Elektriker für Planung & Vorinstallation eines neuen HVs & UVs gesucht

Diskutiere Elektriker für Planung & Vorinstallation eines neuen HVs & UVs gesucht im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, wie ihr vielleicht wisst, ist es derzeit nicht so einfach einen freien Elektriker zu finden, da alle in meiner Region mit PV-Anlagen...
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Blitzmich

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Hallo,
wie ihr vielleicht wisst, ist es derzeit nicht so einfach einen freien Elektriker zu finden, da alle in meiner Region mit PV-Anlagen beschäftigt sind.

Meine Frage wäre, ob jemand hier im Forum mir (gegen Bezahlung) helfen möchte, einen neuen HV, sowie Umbau des bestehenden HVs zu einem zukünftigen UV zu planen, diesen dann zu konfigurieren und zu bestellen.
Meine Idee war, dass ich zwei komplett fertig verkabelten Verteilerkästen bestelle, diese dann selber montiere und später ein ortsansässiger Elektriker nur noch die Anschlüsse machen muss.
(Ich kenne einen Eli, der mir die Anschlüsse vor Ort machen würde, der aber leider keine Zeit für die Planung hat.)

Ich hoffe es ist, ok, das hier quasi als Projekt / kleinen Job zu posten. Oder gibt es irgendwo im Internet ein Job/ Projekteportal für Elektriker?

Mir ist wichtig, dass die Planung von einem erfahrenen, qualifizierten Elektriker durchgeführt wird.
Die Situation vor Ort würde ich dann gerne in einem Video-Telefonat besprechen.

Bei Interesse, bitte per PM melden!


Anbei meine erste Vorab-Planung, nur als Anhaltspunkt. Wird glaube ich nicht übermäßig komplex.

Schöne Grüße,
Matt
 

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  • verteiler_config_1650821752_neuerUV_EG.pdf
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Du gehst den Weg falsch herum.
Die Arbeiten sind unter Aufsicht einer Fachkraft zu tätigen, suche Dir also einen Elektriker der Dir sagt was Du wie tun mußt und dann kann der auch nachher die Anlage Prüfen und in Betrieb nehmen.

Warum willst du überhaupt Feldverteiler nehmen, was hast Du da vor mit so viel Platz?
Üblicherweise langt da ein normaler 4 reihiger Verteiler mit viel Platz kann man auch mal einen 5 Reiher nehmen (VU48/ VH48)

Komplett fertig verdrahtete Kästen sind bei so was keine gute Lösung, bei denen passt dann immer irgendwas nicht, das kann man in der Industrie machen aber nicht im Wohnbau.
 
Auch im Wohnungsbau lassen sich Verteiler vor fertigen . Und das sogar mit Feldverteilern und Reihenklemmen.
 
Mit vier bis fünf vorgefertigeten Typen an Verteilern lassen sich bestimmt 98% aller Verteilungen erschlagen. Es ist eher ein Wunder, dass es sowas noch nicht gibt.
 
gibt es schon nur, hatte ich auch schon.
Prinzipiell ist es zwar so, daß meine Verteiler sicher fast alle gleich aufgebaut sind, nur eben nicht so wie die Vorgefertigten.
Fängt schon bei der Auswahl der Materialien an und wie diese zusammengestellt sind.
Genügt an sich zwar der VDE, aber nicht meinem Anspruch an das was ich als mein Werk abliefern möchte.

Wenn man da entsprechend Viele davon jedes Jahr verbaut kann man sicher mit dem Hersteller einen Typ aufbauen der dann immer so bestellt werden kann.
Aber für Stückzahlen von unter 100 pro Jahr sicher nicht praktikabel.

Zusätzlich habe ich zur Zeit der Putzarbeiten um den Kasten nur sehr ungern die Einbauten drin.
 
gibt es schon nur, hatte ich auch schon.
Prinzipiell ist es zwar so, daß meine Verteiler sicher fast alle gleich aufgebaut sind, nur eben nicht so wie die Vorgefertigten.
Fängt schon bei der Auswahl der Materialien an und wie diese zusammengestellt sind.
Genügt an sich zwar der VDE, aber nicht meinem Anspruch an das was ich als mein Werk abliefern möchte.
Das ist doch egal - Hauptsache billig. Da können die Geräte auch fest auf einen Platine montiert sein, um den hohen An sprüchen der GÜ/BT zu genügen.
Zusätzlich habe ich zur Zeit der Putzarbeiten um den Kasten nur sehr ungern die Einbauten drin.
Dazu gibt es doch diese Pappblenden zum Überdecken des Innenlebens.
Die Putzer kleben übrigens meistens alles ab, schlimmer sind die Maler aus weit-weit-weg. Die kleben vielleicht noch die Fenster ab, da wir alles mitlackiert.
 
Mit vier bis fünf vorgefertigeten Typen an Verteilern lassen sich bestimmt 98% aller Verteilungen erschlagen. Es ist eher ein Wunder, dass es sowas noch nicht gibt.
Gibt's schon länger. Elektroversand Schmidt in Schleswig-Holstein. Du konfigurierst den Kasten online und die schicken Dir den vorverdrahtet zu. Vorausgesetzt es wird ein Hager. Ob das allerdings so gut bzw. laientauglich ist, wage ich aber zu bezweifeln.
 
Danke schon mal für die Rückmeldungen!

Zur Frage "Warum willst du überhaupt Feldverteiler nehmen, was hast Du da vor mit so viel Platz?":
Also ob es unbedingt so groß sein muss, wie ich angenommen habe, weiß ich nicht. Hab da schon viel "Reserve" eingeplant. Das müsste man alles im Detail nochmal planen. Den Platz am Aufstellort habe ich auf jeden Fall. Im Hauptverteiler soll auch genug Platz-Reserve für den späteren Anschluss einer PV-Anlage (ca. 17kWp) inkl. Speicherbatterie (ca. 10 kWh), Wechselrichter, Notstrommodul etc. sein.
Vom Hauptverteiler geht es dann weiter in drei Stockwerke wo irgendwann (wenn wieder Geld da ist) einzelne Wohnungen ausgebaut werden sollen.
 
In Deutschland wäre es erforderlich, daß die drei Wohnungen einen Zähler im Zählerschrank erhalten, da kann man nicht einfach weiter brücken und private Zähler zur Abrechnung verwenden.
Für Zählerschränke gibt es da ganz klare Angaben des jeweiligen Netzbetreibers wie dieser aus zu sehen hat, ein einfacher Feldverteiler ist da nicht zulässig.
Ich vermute, daß dies in Österreich ähnlich ist.
ZW313W-N-011 Zählerverteiler Niederösterreich | hager.at
 
In Deutschland wäre es erforderlich, daß die drei Wohnungen einen Zähler im Zählerschrank erhalten, da kann man nicht einfach weiter brücken und private Zähler zur Abrechnung verwenden……
Und da sich die TAB alle paar Jahre ändert, steht man denn in ein paar Jahren da mit seinem Zähleranschlussschrank gem. alter TAB. Ein Schelm, wer sich was Böses dabei denkt.
Also ich würde da einen breiten Kabelkanal legen, wo ein Meter Reserve reinpasst und dann ein Kleinverteiler und diese erst mal über NeoZed anschliessen und fertig. Den Rest denn in die UV. Und natürlich Platz lassen für einen vierreihigen Zählerschrank, denn in 10 Jahren brauchst du nicht nur die 3 + 1 für die Wohnungen + Allgemeinstrom, sondern auch 1 für die PV-Zwangseinspeisung und 1 für die vom Zoll verplombete PKW-Ladeinfrastuktur.
Denn das sollte allen eindeutig klar sein: Der Staat (also wir alle) wird nicht auf den Steueranteil des denn weggefallenen Mineralölverkaufs verzichten können! Er mag zwar jetzt mit Prämien und verbilligten Strom die Umstellung auf die E-Mobilität fördern, aber irgendwann ist dieser Drops aufgelutscht und dann wird die Lade-kWh mit 200% beaufschlagt. Und dass muss separat berechnet werden können.
 
Mal zum grundsätzlichem Aufbau.
Als erstes kommt der HAK, dem folgt in aller Regel ein Zählerschrank. Der Zählerschrank beinhaltet die Zähler und die Abgänge zu den Unterverteilern. Auch hier sollten 1 bis 2 Reserveplätze vorhanden sein. (ZB für PV oder Wallbox) Die Unterverteiler sind die Verteiler für die Wohnungen oder eben für die Etagen.
In Zählerschränken können auch Verteilerfelder enthalten sein. ( zb für Allgemeinstromkreise)
Das was du möchtest sind vorgefertigte Unterverteilungen. Du kannst da zb entscheiden ob da Reihenklemmen zum Einsatz kommen ( Der Elektriker legt dann die Stromkreise nur auf die Reihenklemmen auf ) Die Aufteilung auf die RCD und die LS hast du ja schon festgelegt. Hier sollte auch die Möglichkeit bestehen Stromkreise nach zurüsten. ( für evl spätere Erweiterungen)
Alternative wären FI/ LS da hat jeder Stromkreis seinen eigenen FI. Nachteil etwas höherer Platzbedarf und höhere Kosten. Vorteil im Fehlerfall ist nur dieser eine Stromkreis betroffen.
Weiter ist bei FI/LS die Zuordnung des N zum FI/LS auch ohne Reihenklemmen eindeutig. Reihenklemmen bedeuten einen höheren Platzbedarf. Ein Hinweis noch Verteiler sind nie zu Groß in aller Regel aber meist sehr schnell zu klein. Aber übertreiben braucht man da nicht . Mehr als 30 bis 40 % wird sehr selten benötigt.
 
Und da sich die TAB alle paar Jahre ändert, steht man denn in ein paar Jahren da mit seinem Zähleranschlussschrank gem. alter TAB. Ein Schelm, wer sich was Böses dabei denkt.
....blablabla....

Und wie oft haben sich die TAB in den letzten, sagen wir 20 Jahren oder so, gravierend geändert? Welche Nachrüstpflichten gab es? Lasse doch die Kirche im Dorf...
 
TAB ist hier ziemlich egal, da es eine Anlage in Österreich ist, aber irgendwas ähnliches gibt es da sicher auch.
 
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