Ladestation für E-Auto kleine Probleme

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Selbermacher

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Hallo, ich habe folgendes kleines Problem, und ich komme logisch nicht weiter. Habe eine einphasige Ladestation in der Garage. Von der Stromverteilung bis dorthin sind es etwa 25m. Es liegt bereits ein 5x1,5 NYY. An L1 ist das Licht, die Steckdosen und der Töröffner angeschlossen, an L3 die 1-phasige Ladestationen. Diese hängt an einer blauen 3-poligen 32A CEE Steckdose. Damit kann ich mit 10A gerade noch, unter Einhaltung des 3%-igen Spannungsabfalls laden. Jetzt war meine Idee, da L2 unbenutzt ist, diese Ader an L3 parallel anzuschließen, um den Querschnitt zu verdoppeln. Da aber der N nun immer noch 1,5 qmm ist, habe ich testweise das Licht etc. auch an L3 angeschlossen und die Ader L1 habe ich dann dem N parallel geschaltet, um auch hier den Querschnitt zu verdoppeln. Damit könnte ich mit 20A laden. Allerdings fliegt mir bei dieser Konstellation immer der FI raus. Habe auch schon den ganzen Licht- und Torkram abgeklemmt, dann hält der FI ein paar Sekunden und fliegt dann wieder raus? Gibt es dafür eine plausible Begründung oder hat das Kabel „unterwegs“ eine Beschädigung. Ohne diese Parallelschaltung der zweiten N-Ader hält alles. Ich kann auch mit 20A laden, aber eben mit 5% Spannungsabfall. Könnte es sein, dass der normale N (blau) wesentlich länger ist, da er die Steckdosen, Toröffner, Licht ….. bedient und der „neue“ N nur den direkten Weg nimmt und somit irgendwie unsymmetrisch ist?
 
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Leg eine Neue Leitung.
Parallelschalten von Adern ist nur in wenigen Sonderfällen zulässig die hier auf keinen Fall zutreffen.
Erst recht nicht wenn hier der PE nicht mit verdoppelt wird!!!
Wenn der FI auslöst dann ist da ein Schaden auf der Leitung.

Warum hängt das an einer 32A Steckdose ?

Alles arg zusammen gepfuscht.
 
Habe das schon zurückgebaut. 32A deswegen, weil an der Ladebox ein 32A Stecker dran war und deshalb habe ich auch die Steckdose für 32A genommen. Das liegt daran, dass diese Ladebox auch für die, meist einphasigen Hausinstallationen in GB, 32A einphasig könnte. Nach dem Rückbau, also L1 für Licht etc. und L3 für Ladebox, und L2 leer, löst der FI nicht aus. Das mit einer neuen 5x4qmm Leitung ist in Planung, aber das ist was größeres. Noch eine Frage, bezüglich der neuen Leitung. Im maximalen Ausbau wäre eine 3~phasige Wallbox mit 22KW bzw. 32A möglich. Aber nur wenn das EVU zustimmt, was eher unwahrscheinlich ist, da hierfür der Hausanschluss verstärkt werden müsste. Was in der Straße liegt weiß ich nicht, aber das ganze ist eher ältere Bebauung. Somit ginge bei ungefähr 25m Kabellänge und 3% Spannungsabfall eigentlich auch 5x2,5 qmm. Wenn man mit einer 11KW/16A Wallbox planen würde, auf jeden Fall, oder?
 
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Ich bezweifle das bei der Leitungslänge und dieser Dauerhaften Belastung der Leitung 2,5mm² ausreichend ist.

Bei einer Wallbox kannst du gleich 6mm² hinlegen. Alles andere ist Pfusch.
Ich habe das damit mal nachgerechnet. Aber da sind 4 qmm mehr als genug, oder warum nicht?
„dieleitungsberechnung“ leider kann ich den link nicht einstellen, bin noch zu neu hier
 
Lauf meiner Tabelle kannst du eine Drehstromzuleitung mit 2,5mm² mit 24A Belasten bei einer Reinen Erdverlegung da du sicher ein Stück auf Putz gehst hast du damit nur noch 21A Strombelastbarkeit, den Spannungsabfall habe ich jetzt nicht berechnet, dürfte aber deutlich über den 3% liegen zumal die 3% ab Hausanschlusskasten gelten. Ich würde hier mit maximal 2% zulässigen Spannungsabfall rechnen.

In Angesicht das du vielleicht mal doch noch eine größer Wallbox oder irgendwas anderes Anschließen willst, würde ich kein 4mm2 nehmen. Die Strombelastbarkeit nimmt zwar zu und du dürftest diese Leitung bei einer reinen Erdverlegung mit 30A Absichern das Problem ist das du hier maximal eine 25A Sicherung nehmen kannst.

Deswegen nehmen die meisten bei einer Wallbox 6mm². Absicherung mit 32A möglich,


Zumal ich mal darauf Hinweisen möchte das sowas ein Elektriker entscheiden sollte was für ein Querschnitt verwendet werden sollte.
 
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