Kochfeld Anschluss ohne Zugang zur Dose

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kpt.duplo

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Hallo zusammen,

ich habe ein neues autarkes Kochfeld bestellt und einen Anschlussservice mit geordert. Bei der Lieferung weigerte der Monteur sich aber das Kochfeld anzuschließen weil die Anschlussdose in der Wand nicht zugänglich ist. (Da steht dummerweise die Einbauküche vor und die Rückwand des Schranks hat keinen Ausschnitt) Das Kabel direkt am alten Kochfeld zu entfernen und am neuen anzuschließen sei ihm nicht erlaubt.

Frage: Entspricht es der Wahrheit das ein Kochfeld so nicht angeschlossen werden darf? Von diesem Problem dürften ja nicht wenige Einbauküchenbesitzer stehen...
 
Klemmdose muß zugänglich sein, Klemmen sind zu prüfen.
Ausschnitt in der Rückwand vorsehen.
Das Problem ist kein häufiges, da dort üblicherweise Ausschnitte vorgesehen sind, kommt aber immer mal wieder vor, was man aber mit Stichsäge oder Multitool erledigen kann.
 
Schon vollkommen richtig als Elektriker sage ich da nur Danke . Zaubern kann ich auch auch nicht . Sorgen sie dafür das die Dose zugänglich ist.
 
Nennt sich denn Dienstleistungsgesellschaft. Kein Wunder, dass den die Leute hier ankommen oder sich ein Tuturialvideo bei Youtube reinziehen und das Ding auf eigene Faust anschliessen.
 
Schon vollkommen richtig als Elektriker sage ich da nur Danke . Zaubern kann ich auch auch nicht . Sorgen sie dafür das die Dose zugänglich ist.

Ich wollte eigentlich nur wissen ob es tatsächlich eine Vorschrift gibt die dies verbietet.

Er hat dann übrigens ganz ohne Zauberei das Kochfeld doch angeschlossen. (Leitung direkt oben gemeßen und angeschlossen) Er hat den Serviceauftrag seines Arbeitgebers storniert und sich von mir bezahlen lassen. Für mich war das ein Nullsummen Spiel, letztendlich hat er aber seinen Arbeitgeber beschissen...
 
Nicht wirklich denn wo ist denn jetzt die Verantwortung?
Keine Rechnung?
Keine Steuer?
 
Ich kann nicht beurteilen ob er seine Einnahmen versteuert. Er hat jetzt aber Geld das eigentlich bei seinem Arbeitgeber gelandet wäre. Wäre das mein Mitarbeiter, fände ich das nicht so toll...
 
Nennt sich denn Dienstleistungsgesellschaft. Kein Wunder, dass den die Leute hier ankommen oder sich ein Tuturialvideo bei Youtube reinziehen und das Ding auf eigene Faust anschliessen.

Zumal es zum Einbauservice auch gehört die Arbeitsplatte gegebenenfalls anzupassen (sprich auszusägen). Da könnte man auch in die Rückwand ein Loch sägen...
 
Wenn Du keine Rechnung hast ergibt sich logischerweise auch keine Steuer.
Den Mitarbeiter hätte ich als Firma gekündigt, denn das was der macht ist Betrug.
 
..und um das Thema abzurunden, zur "Schwarzarbeit" gibt es immer zwei, den Auftragnehmer und den Auftraggeber. Sitzen beide im gleichen Boot wenns untergeht, zumal wenn irgendwas mit dem E-Herd bzw dessen Anschluß ist, dann gibt es natürlich auch keine Gewährleistung oder ähnliches ^^

Muss halt jeder für sich selbst entscheiden :cool:
 
zur "Schwarzarbeit" gibt es immer zwei, den Auftragnehmer und den Auftraggeber.

Sicher, ich fühlte mich trotzdem gelinde gesagt "genötigt" (Zumal ich auch nichts dabei gespart habe) Ich habe regulär einen Montageservice bestellt und vorab bezahlt. Der Monteur kommt dann und gibt mir zu verstehen das er die Arbeit nur schwarz ausführt. Hätte ich ihn weggeschickt, hätte ich kein Kochfeld gehabt und stünde immer noch vor dem gleichen Problem. Fühlt sich für mich nicht so an als hätte ich eine Wahl.
 
Nicht wirklich, wie ich ja nun hier erfahren habe, ist die Aussage "ist verboten" nicht falsch aber ohne Zauberei machbar. Hätte ich seinen Chef angerufen, hätte der gesagt: Ja, da hat er recht", und der Monteur wäre unverichteter Dinge wieder abgezogen und ich wüsste immer noch nicht wer mir das Kochfeld anschließt. Wie gesagt, eine Wahlmöglichkeit sieht für mich anders aus.
 
Wenn Du den Service bestellt und im Voraus bezahlt hast, ist das Kochfeld auch anzuschließen, solange das zumindest technisch möglich ist.
 
Sicher, ich fühlte mich trotzdem gelinde gesagt "genötigt" (Zumal ich auch nichts dabei gespart habe) Ich habe regulär einen Montageservice bestellt und vorab bezahlt.
Genau das ist der Punkt, also der zweite Teil des zitierten. Genau darauf hättest du bestehen müssen. Wie @Octavian1977 schon geschrieben hat, im Zweifelsfall dort anrufen wo der Service bestellt wurde.

Der Monteur kommt dann und gibt mir zu verstehen das er die Arbeit nur schwarz ausführt.
Auch hier, so sehr es auch überheblich rüber kommt, Anruf bei der Firma.

Hätte ich ihn weggeschickt, hätte ich kein Kochfeld gehabt und stünde immer noch vor dem gleichen Problem.
Richtig, aber der Auftragenehmer, also die Firma die den Service geboten, und vorallem auch bezahlt bekommen hat, stände weiterhin in der Verpflichtung ihre Seite des Vertrages zu erfüllen.

Fühlt sich für mich nicht so an als hätte ich eine Wahl.
Kann ich voll nachvollziehen, ich verurteile dich auch deswegen nicht. Nur ist das nunmal überall so, das manche Menschen/Betriebe genau solche Situationen ausnutzen. Ich wäre auch nicht unbedingt sicher, ob der Chef nicht um die Arbeitsweise seine Mitarbeiter Kenntnis hat, bzw diese entsprechend fördert.
Eins hat der "Servicedienstleister" auf alle Fälle erreicht, eine mögliche Gewährleistung ist vermutlich völlig ausgeschlossen und das Geld hat er provisionsfrei in seiner Tasche.

Ich kram mal ganz tief in der Klischee-Kiste, und behaupte einfach mal, das es schon einen Grund hatte warum früher neben den Küchenbauern auch der Elektro- und SHK-Fachbetrieb beim Einbau anwesend waren. Heutzutage kann aber jeder Hinz und Kunz den Wasserhahn oder den E-Herd anklemmen, obwohl er eigendlich beides eher nicht machen dürfte, wenn man genau hinsehen würde.

Das ganze nutzt dir aber nun reichlich wenig, vielleicht ein bissle was mitnehmen für die Zukunft. Ansonsten den E-Herd einfach mal ne Zeitlang im Auge behalten, und sobald auch nur irgendwas komisch ist, mal eine Fachkraft drüber schauen lassen. Achja, ich würde auch mal die 3 Leitungsschutzschalter, bzw. den 3poligen Leitungsschutzschalter, vom Herd aussschalten, nur um mal zu schauen ob zumindest die Sicherungszuordnung passt :)
 
Achja, ich würde auch mal die 3 Leitungsschutzschalter, bzw. den 3poligen Leitungsschutzschalter, vom Herd aussschalten, nur um mal zu schauen ob zumindest die Sicherungszuordnung passt :)

Werde ich machen, Danke für den Tipp!:)
 
…, denn das was der macht ist Betrug.
…. "letztendlich hat er seinen Arbeitgeber beschissen."
…Hätte ich seinen Chef angerufen, hätte der gesagt: Ja, da hat er recht", und der Monteur wäre unverichteter Dinge wieder abgezogen….
Zumindestens hat er lösungsorientiert gearbeitet und es sind dir keine Mehrkosten entstanden.

….. Wie gesagt, eine Wahlmöglichkeit sieht für mich anders aus.
Doch hattest du! Du hättest die Dienstleistung ablehnen können, wenn dir die Bedingungen nicht zusagen. Hast du aber nicht, auch nicht protestiert, also bis du diesen sittenwidrigen Vertag stillschweigend eingegangen.
Wenn mir die Preisbedingungen an der Tanke nicht zusagen, habe ich die Wahl - nicht zu tanken. Jetzt könnte ich mit dem hinterm Tresen versuchen den Preis zu verhandeln oder er sagt: Zahlen sie ohne Beleg und ich packe noch ein Bugette und Becker Kaffee dazu und eine Zeitung können sie auch mitnehmen. Wenn ich darauf eingehe, dann bin ich drauf eingegangen.

Und weiß du unter was für Vorgaben oder Bedingungen der Monteur arbeiten muss? Und wie der Knebelvertrag seines Chefes mit der Küchenfirma aussieht? Nein, weil du einen sicheren Bürojob hast!
 
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