Steckdosen an flexibler Leitung anschließen?

Diskutiere Steckdosen an flexibler Leitung anschließen? im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo zusammen, ich habe mich neu in diesem Forum angemeldet, um einen Rat zu bekommen, welche Möglichkeiten ich habe, um eine bestimmte...
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Ippebson

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Hallo zusammen,
ich habe mich neu in diesem Forum angemeldet, um einen Rat zu bekommen, welche Möglichkeiten ich habe, um eine bestimmte Stromversorgung/Installation zu realisieren. Vorab: ich bin kein Elektriker, deshalb auch die Fragen. Übliche Hausinstallationen (z.B. Lampen, Schalter, Steckdosen, Aufputzinstallationen) übernehme ich im und am Haus in der Regel selbst, was unter Beachtung der bekannten Sicherheitsregeln und Grundlagen auch kein Problem darstellt.
Es geht um folgende Ausgangslage:
Auf meiner Terrasse habe ich eine Außensteckdose bzw. eine zweifache Außensteckdose. Ich möchte gerne für eine Outdoorküche in einem Unterschrank eine bzw. zwei Einbausteckdosen fest installieren. Ich habe außer dieser Außensteckdose keine Elektroleitung vor Ort. Ich kann auch an diese Steckdose nur über das Einstecken eines Schukostecker ran. Ein Schlitzen der Wand o.ä. kommt nicht in Frage.
Jetzt meine eigentliche Frage: ist es zulässig ein flexibles Kabel, also eine Art "Verlängerungskabel", auf der Seite einen Seite in eine Aufputzdose zu führen und dort mit Aderendhülsen versehen per Wago-Klemmen mit einer starr-verlegten Leitung, an der die Einbausteckdosen angeschlossen sind, zu verbinden?
Die Stromversorgung würde somit über den eingesteckten Schukostecker in der Außensteckdose hergestellt.
Alternativ: welche Möglichkeiten gäbe es noch?
Dimensionierung, Absicherung, Last ist erstmal kein Thema, da Zuleitung als 3 x 2,5 mm und FI und überdachter Terrassenbereich mit kleinem Verbraucher.

Ich hoffe, man könnte mein Anliegen verstehen.
VG
 
So ganz habe ich nicht verstanden, was du machen willst; aber:
  • Bewegliche Leitungen müssen als flexible Leitung ausgeführt werden
  • Flexible Leitungen kann man mit starren Leitungen fachgerecht verbinden.
  • Bewegliche Leitungen müssen an den Enden im Betriebsmittel mit einer Zugentlastung versehen werden.
  • Starre Leitungen müssen immer fest verlegt werden.
 
Bei einem flex. Anschluss brauchst du zuerst mal eine Zugentlastung. Zum 2. sind die Anschlüsse der meisten Steckdosen nicht für flex. Drähte zugelassen. Von da her würde ich in oder an den Schrank z.B. eine Abzweigdose von Hensel oder Spelsberg setzen, Dort für die flex. Leitung eine Zugentlastungsverschraubung eingesetzt und dann in dem Kasten mit 221er Wagos den Übergang auf Nym und damit dann die Steckdosen verdrahtet.
Je nachdem, wie der Schrank aussieht, geht natürlich auch eine Hohlwanddose und da drin eine Wandauslassdose mit Zugentlastung oder alternativ auch ein CEE Einspeisestecker.
 
Ok, dann Versuch ich es nochmal etwas klarer auszudrücken:
Verlängerungskabel in die Außensteckdose stecken, die Anschlussbuchse des Kabels am anderen Ende abschneiden und das Kabel in eine Aufputzdose im Unterschrank führen. Die Adern des Verlängerungskabels mit Aderendhülsen versehen und mit der starren Leitung, die an die Einbausteckdosen geht, verbinden per Wago.
Dieser Zwischenschritt, da das flexible Kabel mit den Endhülsen sich wahrscheinlich schlecht in die Klemmen der Steckdose einführen lassen.

VG
 
Adern des Verlängerungskabels mit Aderendhülsen versehen und mit der starren Leitung, die an die Einbausteckdosen geht, verbinden per Wago.
Die Aderendhülsen kannst du dir in der Wago Klemme sparen und wenn du doch welche benutzen möchtest dann nur mit einer Zange, die gasfrei Crimpen kann. Also 4 oder 6 Kant. Andere sind in den Wago Klemmen nicht erlaubt.
 
Für die Aufputzserien von Merten gibt es Schieber/Stutzen, welche die Gummidichtungen ersetzen.
Dahinein gehört dann eine IPON Verschraubung. Diese ist erstens dichter und zweitens eine Zugentlastung.
Die Steckdosen gibts dann auch mit Schraubkontakten.
 
"... aber hier ging es um Einbau Steckdosen, also vermutlich Hohlwanddose in den Schrank und UP Steckdosen..."

Upsi, da hast du Recht. Habs überlesen.
 
Vielen Dank schonmal für Eure Antworten.
Ich nehme mit: möglich und zulässig bei Schaffung einer Zugentlastung und bei fachgerechter Verbindung.
Nehme generell nur die Originale.
Ich war der Meinung, dass AEH immer bei einzelnen Drähten zu verwenden sind. Ich finde das auch ordentlicher.
Hat jemand noch einen Tip für ein Verlängerungskabel? Würde dann am ehesten 2,5mm^2 nehmen.

VG
 
Hallo,
ja, wäre auch eine Möglichkeit. Dann schließt man auf der anderen Seite dieses Steckers ein NYM-Kabel an?
Welche wäre aus Eurer Sicht die sauberere/sicherere Lösung?

VG!
 
Du kannst beides machen, je nachdem, was für dich praktischer ist.
  • Hast du eine passende Verlängerungsleitung?
  • Willst du die auch für andere Zwecke verwenden können?
  • Willst du nicht immer eine Leitung an der Küche rumhängen haben?
Aus meiner Sicht ist 1,5mm² ausreichend, es sei denn du willst die 10m oder länger machen. Dann wäre 2,5mm² ggf. sinnvoll.
 
Danke.
Ich benötige jedoch eine Version für einen "normalen" Schuko-Stecker, also kein CEE.
Die in CEE-Ausführung gibt es wie Sand am Meer und in vielen auch optisch schönen Ausführungen, z.B. als Einbauvariante, wie Du schreibst.

VG
Ippebson
 
Für den Schukostecker wäre erst mal zu ermitteln ob die Lage von Phase und Neutralleiter egal ist oder nicht.
Wenn es nicht egal ist kommst Du um CEE nicht rum.
 
und speist dann mit einer Speiseleitung von der Schuko-Aussensteckdose auf der Terrasse.
 
Nö das muß dann auch CEE sein, ich bin ohnehin gegen diese Bastelidee mit flexibel und Stecker.
 
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