Drehzahlregelung Kondensatormotor

Diskutiere Drehzahlregelung Kondensatormotor im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, wie kann man für einen Kondensatormotor die Drehzahl regeln? Gibt es vielleicht elektronische Schaltungen, oder braucht man wie bei...
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Hallo PeterVDK,
vielen Dank für deine ausführliche Info.
Ich habe mich auch schon mit dem Gedanken getragen, dafür habe ich mich mit dem Hersteller der Maschine in Verbindung gesetzt, und nachgefragt, ob ich die Säge umbauen kann. Der Einbau eines anderen Motors würde ca. EUR 400 kosten. Das würde jeglicher Verhältnismäßigkeit widersprechen. Eine Verwendung einer Riemenscheibe bzw. Umgestaltung des Getriebes zeigen mir meine Grenzen auf.
Nachdem ich die Säge auch nur gelegentlich nutze, suche ich nach einer verträglichen, kostengünstiger Lösung wobei mein Level bei ca. EUR 120-150 liegt.
Leider bin ich bzgl. Elektrotechnik (übte früher einen kaufmännischen Beruf aus) eine Niete und wende mich daher an dieses Forum, wo ich wirklich merke, dass man sich kümmert.
Falls noch Fragen, was für die Suche nach einem passenden FU abzuklären wären, lasst es mich bitte wissen.
 
Das ganze ist nicht so wirklich mein Steckenpferd, weswegen ich dir leider keine Hersteller von solchen FU's empfehlen oder vorschlagen. Es gibt bestimmt irgendwas passendes, das auch kostenmäßig im Rahmen ist. Ich wüsste aber nicht wo man hin verweisen könnte. Für "nomale" FU's hätte ich bestimmt passende Emfehlungen :)

Wir hatte erst kürzlich einen ähnlichen Thread wo das Thema behandelt wurde
2-Pol Elektromotor an 3-Phasen FU zur Drehzahleinstellung?
Evt. kannst du da auch ein wenig Infos mitnehmen.
 
Also so leid es mir um die schöne Hegner-Säge auch tut, aber wenn Du unbedingt Wert auf eine Drehzahlregelung legst, würde anstatt teurer Experimente mit ungewissem Ausgang (Motor umbauen, FU, etc.) die Anschaffung einer ZWEITEN Säge mit schon vorhandener Drehzahlregelung wirtschaftlicher sein.

Beispiel:
https://www.amazon.de/Einhell-Dekup...locphy=9043802&hvtargid=pla-410607302594&th=1

Zumal Du die Säge ja nur als Hobby betreibst, wenn ich das richtig verstanden habe.
Dein Kostenrahmen wird dabei nicht annähernd ausgeschöpft.
 
Also so leid es mir um die schöne Hegner-Säge auch tut, aber wenn Du unbedingt Wert auf eine Drehzahlregelung legst, würde anstatt teurer Experimente mit ungewissem Ausgang (Motor umbauen, FU, etc.) die Anschaffung einer ZWEITEN Säge mit schon vorhandener Drehzahlregelung wirtschaftlicher sein.

Beispiel:
https://www.amazon.de/Einhell-Dekupiersäge-Schnitthöhe-Tischgröße-Staubabsaugung/dp/B00EXO8A6K/ref=asc_df_B00EXO8A6K/?tag=googshopde-21&linkCode=df0&hvadid=231889154076&hvpos=&hvnetw=g&hvrand=9255147272948618684&hvpone=&hvptwo=&hvqmt=&hvdev=c&hvdvcmdl=&hvlocint=&hvlocphy=9043802&hvtargid=pla-410607302594&th=1

Zumal Du die Säge ja nur als Hobby betreibst, wenn ich das richtig verstanden habe.
Dein Kostenrahmen wird dabei nicht annähernd ausgeschöpft.

Hallo Stromberger,
du bringst mich ins wanken!
Aber ich werde mir ernsthaft über die Neuanschaffung einer drehzahlgeregelten Dekupiersäge Gedanken machen!
Auch wenn's die Einhell wahrscheinlich nicht wird!
 
Anstatt die Säge langsamer laufen zu lassen, kann man ja den manuellen Vorschub reduzieren.

Als alter "Laubsäger", der das noch in der Schule gelernt hat: Man läßt das Blatt auf dem Punkt laufen.

Leprechaun
 
Anstatt die Säge langsamer laufen zu lassen, kann man ja den manuellen Vorschub reduzieren.

Als alter "Laubsäger", der das noch in der Schule gelernt hat: Man läßt das Blatt auf dem Punkt laufen.

Leprechaun
na, dann mach das mal, wenn du enge Radien zu sägen hast!
Dann wirst du schnell merken, dass das so nicht klappt!
 
Zuletzt bearbeitet:
Da muß ich gestehen, das hab ich seit der Grundschule nicht mehr gemacht. Und das ist rund 57 Jahre her....

Aber bei so engen Radien, wenn ich damals nur so eine Säge gehabt hätte, würde ich halt so enge Radien mit dem Laubsägebogen bearbeiten.

Oder aber heutzutage gibt man sowas in eine CNC- Fräswerkstatt.

Leprechaun
 
Da muß ich gestehen, das hab ich seit der Grundschule nicht mehr gemacht. Und das ist rund 57 Jahre her....

Aber bei so engen Radien, wenn ich damals nur so eine Säge gehabt hätte, würde ich halt so enge Radien mit dem Laubsägebogen bearbeiten.

Oder aber heutzutage gibt man sowas in eine CNC- Fräswerkstatt.

Leprechaun
Sorry Leprechaun,
wenn ich mit der Dekupiersäge arbeite, möchte ich die Arbeiten mit dieser Säge abarbeiten und nicht mit einer Laubsäge zwischendurch handieren, geschweige denn eine CNC-Fräswerkstatt aufsuchen!
 
Manchmal ist es einfacher einen neuen Motor an etwas ranzubasteln, als eine Steuerung an den Motor.

Bei dem Objekt bietet sich ein Nähmaschinenmotor an, da könne man gleich mit dem Fußpedal nicht nur ein-/ausschalten, sondern richtig Gas geben.
 
Das war doch weiter oben schonmal.

Machst nen Universalmotor dran, mußte umbauen.

Hier aber soll ein ovales Windei mit quadratischer Schale gelegt werden.

Leprechaun
 
Hier aber soll ein ovales Windei mit quadratischer Schale gelegt werden.

Leprechaun
Hallo Leute,
ich klinke mich hier aus.
Wollte mich bei allen Leute bedanken, die sich im positiven Sinn mit meinem Problem befasst haben, auch wenn's hier zum Schluß etwas neben die Spur geraten ist!
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hats da jetzt aber nicht den ganzen Thread gelesen, oder?
Sorry, aber das Ding ist Schrott, und wird bei einem Kondensator motor nicht funktionieren.

Wie kommst Du da drauf, dass diese Methode bei Kondensatormotoren nicht funktionieren würde? Ist schon klar, dass es für professionelle Anwendungen nicht verwendet wird, aber im Hobbybereich funktioniert das meistens. OK, der TE muss sehen, ob das mit dem Drehmomentverlauf bei ihm zufriedenstellend klappt.


Scheint einer dieser unbelehrbaren "Amateure" zu sein, die nicht wahrhaben wollen,
dass man bestimmte physikalische Gegebenheiten nicht ändern kann.

Das ist wieder typisch, hast Du diese Anwendung schon mal praktisch realisiert? Scheinbar nicht, sonst kämen keine solchen Aussagen.
 
Wie kommst Du da drauf, dass diese Methode bei Kondensatormotoren nicht funktionieren würde? Ist schon klar, dass es für professionelle Anwendungen nicht verwendet wird, aber im Hobbybereich funktioniert das meistens. OK, der TE muss sehen, ob das mit dem Drehmomentverlauf bei ihm zufriedenstellend klappt.
Das wurde aber jetzt im Laufe des Thread schon oft genug erklärt.

Ich kann mir eventuell vorstellen, dass es bei Lüfter oder Pumpen aufgrund des geringeren Drehmomentes zu geringem Durchfluss kommen mag, und so indirekt eine indirekte Steuerung möglich ist, aber eher in geringem Umfang, bevor der Motor eher einfach stehenbleibt.
 
mit geringerer Spannung wird allerdings der Motor auch wärmer da zunächst mal der Strom steigt bevor das Teil langsamer wird.
 
@EBC41 ich würde das auch mehr auf die Anwendung anstatt auf die Ausführung fokusieren. Gerade bei Sägen kann ein unerwarteter Anlauf echt gefährlich werden. Dabei ist es auch egal ob hobbymässig oder professionell, Finger ab ist bei beiden doof.

Bei einem Lüfter oder einer Pumpe ist das imho nicht so das Problem. Wird ja auch recht oft von Herstellern ansich so angewandt. Bei der Säge hat man aber auch den Nachteil das die "Belastung" des Sägeblattes ansich ja nicht konstant ist. Je nach Material und "Verkantung" wirkt sich das fehlende Drehmoment anders aus, das ganze wird unberechenbarer.
 
Gerade bei Sägen kann ein unerwarteter Anlauf echt gefährlich werden. Dabei ist es auch egal ob hobbymässig oder professionell, Finger ab ist bei beiden doof.

Das ist ja dann auch kein unerwarteter Anlauf!

Diese Argumentation ist schon deutlich übertrieben. Wenn ich mit so einem Teil arbeite, würge es durch zu schnellen Vorschub ab, befreie das Werkstück wieder, so dass die Maschine wieder anläuft und ich erkenne da die Gefahr nicht, dann sollte ich solche handwerklichen Arbeiten lieber gleich bleiben lassen. Wenn man kein Gefühl für so eine Arbeit hat, kann man auch die Originalmaschine durch Überlastung abwürgen und eine ähnliche Gefahr provozieren.

Und es ist ja auch so, dass bei Einsatz eines FU das Drehmoment im unteren Drehzahlbereich stark abfällt.
 
Und es ist ja auch so, dass bei Einsatz eines FU das Drehmoment im unteren Drehzahlbereich stark abfällt.
Das ist so nicht richig, da die Spannung weiterhin gleich ist, wird die Leistung reduziert, aber nicht das Drehmoment. Da ist aber auch genau der Unterschied zu sehen, ob ich Leistung oder Drehmoment verringere. Jedoch kann der Motor mehr thermisch Belastung ausgesetzt werden. Deswegen ist eine FU-Lösung immer ein Kompromiss, und nicht wie bei einem ASM in weiten Bereich sinnvoll einzusetzen.

Ich finde nicht das die Argumentation ansich übetrieben ist. Niemand, hoffe ich zumindest, verletzt sich oder schnippelt sich Gliedmaßen vorsätzlich ab. Deswegen spricht man auch von einem Unfall. Da bekannt der Teufel ein Eichhörnchen ist, sollte man vermeidbare Gefahren wie der Name schon sagt, vermeiden. Zu einer vermeidbaren Gefahr zähle ich persönlich auch der Umbau eines Arbeitsgerätes, das der Hersteller so nicht vorgesehen hat., in dem Fall die Drehzahlsteuerung des Motors.
Meine favorisierte Herangehensweise hatte ich ja in Beitrag #40 dagelegt, Über- bzw Untersetzungen. Wenn diese nicht möglich sind, wäre eine FU-Steuerung eine, wenn auch beschränkte, Lösung.
 
Das ist so nicht richig, da die Spannung weiterhin gleich ist, wird die Leistung reduziert, aber nicht das Drehmoment.

Die Spannung kann bei Reduzierung der Frequenz nicht gleich bleiben, sonst fährt das Eisen in die magnetische Sättigung.
Also sinkt auch das Drehmoment.

Nochmals zur Verdeutlichung, wir diskutieren hier um keinen professionellen Antrieb, sondern um ein Hobbygerät. Hier eine Unfallgefahr heraufzubeschwören, weil das Drehmoment bei kleinen Drehzahlen kleiner wird, ist einfach praxisfern. Ganz im Gegenteil, wenn ich diffizile Kurvenformen und Ecken säge, arbeite ich mit weniger manuellem Vorschub und benötige daher weniger Drehmoment vom Antrieb, was den Vorteil hat, dass die Gefahr von splittern des Werkstücks und Brechen des Sägeblatts sogar vermindert wird.
 
Zu einer vermeidbaren Gefahr zähle ich persönlich auch der Umbau eines Arbeitsgerätes, das der Hersteller so nicht vorgesehen hat., in dem Fall die Drehzahlsteuerung des Motors.
Wie kann ein "Gerät" dadurch gefährlicher werden, dass man selbigem eine Drehzahlsteuerung verpasst ?
Meines Erachtens wird dieser Thread insgesamt im Sande verlaufen . . .
 
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