Verbraucht ein Stellantrieb für Fußbodenheizung ständig Strom?

Diskutiere Verbraucht ein Stellantrieb für Fußbodenheizung ständig Strom? im Forum Automatisierung, Gebäudesystemtechnik & Elektronik im Bereich DIVERSES - Wir haben TAW 2004 Stellantriebe (angeschlossen an Raumthermostate) installiert. Die sind in stromlosen Zustand geschlossen und wen Strom anliegt...
S

spirelliy

Beiträge
11
Wir haben TAW 2004 Stellantriebe (angeschlossen an Raumthermostate) installiert. Die sind in stromlosen Zustand geschlossen und wen Strom anliegt wohl geöffnet. Dies hier scheint das Produktdatenblatt zu sein:
https://www.oventrop.com/Pools/Files/manual/en/L_177291580_d9641018-e8a8-4f3d-a63a-eca3ed538c09.pdf

Ich bin absoluter Laie und möchte gern wissen, ob diese Stellantriebe ständig Strom verbrauchen, wenn sie geöffnet sind, und wenn ja:

• Wieviel Watt pro Antrieb?

• Gibt es eine sinnvolle Alternative ohne ständigen Stromverbrauch, die mit Raumthermostaten funktioniert?

Vielen Dank
 
Ob die Funktion so ist, wie Dui schreibst, kann ich nciht sagen.

Aber das findet man im PDF
11mA sind bei 230V gleich 2.53W

upload_2022-3-10_7-49-47.png
 
Ob es da überhaupt eine zielführende Antwort geben kann ?

In der Überschrift wird Fußbodenheizung und Stellantrieb angeführt, während im Text dann von Raumthermostaten die Rede ist !

Meine "Meinung": Fehlplanung !
 
Der Antrieb verwendet in der Geöffneten Stellung die 11mA und verbraucht damit die 2,35W.
In den Zwischenstellungen wird das Ventil aber nicht dauerhaft bestromt, sondern nur mit Impulsen versorgt (Pulsweitenmodulation), sofern nicht eine Zweipunkt Regelung vorliegt.

Da diese für die Heizung genutzt werden ist diese Leistung kein Verlust, sondern geht mit in die Raumtemperatur ein.

Alternativ gibt es motorische Stellantriebe die nur bei Verstellung Strom benötigen, diese sind aber wesentlich teurer und auch nur bei einer Regelung mit dreipunkt oder analogsignal Reglern (je nach Typ des Antriebes) sinnvoll.
 
In den Zwischenstellungen wird das Ventil aber nicht dauerhaft bestromt, sondern nur mit Impulsen versorgt (Pulsweitenmodulation), sofern nicht eine Zweipunkt Regelung vorliegt.
Also das in #1 gepostete Teil hat definitiv keine Zwischenstellungen. Das ist ein NormallyClosed Ventil, das bei Anlegen der Spannung öffnet.
 
Ja schon, die Zwischenstellungen erreichst Du über die Trägheit des Teiles.

Um von ganz zu auf ganz auf zu fahren brauch das Teil mehrere Minuten.
Wenn Du das Teil nun taktest bleibt das in einer entsprechenden Stellung dazwischen stehen.

Oder genauer gesagt pendelt es um eine Zwischenstellung.
 
Da das was da Strom braucht ein einfacher Ohmscher Widerstand (Heizelement) ist, geht das sicher auch über eine Reduktion der Spannung.
 
Bei intakter Regelung verfährt das Ventil auf oder zu.

Bei meiner Raumheizung mit Radiatoren passiert das mehrere Male täglich.

Wenn ich meine Boosterheizung für die Werkstatt hochfahre, fährt das Wegeventil für die Wohnung in Richtung Zu. Das Ventil für den Hallenheizer geht auf, und meine Gastherme geht in Voll- Last - Betrieb.

Leprechaun
 
Das sind Thermoventile. Wie schon in #11 beschrieben, braucht das mehrere Minuten von Zu bis Auf. Da die Thermostate (wenn richtig angeschlossen) in gewisser Weise takten, stellt sich beim Antrieb eine Zwischenstellung ein.
 
Das sind Thermoventile. Wie schon in #11 beschrieben, braucht das mehrere Minuten von Zu bis Auf. Da die Thermostate (wenn richtig angeschlossen) in gewisser Weise takten, stellt sich beim Antrieb eine Zwischenstellung ein.
Das ein Bimetallregler so taktet, das eine Zwischenstellung erreicht wird, halte ich für ein Gerücht. In den meisten Häusern wird das billigste vom billigsten eingebaut - zumindestens bei den BT/GÜ in unseren Bereich. Sind denn auch Stellventile stromlos offen, da die billiger sind als die stromlos geschlossenen.
Hydraulischer Abgleich kostet Zeit und somit Geld, also bleibt es, müssen denn die Regler übernehmen. Wenn auch noch ein (Handtuch-) Heizkörper mit im FBH-System hängt, muss die Vorlauftemperatur höher ausgelegt sein, sonst wird der nur lauwarm. Sinniger hydraulischer Abgleich ist dann nicht mehr möglich und ein Energiemehrverbrauch bis zu 30% ist drin. Dafür die Inventionskosten für die preislich heruntergeknüppelten Handwerksbetriebe niedriger - die Energiekosten trägt ja der spätere Nutzer der Immobilie.
 
Werner, das kanst Du vergessen!

Vermutlich ist das ein Stellantrieb gewesen, der nach Vorgabe der "Regelung" (Steuerung) mal mehr auf oder mehr zu gefahren ist.

Leprechaun
 
Nein, ganz sicher nicht! Du "vermutest" etwas; ich weiß, was es war: Ein Bimetallthermostat und ein Thermoventil. Und das auch noch von mir selber installiert (elektrisch).
 
"Vielleicht" sollte man dem TE empfehlen, sich einmal in einem Forum für Heizungstechnik/Heizungssteuerung umzuhören. ;)
 
Thema: Verbraucht ein Stellantrieb für Fußbodenheizung ständig Strom?
Zurück
Oben