Kondensator für Elektromotor

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Frankos

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Hallo, bräuchte Euer geballtes Fachwissen.
Ich habe hier zwei Motoren die ich mit 230V Wechselstrom betreiben möchte. Für beide benötige ich dazu je einen Kondensator. Das eine ist ein mafell Motor einer Kreissäge und der andere einer Tischbohrmaschine.emotor.jpg mafell-1.jpg mafell-2.jpg
 
Der AEG-Motor wäre ja ein Drehstrommotor, den man in Steinmetz-Schaltung an 230 V betreiben kann. Kondensator wäre dann in einer Größe von etwa 25 MikroFarad notwendig. Spannungsfestigkeit 450 Volt AC.

Man darf aber nur bedeutend weniger Leistung erwarten.



Der mafell ist definitiv ein Kondensatormotor. Man rechnet mit typischen Kapazitätswerten von ca. 20 – 25 µF pro kW Motorleistung. Sprich etwa 50 µF, ebenfalls mit über 400 Volt AC Spannungsfestigkeit.
 
Hallo, ich habe die Beiträge von patois gelöscht, da er sehr gut kritisieren kann, aber selten eigene Vorschläge einbringt.

@Frankos, dir ist bewusst, dass der mafell nur im Aussetzbetrieb mit max. 40% Betriebszeit betrieben werden kann, sonst droht Überhitzung. Die erheblich verminderte Leistung des Drehstrommotors im Steinmetz-Betrieb wurde dir ja schon genannt.
 
Da ist wohl der MOD heute mit dem falschen Fuß zuerst aufgestanden.
Mein Beitrag hatte inhaltlich sehr wohl mit dem Thema zu tun.
Manchmal kann man hier nur den Kopf schütteln über die Reaktionen der MODs.

Leider ist es in anderen Foren auch nicht besser!
 
Freu dich, dass ich dich nicht sperre, wie schon mehrfach gefordert.

In deiner Antwort standen keine anderen Aussagen, als schon von @EBC41 geantwortet.
 
Man darf aber nur bedeutend weniger Leistung erwarten.
Vorrausgesetzt, es gibt ein Klemmbrett, wo man den Motor auf Dreieck klemmen kann, verringert sich die Leistung auf ca. 70-80%. Das Anlaufdrehmoment auf ca. 40%. Das sollte aber an so einer Ständerbohrmaschine Wurst sein.
Man kann natürlich auch einen Frequenzumrichter davor setzen, Das habe ich bei meiner getan. Hat halt den Vorteil, das man auch die Drehzahl in gewissen Grenzen ändern kann und daß das Futter schnell steht, wenn man aus schaltet.
 
Freu dich, dass ich dich nicht sperre, wie schon mehrfach gefordert.

Da muss ich direkt an meinen Freund @Pumukel denken, bei dem waren die Sperren BIS JETZT und neuerdings ganz heilsam, er kann NUN auch einigermaßen freundlich und sachbezogen antworten. Gut, vom Saulus zum Paulus ist es noch ein Stück Weg, aber ich bin diesbezüglich guter Hoffnung! :D

Zum Thema:
Die Isolierungen im unteren (Klemmenkasten)bild sehen schon etwas "verwegen" aus.
Allerdings fehlt mir da die Idee, wie man das beheben könnte. Früher oder später kann das zu einem satten Kurzschluss führen.
 
Herzlichen Dank an Euch, habt mir sehr geholfen.
Den mafell will ich als Motor für einen Teller und Bandschleifer benutzen, da sollte es reichen. Vielleicht betreibe ich den ja auch mit genannten Frequenzumrichter um die Drehzahl zu regeln.
Lieben Gruß
 
Wenn neue Fragen auftauchen, kann ich das Thema wieder öffnen.
 
Den Mafell kannst du nicht mit FU betreiben. aber den Aeg, sofern man ihn umklemmen kann. Und als Schleifer taugt der aufgrund der begrenzten Einschaltzeit eher auch nicht.
 
Hallo, ich muß nochmal nachfragen. Habe jetzt den mafell Motor wieder zusammen gebaut, hatte ihn auseinander gereinigt und mit neuen Lagern bestückt. Jetzt mit einem Kondensator versehen, wie hier empfohlen also 50µF.
Wenn ich ihn damit anstecke, läuft er ziemlich langsam und hat dabei ein lautes brummen. Ist er vielleicht defekt?
 
Also ich habe mal kw x 70- 75 gelernt.....

Dieser Daumenpeilwert git für Drehstromotore in Steinmetzschaltung.
Bei typischen Einphasen- Kondensatormotoren sieht es etwas anders aus.
Da sind auf Grund anderer Wicklungsauslegung die Kondensatoren wesentlich kleiner.

Allstromer
 
Wenn ich ihn damit anstecke, läuft er ziemlich langsam und hat dabei ein lautes brummen. Ist er vielleicht defekt?

Ich gehe davon aus, dass Du ihn, wie im Klemmbrett angegeben, angeschlossen hast.

Hast Du die Möglichkeit, den Strom in der Zuleitung zu messen und in der Leitung zum Kondensator?

Zumindest, ob Wechselspannung von etwa 250...300 Volt am Kondensator liegt?

Ist der Kondensator neu und in Ordnung? Nicht dass, dieser intern defekt ist?

Kannst Du seine Kapazität messen?

Für den Hausgebrauch kann man den Kondensator in Reihe mit einer 100 Watt - Glühlampe ans Netz hängen, die Spannung an Lampe und Kondensator messen
und mittels Formel die vorhandene Kapazität ausrechnen.

Aber Vorsicht, nach diesem Versuch kann Spannung am Kondensator stehen bleiben! Über die Glühlampe sicherheitshalber entladen lassen. Nicht einfach durch Kurzschluss über die Anschlüsse.
 
Ja habe ihn wie am Klemmbrett dargestellt angeschlossen. Es ist ein neuer Kondensator und ja ich kann ihn angeschlossen messen.
 
So habe heute den Kondensator gemessen, mit einem Multimeter der das kann. Zeigt mir 49,87 µF an. Ist also i.O. war ja auch wie gesagt ein neuer Kondensator.
 
Wenn der Motor eingeschaltet ist, welche Wechselspannung liegt dann am Kondensator?
 
Sorry wegen der langen Pause, war über Ostern im Kurzurlaub.

Also habe es heute so gemessen, am Kondensator ist keine Spannung messbar. Die kurze Zeit die der Motor lief, um die Messung durchzuführen, wurde er gleich heiß und fing an zu qualmen. Ich denke mal kein gutes Zeichen.
 
Thema: Kondensator für Elektromotor

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