Anlaufstrombegrenzer als Lösung zwischen Steckdose und Geräte?

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Schneemann

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Guten Tag. Da beim Einschalten des Vollverstärkers durch hohen Einschaltstrom immer wieder unregelmäßig per Zufall die Sicherung im Sicherungskasten auslöst (eine alte 16 A H Sicherung), habe ich nun zur Abhilfe, bis irgendwann in einigen Wochen oder Monaten ein Elektriker kommt, als Lösung einen Anlaufstrombegrenzer gekauft .
Das ist dieses Teil:
IVT 18017-S Anlaufstrombegrenzung ASB 12-S Schwarz

Das steckt nun an der Wandsteckdose. Schaut euch mal dieses Bild an!
Und am Anlaufstrombegrenzer ist das Zuleitungskabel zum Hifi-Stromregenerator angesteckt. Am Stromregenerator sind Verstärker und CD-Player angesteckt.

Kann ich das so lassen? Oder ist das irgendwie gefährlich?
Oder kommt der Anlaufstrombegrenzer an eine andere Stelle?
 
Also eigentlich reicht meist eine normale längere Kabeltrommel als Anlaufstrombegrenzer, aber warum hat dir der Elektriker nicht den Sicherungsautomaten getauscht?
 
Also eigentlich reicht meist eine normale längere Kabeltrommel als Anlaufstrombegrenzer, aber warum hat dir der Elektriker nicht den Sicherungsautomaten getauscht?
Danke. Lange Kabeltrommel möchte ich nicht unbedingt, denn hab ein gutes 3m-Kabel von Steckdose zu Audioanlage, das möcht ich auf jeden Fall weiter benutzen. Daher die Idee mit dem Anlaufstrombegrenzer.

Vermieter hat ihn bestellt, aber der ist total ausgebucht, das kann sich Wochen/Monate hinziehen, bis er kommt. Aber hauptsache er kommt irgendwann.
 
„Tante Goggel“ schrieb:
Zunächst gratulieren und danken wir Ihnen herzlich zum Erwerb des PS Audio PowerPlant P5.
Der PS Audio P5 ist ein State-of-the-art AC Regenerator, der den einkommenden Strom reguliert und regeneriert und dadurch saubersten und DC-freien Strom produziert. Der P5 liefert bis zu 1.500 VA an purem, reguliertem Strom, unabhängig von den Strom-Bedingungen, die an Ihrem Ort herrschen. Sauberer, regulierter Strom ist essentiell für die optimale Performance des angeschlossenen Equipments.
Ein profaner Trafo - kein Generator. Für die Kohle des Gerätes müsste solche Anlaufstrombegrenzung im Gerät inkludiert, sonst ist es sein Geld nicht wert!

Das der „einkommenden Strom reguliert und regeneriert“ wird, ist schon mal sehr gut. Also da wird sicherlich Strom recycelt. Senkt dieser denn auch die Stromkosten um 95%?
 
Unterbringung:
Wenn Sie Ihren neuen Power Plant auspacken, brauchen Sie ein „nettes Plätzchen“ dafür.
Unbedingt!
Sie sollten darauf achten, dass Sie lieber ein langes, dickes, gut geschirmtes Netzkabel von der Wandsteckdose zum Power Plant legen als lange, individuelle Netzkabel vom P5 zu Ihren Komponenten.
Wenn Sie den Aufstellplatz gefunden haben, können Sie das beiliegende Netzkabel benutzen und an die normale Haushaltssteckdose einstecken. Sie können jedoch auch andere Netzkabel verwenden.
Wir empfehlen nachdrücklich die PS Audio PerfectWave Netzkabel zur Versorgung Ihres P5s mit Strom. Während das beiliegende Kabel für die Aufgabe angemessen ist, wird das volle Potenzial des Power Plants nicht ausgereizt.
Ein PS Audio PerfectWave Netzkabel bietet eine signifikante Verbesserung der Wiedergabe Ihrer Komponente gegenüber der beiliegenden „Netzstrippe“.
Das musste ich auch mehrfach lesen. Also wenn man die dem Gerät beiliegende „Netzstrippe“ benutzt, kann man die Leistung des Hifi-Stromgenerators nicht im vollem Umfang nutzen! Also dem hochwertigen und wahrscheinlich nicht billigen„State-of-the-art AC Regenerator“ wurde so‘n dreiardriges Billigteil mit Schukostecker und Kaltgerätebuchse dran begepackt oder wie?
Wir empfehlen Ihnen nicht den Gebrauch von zusätzlichen Stromverbesserern, insbesondere nicht nach dem P5. Das kann der P5 alleine und besser.
Ist so‘n Anlaufstrombegrenzer auch ein Stromverbesserer?
 
Ein profaner Trafo - kein Generator. Für die Kohle des Gerätes müsste solche Anlaufstrombegrenzung im Gerät inkludiert, sonst ist es sein Geld nicht wert!

Das der „einkommenden Strom reguliert und regeneriert“ wird, ist schon mal sehr gut. Also da wird sicherlich Strom recycelt. Senkt dieser denn auch die Stromkosten um 95%?

Das weiß ich nicht. Ich habe ihn lediglich zum Testen hier. Ich benutze ansonsten einen Netzfilter von Isotek. Neu kaufen tu ich mir wenn überhaupt so ein Gerät eh nicht. Wenn dann nur gebraucht.
 
Unbedingt!
Also dem hochwertigen und wahrscheinlich nicht billigen„State-of-the-art AC Regenerator“ wurde so‘n dreiardriges Billigteil mit Schukostecker und Kaltgerätebuchse dran begepackt oder wie?
Ist so‘n Anlaufstrombegrenzer auch ein Stromverbesserer?

Wie gesagt, ich habe eine Zeit lang das Vergnügen, von einem Bekannten ein Leihgerät zum Testhören erhalten zu haben, und da war gar kein Kabel dabei. Wie das bei Neukauf ist, weiß ich nicht. Ich hab als Zuleitungskabel von der Steckdose zu dem Gerät mein dickes Netzkabel vom Isotek genommen.

Ich möchte auf die Eingangsfrage zurück kommen. Da hab ich gefragt, ob ich den Anlaufstrombegrenzer an der Wandsteckdose platzieren kann, ob das ok ist, oder ob damit ein Risiko verbunden ist, oder ob er bei den Geräten woandershin gesteckt werden muss. Es geht nur um die Übergangszeit, bis der Elektriker kommt, damit hier keine Sicherung mehr auslöst. Das tut den Geräten nicht gut, wenn immer wieder alles abstürzt.

Ob der Anlaufstrombegrenzer ein Stromverbesserer ist? Nein das sicher nicht. Er ist was der Name sagt, ein Anlaufstrombegrenzer. Nicht mehr und nicht weniger.
 
Also, was in solchen Anlaufstrombegrenzer drin ist, keine Ahnung - Vermutlich Varistor, Spule o.ä. Einfach mal ausprobieren.

Ansonsten hat @Toby T. schon den richtigen Einwortbegriff genannt. Das ganze Thema hat eher mit Glaubensgrundsätzen, als mit Elektrophysik zu tun.
 
OK, Hifi-Esoterik. Ich bin raus.
Das sind die Unterschioede im Zuhören.
Also, was in solchen Anlaufstrombegrenzer drin ist, keine Ahnung - Vermutlich Varistor, Spule o.ä. Einfach mal ausprobieren.

Ansonsten hat @Toby T. schon den richtigen Einwortbegriff genannt. Das ganze Thema hat eher mit Glaubensgrundsätzen, als mit Elektrophysik zu tun.

Ich wiederhole: Meine Frage war - rein von der Elektrophysik aus betrachtet - ob der Anlaufstrombegrenzer in diesem Fall verwendet werden kann, um das Auslösen der Sicherung zu vermeiden, und ist er an der richtigen Stelle eingesteckt, und ist mit dem Anlaufstrombegrenzer ein Risiko verbunden?
 
Der Anlaufstrombegrenzer macht genau das was er soll . Er begrenzt den Einschaltstrom auf Werte die unter der Auslöseschwelle der Sicherung liegt. Im normalem Betrieb behindert er die Versorgung des Gerätes nicht.
 
Der Anlaufstrombegrenzer macht genau das was er soll . Er begrenzt den Einschaltstrom auf Werte die unter der Auslöseschwelle der Sicherung liegt. Im normalem Betrieb behindert er die Versorgung des Gerätes nicht.
Danke. Macht der das nur, wenn man Geräte einschaltet, und danach ist er passiv?
Dann bezüglich meiner Frage, ob damit ein Risiko verbunden sei, bezieht sich darauf, dass ich gestern irgendwo im Netz (habs leider nicht abgespeichert) gelesen habe, dass so ein Anlaufstrombegrenzer gefährlich sein könnte, es könne heiß werden und zu einem Hausbrand führen. Stimmt das? Das hat mich verunsichert.
 
Der Anlaufstrombegrenzer schaltet beim Einschalten zb einen Vorwiderstand in Reihe mit deinem Verbraucher und begrenzt somit den max möglichen Strom. Nach einer gewissen kurzen Zeit wird der Widerstand überbrückt .
Eine andere Möglichkeit ist die Verwendung eines Heißleiters. Dieser Widerstand hat im Kaltem Zustand einen relativ hohen Widerstand und begrenzt so den Strom . Durch den Strom erwärmt sich dieser Widerstand und sein Widerstand sinkt ab. Klar kann da durch die gewollte Erwärmung des Heißleiters auch bei falscher Handhabung ein Brand entstehen .
Normal führt die gewollte Erwärmung nicht zu einem Brand, den diese Teile sind für die normale Erwärmung ausgelegt.
 
Normal führt die gewollte Erwärmung nicht zu einem Brand
denn sie sollten vor Inverkehrbringung auch eine Prüfung durchlaufen und ein entsprechendes Prüfzeichen haben. Da man die Teile auch beim großen C käuflich erwerben kann, sollte das eigentlich gegeben sein. Anlaufstrombegrenzer gibt's auch wie Sand am Meer.
 
Thema: Anlaufstrombegrenzer als Lösung zwischen Steckdose und Geräte?
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