Strom Anbieter wechseln

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Lilyhamm

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Abend Forum

Ich habe mal eine Frage zum Thema Stromanbieter wechseln an euch.

Ich habe mich grad mal erkundigt ob man beim Strom momentan was Sparen und habe dann da mal verglichen und es soll wohl Anbieter geben wo wir im Jahr etwa 200€ sparen würden, von dehnen ich aber noch nie was gehört habe.

Jetzt spiele ich mit den Gedanken ob wir wechseln sollen unser jetziger Anbieter hat von 8 Wochen um etwa 10-20% erhöht ich denke da wird es doch gesetzliche Regelungen geben das man im einem gewissen Zeitraum nicht nochmal die Preise raufschrauben darf oder?



Ich mache mir nämlich Gedanken das unser neuer anbieter dann gleich mal um ein vielfaches den preis erhöht und wir dann dadurch sogar nochmal draufzahlen, also das ganze nur ein lock Angebot ist

Was sagt ihr dazu?
 
Zur Zeit ist es auf Grund der massiven Preissteigerungen bei den Stromkosten so, daß langwierige Bestandskunden zur Zeit den Vorteil haben.
Neukunden haben zur Zeit fast immer wesentlich schlechtere Konditionen oder werden teilweise sogar gar nicht aufgenommen.

Diejenigen die die letzten Jahre immer schön das Billigste genommen haben, erhalten nun oft die extremsten Preissteigerungen und teilweise werden sogar Kunden gekündigt.

Schau Dich um und sehe was Du erhalten kannst.
 
Die Preise der Tarife werden derzeit fast täglich aktualisiert, rauf aber auch runter. Ich glaube, dass einige Anbieter gerade versuchen, langfristige Verträge zu hohen Preisen abzuschließen und dazu die allgemeine Panik nutzen möchten. Mit dem Wechseln würde ich lieber etwas abwarten.
 
Es gibt s.g. Wechseldienstleister, die selbstständig den günstigsten Tarif suchen und teilweise auch das Ummelden übernehmen. Dies könnte eine Option sein. Aber auch die arbeiten nicht umsonst; man sollte also aufpassen, wer sie bezahlt.
 
Ich mache mir nämlich Gedanken das unser neuer anbieter dann gleich mal um ein vielfaches den preis erhöht

Deswegen schließt man einen Vertrag mit einer Preisgarantie von mindestens 12 Monaten ab.
Dann kann der neue Anbieter nicht erhöhen. Nur insolvent werden oder die Versorgung ganz kündigen, Gruß an Stromio, Grünwelt etc.
Dann muss man, wenn es tatsächlich dazu kommt, das nehmen was der Markt gerade hergibt und das muss nicht unbedingt günstig sein, zumal die Grundversorger sich jetzt auch anmaßen, für Neukunden teils horrende (Wucher-)Preise zu verlangen.
 
Oder den richtigen Sparzähler montiert haben, dann kommt man auch günstig weg.
 
zumal die Grundversorger sich jetzt auch anmaßen, für Neukunden teils horrende (Wucher-)Preise zu verlangen.
Ist logisch, die werden jetzt überrannt, weil die Billigheimer scharenweise insolvent sind. Sie müssen also teueren Strom zukaufen. Auf die Bestandskunden können sie das nicht umlegen, wäre irgendwie auch ungerecht oder? Ergo zahlen die Neukunden in der Grundversorgung den derzeitigen Marktpreis
 
Die Preise der Tarife werden derzeit fast täglich aktualisiert, rauf aber auch runter. Ich glaube, dass einige Anbieter gerade versuchen, langfristige Verträge zu hohen Preisen abzuschließen und dazu die allgemeine Panik nutzen möchten. Mit dem Wechseln würde ich lieber etwas abwarten.
Ob das Warten was bringt? Die haben gerade in D zum Jahreswechsel drei große Kraftwerke abgeschaltet. Es ist denn wie beim Fachkräftemangel - der Preis steigt!
 
Ob das Warten was bringt? Die haben gerade in D zum Jahreswechsel drei große Kraftwerke abgeschaltet. Es ist denn wie beim Fachkräftemangel - der Preis steigt!
Stimmt Screenshot_20220120-190225.png

Dieser braune Bereich über dem blauen ist echt Lebenswichtig....

Aber bei dir kommt ja eh nie mehr als Stammtisch.....
 
Wie schon mal geschrieben, müssten die die Erneuerbare nochmals um den gleichen Anteil ausbauen, wie diese vorhanden ist - bei dem jetzigen Stromverbrauch ohne den zukünftigen Ladebedarf für E-Mobile! Und sinnvolle Speicherkapazitäten schaffen. Der jetzige Anteil liegt bei ca. 50%

Denn eine Verdoppelung der Maisanbauflächen wäre aus rein ökologischen Gründen nicht möglich, eine Verdoppelung der Windkraft wird auch Widerstände hervorrufen, sofern die, die darauf schauen müssen nicht davon partizipieren. Sprich finanziell entschädigt würden, dafür dass ihre Landschaft vor der Haustür verschandelt wird.
Bliebe noch ein massiver Ausbau von Photovoltaik-Anlagen. Dies ginge nur wenn entsprechende effektive Speicherkapazitäten verfügbar wären, wovon wir noch meilenweit entfernt sind.

Es macht auch keinen Sinn, Stromheizungen für Gebäude massenhaft rauszuwerfen und Gas einzubauen, weil diese zu teuer im Betrieb sind. Eigentlich wäre diese ideal, um die Überproduktion bei windreichen Tagen aufzunehmen, da die Energie in Form von Wärme gespeichert wird. Ginge zu Mindestens für das Winterhalbjahr in D. Stattdessen werden Akkus auf Räder gepackt und aufgeladen.

Genauso könnte man die in Agragas (Biogas) gespeicherte Energie dann in Strom umwandeln, wann dieser benötigt wird. Dazu müsste aber die Agragasproduktion und der Betrieb der Stromgeneratoren getrennt werden, was nicht ist. Die ganzen Anlagen finanzieren sich auch durch den abgelieferten Strom und nicht nach der produzierten Agragasmenge, also wird auch Strom erzeugt, wenn es eigentlich genug davon gibt.
Das aus Betreibersicht bestehende Problem wäre, wenn nur Strom erzeugt wird, wenn Bedarf ist, müssten Agragaszwischenspeicher gebaut werden und die Generatoren größer sein, um die gleiche Strommenge in kürzerer Zeit liefern zu können. Und dann wird solche Großanlage auch schnell unwirtschaftlich.
Und was mich auch mal interessieren würde, ob überhaupt schon mal unabhängig untersucht, ob die Sache überhaupt so viel bringt, denn die ganzen Maschinen, die zur Produktion und Verarbeitung des Agramais etc bewegt werden und unsere Straßen in den Dörfern kaputtfahren werden alle mit steuerlich vergünstigten Agradiesel betankt.
 
Auf den Vergleichsportalen tummeln sich keine Strom-Erzeuger, sondern Händler.
Der günstigste holt seine Kosten auf unseriösem Weg wieder rein oder hat einfach nur eine riskante Kalkulation. Kann gut gehen, muss aber nicht.
Falls du bei so einem bist und nur 10-20% Erhöhung bekommen hast, aber noch beliefert wirst, dann bist du noch gut bedient.
Warte noch bis Frühjahr, vielleicht hat sich die Preissituation dann (auf höherem Niveau) stabilisiert.
 
Am besten ist es Strom sparen, LED-Leuchten anstatt ESL. oder Glühlampen verwenden wenn es einen zu teuer wird.
Bei mir ruft auch immer solch ein Stromverkäufer an und will mir einen anderen Anbieter aufschwatzen aber da kommt er bei mir nicht weit. denn ich unterbreche schnell wieder das Telefonat oder drücke ihn weg wenn ich die Nummer mit vorwahl 020 auf dem Display sehe.
 
Also ich würde keinem Stromanbieter auswählen, der lediglich mit Strom handelt, aber selber keinerlei Infrastruktrur (Leitungsnetz, Kraftwerke usw, ) hat.

Da habe ich schon viel zu viele kommen und gehen sehen. Und bei Insolvenz steht man erst wieder ohne Anbieter da.
 
Kannst Du kaum vermeiden, da die Tarife meist von Tochtergesellschaften angeboten werden. Da hat man als Vorteil nur die Hoffnung, dass ein großer Versorger seine Vertriebstochter schon nicht pleite gehen lassen wird. Vielleicht etwas besser als ein Discounter, aber dafür auch teurer.
 
Ah ok.
Kenne ich in AT so nicht.
Hier in Niederösterreich schließt man direkt mit zum Beispiel der EVN oder dem Verbund den Vertrag ab. Vertriebsgesellschaften haben die nicht.

Momentan bin ich glaube ich bei 18ct/kWh
 
Ich bin bei unseren Stadtwerken. Wenn die Gewinn machen, geben die Geld fürs Stadtfest oder einen Spielplatz im Ort und machen nicht irgendwelche Aktionäre reich.
 
Stadtwerke sind noch mal was anderes, da ihnen meistens Infrastruktur gehört. Aber noch teurer. Und wenn im Hintergrund umstrukturiert wird, findet man sich irgendwann ebenfalls bei einer Vertriebsgesellschaft wieder ohne es gemerkt zu haben. Ist vielleicht bisher noch nicht passiert, aber auch keine Garantie, dass es nicht doch mal kommt.
 
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