Potentiometer reparieren

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Ferdinand1

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Hallo alle miteinander,

bei mir ist ein Potentiometer kaputtgegangen, das ich aber gern einmal versuchen würde zu reparieren. Es handelt sich um das Drehpotentiometer für die Regelung einer Hydraulikpumpe. Ich schicke auch gleich Fotos mit - habt ihr zufällig eine Idee, was ich zusammenlöten müsste, damit es wieder funktioniert?

Meine Vermutung ist, dass das kleine Metallblech den zweiten Arm von dem größeren Metallblech darstellt, und dass der rote Draht wieder an einen der beiden Arme gelötet werden müsste. Für das blaue Teil ist die Schiene am großen Teil vorhanden, aber wie es da befestigt wird weiß ich leider nicht.

Edit: Das Kabel wird vermutlich durch das Loch unter die Metallplatte geführt und dort mit dem Kabelschuh am kleinen blauen Bauteil verbunden. Wo allerdings kommen die Arme vom Metallteil hin, welchen Zweck erfüllen die?

Viele Grüße
Ferdinand
 

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Man müsste als erstes einmal klären, ob das Bauteil als Rheostat oder als Spannungsteiler geschaltet war. :rolleyes:

Vielleicht hilft folgende Erklärung dem TE ein wenig weiter:

Potenziometer.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Man müsste als erstes einmal klären, ob das Bauteil als Rheostat oder als Spannungsteiler geschaltet war. :rolleyes:

Vielleicht hilft folgende Erklärung dem TE ein wenig weiter:

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Vielen Dank für die Erläuterung, es scheint aber als ob der Potentiometer hier anders aufgebaut ist (siehe Bilder, länglichere Form mit einer Spule im Inneren). Sind Rheostate nicht eher bei sehr großen Anlagen mit hohen Spannungen verbaut? Da es sich hier schlicht um die Leistungsdrosselung der Pumpe handelt gehe ich davon aus, dass es sich um einen Spannungsteiler handelt.
 

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Das wird wohl ein Drahtpotentiometer sein . Die Spule im Innern ist da der Widerstand und der Drahtbügel ist der Schleifer. Eine Reparatur ist da sinnlos . Ersetzen und fertig.
 
Danke für die Antworten - Ersatzteil ist bestellt. Wäre es für die Zwischenzeit möglich, das Potentiometer zu überbrücken und somit die Pumpe wenigstens unter Volllast laufen zu lassen?
 
Das kann dir niemand ohne Schaltungsunterlagen sagen. Sofern der Widerstandsdraht zwischen den beiden anderen Anschlüssen noch in Ordnung ist kannst du den Schleifer auch mit einem Ende verbinden. Aber das auf eigenes Risiko .
 
Das kann dir niemand ohne Schaltungsunterlagen sagen. Sofern der Widerstandsdraht zwischen den beiden anderen Anschlüssen noch in Ordnung ist kannst du den Schleifer auch mit einem Ende verbinden. Aber das auf eigenes Risiko .

Also sollte das Bauteil an sich noch im Schaltkreis bleiben und nur der mittlere Anschluss (Schleifer vermute ich) und einer der beiden äußeren verbunden werden? Könnte man alternativ auch den Potentiometer demontieren und nur die Drähte dahin verbinden?
 
Das Poti ist da nicht ohne Grund drin !
Das ist erst einmal eine gute Ansage,
aber der eigentlich interessierende Umstand ist,
ob das Potenziometer als Vorwiderstand oder als Spannungsteiler verdrahtet ist.

In dem Fall, dass das Poti tatsächlich als Vorwiderstand geschaltet wäre,
könnte man den Gesamtwiderstand durch Umverdrahten als Vorwiderstand schalten,
was für das angeschlossene Gerät dann den Lauf mit kleinster Leistung bedeuten würde.

Ganz allgemein betrachtet, bin ich aber der Meinung, dass es für den TE am einfachsten wäre
auf das Ersatz-Poti zu warten, ohne unsichere Experimente während der Wartezeit durchzuführen. ;)
.
 
Das ist erst einmal eine gute Ansage,
aber der eigentlich interessierende Umstand ist,
ob das Potenziometer als Vorwiderstand oder als Spannungsteiler verdrahtet ist.

In dem Fall, dass das Poti tatsächlich als Vorwiderstand geschaltet wäre,
könnte man den Gesamtwiderstand durch Umverdrahten als Vorwiderstand schalten,
was für das angeschlossene Gerät dann den Lauf mit kleinster Leistung bedeuten würde.

Ganz allgemein betrachtet, bin ich aber der Meinung, dass es für den TE am einfachsten wäre
auf das Ersatz-Poti zu warten, ohne unsichere Experimente während der Wartezeit durchzuführen. ;)
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Das werde ich auch tun und ohne Ersatzteil keine weiteren Schritte unternehmen ;)

Immerhin habe ich aber inzwischen rausgefunden, dass die Pumpe mit bis zu 60V arbeitet, also die gleiche Spannung die auch bereitgestellt wird. Entsprechend vermute ich, dass der Poti auch bis Null-Widerstand regelbar ist bzw. das zumindest keinen Schaden machen würde (so zumindest meine Laien-Einschätzung, ich lass wie gesagt die Finger davon).
 
Es ist immer vorteilhaft den Leutchen, die sich hier im Forum mit deiner Anfrage beschäftigen wollen, die Daten des Motors (Typenschild) und die Betriebsspannung sowie "Stromart" (DC oder AC) bekannt zu geben.
Dann kann man dir bedeutend zielgerichteter Antworten.
 
Also ich kann 3 Adern erkennen rot, blau, türkis
Scheint also als Spannungsteiler angeschlossen zu sein.
 
Scheint also als Spannungsteiler angeschlossen zu sein.
Wenn am Poti drei Drähte angelötet sind, kann man trotzdem nicht ausschließen, dass zwei der Drähte an einem Punkt zusammengeführt sind, wodurch wiederum eine Schaltung als Vorwiderstand gegeben wäre.
Sobald das Ersatz-Poti, -hoffentlich richtig -, eingebaut wurde, werden wir mehr wissen . . .
 
wobei da eher die Praxis besteht, die Brücke direkt am Poti zu machen, und 2 adrig anzuspeisen.
Aber genaues wissen wir halt nicht.
 
Ich bin (wie ihr sicher schon gemerkt habt) kein Experte und habe außerdem die Betriebsunterlagen gerade nicht zur Hand, versuche aber mal eure Fragen zu beantworten.

Die Pumpe ist vom Typ HL-60 (mehr Informationen zum Hersteller o. ä. habe ich leider nicht) und arbeitet mit 60V sowie einer elektrischen Leistung von 1200W. Gespeist wird sie aus Bleiakkus (dürfte also Gleichstrom sein) mit einer Spannung von 60V (aggregiert, 5x12V, es handelt sich um einen elektrischen Hoflader). Aufgrund der gleichen Spannungen gehe ich davon aus, dass auch ein Null-Widerstand möglich wäre, aber wie gesagt habe ich mir das selbst zusammengereimt auf Basis dieser spärlichen Informationen.
 
Spaßhalber schauen wir uns mal an, welche Stromstärke bei direktem Anschluß der Pumpe an die Akkus aktiv werden würde.

Hoflader-60V.jpg
.
20 Ampère wird wohl das vom TE abgebildete Mehrgang-Poti leistungsmäßig nicht verkraften.

Also muss man vermuten, dass zwischen Spannungsquelle und Pumpenmotor noch ein Steuergerät zu finden sein müsste.

In den Unterlagen zum "Hoflader" müssten entsprechende Hinweise und Pläne zu finden sein.
.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei 60 V und 1200W sind das 20 A und die laufen da mit hoher Sicherheit nicht über das Poti. Und ob das Poti nun als Spannungsteiler oder als Vorwiderstand geschaltet ist kann man mit etwas nachdenken auch am Motor messen.
und selbst an den Anschlüssen für das Poti lässt sich da die Beschaltung feststellen.
 
Stimmt, das habe ich vernachlässigt. Es gibt auf jeden Fall ein Steuergerät, das steht auch in den Unterlagen. Den Schaltplan kann ich aber erst heute Abend zeigen, sofern Interesse daran besteht. Dann sollte auch das Ersatzteil da sein und im Idealfall funktioniert alles wieder.
 
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