Verständnisfrage zu vorhandenem Unterverteiler.

Diskutiere Verständnisfrage zu vorhandenem Unterverteiler. im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, habe mich gerade angemeldet, weil ich eine Verständnisfrage zu dem in meiner Einheit vorhandenen Verteiler habe. Ein Foto ist beigefügt...
Ich kann das auf dem Bild nicht so recht er kennen, aber kann das sein, daß der 32A LSS VOR dem jeweiligen Fi sitzt???
Das sieht so aus als ginge die Zuleitung direkt auf die 32A Automaten,
nach dem 32A LSS dann parallel auf den LSS rechts daneben und den FI links daneben, nach dem FI dann auf die übrigen Automaten in der Reihe.

Damit wäre der FI zwar vor Überlast geschützt, aber das Teil noch murksiger, da somit keine Selektivität besteht.
totales Chaos in dem Ding.
 
Der zu kleine Bemessungstrom der 2polige RCD's mit 40A.
Da hast Du absolut Rechst. Soweit ich es erkenne, sind die DLH LS B32. Damit müssten die Vorsicherungen der UV weit über 40A haben, und (solange die Anlage nicht in der Schweiz steht) die RCDs einen zu kleinen Bemessungsstrom haben.
 
In einer Wohnung gibt es als Ausnahme nur noch fest installierte Geräte wie z.B. Herd und Durchlauferhitzer die ohne FI betrieben werden dürfen.
Richtig

Steckdosen und Lichtkreise sind über FI zu führen.
Richtig

Diese Aufteilung der Phasen auf verschiedene Hutschienen ist der Letzte Murks das hat man hin und wieder bis in die 80er so gemacht.
Aha...waren alles Orgelpfeiffen damals, gell ;)

Erheblicher Nachteil ist hierbei, daß Drehstromkreise nicht übersichtlich sind.
Richtig

Auch ist für DLH und Herd sowieso ein dreipoliger Automat ein zu setzen der so nicht eingesetzt werden kann.
DLH ja, Herd nein, richtig

Zusätzlich fehlt der Überspannungsschutz komplett.
Nein

Wenn es sich nicht um eine Einraumwohnung handelt ist der Kasten auch zu klein, da ist ein 4 reihiger an zu denken.
Zu klein? Ich sehe da keine 36 TE als belegt. Und was hat das mit Einraumwohnung zu tun?

Alles in allem eine Arbeit die man nur mit Pfusch bezeichnen kann.
Ich würde zu gerne, auch mal nur eine einzige UV sehen, die du mit deinen eigenen Händen zusammengebaut hast, statt mir großen Worten. Ob die wohl dann perfekt ist, also für jeden? :cool:
 
Die aufteilung der drei Phasen war schon immer Mist und deswegen haben das auch die meinsten schnell aufgegeben genauso wie die weiterführugn des PEN bis zum Vertieler.
Aber es gab halt auch leider immer die "Orgepfeifen" die das bis zum Schluß so gebastelt haben, heute wie man an dem Murks sieht anscheinend ja auch noch.

Wo siehst Du den Überspannungschutz?
Im Verteiler ist keiner somit ist ein passendes Konzept mehr als fraglich.

die Größen der Verteiler gibt die DIN 18015 vor, auch wenn das keine Norm der Sicherheit ist, machen diese angedachten Verteilergrößen durchaus Sinn.

Das hier DLH und Herd keinen FI Schutz haben ist zwar nicht gefordert, zeigt aber weiter an , daß der Hersteller dieses Teiles sich wenig Gedanken über sein wErk gemacht hat, denn auch wenn nicht vorgeschrieben ist für Wohnungen ein FI-schutz ALLER Endstromkreise dringend zu empfehlen.
 
die E-Herdsplitter fürs autarke Backrohr sind dann eigentlich nicht erlaubt, weil sie aus der HAD eine Schukosteckdose bereitstellen.
 
Fraglich ist auch was die graue Ader an dem Neutralleiterblock zu suchen hat...
 
Wo siehst Du den Überspannungschutz?
Sollte ich einen sehen? Siehst du einen, den wir nicht sehen?...muss ich mir Sorgen machen :rolleyes::D

Im Verteiler ist keiner somit ist ein passendes Konzept mehr als fraglich.
psstt... ist nicht Pflicht, also muss nicht.
Aber wenn, dann passt der in die untere Reihe noch rein. Bitte, was hast du gesagt? Dann ist der Unterverteiler voll? Richtig, aber wozu ist eine Reserve denn da, wenn man sie nie nutzen darf :rolleyes:

die Größen der Verteiler gibt die DIN 18015 vor, auch wenn das keine Norm der Sicherheit ist, machen diese angedachten Verteilergrößen durchaus Sinn.
Warum, damit man noch mehr Reserve hat, die man nicht nutzen darf?...hmm, ja das macht Sinn :rolleyes:

Das hier DLH und Herd keinen FI Schutz haben ist zwar nicht gefordert, zeigt aber weiter an , daß der Hersteller dieses Teiles sich wenig Gedanken über sein wErk gemacht hat, denn auch wenn nicht vorgeschrieben ist für Wohnungen ein FI-schutz ALLER Endstromkreise dringend zu empfehlen.
bin ich ja bei dir....aber halt nur empfohlen ^^

Aber mal so generell, kommt der aktuelle Aufbau vielleicht nicht das der Tatsache heraus, das der alte Aufbau genau so war und die Fachkraft einfach nur "abgekupfert" hat? Dann ist es keine Fachkraft, sagst du? Richtig, ob dann die VEFK die für die Ausblidung in Verantwortung stand, ebenso eine Ogelpfeiffe ist?....
 
die E-Herdsplitter fürs autarke Backrohr sind dann eigentlich nicht erlaubt, weil sie aus der HAD eine Schukosteckdose bereitstellen.
Stimmt, deswegen ja überall die Hinweise auf allen Geräten das nur eine Fachkraft da anschliessen darf. Die kann dann entscheiden was wie gemacht wird.

Ich persönlich finde es dann aber auch nicht richtig, das dann am Backofen der Stecker abgekniffen wird, und der Backofen direkt an die HAD angeschlossen wird. Wird ja hier im Forum immer wieder gerne als passende Möglichkeit geschlagen. Ob da nun eine Steckverbindung, die in der Regel völlig unzugänglich ist, oder eine Klemme verwendet wird, sollte nicht darüber entscheiden, ob ein RCD sein muss oder nicht. Ist halt Ansichtssache, wie immer :)
 
Ich finde die Diskussionen über RCD Pflicht etwas eigenartig. Bei uns in AT wird RCD für wirklich alles seit Jahrzehnten praktiziert. Selbst 50 Jahre alte Holztafeln mit Diazedsicherungen haben einen Zentral RCD verbaut.
 
Diese Aufteilung der Phasen auf verschiedene Hutschienen ist der Letzte Murks das hat man hin und wieder bis in die 80er so gemacht. Erheblicher Nachteil ist hierbei, daß Drehstromkreise nicht übersichtlich sind.
Nur für Leute heutiger Generation. Wenn da nicht alles nach "Norm" ist, blickt keiner mehr durch.

Wenn ich einen einzelnen LSS für Herd oder DLE sehe, geht mein Blich direkt auf die nächste Reihe. Die Schraubsicherungen waren früher immer in 3 Reihen angeordnet.
 
Das war auch früher schon schlecht übersichtlich, und leicht zu sehen ob ein Teil auf L 1, 2 oder 3 hängt ist völlig unwichtig.

@PeterVDK Überspannungsschutz ist nun mal vorgeschrieben und zwar schon seit 2018, Wenn ich den Text richtig verstanden habe soll dies hier ein Verteiler sein der aktuell errichtet wurde = aktuelle Norm
 
Überspannungsschutz ist nun mal vorgeschrieben und zwar schon seit 2018, Wenn ich den Text richtig verstanden habe soll dies hier ein Verteiler sein der aktuell errichtet wurde = aktuelle Norm
Dann bitte Norm und Normenzitat, bzw. Normauswertung woraus sich die Pflicht im Unterverteiler ergibt. Ansonsten ist deine Aussage weiterhin eine Lüge, respektive ein Unwahrheit, wenn man es nett sehen will.

Wurdest du ja schon zigfach darauf angesprochen, und auf das du daraufhin erwidert hast, konnte inhaltlich immer nur ein "kann" oder "sollte" herausgezogen werden.

Wenn es, wie du immer behauptest, ja Pflicht im Zählerschrank und Unterverteiler sein, warum ist es dann nicht Pflicht im auslaufenen Stromkreis? Da ja Überspannungschutz ein Konzept vom Hauseingang bis zur Steckdose ist, um das mal salopp zu schreiben.
Auf den Unsinn was du auch immer mit den 50cm hast, will ich mal überhaupt nicht eingehen :rolleyes:
 
Also ich finde da keine Angabe zum Errichtungszeitpunkt des Verteilers . Und wie schon gesagt wurde ist Überspannungsschutz ein Konzept.
 
Der Querschnitt von der DLE-Leitung kommt mir auch recht dünne vor.
 
machen wir uns doch nichts vor . Wenn das ein Fachbetrieb verbrochen hat war es Pfusch und das ist es auch von einem Laien. Sehen wir es also mal realistisch als Beispiel wie es nicht sein soll.
 
Thema: Verständnisfrage zu vorhandenem Unterverteiler.
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