VEFK Gehalt

Diskutiere VEFK Gehalt im Forum Off-Topic & Sonstige Tipps und Probleme im Bereich DIVERSES - Hallo zusammen, Ich soll demnächst zu meiner Stelle als Meister Elektro in der Instandhaltung noch den Job der VEFK übernehmen. Betrieb hat ca...
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Elektro123

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Hallo zusammen,

Ich soll demnächst zu meiner Stelle als Meister Elektro in der Instandhaltung noch den Job der VEFK übernehmen. Betrieb hat ca 450 MA, und die Elektrische Organisation ist verbesserungswürdigm
Dies will ich aber nicht umsonst machen, bekomme zur Zeit Era8 (IGM Bayern=4000€+ Zuschläge). Nun ist die Frage wie ein solcher Job eingruppiert werden sollte?

Ist eine Erhöhung der Era auf 10 (4600€+Zuschläge) realistisch? Oder ist das noch zu wenig für diese Verantwortung? Oder sollte es mit Era8 +800 Euro Zusatzverdienst gekoppelt an die Bestellung sein?

Habt ihr Vergleichswerte für mich?
 
und 6k€ würd ich mir das nicht aufbinden lassen.

Bei 450 Mitarbeitern macht man die VEFK sicher nicht neben einer anderen Beschäftigung..
 
Ist Dir damit klar, daß Du damit der höchste Vorgesetzte ALLER Elektrofachkräfte wirst und auch im Bezug auf Elektrosicherheit jedem Vorgesetzt bist?

Und vor allem ist das anderen Abteilungsleitern mit EFKs auch bewußt?
 
und 6k€ würd ich mir das nicht aufbinden lassen.

Bei 450 Mitarbeitern macht man die VEFK sicher nicht neben einer anderen Beschäftigung..

Das Problem ist noch die Geschäftsführung denkt es ist alles i.O und das geht in ner halben Stunde nebenbei, und dass am besten "ehrenamtlich" Habe dafür schon eine Präsentation erstellt die ich Ihnen am Freitag zeige damit sie ein bisschen Verständnis dafür bekommen was sie überhaupt wollen/Verlangen
 
Ist Dir damit klar, daß Du damit der höchste Vorgesetzte ALLER Elektrofachkräfte wirst und auch im Bezug auf Elektrosicherheit jedem Vorgesetzt bist?

Und vor allem ist das anderen Abteilungsleitern mit EFKs auch bewußt?

Ja mit ist es klar, aber vermutlich ansonsten keinem. Habe auch eine Präsentation für die GF erstellt, mit denen ich nächste Woche einen Termin habe, um ihnen den Aufwand/ Mängel zu zeigen.

Ich bin der Einzige der EFks hat (und in dieser Funktion einsetzt), ausgenommen noch eine Programmierer für SpS. Es gibt aber viele EUPs wovon wir aber eigentlich noch mehr benötigen um das Abschalten (zumindest durch den Hauptschalter) sicherzustellen da der Betrieb 4 Schicht läuft, wir aber auch nur 4 EFKs (nur in der FS) sind. Übernehmen selbst auch nur die Instandsetzung der Rest ist vergeben. (Zumindest die auch als EFK beschäftigt sind)

Im Moment ist das Thema VeFK noch an einen vom Mutterkonzern vergeben, der es aber nicht richtig ausführt. Glaube er war das letze Mal 2016 bei uns in der Halle, Dokumentation fehlt Großteil und auch die letzen Ortsfesten Prüfungen waren 2016. Ortsveränderlich wurde zwar von extern geprüft wir besitzen aber keinerlei Doku. EUPs jährliche Nachschulung von nur ca von 10% erledigt. Efkfft (Schlosser) wurden nie nachgeschult, können auch keinen Schaltplan lesen, klemmen aber Motoren etc ab/an auch ohne auszusichern. Ich denke das reicht damit du dir denken kannst damit es noch viel mehr offene Baustellen gibt. Nachdem dies bei einem Audit bemängelt würde kamen sie auf mich zu und legten mir gleich Mal die Bestellung hin. Diese habe ich noch nicht Unterschrieben, zuerst muss etwas Ordnung gemacht werden. Dazu fehlt mir aber eigentlich die Zeit, ansonsten vernachlässige ich meine andere Position.

Dazu kam noch die Aussage damit mir nichts anderes bleiben wird, wie die Position zu übernehmen da sie keinen anderen geeigneten dafür haben.
 
Hallo @Elektro123 ,
ich finde deinen Beitrag #5 sehr interessant und möchte auf der Basis meine Meinung zu deiner eigendlichen Frage dir mitteilen.

Wie du ja berichtest schaut es um die Qualität der richtigen "Betreuung" der elektrischen Anlagen bei euch nicht gerade sehr rosig aus. Vermutlich liegen da noch in vielen Ecken viele Leichen rum, die zwar noch nicht stinken, aber schon mächtig am vergammeln sind. Da du von Instandhaltung und Schichtbetrieb schreibst, würde ich mal von einem produktiven Betrieb ausgehen wollen.

Wenn du nun die Bestellung zur VEFK annimmst, solltest du dir im Klaren sein, das du eine von zwei Eigenschaften haben musst.

Entweder kein Rückgrat, um damit die bislang gefahrene Schiene beizuhalten. Damit einher geht natürlich die Gratwanderung zwischen "kein Gewissen haben" und "Opferung wenn was schief geht". Sowas muss man können wollen, ansonsten zerbricht man daran sehr schnell.
Beachte und vorallem bedenke auch, wenn du für den Standort im gesamten als VEFK bestellt wirst, bist in Verantwortung vom Lichtschalter im Abstellraum der Büros bis zur der/einer Produktionsmaschine/-anlage. Heisst viel Verantwortung für etwas, was vielleicht aktuell nicht so wirklich dein Aufgabe war.

Die zweite Möglichkeit sind riesige E**er, und den Willen, Änderungen durchzusetzten. Da, wie du schon schreibst, seit 2016 das Thema "sicherer elektrische Anlage" nicht so wirklich ein Thema war, wird sich das nach deiner Berufung sicherlich auch nicht unmittelbar ändern. Da du nun aber zeitnah umzusetzen sind, da nun dein Kopf in der Schlinge ist.
Nehmen wir alleine nur mal die Fälle von nötigen Modernisierungsmaßnahmen oder Ertüchtigungen an, die sicherlich vorhanden sein werden. Spätestens wenn du der Produktion das zweite mal die Anlage still legst, wird das ein interessantes Gespräch mitsamt aller Beteiligten bei der GF geben. Auch wenn du beispielsweise den Damen und Herren in den Büros die privaten Kaffeemaschinen/Wasserkocher/etc untersagst, und die unzähligen altertümlichen Tischsteckdosen abnimmst, wird das dein Ansehen nicht unbedingt förderlich sein. Von den nötigen Schulungen wollen wir ja erst garnicht anfangen. Die müssen vorbereitet, terminiert, duchgeführt und vorallem deren EInhaltung/Inhalte auch stetig überprüft werden. Ist dann halt auch die Frage wie sich der Schlosser dann grundsätzlich verhält, wenn du ihm das Anklemmen von den Motoren einfach mal so untersagen musst, um dein Beispiel mal aufzunehmen. Ich würde fast meinen wollen, das besagter Schlosser dann mehr auf sein eigendliches Aufgabenfeld sich konzentrieren wird.

Wie es bei dir im Betrieb läuft weißt du am besten. Auch ob Änderungen überhaupt, und vorallem mit welchen Druck, durchgeführt werden können. Du bist mit der Bestelliung zur VEFK nicht nur in Verantwortung, sondern mitunter auch weisungsbefugt gegenüber der GF. Wenn zb. eine Verteilung erneuert werden muss, dann hat die GF theoretisch nur noch die Möglichkeit die zeitliche Terminierung zu beinflussen, aber nicht die Maßnahme ansich. Solche Gespräche sind selten leicht und vorallem meist von einem sehr bitteren Nachgeschmack geprägt. Das kann natürlich bei dir im Betrieb ganz anders sein, so das du ein passendes Budget bekommst und auch die Umsetzuung von Maßnahmen von allen getragen wird.

Das ganze sollte bei deiner Betrachtung, meiner Meinung nach, erstmal mehr im Vordergrund stehen, als die Vergütung. Was nutzt es dir wenn du statt der bisherigen 48.000€ dann (theoretische) 72.000€ verdienen würdest, wenn schon nach einem halben Jahr der Job wegen "nicht überbrückbarer Differenzen" weg ist, oder das ganze dich psychisch so belastet, das du morgens nicht mehr auf die Arbeit willst.

Ja, ich finde die von @Octavian1977 vorgeschlagenen 72.000€ für die Größenordnung des Betriebs, sogar noch als recht wenig. Es kommt aber auch schon sehr auf das Betätigungsfeld des Betriebes an. Jedoch sollte der GF und vorallem dir klar sein, das sich dann deine Aufgabengebiete verschieben werden. Du wirst dein Betrieb wesendlich mehr kosten, als aktuelle. Zum einen weil deine produktive Arbeitskraft wegfällt und zum anderen weil dir für deine Aufgaben auch zb. die nötigen Schulungen/Seminare/etc ermöglicht werden müssen.
Empfehlendswert ist schon mit den 72.000€ als Basis einzusteigen, ich würde aber mal vermuten wollen, das die GF da mit so max. 60.000€ um die Ecke kommt. Bist du eigendlich jetzt schon in leitender Position angestellt? Wenn nein, kommen auch, ich sag mal bewusst unbezahlte Überstundenpauschalen, auf dich zu. Das können auch mal gerne 40-50Std/Monat sein, was bei einem so hohen Gehalt runtergebrochen auf die Stunde schon nicht unerheblich ist.

Ich kann dir aus meinem persönlichen Umfeld ein Beispiel geben. Automotive, Vollschicht-Betrieb, Betriebsangehörigkeit >20 Jahre, VEFK nur für die Abteilung "Elektrische Instandhaltung", Industriemeister...60.000€ Grundgehalt, 14. Monatsgehälter, zuzüglich Schichtzulagen und betriebliche Pension. Also kein 9-17-Job, viel Stress, viele Aneckpunkte, aber für denjenigen ein lukrativer und erfüllender Job. Ok, sowas bekommst man heutzutage eher weniger, ich weiß, dürfte heute eher um die 45-50.000€ und 13. Monatsgehälter liegen und natürlich ohne Betriebspension, stattdessen mit diesen dusseligen betrieb. Altersversorgungsverträgen, sofern der Betrieb im Arbeitgeberverband ist.
Kleine Instandhaltungsmaßnahmen in der Nacht-/Wochenendschicht, große in den zwei Betriebspausen Sommer/Winter. Kämpfe nur gegen den Werks-/Produktionsleiter und 16-Mann im gesamten Verantwortungsbereich. Schaut man da in Richtung Glas, Chemie/Petrochemie oder gar Kunststoff, wird das ganze deutlich unentspannter, sind aber ähnliche Gehaltsstrukturen.

Viel Text, aber ich hoffe ich konnte ein wenig mehr Informationen vermitteln, als "xxxx€ Gehalt" :)
 
Hallo @Elektro123 ,
ich finde deinen Beitrag #5 sehr interessant und möchte auf der Basis meine Meinung zu deiner eigendlichen Frage dir mitteilen.

Wie du ja berichtest schaut es um die Qualität der richtigen "Betreuung" der elektrischen Anlagen bei euch nicht gerade sehr rosig aus. Vermutlich liegen da noch in vielen Ecken viele Leichen rum, die zwar noch nicht stinken, aber schon mächtig am vergammeln sind. Da du von Instandhaltung und Schichtbetrieb schreibst, würde ich mal von einem produktiven Betrieb ausgehen wollen.

Wenn du nun die Bestellung zur VEFK annimmst, solltest du dir im Klaren sein, das du eine von zwei Eigenschaften haben musst.

Entweder kein Rückgrat, um damit die bislang gefahrene Schiene beizuhalten. Damit einher geht natürlich die Gratwanderung zwischen "kein Gewissen haben" und "Opferung wenn was schief geht". Sowas muss man können wollen, ansonsten zerbricht man daran sehr schnell.
Beachte und vorallem bedenke auch, wenn du für den Standort im gesamten als VEFK bestellt wirst, bist in Verantwortung vom Lichtschalter im Abstellraum der Büros bis zur der/einer Produktionsmaschine/-anlage. Heisst viel Verantwortung für etwas, was vielleicht aktuell nicht so wirklich dein Aufgabe war.

Die zweite Möglichkeit sind riesige E**er, und den Willen, Änderungen durchzusetzten. Da, wie du schon schreibst, seit 2016 das Thema "sicherer elektrische Anlage" nicht so wirklich ein Thema war, wird sich das nach deiner Berufung sicherlich auch nicht unmittelbar ändern. Da du nun aber zeitnah umzusetzen sind, da nun dein Kopf in der Schlinge ist.
Nehmen wir alleine nur mal die Fälle von nötigen Modernisierungsmaßnahmen oder Ertüchtigungen an, die sicherlich vorhanden sein werden. Spätestens wenn du der Produktion das zweite mal die Anlage still legst, wird das ein interessantes Gespräch mitsamt aller Beteiligten bei der GF geben. Auch wenn du beispielsweise den Damen und Herren in den Büros die privaten Kaffeemaschinen/Wasserkocher/etc untersagst, und die unzähligen altertümlichen Tischsteckdosen abnimmst, wird das dein Ansehen nicht unbedingt förderlich sein. Von den nötigen Schulungen wollen wir ja erst garnicht anfangen. Die müssen vorbereitet, terminiert, duchgeführt und vorallem deren EInhaltung/Inhalte auch stetig überprüft werden. Ist dann halt auch die Frage wie sich der Schlosser dann grundsätzlich verhält, wenn du ihm das Anklemmen von den Motoren einfach mal so untersagen musst, um dein Beispiel mal aufzunehmen. Ich würde fast meinen wollen, das besagter Schlosser dann mehr auf sein eigendliches Aufgabenfeld sich konzentrieren wird.

Wie es bei dir im Betrieb läuft weißt du am besten. Auch ob Änderungen überhaupt, und vorallem mit welchen Druck, durchgeführt werden können. Du bist mit der Bestelliung zur VEFK nicht nur in Verantwortung, sondern mitunter auch weisungsbefugt gegenüber der GF. Wenn zb. eine Verteilung erneuert werden muss, dann hat die GF theoretisch nur noch die Möglichkeit die zeitliche Terminierung zu beinflussen, aber nicht die Maßnahme ansich. Solche Gespräche sind selten leicht und vorallem meist von einem sehr bitteren Nachgeschmack geprägt. Das kann natürlich bei dir im Betrieb ganz anders sein, so das du ein passendes Budget bekommst und auch die Umsetzuung von Maßnahmen von allen getragen wird.

Das ganze sollte bei deiner Betrachtung, meiner Meinung nach, erstmal mehr im Vordergrund stehen, als die Vergütung. Was nutzt es dir wenn du statt der bisherigen 48.000€ dann (theoretische) 72.000€ verdienen würdest, wenn schon nach einem halben Jahr der Job wegen "nicht überbrückbarer Differenzen" weg ist, oder das ganze dich psychisch so belastet, das du morgens nicht mehr auf die Arbeit willst.

Ja, ich finde die von @Octavian1977 vorgeschlagenen 72.000€ für die Größenordnung des Betriebs, sogar noch als recht wenig. Es kommt aber auch schon sehr auf das Betätigungsfeld des Betriebes an. Jedoch sollte der GF und vorallem dir klar sein, das sich dann deine Aufgabengebiete verschieben werden. Du wirst dein Betrieb wesendlich mehr kosten, als aktuelle. Zum einen weil deine produktive Arbeitskraft wegfällt und zum anderen weil dir für deine Aufgaben auch zb. die nötigen Schulungen/Seminare/etc ermöglicht werden müssen.
Empfehlendswert ist schon mit den 72.000€ als Basis einzusteigen, ich würde aber mal vermuten wollen, das die GF da mit so max. 60.000€ um die Ecke kommt. Bist du eigendlich jetzt schon in leitender Position angestellt? Wenn nein, kommen auch, ich sag mal bewusst unbezahlte Überstundenpauschalen, auf dich zu. Das können auch mal gerne 40-50Std/Monat sein, was bei einem so hohen Gehalt runtergebrochen auf die Stunde schon nicht unerheblich ist.

Ich kann dir aus meinem persönlichen Umfeld ein Beispiel geben. Automotive, Vollschicht-Betrieb, Betriebsangehörigkeit >20 Jahre, VEFK nur für die Abteilung "Elektrische Instandhaltung", Industriemeister...60.000€ Grundgehalt, 14. Monatsgehälter, zuzüglich Schichtzulagen und betriebliche Pension. Also kein 9-17-Job, viel Stress, viele Aneckpunkte, aber für denjenigen ein lukrativer und erfüllender Job. Ok, sowas bekommst man heutzutage eher weniger, ich weiß, dürfte heute eher um die 45-50.000€ und 13. Monatsgehälter liegen und natürlich ohne Betriebspension, stattdessen mit diesen dusseligen betrieb. Altersversorgungsverträgen, sofern der Betrieb im Arbeitgeberverband ist.
Kleine Instandhaltungsmaßnahmen in der Nacht-/Wochenendschicht, große in den zwei Betriebspausen Sommer/Winter. Kämpfe nur gegen den Werks-/Produktionsleiter und 16-Mann im gesamten Verantwortungsbereich. Schaut man da in Richtung Glas, Chemie/Petrochemie oder gar Kunststoff, wird das ganze deutlich unentspannter, sind aber ähnliche Gehaltsstrukturen.

Viel Text, aber ich hoffe ich konnte ein wenig mehr Informationen vermitteln, als "xxxx€ Gehalt" :)


Ja wir sind ein Produzierenden Betrieb. Die Leichen Versuche ich gerade auszugraben.habe auch mehr wie genug gefunden.

Ich bin nicht bereit das wie bisher weiterzuführen und dafür noch die Verantwortung zu tragen.


Wenn muss sich etwas ändern, ich könnte mir gut vorstellen damit die GF das auch wirklich will, da in den letzen 3 Jahren sehr viel passiert ist im Sachen Arbeitsschutz(nachdem wir einen schlimmen Unfall hatten.) Der Vorteil ist damit die Anlagen und ganze Betrieb relativ jung sind und im guten Zustand.

Beschäftigungsfeld ist Zulieferer für Luxusautos und das Geschäft boomt.

Nein ich bin kein Leitender Angestellter.

Überstunden werden ab erreichen der max Grenze ausgezahlt, habe mit meiner aktuellen Aufgabe schon ca 20 Std im Monat die mir ausgezahlt werden.

Ich sehe schon ich sollte doch einiges einfordern. Die 48.000 sind auch nur Grundgehalt dazu kommt Leistungszulage und es sind ca 14,5 Gehälter im Jahr

Vielen Dank für die Ausführliche Antwort
 
Der Bescheibung nach wäre hier die VEFK eine eigentständige Stelle, egal was Du sonst machst dafür wirst Du mit Übernahme der Funktion keine Zeit mehr haben wenn Du das ordentlich machen willst.

Nebenbei bist Du als VEFK auch für die Fachkräfte der Nachunternehmer zuständig, was deren Qualifikation betrifft.
Im Gewerbe ist es nicht so wie im privaten, daß man davon ausgehen darf, daß ein Fachbetrieb sein Handwerk versteht, das mußt Du kontrollieren.

Ich würd Dir dazu mal ein Gespräch mit dem VEFK e.V. empfehlen, dort sind die meisten Mitglieder selbst VEFK.
www.VEFKeV.de
Der Verein ist noch recht klein wächst aber kontinuierlich und lebt natürlich von der Arbeit der Mitglieder
Leider ist Dein Fall keine Ausnahme.
 
Ich würd Dir dazu mal ein Gespräch mit dem VEFK e.V. empfehlen, dort sind die meisten Mitglieder selbst VEFK.
www.VEFKeV.de
Der Verein ist noch recht klein wächst aber kontinuierlich und lebt natürlich von der Arbeit der Mitglieder
Leider ist Dein Fall keine Ausnahme.
tztztz...versteckt offensichtliche Eigenwerbung eines Moderators? :rolleyes::)

Nebenbei bist Du als VEFK auch für die Fachkräfte der Nachunternehmer zuständig, was deren Qualifikation betrifft.
Nein. Warum sollte eine VEFK von Firma X verantwortlich seiin für die Qualifikation eine EFK Y des Dienstleister Z?

Im Gewerbe ist es nicht so wie im privaten, daß man davon ausgehen darf, daß ein Fachbetrieb sein Handwerk versteht, das mußt Du kontrollieren.
Inhaltlich ist die Aussage leider auch falsch.
Ich weiß zwar auf was du hinaus willst, die Betreiberverantwortung. Da wird aber nicht grundsätzlich zwischen privat und gewerblich unterschieden.

Fällt jemand ein Ziegel von Dach des Privatmensch A auf den Kopf von Mensch B, ist als erster Privatmensch A als Betreiber des Hauses in Haftung. Der kann aber Dachdecker C mit ins Boot holen, sofern dieser noch in Gewährleistung steht. Liegt aber zb. zwischen Bau des Daches und Sturz des Ziegel 20 Jahre, dann ist der Privatmensch A vollumfänglich haftend, denn der Dachdecker ist erstmal raus aus der Gewährleistung.

In einem Gewerbebetrieb ist das ebenso, der Unterschied ist nur, das man generell bei Gewerbetreibenden eine, sagen wir mal salopp frühere Erkennung eines Mangels voraussetzt. Das erwartet man nicht von einem fachfremden Privatmensch. Deswegen werden Abnahmen im gewerblichen Umfeld aufwendiger und detailierter ausgeführt, was aber die Gewährleistung des jeweiligen Unternehmers weder mindert noch aufhebt.
Das ist ja mitunter der Hauptgrund warum allgemeine Instandhaltung vermehrt extern vergeben wird. Aber auch die fachtechnische Instandhaltung baut, im Gegensatz zu früher, wesendlich seltener die eigenen Anlagen um. Eben aus dem Grund der Gewährleistungen und vorallem wegen der entsprechenden Auflagen die erfüllt werden müssen.
 
Nein ich bin kein Leitender Angestellter.

Überstunden werden ab erreichen der max Grenze ausgezahlt, habe mit meiner aktuellen Aufgabe schon ca 20 Std im Monat die mir ausgezahlt werden.
Das wirst du aber faktisch bei der Bestellung zur VEFK. Bei leitenden Angestellten wirken die Arbeitsschutzgesetze mitunter nicht mehr so tiefgreifend, beispielsweise beim Arbeitszeitgesetz, aber auch die Geschichten mit dem Betriebsrat sind dann erstmal vom Tisch.

Wie schon geschrieben, das soll keine Schwarzmalerei zum Thema VEFK sein, doch gerade in so einem großen Betrieb wie deinem , sollte das ganze wirklich sehr sehr gut überlegt und durchdacht sein. Wenn es schon am formellen scheitert, wird das mit dem Gehalt nie passen.
Neben privater Vereine, die womöglich nicht sehr objektiv sind, ist insbesondere die IHK ein guter Anlaufpunkt um sich beraten zu lassen. Schlussendlich sollte, meiner Meinung nach, bei einem so großen Betrieb auf alle Fälle die Bestellung und der neue Arbeitsvertrag von einem Fachanwalt geprüft werden.

Nicht falsch verstehen, wenn wir hier von einem 10-Mann Handwerksbetrieb, oder 20-Mann Industriebetrieb reden würden, wäre das eine ganz andere Geschichte. Aber schon ab 200+ MA werden Dinge passieren, die du nicht mittelbar beeinflussen kannst, aber dennoch in Verantwortung stehst. Du weißt ja, einen Vertrag macht man für die Zeit, wo man sich nicht verträgt :)
 
Klär erst mal ab inwieweit du Unterstützung von der Geschäftsleitung bekommst . Ohne diese Unterstützung stehst du einsam und verlassen auf weiter Flur. Erst danach wird die Vergütung interessant. Es gibt wohl einen Grund warum da in dieser Firma ein VEFK vor Ort berufen wird . Das hat auch die GF erkannt.
 
Ich bin formal bei meiner Arbeit auch frei von Weisungen meines Vorgesetzten, bzw. Chef. Aber sobald diese Freiheit an dessen Geldbeutel geht, kommen die fruchtlosen Diskussionsrunden.
Und machmal ist Freizeit und ein ruhiger Schlaf wertvoller als ein Gehaltstrostpflaster. Sollen die sie doch einen ex. von der SiGeKo holen.
 
Der Bescheibung nach wäre hier die VEFK eine eigentständige Stelle, egal was Du sonst machst dafür wirst Du mit Übernahme der Funktion keine Zeit mehr haben wenn Du das ordentlich machen willst.

Nebenbei bist Du als VEFK auch für die Fachkräfte der Nachunternehmer zuständig, was deren Qualifikation betrifft.

Ich würd Dir dazu mal ein Gespräch mit dem VEFK e.V. empfehlen, dort sind die meisten Mitglieder selbst VEFK.
www.VEFKeV.de
Der Verein ist noch recht klein wächst aber kontinuierlich und lebt natürlich von der Arbeit der Mitglieder
Leider ist Dein Fall keine Ausnahme.


Als eigenständige Stelle geht das nie durch. Mir machen meine Aufgaben in der Instandhaltung auch mehr Spaß, will also eigentlich nicht weg. Ich hatte den Zeitaufwand eher so auf 1-2 Tage pro Woche eingeschätzt nachdem man alles in Ordnung gebracht hat. Prüfungen sollen weiter vergeben werden nur von mir Kontrolliert, Nachschulungen über eine online Plattform.


Das mit den Nachunternehmeen würde uns beim TÜV auch so gesagt.


Ich schau mir die Website Mal an und melde mich gegebenenfalls. Danke
 
Zuletzt bearbeitet:
Klär erst mal ab inwieweit du Unterstützung von der Geschäftsleitung bekommst . Ohne diese Unterstützung stehst du einsam und verlassen auf weiter Flur. Erst danach wird die Vergütung interessant. Es gibt wohl einen Grund warum da in dieser Firma ein VEFK vor Ort berufen wird . Das hat auch die GF erkannt.

Sie sind deswegen durch ein Sicherheits Audit geflogen und die FASi drängt darauf. Wie wichtig sie die Aufgaben dann sehen ist mir noch nicht ganz klar. Aber in den letzen Jahren wurde viel in die Sicherheit investiert
 
Das wirst du aber faktisch bei der Bestellung zur VEFK. Bei leitenden Angestellten wirken die Arbeitsschutzgesetze mitunter nicht mehr so tiefgreifend, beispielsweise beim Arbeitszeitgesetz, aber auch die Geschichten mit dem Betriebsrat sind dann erstmal vom Tisch.

Wie schon geschrieben, das soll keine Schwarzmalerei zum Thema VEFK sein, doch gerade in so einem großen Betrieb wie deinem , sollte das ganze wirklich sehr sehr gut überlegt und durchdacht sein. Wenn es schon am formellen scheitert, wird das mit dem Gehalt nie passen.
Neben privater Vereine, die womöglich nicht sehr objektiv sind, ist insbesondere die IHK ein guter Anlaufpunkt um sich beraten zu lassen. Schlussendlich sollte, meiner Meinung nach, bei einem so großen Betrieb auf alle Fälle die Bestellung und der neue Arbeitsvertrag von einem Fachanwalt geprüft werden.

Nicht falsch verstehen, wenn wir hier von einem 10-Mann Handwerksbetrieb, oder 20-Mann Industriebetrieb reden würden, wäre das eine ganz andere Geschichte. Aber schon ab 200+ MA werden Dinge passieren, die du nicht mittelbar beeinflussen kannst, aber dennoch in Verantwortung stehst. Du weißt ja, einen Vertrag macht man für die Zeit, wo man sich nicht verträgt :)

Das mit dem Leitenden Angestellten hab ich auch schon gelesen aber weiß nicht inwieweit das wirklich zutrifft.


Wollte mir Mal ein paar Infos bei der BG holen, aber werde mich auch Mal an die IHK wenden.

Die erste Bestellurkunde werde ich auch ablehnen. Die ist sehr sehr allgemein geschrieben. Haben einen Vordruck des Tüvs erhalten.

Das ist mir auch klar dass man nicht alles überwachen kann
 
Ich bin formal bei meiner Arbeit auch frei von Weisungen meines Vorgesetzten, bzw. Chef. Aber sobald diese Freiheit an dessen Geldbeutel geht, kommen die fruchtlosen Diskussionsrunden.
Und machmal ist Freizeit und ein ruhiger Schlaf wertvoller als ein Gehaltstrostpflaster. Sollen die sie doch einen ex. von der SiGeKo holen.

Wäre mir auch lieber, aber das steht bei der GF nicht zur debatte
 
Nachschulungen über Online Plattformen halte ich für nicht ausreichend.
Meiner Meinung nach ist es wichtig, daß die Teilnehmer in einer Vor Ort Schulung auch vom Referenten eingebunden werden können und aktiv Fragen stellen können.

Dir selbst würde ich zunächst einmal auch eine Schulung über die Aufgaben und Pflichten einer VEFK empfehlen, z.B. von VDE, WEKA, TüV, etc.
 
Nachschulungen über Online Plattformen halte ich für nicht ausreichend.
Meiner Meinung nach ist es wichtig, daß die Teilnehmer in einer Vor Ort Schulung auch vom Referenten eingebunden werden können und aktiv Fragen stellen können.

Dir selbst würde ich zunächst einmal auch eine Schulung über die Aufgaben und Pflichten einer VEFK empfehlen, z.B. von VDE, WEKA, TüV, etc.

Für meine direkten Leute werde ich die Schulungen auch in Präsenz machen. Aber Versuche Mal die ganzen EUPs die in 4 Schicht arbeiten noch mit verschiedenen Schichtsystemen zu Schulen. Da brauchst du mit Krankheit Urlaub usw mehr wie 10 Termine.


Schulung beim TüV hätte ich bereits
 
Ich hab nicht gesagt, daß dies einfach ist, aber für eine EUP oder EfkFFT langt die Allgemeine Schulung sowieso nicht aus.
Diese dürfen nur an solchen Teilen arbeiten auf welches sie geschult wurden, deren Arbeit ist durch eine Fachkraft zu überwachen, nachts ohne EFK zu arbeiten ist für diese somit gar nicht praktikabel!
Auch eine EfK kann EUP/EfkffT Schulen, dazu ist kein spezielles Seminar nötig, allerdings eine Eignung für so was.
 
Thema: VEFK Gehalt

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