffen werden???
Wie auch immer: Tschööööö!
 
Zu Vorschlag lokalem TT ein Beitrag der dem widerspricht

= Fachzeitschrift de Frank Ziegler schrieb:
Verbindung der HES benachbarter Gebäude
Fachzeitschrift de Frank Ziegler schrieb:
Bei Variante 2, der gemeinsamen Nutzung eines Netzanschlusses (Hausanschluss), handelt es sich grundsätzlich um eine elektrische Anlage, hier sind alle Erdungsanlagen bzw. auch alle HES unbedingt miteinander zu verbinden.
Quelle
Verbindung der HES benachbarter Gebäude - elektro.net - elektro.net
Bezug auf DIN VDE 0100-540 und andere

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Somit wird durch die Verbindung der beiden HES, in beiden Gebäuden ein TN-System vorliegen
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde in dem Fall einen Hensel Kleinverteiler wählen.

Für die Adaption 25 zu 16mm² gibts mehrere Möglichkeiten.

MI ist schweineteuer, würd ich nicht machen. Evtl. bei Erweiterung noch einen Kleinverteiler anbauen.

Trennung TNC zu TNS:

Da würd ich mir mal garkeinen Kopf drum machen.

Was als PEN reinkommt, ( vom EVU ) ist und bleibt PEN. Egal ob ich das als 4 oder 5 Ader weiterlege.

Möglicherweise kann man den PEN ab HAK auch in PE und N splitten. In modernen Anlagen.

Aber wenn das nicht möglich ist, bleibt der PEN vom EVU ein PEN.

Leprechaun
 
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