Installation eines Notstrom-/Netzumschalters

Diskutiere Installation eines Notstrom-/Netzumschalters im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Ich habe mir einen 63A-Notstrom-/Netzumschalter (Fotos Umschalter) besorgt und möchte ihn zwecks bedarfsweiser Anschaltung eines Notstromaggregats...
Ich werde mir zusätzlich einen 3-poligen 63A-Automaten (Charakteristik B?) vor den Umschalter setzen

Wie gesagt, ein solcher Automat ist an dieser Stelle nicht das Gelbe vom Ei. Aber wenn schon, dann lieber Charakteristik C.

Ich würde nur die Hausanschlussicherung auf 63A reduzieren, dann hast Du auch den Zähler geschützt und sparst den 3poligen Automaten vor dem Umschalter.
Wenn der Zähler überlastet wäre oder sonst was passiert mit 100A Vorsicherung, wäre ja nicht nur die Gefahr, dass der Zähler selbst beschädigt wird, sondern auch dass ein Brand entstehen könnte? Deshalb lieber 63A HAS. Geöffnet wirst Du den HAK eh schon haben, da sonst keine Möglichkeit, die Zählerausgangsleitung spannungslos zu machen.
 
Kannst Du die Messung mal näher erläutern? Mit dem Duspol zwischen Phase und N bzw PE messen, oder was meinst Du?

Der LS am Geno hat die Bezeichnung dz47-63 c10. Ich denke 10A, wenn ich das richtig deute....

Diese PE-N Brücke könnte ich doch im Anschlussstecker zum Geno realisieren, oder?


Mit dem Duspol solltest Du zwischen Außenleiter und N 230 V am Generator messen können. Wenn zwischen Außenleiter und PE des Generators auch 230V messbar sind, heisst das, dass intern eine PE-N - Brücke vorhanden ist. Der Duspol soll aber einen Laststrom größer 20mA ziehen, sonst ist die Messung nicht aussagekräftig.

Wenn die Spannung bei Null Volt liegt, kann man davon ausgehen, dass intern keine Brücke vorliegt, und diese extern gesetzt werden muss. Könnte auch im Anschlusstecker gemacht werden.


Ja, scheint ein dreipoliger Automat C10A am Generator zu sein. Wobei sich die Frage stellt, ob der Generator in der Lage wäre, einen so hohen Kurzschlussstrom zu liefern, dass der magnetische Schnellauslöser in einigen zehntel Sekunden abschaltet.
Auf jeden Fall werden keine Leitungsquerschnitte größer gleich 1mm² irgendwo abrauchen, Dafür sorgt der thermische Auslöser.
 
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So, hier nun meine Rückmeldung:
Nach dem heutigen 2.Probelauf funktioniert alles wie gewünscht und wie es soll!

Die NHs im HAK habe ich nach Rücksprache mit dem Versorger auf 50A reduziert. Weshalb da 100A drin waren, konnte er mir auch nicht erklären und fand das ebenfalls viel zu hoch.

Der erste Probelauf verlief leider negativ, da beim Generator eine Phase fehlte. Also musste ich dem Notstromaggregat auf den Zahn fühlen und etwas demontieren. Und siehe da, ein Draht war lose und hat sich vom LS gelöst. Alle anderen Verbindungen habe ich dann auch mal kontrolliert und festgestellt, dass die anderen auch nur mit der heißen Nadel festgezogen wurden. Alle Verbindungen hab ich dann auch direkt mal mit Aderendhülsen versehen. Dass sowas heutzutage überhaupt noch ohne gemacht wird. Also keine deutsche Wertarbeit.
Den Sternpunkt vom Geno habe ich auch kontrolliert und die Verbindung zum PE nachträglich hergestellt. Gemäß der vorher durchgeführten Messung war zwischen L1,2,3 und PE keine Spannung und zwischen N und PE war die Messung hochohmig.

Während des 2. Probelaufs habe ich auch mal den RCD im Keller auslösen lassen (Duspol zwischen Phase und PE).
Das Licht flimmert zwar anfangs etwas aber alle Tor- und Rolladenantriebe laufen einwandfrei. Ebenso Kühl- und Gefriergeräte und sogar TV funktionieren.
Blöd nur, dass ich sämtliche Wecker und Uhren wieder neu stellen musste
Das ist aber nur ein kleiner Wermutstropfen im Vergleich zur erfolgreichen Netzumschaltung

Euch allen vielen Dank für die hilfreichen Tipps‼️
Bleibt alle gesund und geerdet
 
dass ich sämtliche Wecker und Uhren wieder neu stellen
Selbst wenn nicht, würden sie wahrscheinlich auch nicht wirklich richtig gehen, da der Takt oft von der Netzfrequenz abgeleitet wird.

Der erste Probelauf verlief leider negativ, da beim Generator eine Phase fehlte. Also musste ich dem Notstromaggregat auf den Zahn fühlen und etwas demontieren. Und siehe da, ein Draht war lose und hat sich vom LS gelöst. Alle anderen Verbindungen habe ich dann auch mal kontrolliert und festgestellt, dass die anderen auch nur mit der heißen Nadel festgezogen wurden. Alle Verbindungen hab ich dann auch direkt mal mit Aderendhülsen versehen. Dass sowas heutzutage überhaupt noch ohne gemacht wird. Also keine deutsche Wertarbeit.
Den Sternpunkt vom Geno habe ich auch kontrolliert und die Verbindung zum PE nachträglich hergestellt. Gemäß der vorher durchgeführten Messung war zwischen L1,2,3 und PE keine Spannung und
Krass!
 
Hallo Lockfisch,

vielen Dank für die Rückmeldung!

Freut uns, dass wir dir helfen konnten.

Ja, es ist leider so, dass die Verarbeitung bei solchen Geräten (meist chinesischer Herkunft) oft zu Wünschen übrig lässt. Es sind einfach abgekupferte Nachbauten, geliefert von Firmen, die in Wirklichkeit kaum Know-how und überhaupt keine jahrelangen Erfahrungswerte besitzen. Ist zu hoffen, dass im Ernstfall eines Black-Outs einen der Generator nicht im Stich lässt.

Viele Grüße,
EBC41
 
Hallo,
habe da ähnliches im Sinn.
Für unserern Wohnwagen habe ich auch einen kleinen Moppel und einen kleinen Wechselrichter.
Beide mir Sinusform.
Weil immer mehr Kraftwerke vom Netz genommen werden, steigt bei mir der Gedanke, im Notfall mit dem 900 Watt Moppel im Haus was zu betreiben. ( LED Lampen, Gefriertruhe und evt. die Gasheizung)
In einem Forum für Freizeit usw. habe ich letztendlich die Sache mit dem Sternpunkt klären können. Zuerst gab es unsinnige und unpraktikable Vorschläge wie beim Wohnwagen einen Erdungsstab in den Sand zu setzen.
Nun ist für mich klar, dass direkt nach der Stromerzeugung bei einem 230 V Wechselstromerzeuger ein Leiter an einen neu zu setzenden Sternpunkt kommt. Danach wird von dort ein N durch den FI geführt und ein PE am FI vorbei. Der zweite Leiter natürlich auch durch den FI.
Wie ich das dann ans Haus anschliesse, ist mir noch etwas unbestimmt.
Die Problematik mit den N, der über den Umschalter geführt wird, hatte ich nicht auf dem "Schirm".
Mein Gedanke ist, alle Adern L1 L2 L3 nur mit einem Wechselstrom zu versorgen. In die Leitung vom Moppel einen einstellbaren Lastabwurfschalter, der eine Klingel bedient. Wenn dann zu viel eingeschaltet wird bimmelt es bevor der Moppel streikt.
Fragen ?

Gruss Axel R
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie ich das dann ans Haus anschliesse, ist mir noch etwas unbestimmt.

Auf jeden Fall im Haus die Umschaltung nach den Empfehlungen der deutschen Netzbetreiber installieren lassen. Am besten mit CEE 5x32A Einspeisewandstecker:

Je nach gegebener Netzform Schaltplan auf Seite 16 oder 17:
 

Anhänge

  • VDN-Richtlinie_NotstromaggregatePfaffenhofenEWerk.pdf
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Im Haus ist Bedingung, dass die notstromberechtigten Bereiche über 30mA RCDs geschützt sind und ein Fundamenterder oder gleichwertige Erdungsanlage vorhanden ist.

Zusätzlich zur Anschlussleitung, das Moppelgehäuse über Kupfer 6mm² an die Potenzialausgleichschiene hängen.

Die notwendige PE-N - Brücke würde ich bei der Generatoranschlussleitung H07RN-F3x2,5mm² in die 5x32A Kupplung setzen.
 
Hallo,
dass der Umschalter mindestens für 32 A ausgelegt sein muss, ist klar. Der Erdanschluss des Moppels mit 6mm² ist auch klar, wobei es fast nicht möglich ist an die Potenzialausgleichschiene zu kommen - ist ca. 50 m weit weg. (Haus terrasenförmig am Hang. Die Einspeisung ganz unten und der Moppel ganz oben.)
Die notwendige PE-N - Brücke in die Kupplung der Generatoranschlussleitung ist auch meine Idee. Aber für die max. 4 A des Moppels H07RN-F3x2,5mm² und 5x32A Kupplung ?.

Es ist ja so: So ein Notfall kann auch länger dauern. Dann ist die Frage wo der Sprit her kommt und wie der gelagert wird. Wir haben 2 Benzin PKW`s mit meist 1/2 vollem Tank und jeweils 5 Ltr. Reservekanister. Zusätzlich 10 Ltr. Reservekanister für den Moppel. Wieviel Sprit gebraucht wird liegt natürlich an dem Leistungsbedarf der im Notfall angeschlossenen Dinge und dem Mindestverbrauch des Moppels. Da die Kühlgeräte nicht durchlaufen und wir sicherlich keine "Festbeleuchtung" anmachen werden ist der Moppel bestimmt überwiegend im Leerlauf. Da ist es dann von der Grösse des Moppels stark abhängig, wie viel der im Leerlauf braucht und für wieviel Zeit man Sprit hat.
Aus dieser Sicht ist ein kleinerer Moppel besser und mit 900 Watt ist schon einiges zu machen. Grundsätzlich ist also erst einmal zu überlegen, wass wirklich notwendg ist. Die Beschränkung nur auf Kühlgerät und Gasheizung ist unpraktisch, denn wir sind es nicht gewohnt mit Kerze oder Handlampe durchs Haus zu gehen. An der Treppe im Haus LED Licht einschalten zu können und an einer Steckdose ein Handy laden sollte schon sein.
Mehrere Moppel verschiedener Hersteller hatte ich hier und kann da so einiges zu sagen. Klar kommen die alle nicht aus Europa, denn das würde keiner bezahlen wollen. Aber es gibt Firmen in D, die den Herstellern Vorgaben machen und seit Jahren Servis hier haben. Vor der Auslieferung werden die Vorgaben überprüft und alles ausprobiert. Dann sieht das Ergebniss ganz anderes aus.
Gruss Axel R
 
Der Umschalter muss für den maximalen Anlagenstrom (bei Netzbetrieb) ausgelegt sein. (Kundenhauptsicherung, SLS vor Zähler....), denn dieser Strom kann im Normalfall da ja drüber fließen. Ok, 2,5mm² ist für diesen Moppel zwar übertrieben, aber hat den Vorteil besserer mechanischer Stabilität und falls im Notfall ein größerer Generator zum Einsatz kommt, hat man wenigstens schnell eine passende Leitung zur Hand. Bei der großen Entfernung ist ein höherer Querschnitt auch besser. Die Gefahr eines Erdschlusses der Einspeiseleitung zum Beispiel durch mechanische Beschädigung soll auf alle Fälle minimiert werden.

Eines wäre noch zu erwähnen: Diese speziell angepasste Einspeiseleitung soll man mechanisch irgendwie an dem dazu passenden Moppel befestigen. So dass man sie nur mit Werkzeug trennen kann und nicht für andere Zwecke missbrauchen kann, wo dann ein Kurzschluss entstehen würde, durch die PE-N-Brücke.

Als Einspeisung die 5x32A CEE zu verwenden hat mehrere Vorteile. Falls irgendwann ein Drehstromgenerator zum Einsatz käme, kann man diesen problemlos kontaktieren.
Die Aufteilung der einen Phase vom Generator zu L1, L2, L3 vom Haus, und die Erstellung der PE-N - Brücke lässt sich dann mittels Zwillingsaderendhülsen in der Kupplung handwerklich gut bewerkstelligen. (Aber Kupplung mit Schraubklemmen besorgen)

Ja, ungünstig, dass die zusätzliche Erdungsleitung 50m lang sein muss. Ich würde es aber aus Sicherheitsgründen investieren. Sonst hat man nur die grüngelbe Ader der Einspeiseleitung alleine als PE. Ok, 4mm² wären in deinem Fall auch vertretbar.

Mit nur 900 Watt Moppelleistung wäre zu klären, ob beim Anlaufen diverser Verbraucher nicht ein tiefer Spannungseinbruch passiert, der andere Verbraucher schädigt?
Man will ja bei einem Stromausfall auch mal TV und PC nutzen? Muss natürlich jeder selbst entscheiden, welchen Komfort man realisieren will.

Ja, es ist richtig, wenn einheimische Firmen hinter den Importen stehen, dass die Qualität passen kann.
 
Hallo,
der Erdanschluss von Moppel oder WR endet üblich am Gehäuse.
Der Sinn erschliesst sich mir nicht. Da hat das doch überhaupt keine Funktion, keinen Bezug zu L1 oder L2.
O.K. das könnte man irgendwie intern basteln, das ist aber so aufwändig das dass keiner bezahlt.
Was ist also der Sinn von dieser Erdungsschraube ?
Gruss Axel R
 
Der Sinn ist der gleiche wie bei jedem geerdeten Bauteil, Potentialausgleich und im Fehlerfall die Abschaltung erzeugen.
Ich sehe aus Deinen Beschreibungen klar hervorgehen, daß Du nicht in der Lage Bist hier eine fachgerechte und sichere Installation zu erbringen.
 
Was ist also der Sinn von dieser Erdungsschraube ?

Hier, in unserem Fall, wenn wir mit dem Moppel in die Hausanlage einspeisen wollen, ist es sinnvoll, zwecks sicherem Betrieb, von dieser Erdungsschraube eine zusätzliche Schutzleiterverbindung zur Potenzialausgleichschiene zu legen. (4 oder 6 mm² Cu flexibel).

Es ist richtig, dass das Moppelgehäuse schon mit der grüngelben PE-Ader in der Einspeiseleitung mit der Hauserdung verbunden ist.

Die Verbindung zur Erdungsschraube, wäre eine zweite Sicherheit, falls in der Einspeiseleitung, die grüngelbe Ader einen Bruch erleiden würde und im Generator ein Isolationsfehler auftritt. Dann läge Spannung am Gehäuse, die bei Berührung lebensgefährlich wäre.


Der Sinn erschliesst sich mir nicht. Da hat das doch überhaupt keine Funktion, keinen Bezug zu L1 oder L2.

Die für die Funktion der RCDs im Haus notwendige N-PE - Verbindung, die also einen der beiden Pole des Generators an Hauserde legt, wird in der festen Einspeisesteckverbindung gemacht, mittels Brücke.


O.K. das könnte man irgendwie intern basteln, das ist aber so aufwändig das dass keiner bezahlt

Es ist nur eine Brücke 2,5mm² mit einer Länge von etwa 5 cm.


Aber, wie schon von Oktavian1977 erwähnt, Du solltest die Realisierung von einem in dieser Notstromproblematik erfahrenen Fachkundigen machen lassen.
 
Hallo,
Ihr braucht Euch keine Sorgen zu machen, über dass was ich evt. mache oder machen lass.

Ich hatte geschrieben:

O.K. das könnte man irgendwie intern basteln, das ist aber so aufwändig das dass keiner bezahlt.

und so etwas kann missverstanden werden.
Ich wollte sagen:
Es gibt einige Möglichkeiten der "Schraube" einen richtigen Sinn zu geben.
Z.B. Isolationsüberwachung. Das kostet aber richtig !
Und das wird meist nicht gebaut für eine "einfache" Anwendung.

Klar, die "Schraube" soll entsprechend verbunden werden.

Kann aber dazu führen, dass ein Anwender mit nicht so viel Ahnung, sich in falscher Sicherheit fühlt.
Ich hatte einige Moppel hier und das Thema wurde in den Unterlagen nur ganz wenig beschrieben. Da war die Warnung, Kleinkinder nicht mit Plastiktüten spielen zu lassen, nichts heisses anzufassen, Abgase sicher zu führen, grösser.

Gruss Axel R
 
Als Einspeisung die 5x32A CEE zu verwenden hat mehrere Vorteile. Falls irgendwann ein Drehstromgenerator zum Einsatz käme, kann man diesen problemlos kontaktieren.
.
Meine Erfahrung eines Stromausfalls vor vielen Jahren in Hagen ist, wenn es einmal richtig dunkel ist, dann taucht nicht von irgendwo ein besseres Gerät auf. Ich konnte ein 500KW Gerät für die Firma ranschaffen und hab 2 Mann abgestellt, damit das niemand wegfährt. Der Stromausfall war fast 24 Stunden und wurde nicht gross in den Medien verbreitet, damit nicht alle Spitzbuben aus der Republik anreisten.
Aber egal, ich bleibe bei den 900 Watt.
Gruss Axel R
 
Ich möchte mich doch noch einmal in meinem Thread melden.

Das habe ich heute angeschaut:


Ein Leckerbissen für alle Pumuckls, patois, ttwonders, Octavians und andere Elektrofachkraft-Besserwisser.

BTW, mein mit Eurer Hilfe selbstinstallierter Notstromschalter funzt bestens mit dem kürzlich gelieferten Notstromaggregat - angeschlossen nach Methode EBC41 in Einphasiges Notstromaggregat in Hausnetz einspeisen? #102
und das trotz "hingerotztem Drahtverhau" (Originalton Pumuckl) :D

Den unausweichlichen Black- und Brownouts aufgrund haarsträubender Energiepolitik unserer Elitemachthaber kann ich nun sehr viel gelassener entgegensehen.
 
Hör mir auf mit diesem Quatschkopf !
Warum hat der Wohl seinen Meisterbrief gemacht und warum betreibt er da ein Geschäft und den Yuotupekanal ?
Richtig weil er damit Geld verdient. Handwerkskammer und Berufsgenossenschaft gibt es auch nicht Grundlos.
Die Handwerkskammer soll nicht nur die Handwerker sondern auch die Kunden schützen. Das gilt auch für die Berufsgenossenschaft die schützt zusätzlich die Mitarbeiter in der Firma !
Es gibt anerkannte Regeln der Technik diese sind von der Entwicklung der Technik abhängig . Die Normen des VDE gibt es nicht ohne Grund . Das einige Normen Schwachfug sind und den anerkannten Regeln der Technik nach hinken bestreitet keiner. Fakt ist aber das ein Elektriker nicht nur eine funktionierende Elektroinstallation liefern muss, sondern auch eine im Fehlerfall sichere Anlage ist wohl unbestritten.
Jedem Elektriker steht es frei auch von Normen abzuweichen . Im Schadensfall muss er dann aber Nachweisen das seine Lösung gleich oder Höherwertig als die Ausführung nach Norm ist .
Was du in deinen eigene Wänden tust ist zuerst mal Dir überlassen, aber wehe es kommt zu Personenschäden dann haftest du und zwar uneingeschränkt für die Folgen. Zu dem Thema Installationszonen sage ich nur es gibt auf dem Bau nicht nur Elektriker sondern auch andere Gewerke .
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, der Proof Wood spaltet die Meinungen. Natürlich macht er seine Videos auf sehr plakative Art, damit sie interessant erscheinen und seine Anhängergemeinde wächst. Er versteht es, sich gut zu verkaufen und mit dem Videokanal mehr Geld zu verdienen als mit seiner früheren Tätigkeit. Und in der Tat, sein Bekanntheitsgrad ist enorm hoch.

Prinzipiell hat er durchaus recht mit seinen, in diesem Video geäußerten, institutionskritischen Aussagen.

Ich sage auch immer, wir brauchen in unserem Land mehr kritische Stimmen, die der zunehmenden Bürokratisierung, der Normierungswut, der Gängelung der Handwerker durch immer mehr Vorschriften und Gesetze, endlich deutlichen Widerstand entgegensetzen.
 
Hallo,
zu dem Video fällt mir ein, dass ich von meinem verstorbenen Schwiegervater, der Elektriker durch und durch war, gelernt habe, solch eine Verrödelung zusätzlich mit 2 Dosenklemmen zu sichern. Die Klemmen anschriessend zusätzlich noch in Rödelrichtung zu verdrehen. Das dann isolieren und vergessen, denn dort passiert nie wieder etwas.

Gruss Axel R
 
Hier, in unserem Fall, wenn wir mit dem Moppel in die Hausanlage einspeisen wollen, ist es sinnvoll, zwecks sicherem Betrieb, von dieser Erdungsschraube eine zusätzliche Schutzleiterverbindung zur Potenzialausgleichschiene zu legen. (4 oder 6 mm² Cu flexibel).

Es ist richtig, dass das Moppelgehäuse schon mit der grüngelben PE-Ader in der Einspeiseleitung mit der Hauserdung verbunden ist.

Die Verbindung zur Erdungsschraube, wäre eine zweite Sicherheit, falls in der Einspeiseleitung, die grüngelbe Ader einen Bruch erleiden würde und im Generator ein Isolationsfehler auftritt. Dann läge Spannung am Gehäuse, die bei Berührung lebensgefährlich wäre.




Die für die Funktion der RCDs im Haus notwendige N-PE - Verbindung, die also einen der beiden Pole des Generators an Hauserde legt, wird in der festen Einspeisesteckverbindung gemacht, mittels Brücke.




Es ist nur eine Brücke 2,5mm² mit einer Länge von etwa 5 cm.


Aber, wie schon von Oktavian1977 erwähnt, Du solltest die Realisierung von einem in dieser Notstromproblematik erfahrenen Fachkundigen machen lassen.

Und genau da hat diese Verbindung nichts aber auch gar nichts zu suchen ! Die feste Einspeisung endet am Einspeisestecker . Im und hinter dem Einspeisestecker also in der festen Installation darf es keine N -PE Verbindung geben ! Die N-PE Verbindung gehört in oder so dicht wie Möglich an die Ersatzstromquelle. Auch sollte eine Einspeisung mit Sondersteckverbindungen erfolgen . ZB CEE 5 Polig 1 Uhr und nicht wie Üblich 5 Polig 6 Uhr . Irgendwelche Brücken haben in Verlängerungen nichts aber auch absolut nichts verloren. Wenn schon eine Brücke gesetzt wird dann bestenfalls in einen Adapter der deutlich gekennzeichnet wird .
 
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