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Fussel
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Hallo zusammen,
meine ursprüngliche offene, kleine Frage war eigentlich nur ob ich bei einer „Steckerfertigen Mini-Solaranlage, Balkonkraftwerk, etc.“ die Rahmen des Solarmoduls an sich auch Erden muss. Da auch Personen mit der auf einer Terrasse (Montage auf/an Mauerbrüstung, Attika) montierten Anlage in Berührung kommen (können), muss das Ganze rein als Elektrogerät gesehen (Metall, Wasser, Strom) natürlich schon sicher sein.
2x340 Watt Ja Solar + 600 W Wechselrichter Hoymiles HM 600. Sollte zuerst in die normale Terrassensteckdose vom Kinderzimmer, ist jetzt aufgrund einer Wallbox Installation und Sicherheitsgedanken doch an einer separaten 2,5 mm2 Leitung an Unterverteilung Garage, abgesichert 16A, FI. Der Elektriker hatte mir im Vorfeld ein Plätzchen dafür reserviert, dran geklemmt habe ich es jetzt selber einige Wochen später.
Nachdem ich eine Weile Gegoogelt, diverse Seiten und Foren überflogen habe, sind aus der kleinen Sache jetzt direkt mehrere offene Fragen geworden – und ich habe jetzt Kopfschmerzen. Hätte ich mal besser gar nicht drüber gedacht….
Entsprechende Bohrungen mit Erdungszeichen sind vorhanden. Eine Anleitung war beim Paket nicht dabei…….im Netz bin ich dann doch noch fündig geworden. Allerdings bezieht sich das Ganze eher auf die großen Anlagen auf dem Dach und entsprechend höheren Spannungen der Module und Gefahren der Montage dort.
Hersteller der Paneele sagt: Ja, unbedingt Erden – Aber nach den Landesspezifischen Vorschriften – Montage nur von Fachpersonal mit Schulungen vom Hersteller. Das gilt lustigerweise sogar expliziert für jegliche Handhabung, sogar dem Transport der Module. Ob Elektro Meier oder die Spedition jetzt die Schulung in China hatte bleibt mal dahingestellt. Verkauft werden die Teile hingegen bekannterweise ausdrücklich für Laienmontage. Dranschrauben und reinstecken. Nicht nur von Shops die Geld verdienen wollen, sondern auch teilweise von lokalen Energieversorgern/Netzbetreibern, Kommunen etc. – sogar regional teilweise finanziell gefördert.
Leider habe ich trotz vieler gefundener Beiträge keine aktuelle bzw. endgültige Aussage gefunden, da die Meinungen doch auch bei den Leuten vom Fach teilweise deutlich auseinander gingen oder ich evtl. auch einen Beitrag übersehen habe.
Das aktuellste gefundene in Forenbeiträgen und auf diversen Herstellerseiten und Shops war im Prinzip folgendes zusammengefasst. Wenn es was aktuelleres gibt ...vielen Dank dann schon mal für Infos.
- Der wetterfeste Wechselrichter aus Metall ist am Alugestell der schutzlackierten Solarpaneele befestigt und dementsprechend besteht auch eine Verbindung mit dem PE Leiter. Eine Verbindung des Schutzlackierten Solarrahmens mit dem Gestell ist nicht notwendig, aber möglich. Eine weitere Erdung, Potenzialausgleich nicht nötig aber unter Umständen sinnvoll. Allerdings baut man einem möglichen Blitz so oder so einen weiteren möglichen Weg in´s Haus.
- Ein Überspannungs- bzw. Blitzschutz unter Betrachtung der Anlage als theoretisch normales Elektrogerät mit Stecker nicht notwendig. Aber wäre generell natürlich auch sinnvoll…klar. Nur halt nicht mal eben praktisch und wirtschaftlich würde sich das wohl erst in ein paar Hundert Jahren rechnen.
- Bei Betrachtung anderer hingegen als "feste" reguläre Erzeugungsanlage ohne Stecker sehe die Sache wohl wieder anders aus?
- Macht es jetzt einen Unterschied aus, wenn ich ein Balkonkraftwerk statt unsicher mit dem Schuko Stecker lieber fest in einer Dose verdrahte? Prinzipiell könnte ich auch nachträglich die Verteilerdose wieder gegen eine Steckdose tauschen – meinetwegen auch Wieland - , was eigentlich Blödsinn wäre.
- Und überhaupt…eigentlich hätte wohl bei der kürzlich erfolgten Wallbox Installation schon mindestens in die Unterverteilung ein Überspannungsschutz gehört? Wen ich das richtig rausgelesen habe. Ist für mich ein neues Thema.
meine ursprüngliche offene, kleine Frage war eigentlich nur ob ich bei einer „Steckerfertigen Mini-Solaranlage, Balkonkraftwerk, etc.“ die Rahmen des Solarmoduls an sich auch Erden muss. Da auch Personen mit der auf einer Terrasse (Montage auf/an Mauerbrüstung, Attika) montierten Anlage in Berührung kommen (können), muss das Ganze rein als Elektrogerät gesehen (Metall, Wasser, Strom) natürlich schon sicher sein.
2x340 Watt Ja Solar + 600 W Wechselrichter Hoymiles HM 600. Sollte zuerst in die normale Terrassensteckdose vom Kinderzimmer, ist jetzt aufgrund einer Wallbox Installation und Sicherheitsgedanken doch an einer separaten 2,5 mm2 Leitung an Unterverteilung Garage, abgesichert 16A, FI. Der Elektriker hatte mir im Vorfeld ein Plätzchen dafür reserviert, dran geklemmt habe ich es jetzt selber einige Wochen später.
Nachdem ich eine Weile Gegoogelt, diverse Seiten und Foren überflogen habe, sind aus der kleinen Sache jetzt direkt mehrere offene Fragen geworden – und ich habe jetzt Kopfschmerzen. Hätte ich mal besser gar nicht drüber gedacht….
Entsprechende Bohrungen mit Erdungszeichen sind vorhanden. Eine Anleitung war beim Paket nicht dabei…….im Netz bin ich dann doch noch fündig geworden. Allerdings bezieht sich das Ganze eher auf die großen Anlagen auf dem Dach und entsprechend höheren Spannungen der Module und Gefahren der Montage dort.
Hersteller der Paneele sagt: Ja, unbedingt Erden – Aber nach den Landesspezifischen Vorschriften – Montage nur von Fachpersonal mit Schulungen vom Hersteller. Das gilt lustigerweise sogar expliziert für jegliche Handhabung, sogar dem Transport der Module. Ob Elektro Meier oder die Spedition jetzt die Schulung in China hatte bleibt mal dahingestellt. Verkauft werden die Teile hingegen bekannterweise ausdrücklich für Laienmontage. Dranschrauben und reinstecken. Nicht nur von Shops die Geld verdienen wollen, sondern auch teilweise von lokalen Energieversorgern/Netzbetreibern, Kommunen etc. – sogar regional teilweise finanziell gefördert.
Leider habe ich trotz vieler gefundener Beiträge keine aktuelle bzw. endgültige Aussage gefunden, da die Meinungen doch auch bei den Leuten vom Fach teilweise deutlich auseinander gingen oder ich evtl. auch einen Beitrag übersehen habe.
Das aktuellste gefundene in Forenbeiträgen und auf diversen Herstellerseiten und Shops war im Prinzip folgendes zusammengefasst. Wenn es was aktuelleres gibt ...vielen Dank dann schon mal für Infos.
- Der wetterfeste Wechselrichter aus Metall ist am Alugestell der schutzlackierten Solarpaneele befestigt und dementsprechend besteht auch eine Verbindung mit dem PE Leiter. Eine Verbindung des Schutzlackierten Solarrahmens mit dem Gestell ist nicht notwendig, aber möglich. Eine weitere Erdung, Potenzialausgleich nicht nötig aber unter Umständen sinnvoll. Allerdings baut man einem möglichen Blitz so oder so einen weiteren möglichen Weg in´s Haus.
- Ein Überspannungs- bzw. Blitzschutz unter Betrachtung der Anlage als theoretisch normales Elektrogerät mit Stecker nicht notwendig. Aber wäre generell natürlich auch sinnvoll…klar. Nur halt nicht mal eben praktisch und wirtschaftlich würde sich das wohl erst in ein paar Hundert Jahren rechnen.
- Bei Betrachtung anderer hingegen als "feste" reguläre Erzeugungsanlage ohne Stecker sehe die Sache wohl wieder anders aus?
- Macht es jetzt einen Unterschied aus, wenn ich ein Balkonkraftwerk statt unsicher mit dem Schuko Stecker lieber fest in einer Dose verdrahte? Prinzipiell könnte ich auch nachträglich die Verteilerdose wieder gegen eine Steckdose tauschen – meinetwegen auch Wieland - , was eigentlich Blödsinn wäre.
- Und überhaupt…eigentlich hätte wohl bei der kürzlich erfolgten Wallbox Installation schon mindestens in die Unterverteilung ein Überspannungsschutz gehört? Wen ich das richtig rausgelesen habe. Ist für mich ein neues Thema.