Absicherung Notstromeinsatz im Haus

Diskutiere Absicherung Notstromeinsatz im Haus im Forum Ersatzstromanlagen (Notstrom) im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, ich habe ein paar Fragen zum Einsatz folgendes Notstromer: Diesel Generator Könner & Söhnen KS 8100 Höchstleistung 6,5 KW , besitzt keine...
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Ateca230

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Hallo,
ich habe ein paar Fragen zum Einsatz folgendes Notstromer:

Diesel Generator Könner & Söhnen KS 8100 Höchstleistung 6,5 KW , besitzt keine Sicherung oder FI
Abgang 230V , 32A einphasig
Link dazu geht noch nicht.

Es soll nicht ins Hausnetz eingespeist sondern nur 1,2 Verbraucher direkt angeschlossen werden.
Vom Notstromer 32A soll eine Leitung zu einem kleinen Verteiler per CEE- Dose gehen. Im Verteiler sollen die Sichereinheitseinrichtungen installiert sein. Der Verteiler soll 2 – 3 Schukodosen haben oder danach installiert werden.
1. welche Sicherheitseinrichtungen ( Fi usw.) sind für diese Anlage mindestens incl. Anzahl notwendig und wie sehen die Werte aus für FI oder Sicherung ( Amperewerte)
2. Ich vermute ich benötige eine Erdungsleitung vom Gerät zum POtenzialausgleich des Hauses. Wie lang darf so eine Leitung sein? Sind 10m zu lang?
3. Welchen Querschnitt sollte bei 32A das Anschlusskabel zwischen Notstromer und CEE Dose vor der Verteilung haben?
4. Mit welchem Querschnitt wird die Verdrahtung im Verteiler vorgenommen?
5. Ich gehe davon aus, wie irgendwo hier gelesen, das in der CEE Dose vor der Verteilung der N Leiter mit dem Schutzleiter gebrückt werden muß.
Danke für die vielen Antworten.
 
Welche Netzform stellt der Generator auf?
Zunächst ist mal am Generator eine Schutzeinrichtung nötig.
Je nach Netzform eine Isolationsüberwachung oder ein FI sowie natürlich passende Schutzgeräte für Überlast und Kurzschlußschutz.
 
Welche Netzform stellt der Generator auf?
Zunächst ist mal am Generator eine Schutzeinrichtung nötig.
Je nach Netzform eine Isolationsüberwachung oder ein FI sowie natürlich passende Schutzgeräte für Überlast und Kurzschlußschutz.

Ich vermute IT Netz.
Am Generator selbst ist glaube nur ein Überlastungsschutz.
Mir geht es eben um die FI oder LS im Verteiler für die Sicherheit ab der Schukodose.
 
Also IT Netz, dann fehlt als erstes direkt am Generator die Isolationsüberwachung und eine Fachkraft welche diese richtig ein und nachstellt.
Den FI kannst du Dir dann sparen, da helfen maximal separate FIs für jeden Stromkreis ein wenig.

Grundsätzlich halte ich vom IT Netz für Anlagen die unter der Aufsicht von elektrischen Laien laufen sollen nichts.

Informiere Dich erst mal ob man den Generator als TN-S Netz Quelle verwenden kann.
Zusätzlich ist ein funktionierender Erder notwendig, egal welche Netzform.
 
Also IT Netz, dann fehlt als erstes direkt am Generator die Isolationsüberwachung und eine Fachkraft welche diese richtig ein und nachstellt.
Den FI kannst du Dir dann sparen, da helfen maximal separate FIs für jeden Stromkreis ein wenig.

Grundsätzlich halte ich vom IT Netz für Anlagen die unter der Aufsicht von elektrischen Laien laufen sollen nichts.

Informiere Dich erst mal ob man den Generator als TN-S Netz Quelle verwenden kann.
Zusätzlich ist ein funktionierender Erder notwendig, egal welche Netzform.


Wenn ich den Generator per Erdungsanschluss an meine Hauserdung ( Flacheisen) klemme und den Nulleiter wie beschrieben zum Schutzleiter brücke , mal abgesehen wo, wird da nicht ein
TN Netz daraus, mal laienhaft gefragt ?
 
Einen Nulleiter darfst Du dabei nicht haben es ist ein TN-S Netz auf zu bauen.
Um ein TN-S Netz zu erhalten ist der Schutzleiter an der am nächsten zur Quelle gelegenen Möglichkeit mit dem Neutralleiter zu verbinden.
An dieser Verbindungsstelle (ZEP) ist auch der Potentialausgleich an zu binden.

Dann wäre erst mal Messtechnisch zu ermitteln, ob der Hauserder eine ausreichende Qualität besitzt.
Dazu wäre dieser zu messen. Der Einfluß des vom öffentlichen Netzes dort angeklemmten PEN muß bei der Messung beachtet werden, es ist eine Messung mittels Erdungsmesszange vor zu ziehen, oder bei abgeschalteten Hausnetz der Erder ab zu klemmen und zu messen.
 
Einen Nulleiter darfst Du dabei nicht haben es ist ein TN-S Netz auf zu bauen.
Um ein TN-S Netz zu erhalten ist der Schutzleiter an der am nächsten zur Quelle gelegenen Möglichkeit mit dem Neutralleiter zu verbinden.
An dieser Verbindungsstelle (ZEP) ist auch der Potentialausgleich an zu binden.

Dann wäre erst mal Messtechnisch zu ermitteln, ob der Hauserder eine ausreichende Qualität besitzt.
Dazu wäre dieser zu messen. Der Einfluß des vom öffentlichen Netzes dort angeklemmten PEN muß bei der Messung beachtet werden, es ist eine Messung mittels Erdungsmesszange vor zu ziehen, oder bei abgeschalteten Hausnetz der Erder ab zu klemmen und zu messen.

So meinte ich es auch mit dem Neutralleiter und die Verbindung zum Schutzleiter sollte eventuell in der CEE Dose vor dem Verteiler erfolgen.

Ein Erdungsanker kommt nicht Frage. Wenn dann nur über die Hauserde.
 
Nur wenn diese "Hauserde" auch eine passende Qualität aufweist.
Wäre nicht der Erste Hauserder der nur noch aus Rost besteht und hauptsächlich vom öffentlichen Netz PEN gestützt wird.
 
D
Nur wenn diese "Hauserde" auch eine passende Qualität aufweist.
Wäre nicht der Erste Hauserder der nur noch aus Rost besteht und hauptsächlich vom öffentlichen Netz PEN gestützt wird.

Die Anlage ist erst 25 Jahre alt aber ich werde die Messung mal durchführen lassen. Danke für den Tip.

Schön wäre es, wenn Du mir meine Fragen noch beantworten könntest.
 
Meinst Du die Fragen die Du gestellt hast oder die an welche Du noch gar nicht gedacht hast?

so was ist Sache für eine Elektrofachkraft.
Antworten zur Leitungsdimensionierung und der Auswahl der richtigen Schutzgeräte und Schutzmaßnahmen ist in der entsprechenden Norm nach zu lesen->VDE.
So was lernt man in 3,5 Jahren Ausbildung und nicht im Forum.
 
Meinst Du die Fragen die Du gestellt hast oder die an welche Du noch gar nicht gedacht hast?

so was ist Sache für eine Elektrofachkraft.
Antworten zur Leitungsdimensionierung und der Auswahl der richtigen Schutzgeräte und Schutzmaßnahmen ist in der entsprechenden Norm nach zu lesen->VDE.
So was lernt man in 3,5 Jahren Ausbildung und nicht im Forum.

Die ich gestellt habe. Ich will auch nichts selbst anschließen oder installieren sondern einfach mal ein wenig dazu lernen bzw. überlegen wie ich den Generator nutze und mit welchem Aufwand.
 
Das Thema ist weder einfach noch schnell erklärt, dazu kannst du Dir durchaus Bücher kaufen in denen alles notiert ist.
 
Tja ohne ein Mindestmaß an Grundlagen geht es nun mal nicht . Und solche Leute wie du überschätzen sich regelmäßig ! Wer nicht 1000% tig verstanden hat was er da Tut solte besser die Finger von der Elektroanlage lassen. Das eine Anlage funktioniert bedeutet noch lange nicht das sie auch im Betrieb und im Fehlerfall sicher ist.
Sicherheit geht vor Funktion
 
Tja ohne ein Mindestmaß an Grundlagen geht es nun mal nicht . Und solche Leute wie du überschätzen sich regelmäßig ! Wer nicht 1000% tig verstanden hat was er da Tut solte besser die Finger von der Elektroanlage lassen. Das eine Anlage funktioniert bedeutet noch lange nicht das sie auch im Betrieb und im Fehlerfall sicher ist.
Sicherheit geht vor Funktion


Nun mal kurz auf die Bremse. Ich habe mit keinem Wort erwähnt, das ich selbst etwas installieren will sondern einfach mal aus Wissensdurst ein paar Fragen gestellt auch aus dem Grund das sich selbst die Fachleute bei diesem Thema nicht mehr einig sind.

Aber habe mir schon folgendes Buch eventuell heraus g esucht:

DIN VDE 0100 richtig angewandt - Schmolke / Callondan | Bücher & DIN-Normen zu Bau, Architektur & Baurecht
 
Ist für die Errichtung einer Verbrauchsanlage an sich keine schlechte Wahl, das Thema Netzersatz wirst Du darin allerdings nicht finden.
Vielleicht auch ein etwa harter Tobak für den Anfang.

Vielleicht eher so was:
Einführung in die Elektroinstallation - BÜCHER - VDE VERLAG

Generator und Netzersatz ist dann in weiteren Bänden zu finden.
 
Ist für die Errichtung einer Verbrauchsanlage an sich keine schlechte Wahl, das Thema Netzersatz wirst Du darin allerdings nicht finden.
Vielleicht auch ein etwa harter Tobak für den Anfang.

Vielleicht eher so was:
Einführung in die Elektroinstallation - BÜCHER - VDE VERLAG

Generator und Netzersatz ist dann in weiteren Bänden zu finden.

Könnte die bessere Variante sein. Danke.

Will ja aber nun auch keine Großnotstromanlage einspeisen sondern nur 2,3 Schukosteckdosen sicher bedienen können ohne Einspeisung.
 
Thema: Absicherung Notstromeinsatz im Haus
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