Beim ersten Experiment gehen doch zwei dünne Leitungen vom Versuchsaufbau weg. Der Zuschauer sollte meinen, dort wäre ein Schalter angeschlossen, könne aber auch eine höhere Spannungsquelle angeschlossen sein.
Im Anschlussvideo (zweites Experiment) hält einer eine längere Zeit einen Lötkolben auf die Knopfzelle, die dann explodiert.
Nochmals zu ersten: Die Knopfzellen sind gasdicht verkapselt, die enthaltene Energie elektrochemisch in einem Feststoff gespeichert. (Einfach mal Wikipedia bemühen) Wenn ich nun erreiche, dass dieser Feststoff durch Anlegen einer höheren Spannung schlagartig durch chemische Wärme ausgast und somit der Druck in der Zelle ansteigt, dann explodiert sie, wie ein Feuerwerkskörper. Ob dazu ein (frischer) 9V-Block in der Lage ist, das bezweifele ich, dies könnte man ja in einer Experimentierreihe mit verschiedenen Knopfzellen überprüfen.
Habe auch noch nichts von solcher Brandgefahr bei Knopfzellen gehört, dass diese durch Anlegen einer relativ geringen Gleichspannung hochgehen. Aber es ist bekannt, dass die ersten Lithium-Akkus für Laptops schon alleine durch eine längere Nutzung überhitzt und abgefackelt sind, also nicht mal eine externe Spannung angelegt werden musste.