D
DieWahrheitmachtunsfrei
- Beiträge
- 44
Grüß Gott allerseits.
Ich habe da mal ein paar Verständnisfragen. Vielleicht kann mir die ja hier jemand beantworteten:
Ich habe bei meinem alten Holzhaus zwar eine Blitzschutzanlage mit zwei Ableitern (diagonal zum Grundriss des Hauses) und eine zusätzliche Erdungsableitung, hinter dem Haus, neben der Holzhütte, welche mit der Erdungs-/Nullungsschiene des Zählerkastens verbunden ist, aber keine Potentialausgleichsschiene.
Ich sage jetzt mal Ableiter zu den Stangenerdern. Denn ob man sie Tiefenerder nennen kann, denke ich eher nicht. Vor einigen Jahren war mal der Elektriker da und meinte, er müsse die Ableiter testen. Der hat den Widerstand gemessen und wir haben zwei der Stangen erneuert (eine vom Blitzableiter und die eine von der Erdung). Weiß nicht mehr genau ob wir sie 5 oder 7m rein gebracht haben. Aber der gemessene Widerstandswert müsste gepasst haben. Sonst hätte der Elektriker wohl keine Ruhe gegeben.
Laut Technischer Anschlussverordnung müsste bei einem Neubau ein Fundamenterder mit Potentialausgleichsschiene errichtet werden. Wobei diese Potentialausgleichsschiene im Verteilerraum von Wasser, Heizung, Gas, ... errichtet werden müsste. Bei Altbauten ist bei Anlagensanierungen eine Hauptpotentialausgleichsschiene nachzurüsten, es darf aber auch ein Tiefenerder verwendet werden.
Da ich mir gerne eine PV-Anlage zulegen möchte, dürfte ich eine Potentialausgleichsschiene benötigen.
Und auch sonst denke ich mir sollte man vor Blitz, Überspannung und Fehlerströmen doch besser durch Potentialausgleich geschützt sein. Wobei man sich fragt, wenn es ohnehin nur bei Sanierung installiert werden muss, ob dadurch der Unterschied tatsächlich so ein großer sein kann.
Jetzt habe ich aber eben leider keine Anschlussfahne für die Erdung zum Anschließen an der Hauptpotentialausgleichsschiene im Verteilerraum von Wasser und Heizung. Denn die ist ja draußen neben der Holzhütte. Allerdings habe ich einen nicht mehr verwendeten Brunnen von ca. 11m Tiefe im Verteilerraum.
Horizontalerder kommt keiner in Frage, da rund um das Haus verbaut ist.
1.) Wie soll man da am besten vor gehen?
a.) Soll im Brunnen nochmal eine Erdungsstange rein geschlagen werden? (Falls das überhaupt möglich ist und ausreichend wenig Wasser im Brunnen ist.) Oder bringt das sowieso nichts, weil viel zu tief unten?
b.) Oder muss ich die Potentialausgleichsschiene an der Holzhütte montieren wo der Erdableiter ist?
c.) Oder soll am besten im Keller (Verteilerraum für Wasser und Heizung sind bei mir im EG) die Bodenplatte aufgestemmt und ein Tiefenerder reingeschlagen werden? Und dort die Potentialausgleichsschiene montiert werden? Da hatte ich aber auch schon ein paar mal Hochwasser. Ist also auch nicht günstig, nehme ich an.
d.) Oder sollte es eigentlich genügen wenn man die Potentialausgleichsschiene über dem Leitungswasseranschluss montiert und damit verbindet? (Der ist aus Eisen und geht natürlich durch die Erde.)
e.) Oder sollte am besten ein Tiefenerder im Erdgeschoß des Hauses (Estrich aufstemmen) in der Nähe des Leitungswasseranschlusses eingeschlagen werden? Und dort die Potentialausgleichsschiene montiert werden?
f.) Oder was wäre, wenn man die Potentialausgleichsschiene ganz wo anders im Haus montiert? Möglichst nahe am momentanen Erdableiter. Und man die Potentialausgleichsschiene über einen entsprechend dicken Schutzleiterdraht mit dem Erdableiter verbindet. Wäre das ein Problem?
2.) Und soll man die Blitzableiter mit der Potentialausgleichsschiene bzw. mit dem Erdableiter in so einem Fall (dass sie nicht über den Fundamenterder verbunden sind) dann verbinden oder doch besser nicht?
3.) Heißt es in den Technischen Anschlussbedingungen ebenfalls, dass die Verbindung vom Zählerkasten zur Potentialausgleichsschiene ausschließlich auf Vorzählerseite im Zählerkasten angeschlossen werden muss. Was spricht eigentlich dagegen dass der Anschluss nach dem Zähler und nach dem FI durchgeführt wird?
4.) Früher, also vor etwa 20 Jahren hieß es, man müsse die Potentialausgleichsschiene im Keller montieren. Wieso ist das heute anders?
Früher wurde einfach statt dem Tiefen- oder Ringerder an die Wasserleitung angeschlossen. Wieso soll das rein technisch gesehen heute ein Problem sein? Sofern es nachwievor eine Metallleitung ist, versteht sich.
Ich habe da mal ein paar Verständnisfragen. Vielleicht kann mir die ja hier jemand beantworteten:
Ich habe bei meinem alten Holzhaus zwar eine Blitzschutzanlage mit zwei Ableitern (diagonal zum Grundriss des Hauses) und eine zusätzliche Erdungsableitung, hinter dem Haus, neben der Holzhütte, welche mit der Erdungs-/Nullungsschiene des Zählerkastens verbunden ist, aber keine Potentialausgleichsschiene.
Ich sage jetzt mal Ableiter zu den Stangenerdern. Denn ob man sie Tiefenerder nennen kann, denke ich eher nicht. Vor einigen Jahren war mal der Elektriker da und meinte, er müsse die Ableiter testen. Der hat den Widerstand gemessen und wir haben zwei der Stangen erneuert (eine vom Blitzableiter und die eine von der Erdung). Weiß nicht mehr genau ob wir sie 5 oder 7m rein gebracht haben. Aber der gemessene Widerstandswert müsste gepasst haben. Sonst hätte der Elektriker wohl keine Ruhe gegeben.
Laut Technischer Anschlussverordnung müsste bei einem Neubau ein Fundamenterder mit Potentialausgleichsschiene errichtet werden. Wobei diese Potentialausgleichsschiene im Verteilerraum von Wasser, Heizung, Gas, ... errichtet werden müsste. Bei Altbauten ist bei Anlagensanierungen eine Hauptpotentialausgleichsschiene nachzurüsten, es darf aber auch ein Tiefenerder verwendet werden.
Da ich mir gerne eine PV-Anlage zulegen möchte, dürfte ich eine Potentialausgleichsschiene benötigen.
Und auch sonst denke ich mir sollte man vor Blitz, Überspannung und Fehlerströmen doch besser durch Potentialausgleich geschützt sein. Wobei man sich fragt, wenn es ohnehin nur bei Sanierung installiert werden muss, ob dadurch der Unterschied tatsächlich so ein großer sein kann.
Jetzt habe ich aber eben leider keine Anschlussfahne für die Erdung zum Anschließen an der Hauptpotentialausgleichsschiene im Verteilerraum von Wasser und Heizung. Denn die ist ja draußen neben der Holzhütte. Allerdings habe ich einen nicht mehr verwendeten Brunnen von ca. 11m Tiefe im Verteilerraum.
Horizontalerder kommt keiner in Frage, da rund um das Haus verbaut ist.
1.) Wie soll man da am besten vor gehen?
a.) Soll im Brunnen nochmal eine Erdungsstange rein geschlagen werden? (Falls das überhaupt möglich ist und ausreichend wenig Wasser im Brunnen ist.) Oder bringt das sowieso nichts, weil viel zu tief unten?
b.) Oder muss ich die Potentialausgleichsschiene an der Holzhütte montieren wo der Erdableiter ist?
c.) Oder soll am besten im Keller (Verteilerraum für Wasser und Heizung sind bei mir im EG) die Bodenplatte aufgestemmt und ein Tiefenerder reingeschlagen werden? Und dort die Potentialausgleichsschiene montiert werden? Da hatte ich aber auch schon ein paar mal Hochwasser. Ist also auch nicht günstig, nehme ich an.
d.) Oder sollte es eigentlich genügen wenn man die Potentialausgleichsschiene über dem Leitungswasseranschluss montiert und damit verbindet? (Der ist aus Eisen und geht natürlich durch die Erde.)
e.) Oder sollte am besten ein Tiefenerder im Erdgeschoß des Hauses (Estrich aufstemmen) in der Nähe des Leitungswasseranschlusses eingeschlagen werden? Und dort die Potentialausgleichsschiene montiert werden?
f.) Oder was wäre, wenn man die Potentialausgleichsschiene ganz wo anders im Haus montiert? Möglichst nahe am momentanen Erdableiter. Und man die Potentialausgleichsschiene über einen entsprechend dicken Schutzleiterdraht mit dem Erdableiter verbindet. Wäre das ein Problem?
2.) Und soll man die Blitzableiter mit der Potentialausgleichsschiene bzw. mit dem Erdableiter in so einem Fall (dass sie nicht über den Fundamenterder verbunden sind) dann verbinden oder doch besser nicht?
3.) Heißt es in den Technischen Anschlussbedingungen ebenfalls, dass die Verbindung vom Zählerkasten zur Potentialausgleichsschiene ausschließlich auf Vorzählerseite im Zählerkasten angeschlossen werden muss. Was spricht eigentlich dagegen dass der Anschluss nach dem Zähler und nach dem FI durchgeführt wird?
4.) Früher, also vor etwa 20 Jahren hieß es, man müsse die Potentialausgleichsschiene im Keller montieren. Wieso ist das heute anders?
Früher wurde einfach statt dem Tiefen- oder Ringerder an die Wasserleitung angeschlossen. Wieso soll das rein technisch gesehen heute ein Problem sein? Sofern es nachwievor eine Metallleitung ist, versteht sich.
Zuletzt bearbeitet: