Elektrische Schutzbereiche im Bad von Elektriker nicht einghalten - Stromschlag

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zugizug

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Wir haben vor ein paar Monaten eine Badrenovation bei einer Sanitärfirma, die den Bauleiter gestellt hat, in Auftrag gegeben. Diese hat eine Elektriker-Firma beauftragt, die Leitungen zu ziehen und eine Infrarot-Heizung zu installieren.
Die Bewohnerin berichtet nun davon, dass sie vom Drehregler-Thermostat einen Stromschlag bekommen hätte und die Heizung infolgedessen nicht mehr funktioniert.

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Von einem anderen Elektriker wurden wir darauf hingewiesen, dass der Schalter den vorgeschriebenen Mindestabstand von 60 cm nach DIN 57100/VDE 100 Teil 701 zur Dusche um mehr als die Hälfte unterschreitet:

badezimmer1-600x424.jpg

Die verantwortliche Elektrikerfirma behauptet jetzt, dass abgesprochen worden wäre, eine Duschkabine oder trennwand statt eines Duschvorhangs zu installieren. Davon wissen wir jedoch nichts und das ist unserer Meinung auch eine Ablenkung, da es sich für uns als Laien so anhört, als ob der Mindestabstand vorgeschrieben ist, ganz gleich, ob ein Duschvorhang oder eine Kabine installiert ist. Ist dem so?

Des Weitern würden wir uns über Tipps freuen, wie wir in dieser Sache weiter vorgehen sollen und die Sache in der Verantwortlichkeit des Elektrikers oder des Bauleiters liegt.

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Des Weitern würden wir uns über Tipps freuen, wie wir in dieser Sache weiter vorgehen sollen und die Sache in der Verantwortlichkeit des Elektrikers oder des Bauleiters liegt.

Euer Ansprechpartner ist der beauftragte Sanitärbetrieb. Diesem den Mangel anzeigen. Ob Duschvorhang oder Trennwand beauftragt waren sollte ja im klar Angebot/Auftrag ersichtlich sein, oder? Einen Unterschied bei einzuhaltenden Abständen zwischen Duschvorhang und fester Trennwand gibt es schon.
 
Hallo,
Hm, da keine Angabe bezüglich des Hersteller/Typ vom Raumregler gemacht wurde, ist es erstmal sehr schwer zu sagen ob man überhaupt an diesem einen elektrischen Schlag bekommen kann. Die mir gängigen Raumregler sind allesamt so aufgebaut, dass man keinerlei Metalteile berühren könnte.

Zumal frag ich mich gerade, welchen Sinn es macht einen Raumtemperaturregler für eine Infrarot-Heizung einzubauen. Auch frag ich mich warum die Heizung nun nicht mehr funktioniert. Fällt ständig der RCD/FI oder die Sicherung, oder heizt diese nicht mehr...

Es erschließt sich mir so auf Anhieb das beschriebene Fehlerbild. Aber das lassen wir mal aussen vor.

Ja, wenn eine Duschtrennwand installiert ist, kann (!) man flexibler handeln, denn der Trennungsabstand hat ja einen Hintergrund. Ob man hier in irgendeiner Form rechtlich angehen kann, hängt mitunter davon ab, was denn so vertraglich vereinbart wurde.

Nachtrag
@karo28 war schneller :)
 
Unabhängig von der Abstandsproblematik stellen sich auch die Fragen, wie es zu dem Stromschlag gekommen ist und ggf. (falls es keine elektrostatische Entladung war), ob der FI dabei ausgelöst hat bzw. warum nicht...
 
Euer Ansprechpartner ist der beauftragte Sanitärbetrieb. Diesem den Mangel anzeigen. Ob Duschvorhang oder Trennwand beauftragt waren sollte ja im klar Angebot/Auftrag ersichtlich sein, oder? Einen Unterschied bei einzuhaltenden Abständen zwischen Duschvorhang und fester Trennwand gibt es schon.

Das ist im Angebot etwas widersrprüchlich formuliert. Das steht unter dem Posten "Duschkabinen-Anlage liefern" und dann "Duschvorhangstange mit Vorhang und Vorhangringen", müdlich war mit uns lediglich ein Vorhang vereinbart (von einer Trennwand war nie die Rede da der Raum dafür zu klein ist). Was wäre denn der genaue Unterschied der bei einer Duschkabine als Abstand eingehalten werden müsste? Jetzt stehen wir halt vermutlich vor dem Problem dass die die Verantwortung hin- und herschieben.
 
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Jetzt stehen wir halt vermutlich vor dem Problem dass die die Verantwortung hin- und herschieben.
Welche Verantwortung meinst du genau?
Die das ggf. der Abstand nicht eingehalten wurde, dann gehört auf alle Fälle die Steckdose (?) da vom Waschbecken weg.
Oder das die Bewohnerin einen elektrischen Schlag bekommen hat, den sie eigendlich nicht hätte bekommen dürfen, da ein RCD/FI eingebaut sein muss.

Der Trennungsabstand hat mitunter den Hindergrund, damit man nicht einen eingesteckten Fön mit in die Dusche nehmen kann. Mit einer feststehenden Trennwand zwischen Waschbecken und Dusche wäre das in deinem Fall vermutlich problemlos gegeben, mit einem Duschvorhang eben nicht.
 
Naja wie das halt insgesamt ausgeführt wurde. Der Schalter hat nur eine IP21 zertifizierung gegen Staub, Gegenstände und Tropfwasser von oben. Durch die Drehausführung wird da Wasser wahrscheinlich reingezogen wenn er nass ist und man daran dreht. Sie hat davor davon berichtet dass eine Sicherung eines anderen Stomkreislaufes vor diesem Vorfall ausgelöst hätte. Das wurde dann von einem anderen Elektriker kontrolliert, der nur ein lockeres Kabel im Stromkasten gefunden haben will.

Das Problem ist halt dass das meine Eltern in Auftrag gegeben haben und die sind elektrotechnisch Laien (wie ich auch). Das sind ja alles Fachfirmen. Das liegt ja letztlich in deren Verantwortung das korrekt und sicher auszuführen.

Hallo,
Hm, da keine Angabe bezüglich des Hersteller/Typ vom Raumregler gemacht wurde, ist es erstmal sehr schwer zu sagen ob man überhaupt an diesem einen elektrischen Schlag bekommen kann. Die mir gängigen Raumregler sind allesamt so aufgebaut, dass man keinerlei Metalteile berühren könnte.

Zumal frag ich mich gerade, welchen Sinn es macht einen Raumtemperaturregler für eine Infrarot-Heizung einzubauen. Auch frag ich mich warum die Heizung nun nicht mehr funktioniert. Fällt ständig der RCD/FI oder die Sicherung, oder heizt diese nicht mehr...

Es erschließt sich mir so auf Anhieb das beschriebene Fehlerbild. Aber das lassen wir mal aussen vor.

Ja, wenn eine Duschtrennwand installiert ist, kann (!) man flexibler handeln, denn der Trennungsabstand hat ja einen Hintergrund. Ob man hier in irgendeiner Form rechtlich angehen kann, hängt mitunter davon ab, was denn so vertraglich vereinbart wurde.

Nachtrag
@karo28 war schneller :)

Laut der Mieterin hat sie einen Stromschlag erhalten und die LED des Schalter sei erloschen und die Heizung würde nicht mehr funktionieren. Ein von derselben Firma beauftragter Elektriker hat den Schalter jetzt wohl ausgebaut. Es handelt sich um diesen Schalter (kann erst am dem dritten Beitrag links posten):

Er heißt Etherma Etwist

Unabhängig von der Abstandsproblematik stellen sich auch die Fragen, wie es zu dem Stromschlag gekommen ist und ggf. (falls es keine elektrostatische Entladung war), ob der FI dabei ausgelöst hat bzw. warum nicht...

Die gesamte Anlage (Verteilerkasten inkl Leitungsschutzschalter, Leitungen mit Prüfprotokoll pipapo) wurde vor 10 Jahren erneuert.
 
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Die das ggf. der Abstand nicht eingehalten wurde, dann gehört auf alle Fälle die Steckdose (?) da vom Waschbecken weg.

Das ist wohl der Einbaurahmen-Rest vom Thermostat.

Der Schalter hat nur eine IP21 zertifizierung gegen Staub, Gegenstände und Tropfwasser von oben.

Im Badbereich wäre IP44 zu empfehlen.

Das steht unter dem Posten "Duschkabinen-Anlage liefern" und dann "Duschvorhangstange mit Vorhang und Vorhangringen", müdlich war mit uns lediglich ein Vorhang vereinbart (von einer Trennwand war nie die Rede da der Raum dafür zu klein ist).

Dann ist die Aussage des Elektrikers, das er von einer festen Abtrennung ausging, doch gar nicht so abwegig. Eine "Duschkabinen-Anlage" lässt solch eine Vermutung zu. Egal, Mangel beim Sanitärer anzeigen. Der ist dein Vertragspartner - sein Problem.
 
Dem Elektriker hätte doch wohl spätestens bei der Fertigmontage klar werden müssen, das dort keine feste Abmauerung/Wand zur Dusche enstehen wird. Somit hätte er die Dosen/Einsätze garnicht motieren und in Betrieb setzen dürfen.

Setzen, sechs!
 
Naja das steht halt so bei uns im Angebot und aus dem Unterpunkt ist ja ersichtlich dass es sich da nur um einen Duschvorhang handelt. Die Überschrift dieses Postens ist halt leicht irrenführend, aber wer genau liest sollte bescheid wissen. Meine Eltern haben das zusammen mit den Firmen auch zigmal besichtigt und es wurde ausdrücklich nur ein Vorhang vereinbart.

Ein anderer Elektriker von derselben Elektriker-Firma war jetzt oben und meinte auch dass da ein Schalter mit einer höheren Schutzklasse verbaut werden sollte. Aber erstens ist es unklar ob es überhaupt einen für diese Inrarotheizung gibt, denn da wurde seltsamerweise nicht die "Bath-Linie" verbaut, sondern die normale "Lava" die ebenfalls nur IP 21 statt IPX4 hat (wobei die an der Decke ist und die Abstandsvorschrift ja nur bis 2,25m gilt):

BATH 2.0 PURE - Infrarotheizung Wand - Infrarotheizung - Heizung - ETHERMA

Infrarotheizung für Wand und Decke

Aber so wie ich das verstehe dürfen in der Zone einfach gar keine Schalter sein ohne eine trennende Wand. Und die passenden Schalter gibt's auch nur mit IP 21 (oder könnte man da auch welche von einem Fremhersteller verwenden?):

ETHERMA Thermostate für den Schalter- und Doseneinbau.
 
Der Schalter und vor allem die Steckdose hat da zu verschwinden! Ohne wenn und aber!

Kosten zu lasten des Elektrikers!
Das bekommt jeder Lehrling im ersten Lehrjahr eingehämmert das 60cm um Badewannen und Duschen derartiges nicht errichtet werden darf!
 
Dein Ansprechpartner ist die Sanitärfirma . Diese hat den Elektriker beauftragt .
Fakt da hat mit Duschvorhang keine Steckdose und auch kein Schalter was verloren,
Klarer Mangel ohne wenn und aber .
 
@zugizug
nun hast du ja die passenden (?) Antworten, und kannst auf die Sanitärfirma zugehen um den Termin zu vereinbaren wann das Bad, auf Kosten des Elektrofachbetriebes, wieder in Schutt und Asche gelegt werden kann. Beachten sollte man jedoch, dass möglicherweise auch die Infrarotheizung wo montiert ist, wo sie nicht sein darf und entsprechend mit abgebaut werden muss.
Je nach Schnitt und Größe ist es vielleicht überhaupt nicht möglich, die gewünschten Gerätschaften ünberhaupt VDE normgerecht in dem Bad zu installieren. Aber hey, Heizung im Bad wird sowieso überbewertet ^^
Da man ja auch den Stromschlag der Bewohnerin nicht auf den Grund geht, sondern "nur" den Schalter ausbaut und das entstandene Loch mit Klebeband "abdichtet", nunja muss jeder selbst wissen wo er/sie Prioritäten setzt. Zumindest wird am Ende bestimmt alle elektrischen Geräte exakt der VDE entsprechen, wenn auch nur darum, weil sie einfach nicht mehr vorhanden sind.

Ja, der Text oben ist absichtlich sarkastisch und überzogen geschrieben. Ich finde bei Problemen sollte man Lösungen finden, und nicht erstmal mit nackten Finger auf den mutmaßlichen Verursacher zeigen und diesen zu diskreditieren, ohne die Umstände zu kennen.
Auch würde ich persönlich bei einem elektrischen Unfall, insofern ein Familienmitglied oder wie in deinem Fall eine Bewohnerin betroffen ist, mich definitiv nicht damit zufrieden geben, dass man da einfach einen Schalter ausbaut. Dann das entstandene Loch mit einem Fetzen Paketband zuklebt und das ganze zu den Akten legen, frei nach dem Motto "an dem Schalter bekommt keiner mehr einen elektrischen Schlag".

Ich würde in deinem Fall anders an die Sache herangehen, zumindest nach den Informationen die du hier im Thread angegeben hast. Jedoch kann das glücklicherweise jeder für sich selbst entscheiden :)
 
Nochmal für den TE du hast die Sanitärfirma beauftragt , diese den Elektriker. Deshalb ist die Sanitärfirma dein Ansprechpartner und dafür verantwortlich. Dieser Firma zeigst du den Mangel an und diese hat dafür zu sorgen das der Mangel behoben wird . Das kann durch feste Trennwand erfolgen oder durch versetzen des Schalters und des Thermostates.
 
@zugizug
nun hast du ja die passenden (?) Antworten, und kannst auf die Sanitärfirma zugehen um den Termin zu vereinbaren wann das Bad, auf Kosten des Elektrofachbetriebes, wieder in Schutt und Asche gelegt werden kann. Beachten sollte man jedoch, dass möglicherweise auch die Infrarotheizung wo montiert ist, wo sie nicht sein darf und entsprechend mit abgebaut werden muss.
Je nach Schnitt und Größe ist es vielleicht überhaupt nicht möglich, die gewünschten Gerätschaften ünberhaupt VDE normgerecht in dem Bad zu installieren. Aber hey, Heizung im Bad wird sowieso überbewertet ^^
Da man ja auch den Stromschlag der Bewohnerin nicht auf den Grund geht, sondern "nur" den Schalter ausbaut und das entstandene Loch mit Klebeband "abdichtet", nunja muss jeder selbst wissen wo er/sie Prioritäten setzt. Zumindest wird am Ende bestimmt alle elektrischen Geräte exakt der VDE entsprechen, wenn auch nur darum, weil sie einfach nicht mehr vorhanden sind.

Ja, der Text oben ist absichtlich sarkastisch und überzogen geschrieben. Ich finde bei Problemen sollte man Lösungen finden, und nicht erstmal mit nackten Finger auf den mutmaßlichen Verursacher zeigen und diesen zu diskreditieren, ohne die Umstände zu kennen.
Auch würde ich persönlich bei einem elektrischen Unfall, insofern ein Familienmitglied oder wie in deinem Fall eine Bewohnerin betroffen ist, mich definitiv nicht damit zufrieden geben, dass man da einfach einen Schalter ausbaut. Dann das entstandene Loch mit einem Fetzen Paketband zuklebt und das ganze zu den Akten legen, frei nach dem Motto "an dem Schalter bekommt keiner mehr einen elektrischen Schlag".

Ich würde in deinem Fall anders an die Sache herangehen, zumindest nach den Informationen die du hier im Thread angegeben hast. Jedoch kann das glücklicherweise jeder für sich selbst entscheiden :)

Da wurde doch nachdem eine Sicherung öfters ausgelöst hat ein anderer Elektriker geschickt, der nur ein lockeres Kabel im Verteilerkasten gefunden hat. Da gab es noch keinen Stromschlag und uns war auch nicht bewusst dass das falsch installiert wurde. Nach dem Stromschlag wurde sofort ein Elektriker der involvierten Firma beauftrag das zu prüfen und der meinte dann lapidar (zurückrufen von alleine tun die ja nicht) dass das ein wasserdichter Schalter sein müsste, obwohl den ein von ihm Kollege da verbaut hat. Anscheinend hat der auch den Schalter demontiert und das Gaffa-Tape draufgemacht, aber das weiß ich nicht.
 
In diesem Bereich hat 230 V absolut nichts verloren . Dieser Bereich ist ohne Wenn und Aber sofort vom Netz zu trennen und bleibt auch vom Netz getrennt . Hier besteht dringender Handlungsbedarf. Die Schutzzonen gibt es nicht ohne Grund!
 
Hallo zusammen,

Es gab ganz früher einen Bereich 3 im Badezimmer.
Es wird auch in der kommenden Norm wieder einen Bereich 3 geben.

Aktuell ist das eingestellte Bild mit den Schutzbereichen nicht richtig.
Auch das Waschbecken hat keinen Schutzbereich.

In Bereich 2, sind wie hier ausgeführt, Schalter zulässig.
Nur keine Steckdosen.

Hier einige Hinweise, die noch aktuell sind.
Elektroinstallationen in Baderäumen


Gültig ist noch
DIN VDE 0100-701 VDE 0100-701:2008-10
 
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….(von einer Trennwand war nie die Rede da der Raum dafür zu klein ist)….
Hmm - eine solche Ausrede höre ich zum ersten mal, muss ich mir merken. Kabine geht immer und wenn man eine mit Eckeinstieg, notfalls mit Falttür nimmt. Aber aus Erfahrung weiß ich dass gerade das HKS-Gewerk um Ausreden nie verlegen ist.

……Setzen, sechs!
Nicht so streng mit dem Fachpersonal, man will sie auch nicht verprellen. Ist noch min. eine 5+, denn etwas Abstand ist ja noch vorhanden. Wenn das Teil in der Dusche sitzen würde, dann vielleicht. Oder direkt über der Wanne und ohne Deckel - das habe ich schon gehabt und das gleich mehrfach, da ein Mehrfamilienhaus. Wurde auch deutlich bemängelt - hat von der Baufirma = Bauherr keinem interessiert, die Wohnungen wurden so vermietet. Ich habe bei der Abnahme nur noch sarkastisch gesagt: „Denn besteht zu Mindestens ja keine Gefahr, dass man in der Wanne ausrutscht, wenn man versucht den Stecker vom Fön einzustecken“

…..Das bekommt jeder Lehrling im ersten Lehrjahr eingehämmert das 60cm um Badewannen und Duschen derartiges nicht errichtet werden darf!
Das einzigste was die Lehrlinge heutzutage noch eingehämmert bekommen ist, wie lautet die perfekte Ausrede, um meinen Pfusch schönzureden. Das ist der neuste Handwerkersport auf den Baustellen!
 
Hallo zusammen,

Es gab ganz früher einen Bereich 3 im Badezimmer.
Es wird auch in der kommenden Norm wieder einen Bereich 3 geben.

Aktuell ist das eingestellte Bild mit den Schutzbereichen nicht richtig.
Auch das Waschbecken hat keinen Schutzbereich.

In Bereich 2, sind wie hier ausgeführt, Schalter zulässig.
Nur keine Steckdosen.

Hier einige Hinweise, die noch aktuell sind.
Elektroinstallationen in Baderäumen


Gültig ist noch
DIN VDE 0100-701 VDE 0100-701:2008-10

Aha, aber wenn noch diese Verordnung gültig ist warum wird das dann in den meisten anderen Quellen anders dargestellt? Die Frage ist ja auch warum ein Fachbetrieb nicht die dezidierte Heizungs-Linie fürs Bad verbaut, sondern die die nur IP21 zertifiziert ist!?

Eine Möglichkeit wäre ja eventuell die Sache mit einem Funkempfänger zu lösen:

Funk-Raumthermostat mit Uhr, LCD-Anzeige und Wochenprogramm - ETHERMA

Funkempfänger, 16A, Aufputz - ETHERMA
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Frage ist ja auch warum ein Fachbetrieb nicht die dezidierte Heizungs-Linie fürs Bad verbaut, sondern die die nur IP21 zertifiziert ist!?
denn da wurde seltsamerweise nicht die "Bath-Linie" verbaut, sondern die normale "Lava" die ebenfalls nur IP 21 statt IPX4 hat (wobei die an der Decke ist und die Abstandsvorschrift ja nur bis 2,25m gilt):
Also wenn man dem Hersteller glauben darf, ist die "Bath-Linie" wohl nicht für die Deckenmontage zulässig. Die Java Frame ist sowohl für die Decken- als auch die Wandmontage zulässig.
Zumal es mir schon ein wenig befremdlich ist, in einem Duschbad wo sicherlich bei Verwendung eines Duschvorhanges jede Menge Wasserdampf in den Raum abgegeben wird, eine Deckenheizer installiert wird, der mal locker über 80 Grad Oberflächentemperatur haben kann.
War die Montageart möglicherweise ein Kompromiss, weil einerseits eine nötige Wandfläche nicht vorhanden war, oder weil explizit eine Deckenmontage gewünscht war. Aber ich wiederhole mich ^^

Für mich ist aber immer noch nicht wirklich ersichtlich was du nun genau als Information suchst.
Ja, so wie es jetzt ist, ist es in Deutschland nicht normgerecht.
Wird nun nur ein Schuldiger gesucht, der den vermutlich erheblichen Umbau finanziell zu verantworten hat, auch auf die Gefahr hin das es vielleicht normgerecht überhaupt nicht möglich ist?
Oder wird nur nach einem Grund gesucht, einen finanziellen Ausgleich für die vorhandene Installtion zu erhalten?

Um eine sichere Installation geht es wohl eher nicht vorrangig, denn dann würden die Frage nicht lauten:
Ist diese Installation normgerecht?
sondern sie würde wohl eher lauten:
WIe können wir erstmal sicherstellen, dass die Bewohnerin nicht nochmal einen elektrischen Schlag bekommt, und womöglich schwer verletzt wird?

Die Frage zb. nach einem Schutz durch eine RCD/FI blieb ja bislang auch unbeantwortet, dafür aber stetig die Frage ob dieses oder jenes normgerecht sein und warum der Fachbetrieb das nicht so oder so gemacht hat. Wie ich aber schon schrieb, jeder kann selbstredend seine Prioritäten so setzen wie er/sie es für nötig hält. Und bevor ein gut bekannter Forenkollege zum vierten Mal mit dem Hinweis kommt "Mangel an Sanitärfirma melden", werde ich das Feld bzw den Thread für die hilfreichen Forenkollegen freimachen.
 
Thema: Elektrische Schutzbereiche im Bad von Elektriker nicht einghalten - Stromschlag
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