Erdung Paneele Balkonkraftwerk

Diskutiere Erdung Paneele Balkonkraftwerk im Forum Photovoltaik- / Windkraft-Forum im Bereich DIVERSES - Hallo zusammen, meine ursprüngliche offene, kleine Frage war eigentlich nur ob ich bei einer „Steckerfertigen Mini-Solaranlage, Balkonkraftwerk...
F

Fussel

Beiträge
10
Hallo zusammen,

meine ursprüngliche offene, kleine Frage war eigentlich nur ob ich bei einer „Steckerfertigen Mini-Solaranlage, Balkonkraftwerk, etc.“ die Rahmen des Solarmoduls an sich auch Erden muss. Da auch Personen mit der auf einer Terrasse (Montage auf/an Mauerbrüstung, Attika) montierten Anlage in Berührung kommen (können), muss das Ganze rein als Elektrogerät gesehen (Metall, Wasser, Strom) natürlich schon sicher sein.

2x340 Watt Ja Solar + 600 W Wechselrichter Hoymiles HM 600. Sollte zuerst in die normale Terrassensteckdose vom Kinderzimmer, ist jetzt aufgrund einer Wallbox Installation und Sicherheitsgedanken doch an einer separaten 2,5 mm2 Leitung an Unterverteilung Garage, abgesichert 16A, FI. Der Elektriker hatte mir im Vorfeld ein Plätzchen dafür reserviert, dran geklemmt habe ich es jetzt selber einige Wochen später.

Nachdem ich eine Weile Gegoogelt, diverse Seiten und Foren überflogen habe, sind aus der kleinen Sache jetzt direkt mehrere offene Fragen geworden – und ich habe jetzt Kopfschmerzen. Hätte ich mal besser gar nicht drüber gedacht….

Entsprechende Bohrungen mit Erdungszeichen sind vorhanden. Eine Anleitung war beim Paket nicht dabei…….im Netz bin ich dann doch noch fündig geworden. Allerdings bezieht sich das Ganze eher auf die großen Anlagen auf dem Dach und entsprechend höheren Spannungen der Module und Gefahren der Montage dort.

Hersteller der Paneele sagt: Ja, unbedingt Erden – Aber nach den Landesspezifischen Vorschriften – Montage nur von Fachpersonal mit Schulungen vom Hersteller. Das gilt lustigerweise sogar expliziert für jegliche Handhabung, sogar dem Transport der Module. Ob Elektro Meier oder die Spedition jetzt die Schulung in China hatte bleibt mal dahingestellt. Verkauft werden die Teile hingegen bekannterweise ausdrücklich für Laienmontage. Dranschrauben und reinstecken. Nicht nur von Shops die Geld verdienen wollen, sondern auch teilweise von lokalen Energieversorgern/Netzbetreibern, Kommunen etc. – sogar regional teilweise finanziell gefördert.

Leider habe ich trotz vieler gefundener Beiträge keine aktuelle bzw. endgültige Aussage gefunden, da die Meinungen doch auch bei den Leuten vom Fach teilweise deutlich auseinander gingen oder ich evtl. auch einen Beitrag übersehen habe.

Das aktuellste gefundene in Forenbeiträgen und auf diversen Herstellerseiten und Shops war im Prinzip folgendes zusammengefasst. Wenn es was aktuelleres gibt ...vielen Dank dann schon mal für Infos.

- Der wetterfeste Wechselrichter aus Metall ist am Alugestell der schutzlackierten Solarpaneele befestigt und dementsprechend besteht auch eine Verbindung mit dem PE Leiter. Eine Verbindung des Schutzlackierten Solarrahmens mit dem Gestell ist nicht notwendig, aber möglich. Eine weitere Erdung, Potenzialausgleich nicht nötig aber unter Umständen sinnvoll. Allerdings baut man einem möglichen Blitz so oder so einen weiteren möglichen Weg in´s Haus.

- Ein Überspannungs- bzw. Blitzschutz unter Betrachtung der Anlage als theoretisch normales Elektrogerät mit Stecker nicht notwendig. Aber wäre generell natürlich auch sinnvoll…klar. Nur halt nicht mal eben praktisch und wirtschaftlich würde sich das wohl erst in ein paar Hundert Jahren rechnen.

- Bei Betrachtung anderer hingegen als "feste" reguläre Erzeugungsanlage ohne Stecker sehe die Sache wohl wieder anders aus?

- Macht es jetzt einen Unterschied aus, wenn ich ein Balkonkraftwerk statt unsicher mit dem Schuko Stecker lieber fest in einer Dose verdrahte? Prinzipiell könnte ich auch nachträglich die Verteilerdose wieder gegen eine Steckdose tauschen – meinetwegen auch Wieland - , was eigentlich Blödsinn wäre.


- Und überhaupt…eigentlich hätte wohl bei der kürzlich erfolgten Wallbox Installation schon mindestens in die Unterverteilung ein Überspannungsschutz gehört? Wen ich das richtig rausgelesen habe. Ist für mich ein neues Thema.
 
Um das fachgerecht zu montieren benötigst Du eine Fachkraft vor Ort.
Die Hinweise des Herstellers haben durchaus einen Grund.
Und natürlich benötigst Du einen Überspannungsschutz denn dein Wechselrichter ist ein Produkt was solche Verursachen kann.
Geht dann beim Nachbarn der TV kaputt durch Überspannungen aus deinem Umrichter bist Du dafür haftbar und natürlich auch für alle anderen Schäden die Du mit deiner unsachgemäß errichteten Anlage verursachst.

Immerhin hast Du die Anlage nicht an eine vorhandene Schukosteckdose angeschlossen, in Deutschland ist das so nicht zulässig da gibt es besondere Steckvorrichtungen für.
 
Guten Morgen,

warum ich hier überhaupt gepostet habe, ist die Fachkraft vor Ort gewissermaßen UND widersprüchliche/unterschiedliche Angaben der Hersteller bzw. Händler. Es ist ja nicht so dass ich mir spontan nach einem Werbe Popup bei Aliexpress mal eben ein dubioses Produkt in China bestellt habe und irgendwie selbst elektrisch dran gefrickelt hätte auf gut Glück und jetzt nicht weiterkomme. Bei Kauf keine Anleitung dabei, im Web unterschiedliche Angaben. Oder deutscher Text, aber amerikanischer Norm. Mich interessiert in der Tat wie es aktuell sein muss. Mindestanforderung. Sowohl bei der Unterverteilung & Wallbox als auch beim „Balkonkraftwerk“. An sich sind es zwei Themen.

Hätte der Elektriker jetzt beispielsweise eine geeignete Steckvorrichtung direkt installiert (Wieland), so müsste ich nur den Stecker rein und die Sache wäre erledigt? Anscheinend ja dann auch nicht ohne Überspannungsschutz. Und ich habe mit mehreren Elektrofirmen und dem Netzbetreiber im Vorfeld Kontakt gehabt, damit ich keine böse Überraschung im nachhinein habe. Weder bei der Wallbox noch beim späteren Solargedöns.

Zusammenfassung Netzbetreiber Balkonkraftwerk: an geeignete Leitung anklemmen (lassen), Wieland Dose, nicht mehr als 600 VA, max. ein Erzeuger, Wechselrichter Daten & Zertifikate etc. via Mail. Vereinfachte Kurzanmeldung + Stammregister, kostenfreier Zählertausch. Und noch mündlich der Hinweis (kein Witz): und auch wenn es ein günstigerer Schuko Stecker wäre etc., keine Angst – von uns kommt keiner zur Kontrolle. Die kleinen Anlagen jucken uns eh nicht wirklich.

So wie ich das jetzt grob gesehen dürfte es sich bei dem Überspannungsschutz beispielsweise um Dehnguard Modular, Dehnflex etc. handeln, welche alle unter 100 Euro liegen…? Wenn dem so sein sollte, wäre das kein Problem für mich gewesen das noch direkt in die UV mit einbauen zu lassen von der „Fachkraft“. Und was ja anscheinend auch hätte gemacht werden müssen, weil es ja wohl seit 2018 Pflicht ist bei neuen, größeren Installationen wie in diesem Fall Unterverteilung + 11 kw Wallbox. Und einer Vorbereitung u.a. für einen Wechselrichter. Die UV ist extra auf meinen Wunsch, falls später irgendwann sonst noch was dazukommt. Da ist noch reichlich Platz drinnen…..
 
Den Netzbetreiber jucken die Anlagen nicht, daß ist klar auch rechtlich ist hier lediglich eine Information an diesen zu senden, keine Genehmigung.
Die Verantwortung für den Betrieb ist so wie auch für größere Anlagen immer beim Betreiber/Eigentümer.

Elektrische Anlage die der aktuellen Norm entsprechen sind mit Überspannungsschutz ausgestattet.
Wird ein neuer Teil errichtet ist dieser nach aktueller Norm zu errichten, insbesondere wenn man da etwas anschließt was durchaus Überspannugnen verursachen kann muß man spätestens auch einen Schutz dafür einbauen.
Auch eine Bestandsanlage wäre nach zu rüsten da diese sicher nicht für den Betrieb solcher Anlagen ausgelegt war.

Für fest installierte PV Anlagen ist für die Module nicht zwingend eine Erdung vor zu sehen.
Besonders bei diesem kleine 600W Modul wird die maximal mögliche Spannung deutlich unter 100VDC liegen und somit im Bereich der Schutzkleinspannung.
Erst am Umrichter selbst könnte dann eine gefährliche Spannung anliegen, dieser kann aber auch Schutzisoliert ausgeführt sein.

Die Verantwortung für die Installation und auch die Auswahl der verwendeten Schutzmaßnahmen liegt beim installierenden Fachmann.
Herstellervorgaben sind natürlich an sich zu beachten, nur können diese auch fehlerhaft sein.
 
Und natürlich benötigst Du einen Überspannungsschutz denn dein Wechselrichter ist ein Produkt was solche Verursachen kann.
Ein Überspannungsschutz spricht erst bei Spannungen um die 1,5kV an. Ich glaube kaum, dass ein WR imstande ist, solche Spannungen zu erzeugen.

Es ist sinnlos, für ein "Balkon-KW" einen ÜS einzubauen und die ganze übrige Installation unbeachtet zu lassen.

Ob Elektro Meier oder die Spedition jetzt die Schulung in China hatte bleibt mal dahingestellt.
"Elektro Meier" braucht keine Schulung in China; die Physik ist dort die gleiche wie bei uns.
 
Bei "Elektro Meier" ging es nicht um die Physik.....es ging um eine beispielhafte Montageanleitung und Garantiebedingungen, das NUR Fachkräfte die auch die Schulung dieses Herstellers zu dessen Produkten haben, diese Montieren UND Transportieren dürfen. Das ist wohl dann doch etwas blödsinning... Oder halt die merkwürdigen, teilweise widersprüchlichen Produktangaben. Hier nur ein Beispiel:

Gewährleisten Sie die fachgerechte Erdung der Module! Nach den Bestimmungen Firma XXX ist eine Erdung der Modulrahmen und des Gestells für den störungsfreien Betrieb nicht erforderlich. Um die Gefahr von Stromschlägen (z.B. durch statische Aufladungen) möglichst vollständig zu vermeiden, empfiehlt Firma XXX eine fachgerechte Erdung durch den Installateur vornehmen zu lassen. Ist eine äußere Blitzschutzeinrichtung vorhanden, muss die PV-Anlage durch eine Fachkraft in das Blitzschutzkonzept eingebunden werden. Länderspezifische Normen und Vorschriften sind einzuhalten. Die Erdungsanschlüsse zwischen den Modulen müssen durch einen qualifizierten Elektriker abgenommen werden. Auch die Haupterdung darf nur von einem qualifizierten Elektriker angeschlossen werden.....

Und der Überspannungsschutz wäre nicht nur für das "Balkon KW", sondern auch für die anderen Anschlüsse in der UV. Soweit ich das jetzt verstanden habe, wäre es in der Erweiterung der Elektroanlage, also der Unterverteilung, Pflicht. In der Hauptverteilung hingegen nicht. Wobei es einen praktischen Sinn erst dadurch ergeben würde. Aber das wäre ein anderes Thema ....
 
Es kommt drauf an mit welcher Überspannung man rechnet. um vor einer Überspannung zu schützen die aus dem Umrichter kommt und da sind Überspannungen von über 1,5kV durchaus möglich, langt das.
Dieser Überspannungsschutz schützt dann aber nicht vor Überspannungen die aus dem Netz in die Anlage kommen oder durch entfernte Gewitter über den Boden, anderen Anlagenteile etc.

Um einen Überspannungsschutz für die Anlage nach heutiger Norm zu erreichen langt ein einzelner Ableiter nicht.

In Deinem Text erkenne ich so auf Anhieb jetzt keine Widersprüche
 
Ja, dieses Beispiel geht eigentlich noch. Liest sich aber im Prinzip auf den ersten Blick auch so das es fachgerecht geerdet werden muss - aber laut der Firma doch nicht unbedingt, aber sollte schon irgendwie. Und wenn, dann nur von Fachkraft - das ist schon eher klar.

Bei einigen anderen Fällen steht wiederum in der Anleitung es muss geerdet werden. Und der Produktbeschreibung und/oder im Shop steht hingegen ist nicht notwendig und muss nicht.
Für den Endverbraucher der nicht vom Fach ist, und dafür sind diese Steckerfertigen, Genehmigungsfreien Balkonanlagen-Sets gedacht, ist dies schon recht verwirrend.

Abschließend jetzt noch die Frage: Was MÜSSTE eine Fachkraft jetzt noch als Minimum einbauen? Ich weiß ihr kennt die Gegebenheiten nicht und habt keine Kristallkugel parat. Da ich aber noch jemanden anrufen muss, wäre es nicht schlecht dieses in etwa zu wissen und ggf. begründen zu können.....da in 3 schriftlichen Angeboten nicht einmal was von Überspannung erwähnt wurde, und bei 3 weiteren mündlichen anderen Gesprächen auch nicht.
 
Das wäre alles vor Ort zu klären.
Einen Überspannungsschutz der eigen erzeugte Überspannungen ableitet kann die Anlage auch in sich verbaut haben.
Für die Geräte wird da schon ein Typ 3 Ableiter ausreichend sein.
Eine richtige Fachkraft muß so etwas abwägen können und dann die richtigen Entscheidungen treffen.

Als Steckerfertig sehe ich diese Anlage allerdings nicht an, denn die Zellen müssen auch noch mit dem Umrichter richtig kombiniert werden.
Steckrfertig sind solche Anlagen die aus einer Komponente bestehen und nur aufgestellt und in die Dose gesteckt werden.
 
Die Entscheidung der Fachkraft ist montiert so wie beschrieben :).
Gut, verbunden habe ich es nachträglich nur weil zum Zeitpunkt damals der Mechanische Aufbau noch nicht fertig war. Alles andere, inklusive schon der Beschriftung "PV Anlage" in der UV und dem Hinweis "da dran machen" erfolgte von der Fachkraft. Und bei den anderen Fachkräften wäre die Ausführung wie erwähnt vom Prinzip gleich gewesen.
Und es waren alles regionale, seriöse Firmen mit Meister vor Ort. Keine fahrenden Osteuropäischen MyHammer Installateure..
 
Er kann eine Überspannung im kV Bereich erzeugen natürlich.
Der wird nicht die Netzspannung an sich anheben aber einen Überspannungsimpuls kann der durchaus liefern.
So eine Überspannung dauert ja nur wenige ms, das langt aber um Geräte zu beschädigen.
 
Also rechnen wir mal:
230V parallel zum WR mit 1,5kV-Impuls. Dazwischen eine Leitung mit vielleicht 200mOhm. Da kannst du dir ausrechnen, welchen Stromimpuls der WR liefern muss, ohne die Spannung auch nur um 1 V anzuheben.
 
Du vergißt dabei die Blindwiderstände des Netzes und deren Wirkung bei Spannungen hoher Frequenz.
 
Na ja, glaub du mal, dass ÜSS-Komponenten deine Anlage vor dem Balkon-KW schützt.
 
Pragmatische Lösung von mir:
1.) Wenn eh Platz ist in der Verteilung, würde ich einen Überspannungsschutz einbauen (lassen). Aber nicht wegen der PV!
2.) Wenn da wirklich einer "dranpacken" kann und/oder möchte, würde ich die Anlage (Module) mittels Tiefenerder in der Nähe der Attika erden. Auch das kann man selber machen für kleines Geld.
3.) Alternativ die Gestelle verbinden und mit dem PE verbinden. Ob man dadurch wirklich ein nennenswertes Risiko eingeht, sich "den Blitz ins Haus" zu holen, bezweifele ich. Aber das ist meine persönliche Meinung und ich kann sie auch nicht durch Statistiken oder Berechnungen belegen. Wer das kann: feel free, ich bin da sehr gespannt!
 
Pragmatische Lösung von mir:
1.) Wenn eh Platz ist in der Verteilung, würde ich einen Überspannungsschutz einbauen (lassen). Aber nicht wegen der PV!
2.) Wenn da wirklich einer "dranpacken" kann und/oder möchte, würde ich die Anlage (Module) mittels Tiefenerder in der Nähe der Attika erden. Auch das kann man selber machen für kleines Geld.
3.) Alternativ die Gestelle verbinden und mit dem PE verbinden. Ob man dadurch wirklich ein nennenswertes Risiko eingeht, sich "den Blitz ins Haus" zu holen, bezweifele ich. Aber das ist meine persönliche Meinung und ich kann sie auch nicht durch Statistiken oder Berechnungen belegen. Wer das kann: feel free, ich bin da sehr gespannt!

Zu 1.): Sehe ich mittlerweile eigentlich auch so. Wenn bezahlbar und es auch funktioniert macht es für mich eh schon Sinn. Weniger wegen der PV oder VDE, sondern eher nur wegen der Wallbox UND dem Auto. Das ist mittlerweile eigentlich mein Hauptgedanke in Sachen möglicher Überspannungsschäden. Ich weiß nicht wie sensibel diese Wallbox ist und auch nicht ob Sie bei beim eingesteckten Ladestecker, aber nach Beendigung des Ladens ausreichend elektrisch trennt. Das wird auch keiner sagen können. Das hätte im Schadensfall aber eigentlich die Fachkraft bezogen auf die Wallbox zu verantworten und nicht ich als Kunde.
Screenshot Zertifikat.JPG
Der Wechselrichter ist ja geprüft, zertifiziert, zugelassen... siehe Screenshot. Ich hatte es vorher übersehen, im Datenblatt steht unter anderem auch: NEMA6 (IP67) Gehäuse; Stoßspannungsfest bis 6000 V. Das dürfte ja dann die diskutierte Überspannung sein? Falls es wen interessiert, das ganze Zertifikat mit allerhand Messwerten ist beigefügt, das sind für mich aber böhmische Dörfer.

2.): Ja, wie bereits schon mal erwähnt: steht im Prinz auf der genutzten Terrasse und ist "anpackbar" und auch in "Kontakt" mit gut 18 Metern eloxierter Attika . Aber allerdings natürlich in dem Sinne schon über 3). den PE gewissermaßen aktuell geschützt, da Wechselrichter mit Metallgehäuse am Metallrahmen befestigt. Nachgemessene Verbindung besteht da mit PE. Nur halt nicht noch einmal extra geerdet, Potenzialausgleich, Blitzschutz etc. PP.
 

Anhänge

  • Hoym_HM-xx0_UNBED_VDE AR-N 4105_2018_EZE_de_U20-0691[1].pdf
    1,9 MB · Aufrufe: 8
Stoßspannungsfest bis 6000 V. Das dürfte ja dann die diskutierte Überspannung sein?

Nicht ganz. Octavian meint hier, dass VOM WECHSELRICHTER aus eine Spannungsspitze ausgehen könnte und externe Schäden verursachen könnte; Stoßspannungsfest meint hingegen, dass bei einer VON AUßEN zugeführten Spannung bis zu dieser Höhe und entsprechender Impulsform kein Schaden am WR zu befürchten ist.
 
So, hat eine Weile gedauert. Zwischenzeitlich war der Elektriker nochmal vor Ort und hat sich selber mal etwas reingelesen in Sachen Überspannung und aktualisierte VDE.

Da in der Hauptverteilung nach dem Zähler nicht mehr wirklich Platz ist gab es folgenden Vorschlag:

- VOR den Zählern ein DEHNSHIELD Typ 1+2 TN-S,FM
- In der Unterverteilung ein Dehn DG M TNS 275 952400 – eigentlich nur wegen der Mini PV

Mir ist klar das Überspannung ein Konzept ist und prinzipiell dieser Vorschlag eigentlich zu mindestens für mich Sinn ergibt. Allerdings habe ich dennoch folgende Fragen, da immer noch keine 100%ige Klarheit in der Thematik herrscht – auf beiden Seiten.


1. Wäre es beim oben erwähnten Vorschlag nicht ausreichend eine andere, günstigere Variante in der Unterverteilung zu nehmen, da die Mini-PV nur eine Phase hat und der Dehn 952400 3 Phasen?


2. Vom reinen Prinzip her nach den VDE Regeln wäre es eigentlich ausreichend nur in der neuen Unterverteilung (neuer Teil) einen Überspannungsschutz Typ 2 zu setzen, dann aber mit 3 Phasen, und in der alten Hauptverteilung (erst einmal) wegzulassen? Wenn ich das richtig interpretiert habe ..

Der Gedanke bzw. der Haken an der Sache ist das demnächst (in den nächsten ca. 2-3 Jahren) wahrscheinlich eine neue Heizung reinkommt, und die Wahrscheinlichkeit recht hoch ist das der Hauptverteiler erneuert oder zu mindestens stark geändert werden müsste. Aufgrund der aktuellen Ukraine Situation spielt der Gedanke auf einen komplettem Gasverzicht leider eine neue Rolle……

Und dass es sich um den Vorzählerbereich um Gemeinschaftseigentum handelt. Es ist zwar nur eine 2´er WEG, aber rein organisatorisch und unter dem Blickpunkt der Heizungssache wird das nicht in kurzer Zeit zu klären sein.
 
Thema: Erdung Paneele Balkonkraftwerk
Zurück
Oben