Wie sinnvoll ist eine Notstromanlage

Diskutiere Wie sinnvoll ist eine Notstromanlage im Forum Ersatzstromanlagen (Notstrom) im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Scheint ja momentan ein wichtiges Thema zu werden, da anscheinend viele Angst haben, dass im kommenden Winter die Lichter aus und die Heizung kalt...
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Scheint ja momentan ein wichtiges Thema zu werden, da anscheinend viele Angst haben, dass im kommenden Winter die Lichter aus und die Heizung kalt bleiben würde, so dass sich viele eine Anschaffung eines Notstromers erwägen.

Gut, dass würde ich Putin auch zutrauen, dass er zum Winterbeginn den Gashahn zudreht, weil wir (Westen) die Ukraine unterstützen. Notstrom reicht denn ja nicht, man müsste denn auch wieder einen privaten Gasspeicher haben, sofern man mit Gas heizt und dann würde auch ein Gasgenerator sinn machen.

Wie seht ihr es?
 
Ich habe einen 4kVA Moppel, mit dem ich zwar nicht einspeisen kann, aber durch Umstecken zumindest Heizung, Aquarium und 2-3 Geräte per Steckdose betreiben kann.

Ich persönlich habe eigentlich noch keinen länger andauernden Stromausfall erlebt. Seit eigentlich die meisten Mastleitungen im Boden verschwunden sind, sind auch die kurzfristigen Störungen massiv zurückgegangen.

Angeblich soll ja mal der große Supergau kommen. Anscheinend lautet die Frage ja nicht, ob er kommt, sondern wann er kommt.
 
Ich habe selbst ein kleines Inverter Diesel Aggregat. Zwar auch keine einspeisemöglichkit aber da wäre sicher schnell was gebastelt und wenns im notfall ein CEE auf CEE Stecker ist.

Das Problem ist das Heizöl für das teil wird irgendwann auch schlecht. Ich habe eine Gasheizung also kann ich mich nicht aus Öltanks bedienen und somit muss ich es Kaniterweise lagern. Zum Glück habe ich noch zwei alte kachelöfen im Haus und auch holz damit kann ich im Notfall zumindest ein Paar Zimmer warm bekommen und mir auch heisses Wasser machen. ( Im Topf ).

Der ganze Stress wäre nicht nötig gewesen wenn wir uns nicht eingemischt hätten. Dann wäre Gas noch billig.
Europa muss eben auf allen ebenen der Weltverbresserer sein.
 
Ich sehe da keine Notwendigkeit von Ersatzstromanlagen.

Irgendwie wird es schon Strom geben, Der Preis ist die einzige Frage.
Nur Strom aus einem Aggregat kostet halt auch mal einiges, allein nur die Spritkosten betragen schon 50ctpro kWh wenn das Zeug gerade günstig ist.
Mit Anschaffung Reparatur, Wartung etc ist man da irgendwo knapp unter einem € pro kWh.
 
Für die dauerhafte versorgung würde dann nur eine große Solaranlage mit off grid sinn machen

Im Sommer klappt das sicher relativ gut im Winter ist dann der Spass schnell vorbei Vorallem wenn jemand eine all zu heilige Wärmepumpe hat
 
Als kleines Beispiel mein Haus

Altbau Gasheizung Verbrauch pro Jahr um die 40 000kWh. Sind wir mal großzügig und ziehen 2000 kwh für Warmwasser im Sommer ab.
Also bleiben 38 000kwh Fürs heizen. Gehen wir mal konstat über 6 Monate Heizperiode aus sind das also 6333 kwh Pro Monat.

Wäre ich also Besitzer eine Wärmepumpe müsste diese also 6333 kwh liefern. Gehen wir mal von einem Großzügigen cop wert von 3,0 aus. Dann müsste ich immer noch 2111 kwh pro Monat Elektrische Arbeit hineinstecken. Also bei einem 30 Tage Monat um die 70 kwh elektrisch. Und das im Winter zu mit einer eigenen Solaranalage zu erzeugen na Prost Mahlzeit.

Durch entsprechende Dämmmaßnahmen könnte ich den Energie verbrauch um 30-40 % senken also sind wir mal Optimistisch und nehmen 40 %. Also immer noch 42 kwh Pro Tag. Ich bezweifle Stark dass das nur annähernd möglich ist mit einer Solaranlage im Winter. So groß ist kein Dach.

Und meine 5 000kwh Strom verbrauch sind in der Rechnung noch nicht drin
 
Realistisch ist der Energieverbrauch durch Dämmung locker mehr als halbierbar.
Ich hatte vor der Dämmung >40MWh Gas und jetzt nur noch 16-18MWh.
Dabei fehlt an einer Stelle noch Dämmung die ich jetzt noch nachrüste.

Um die dann mit Strom nötigen ca 25MWh Energie zu erzeugen benötigt man eine 25kWp Solaranlage.
Gibt natürlich Möglichkeiten im Sommer für den Winter zu speichern, was allerdings dann auch Verluste hat und so eine Anlage kostet dann so 80-100k€

Mir fehlt noch so die Anlage mit der man aus Warmwasser Strom machen kann, denn mit einer thermischen Anlage holt man locker das 3fache an Energie pro Fläche vom Dach.
 
dieses sehe ich nicht kommen.
Versorgung mit Gas könnte vielleicht ein Problem sein, je nach dem Was der Diktator im Osten so macht und wie eine andere Versorgung bis dahin hergestellt wird.
 
dieses sehe ich nicht kommen.

Wenn man ihn (den Black-out) kommen sehen würde, gäbe es ggf. noch Möglichkeiten, ihn abzuwenden. Das Fiese ist ja, dass er ohne Ankündigung "da ist" und dann ist es zu spät, sich Gedanken zu machen oder Vorkehrungen zu treffen.
Du siehst auch keinen Brand in Deiner Hütte kommen und trotzdem wirst Du eine Gebäudeversicherung haben und froh sein, wenn Du sie nicht brauchst.
So ähnlich ist es mit einem Notstromer.
 
Wenn wirklich alles dunkel ist hilft mir dann es auch recht wenig wenn ich noch Strom hab.

Für ein paar Stunden überbrückt das der Akku meiner Solaranlage.
Ein paar Stunden kommt immer mal wieder vor wegen der miserabel gepflegten Niederspannungsnetze
 
Ich habe eine kleine USV für PC die für Notlicht sorgt. Das ist bei Stromausfall schon viel wert.
Und einen 2kw Inverter falls mal länger der Strom weg ist und ich meinen Holzvergaser anwerfen will.
Eine Pumpe um Benzin aus dem Autotank zu pumpen sollte man dann natürlich auch haben.
Und ein paar große Kanister die man alle paar Monate im KFZ entleert und neu befüllt um keinen überalterten Treibstoff zu haben.
Ersatzzündkerzen, Öl, alle zwei drei Monate einen Testlauf usw. Selbst wenn man im kleinen vorsorgen will macht das schon viel Aufwand.
Wenn wir der Ukraine zum Endsieg gegen die Atommacht Russland verhelfen wollen, müssen wir diese Unannehmlichkeiten nebst vielen anderen aber über uns ergehen lassen. Teuerung Inflation wird uns schlimmer treffen als mal ein zwei Tage ohne Strom.
 
Es ist sicher so, daß sich die Bevölkerung gut verstanden hat und das ist sicher in weiten Teilen heute noch so, nur kann Putin eben nicht akzeptieren daß ein Land aus der ehemaligen UDSSR eigenständige Entscheidungen trifft, wie z.B. ein Oberhaupt zu wählen was nicht durch Ihn angedacht war.

Baggerfahrer reißen bei uns auch mal die Stromleitung kaputt was allerdings auch mit der schlampigen Betreuung des Netztes zu tun hat da die Leitungen nicht dort verlegt wurden, wie es der Plan zeigt.
Und wenn man dann eine 25mm² Cu Leitung mit 25mm² Al flickt ist das nächste Problem schon vorprogrammiert.
 
Genau. Und dann hat sich Europa eingemischt und Russland ermuntert, die Krim zu annektieren. Nicht.

Eine legitim und demokratisch gewählte Regierung hat er jedenfalls nicht 2014 weggeputscht.
Mit der westlichen Anerkennung dieser Tat begann das ganze sinnlose Gerangel.
Wir waren doch alle mal Kinder. Wenn wir uns geprügelt haben gab es ja auch nicht einen Schuldigen sondern beide an der Rauferei wurden bestraft. Weil es halt immer zwei zum streiten braucht.
Jetzt aber Schluss - Politik hat in dem Faden bestimmt nichts verloren.
 
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