Anschluss einer Funkweiterleitung an 2 Klingeln

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MarkSandy

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Hallo liebes Forum,
Ich wohne im 5.Stock eines Mehrfamilienhauses und möchte eine Funkweiterleitung in die bestehende Klingel einbauen. Das Modell ist schon älter, also kein Digitalzeugs.
Die Anlage besteht aus zwei Klingeln, eine für die Haustür und eine für die Wohnungstür: Die Klingeln klingen unterschiedlich, sodaß man eben weiß, ob unten oder oben geklingelt wurde.
Ich kann die Funkweiterleitung (von Metzler) an jeweils eine Klingel anschließen, das funktioniert. Ich würde sie aber gerne an beide Klingeln anschließen können.
Meine Fragen (ich bin totaler Laie)
1. Was benötige ich, um den Sender an beiden Klingeln anzuschließen (Dioden?)
2. Woher weiß ich, wo der + und wo der - Pol an der Klingel ist?

Frage 2 ist mir mehr als peinlich: Der Sender hat zwei beschriftete Drähte (+ und -) und das Anlöten an die Klingel hat auf Anhieb funktioniert, d.h. entweder hatte ich Glück, oder dem Sender (Metzler MT3) ist es egal, wie rum man ihn anschließt.
Ich habe zwar ein Multimeter, werde aber nicht schlau aus der Anzeige, da diese immer 0 anzeigt, wenn ich die Klingel betätige: Ich hätte erwartet, das irgendeine Spannung anliegt.

Für Hinweise und Unterstützung wäre ich sehr dankbar.
 
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Die Bauteile, die du verwendest, solltest du genau beschreiben.
Um vernünftig helfen zu können, sind die Informationen (wieder einmal) zu dürftig !
 
"Wieder einmal" kann bei mir nicht zutreffen, da dies meine erste Frage in diesem Forum ist.
Was benötigst Du denn konkret? Das einzige Bauteil, welches ich verwende, ist ein Metzler MT3 sowie eine alte Klingel. Laut Google ist im Allgemeinen eine Spannung von 8-12V zu erwarten. Wie man das misst, weiß ich nicht.

Eine Antwort wie: "Mit Dioden geht das, aber du musst genau wissen, für welchen Spannungsbereich" würde mir schon reichen. Nur weiß ich nicht, welche...
 
Vorsicht, das vom TE ergoogelte Wissen könnte sich auf Wechselspannungsklingeln beziehen.

Außerdem, der Trick mit Dioden funktioniert nur, wenn beide "Klingeln" an ein und derselben Spannungsquelle betrieben werden.
Beim Betrieb aus zwei unterschiedlichen Spannungsquellen muss darauf geachtet werden, dass die MINUS-Pole beider Spannungsquellen miteinander verbunden sein müssen.

(viele Wege führen nach Rom, einige aber enden im Sumpf der Unwissenheit)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wow! Ihr seid die Besten. Es gibt drei Drähte für die beiden Klingeln. Ein Draht funktioniert bei beiden Klingeln, ich vermute mal, das ist der Minus-Pol. Bei den beiden anderen löte ich dann einfach diese Dioden an und verbinde sie mit dem +-Pol des Senders? Klasse!

Ich finde allerdings auf die Schnelle und als Laie bei Google keine 2n4007, sondern z.B. 1n4001 (50V, 1A) oder 1n4004 (400V, 1A). Ich vermute, die Abkürzungen kodieren die max. Spannung und Strom.
Dann würde das ja auch reichen, oder?

Ansonsten mache ich mich auf den langen Weg zu einem Elektronik-Fachmarkt.

Vielen Vielen Dank!

PS: Ich glaube, bei zwei getrennen Stromkreisen müsste man zwei weitere Dioden umgedreht am -Pol anbringen, aber das brauche ich ja hier nicht.
 
Es wäre sicher eine große Hilfe, wenn der Begriff "Klingel" vom TE genauer erläutert werden könnte.
Wird die Klingel mit Gleichspannung betrieben oder mit Wechselspannung ?
 
dann nimmste eben die 1N4001 Die reicht völlig. @patois das interessiert den Sender wenig der funktioniert auch mit Gleichgerichtetter AC .
 
Ich habe zwar ein Multimeter, werde aber nicht schlau aus der Anzeige, da diese immer 0 anzeigt, wenn ich die Klingel betätige: Ich hätte erwartet, das irgendeine Spannung anliegt.
schalte das Multimeter mal von V DC auf V AC.
Ich vermute die Klingelanlage funktioniert mit Wechselspannung eines herkömmlichen Klingeltrafos


Die Metzler Funkweiterleitungen sind relativ robust. Deren Schalteingang verträgt AC und DC von 5-24V
Ich persönlich würde zum Funkgong eine 2. Weiterleitung bestellen, und jede einzeln auf die bestehenden beiden Klingel hängen.

Dann kannst Du wieder einen anderen Klingelton einstellen je nachdem welche Klingen bestätigt wurde.
 
. . . Ich vermute die Klingelanlage funktioniert mit Wechselspannung eines herkömmlichen Klingeltrafos
Dieser Einwand wird aber nicht jedem hier "schmecken".
Der TE hat sich nicht einmal bemüßigt gefühlt das Fabrikat der Gegensprechanlage anzugeben.

Meines Erachtens wird dieses "Projekt" noch viele Rückfragen benötigen,
falls es überhaupt vom TE zum Funktionieren gebracht werden kann.
 
:D . . . um ein wenig Öl ins Feuer zu gießen, würde ich zu einer Entkopplung, bzw. Ankopplung über Optokoppler raten.

Nein, eine LOGO möchte ich nun doch nicht empfehlen, so weit will ich diesmal nicht gehen . . .
 
Ich persönlich würde zum Funkgong eine 2. Weiterleitung bestellen, und jede einzeln auf die bestehenden beiden Klingel hängen. Dann kannst Du wieder einen anderen Klingelton einstellen je nachdem welche Klingen bestätigt wurde.
Das ist ein sehr brauchbare Lösung, mit allem Komfort !
 
Der TE hat sich nicht einmal bemüßigt gefühlt das Fabrikat der Gegensprechanlage anzugeben.
Der TE hat einen Namen und weiß nicht, wie man sich "bemüßigt fühlt", sondern kann das Fabrikat nicht nennen, weil er keine Ahnung, hat, um Welches es sich hier handelt: Auf dem grauen Hörer steht nichts, innen auch nichts. Eventuell auf der Rückseite, aber dazu müsste man das Teil ausbauen.
Auch ist der TE, also ich, nicht in der Lage, instantan fundierte Informationen zu liefern, weil ich, und hier wiederhole ich mich, Laie bin.

Ich vermute mal, Du bist genervt von den vielen Laien, die hier unfundierte und unvollständige Fragen stellen. Es steht Dir natürlich frei, dann nicht zu antworten. Oder doch darauf zu antworten und konstruktiv zu erklären, wieso Du mehr Informationen benötigst. Hilfreich sind deine persönlichen Kommentare über "den TE" oder was er oder sie kann oder nicht jedenfalls nicht. Andere Antworten kommen ohne diese Kommentare aus.

Dass eine Klingel überhaupt mit Wechselspannung laufen kann, war mir neu, weil ich ja den Sender erfolgreich angeschlossen habe (an eine Klingel, egal welche), der Sender mit + und - gekennzeichnet war, was für mich nicht nach der Frage aussah, ob Wechsel- oder Gleichspannung. Nun erfahre ich von anderen, entspannten Forenmitgliedern, das dieses Metzler MT3 Ding sehr robust ist und es ihm egal ist, ob AC oder DC. Schau mal einer an: Ich habe eine neue Erkenntnis.

Ich kauf mir jetzt diese Dioden, die im Pfennigbereich liegen, löte die an und wenn es nicht klappt, dann lass ich das eben oder melde mich nochmal. Vorher probiere ich den Trick mit dem Umschalten des Multimeters, wobei ich das eigentlich (Betonung auf "eigentlich") schon gemacht habe. Aber mey, was heißt das schon.

Ich bedanke mich nochmals, auch bei Dir, für die sehr umfassende Hilfe. Nur Hilfe in Bemüßigung oder öffentlich-herablassendem Anzweifeln meiner Fähigkeiten kannst Du dir aber nicht mir schenken. In diesem Sinne: Trink mal ein Bier :)
 
@eFuchsi Die Lösung mit zwei Sendern ist am Einfachsten. Nur kostet dieser Sender über 30 Euro und das ist mir der Spaß erst einmal nicht wert. Wenn es mit den Dioden nicht klappt, kaufe ich mir vielleicht doch den 2. Sender. Ich denke, der Empfänger kommt mit beiden klar und kann auf den 2. Sender "angelernt" werden. Wenn nicht, gibts halt nen zweiten Empfänger dazu, der kostet nicht viel.
 
Thema: Anschluss einer Funkweiterleitung an 2 Klingeln
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