Notstromaggregat + Heizung ... ohne Erdung

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zipi

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Hallo,

ich möchte gerne, im Notfall, die Heizung + Gefrierschrank betreiben können wenn der Strom weg ist.

Umstecken ist kein Problem. Die Kühlschränke haben einen Stecker, also kein Problem das ganze mit einer Verteilerdose zu betreiben.

Schwierig wirds bei der Heizung. Die ist ja immer geerdet. Der Brenner hat L1 N PE am Wieland-Stecker.
Da wir hier von einem günstigen 1 Phasenstromer mit 1 oder 2 Steckdosen reden, haben die natürlich auch keinen Erdungsanschluss. Also im Prinzip IT Netz mit Schutztrennung, die ja einfach deswegen da ist, weil der Generator keine Erdung hat.

Also dann eben die Kühlis, die Umwälzpumpe und der Brenner am Strom.
Bedeutet natürlich das die Fehlerfrei sein müssen, insbesondere die geerdete Heizung, da ja sonst eben plötzlich eine Erdung existiert und das 2te Gerät mit Fehler einen Strom über Erde fließen lassen würde.

Aber hier gehts um überhaupt erstmal zum laufen kriegen und im zweifelsfall nicht zu erfrieren.

Ist das irgendwie machbar mit günstigen Generatoren?
Ohne jetzt eine Aufwendige Hauseinspeisung aufzubauen, es geht wirklich nur um Heizung + Kühlis.
Absoluter Notbetrieb.
 
Irgendwie bringt mich deine Antwort nicht weiter.
Klar hat der Schuko einen Schutzleiter ... aber der ist beim Kleingenerator nicht geerdet - passt ja auch, weil der Kühlschrank auch nicht geerdet ist.


Brenner + Pumpe .... reicht um warm zu machen und die Wärme zu transportieren.
Ja Heizungen sind geerdet (fest angeschlossen), hab ich auch ziemlich sicher erwähnt. Kleingeneratoren wiederum nicht.
 
Ohne das der PE und der N da geerdet ist wird deine Heizung nicht funktionieren . Diese billigen Notstromer sind für mobilen Einsatz gedacht und nicht für die Einspeisung in ein Hausnetz. Dem Kühlschrank und der Tiefkühltruhe ist es egal ob du die mit einem TN-S -Netz versorgst oder mit einem IT -Netz aber nicht der Heizung !
 
Ohne das der PE und der N da geerdet ist wird deine Heizung nicht funktionieren

Hallo,
Das befürchte ich, weiss aber nicht genau warum. Prinzipiell gibts ja laut meinem Verständnis beim Inverter Moppel keine Erdung. Bzw. der Schutzkontakt wäre das Gehäuse nehme ich an, nun gibts da ja aber keine möglichkeit von einem geerdeten Verbraucher zum Generatorgehäuse zu kommen, steht ja auf Gummifüßen.

Angenommen ich würde Schutzkontakt auf PE legen an der Heizung, L1 / N sind ja die 2 adern des normalen Stromkabels ... und da gehts schon los, ist ja nicht verpolungssicher, desweiteren meine ich gelesen zu haben beim Inverter gibts nichtmal einen klaren L1.

Kurzum woran wird es scheitern und wie kann man es doch noch hinbekommen?
 
Die einfachste und sicherste Methode ist die Verwendung eines Trenntrafos . Der wird Primär als IT-Netz versorgt und Sekundär verpolungssicher als TN-S-Netz beschaltet. Bei Invertergeräten ist die Beschaltung eines Pols des Inverters als TN-S-Netz also Erdung eines Pols und davon ausgehend mit N und PE mit Risiko verbunden .
Der Inverter kann beschädigt werden und noch schlimmer eine vom Hersteller eingebaute Schutzschaltung kann ausgehebelt werden oder der Inverter schaltet einfach ab . Dein Brenner wird die Erdverbindung wohl für den Flammenwächter brauchen .
 
Die einfachste und sicherste Methode ist die Verwendung eines Trenntrafos . Der wird Primär als IT-Netz versorgt und Sekundär verpolungssicher als TN-S-Netz beschaltet. Bei Invertergeräten ist die Beschaltung eines Pols des Inverters als TN-S-Netz also Erdung eines Pols und davon ausgehend mit N und PE mit Risiko verbunden .
Der Inverter kann beschädigt werden und noch schlimmer eine vom Hersteller eingebaute Schutzschaltung kann ausgehebelt werden oder der Inverter schaltet einfach ab . Dein Brenner wird die Erdverbindung wohl für den Flammenwächter brauchen .

Wieso, der Trenntrafo hat ja dann auch wieder eine Trennung von Erde zur folge, bzw. ist das doch sein zweck?
Wie hilft der mir, wenn das Problem geerdete Verbraucher sind, die gerne einen geerdeten PE möchten?

Wie wäre denn der (Not)Betrieb der Heizung möglichst kostengünstig mit einem Generator machbar?
Jetzt mal Tausend € teure Generatoren mit eigenem Erdungsspieß ignorierend?
 
Der Trenntrafo ist keine Einbahnstraße! Normal wird der dazu verwendet um aus einem TN-S-Netz ein IT -Netz zu machen . Die aktiven Leiter im IT -Netz sind Erdfrei . Im TN-S-Netz ist der N und auch der PE geerdet ! Normal hast du in deinem Hausnetz eine geerdete Potischiene. Neu HES Haupterdungsschiene und diese ist normal mit dem lokalem Erder verbunden.
 
Der Trenntrafo braucht dann ja ziemlich sicher einen Erdspieß zum Erden?
Fertig scheint es diesen Anwendungszweck nicht zu geben, konnte zumindest nichts finden auf die schnelle.


Warum hast du nur 2x L eingemalt im Generatornetz?
Wegen der Verpolungsmöglichkeit?

Angenommen ich messe via MM durch, um den L zu finden, sprich einer der beiden Schuko Kontakte dürfte ja keine Spannung gegen Schutzkontakt haben, das müsste ja der N dann sein.

Damit könnte ich ja dann eine Anlage auch entsprechend beschalten mit L=L, N=N, PE halt nicht geerdet.
Funktioniert das oder würde das Probleme geben?
Eigentlich ist ja die Erdung vorgeschrieben, die Frage ist, was passiert wenn es nicht geerdet wird.
Im Falle eine Fehlerstroms auf Gehäuse der Heizung oder so?
Ich habe irgendwo gelesen das das beim Inverter angeblich nicht funktioniert, aber warum?
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist wohl doch besser du lässt das von einem Elektriker machen. Der errichtet dir dann den Anschluss für deinen Generator und auch den Anschluss für deine Heizung umschaltbar.
Das Problem der N für deine Heizung muss geerdet sein im IT ist er es nicht. Und ich habe da auf der IT-Seite nicht umsonst 2 L eingezeichnet.
 
Das Problem der N für deine Heizung muss geerdet sein im IT ist er es nicht. Und ich habe da auf der IT-Seite nicht umsonst 2 L eingezeichnet.

Aber das ist ja gerade meine Frage, woher das unbedingte "N Muss geerdet" sein - was ist der Grund und was passiert wenns nicht so ist?
 
Siehe Beitrag 6 deine Heizung hat einen Brenner und der hat auch einen Flammenwächter !
 
Ok, das betrifft ansich nur Gas-Flammenwächter. Bei Öl nicht und optische sowieso nicht.
Wäre also wohl egal in meinem Fall.

Die Ionisationselektrode führt Wechselstrom zu. Als Gegenpol dient ein Strom leitendes Bauteil des Gehäuses. Eine unter Wechselstrom gesetzte Gasflamme wandelt den Strom in Gleichstrom um. Der Stromempfänger ist technisch darauf eingestellt, innerhalb eines Zündzeitraums von bis zu 10 Sekunden Gleichstrom geliefert zu bekommen.

Flammenwächter arbeiten mit einer Stromspannung von 50 Volt und einigen Mikroampere. Voraussetzung für den funktionierenden Stromfluss durch Ionisierung sind die richtig angelegten Pole der Netzspannung. Die Fließrichtung muss durch die zutreffende Seitenwahl und Befestigung der Ionisation folgen. Weitere Bedingung ist eine echte Erdung des leitfähigen Gehäuseteils.

Jetzt interessierts mich aber trotzdem wieso weshalb.
Das Gehäuse könnte ansich auch wie bei jedem Steckdosengerät auf PE liegen.
Kann es sein das der entstehende Gleichstrom nur gegen Erde fließen kann?
Wieso entsteht eigentlich durch eine Flamme Gleichstrom, ich kenn das eigentlich nur mit Grätz Brücken ...

Danke für deine Antworten, da lerne ich schon dazu.

Und ich habe da auf der IT-Seite nicht umsonst 2 L eingezeichnet.
Ist mir aufgefallen, ja, aber was ist der Grund? Verpolungsmöglichkeit? Oder was macht beim Inverter es unmöglich L & N festzulegen?
 
Richtig und das Gehäuse ist geerdet über den Schutzleiter. Auch der Festanschluss verhindert da eine Vertauschung von L und N .
beim IT- Netz mit Wechselstrom hast du 2 L die Erdfrei sind. Bei einem Drehstromnetz hast du 3 L und einen N der mit dem Sternpunkt verbunden ist, alle Leiter (inklusive des N) bis auf den PA sind erdfrei . Erst bei einem Fehler wird aus dem PA da ein PE.
 
Mit der Fachkenntnis die er hat wird der Fragesteller zwar möglicherweise bei stromausfall nicht erfrieren, sondern am Stromschlag sterben oder im brennenden Haus umkommen.

Wende Dich an eine Elektrofachkraft vor Ort welche das ordentlich umsetzen kann.

Der Anschluß einer Ersatzstromquelle ist nicht trivial und der 0815 Elektriker kann das nicht.
 
Du kannst Das schon mal nicht, das ist mir klar.
Die Fachkraft die das macht muß ausreichende Kenntnisse in dem Bereich haben und da sich bisher 90% aller Fachkräfte nur mit Anlagen mit einer Quelle beschäftigen fehlt diesen üblicherweise entsprechendes Wissen.

Der Titel Meister, Techniker oder Ingenieur hilft dazu herzlich wenig.
 
Da bist du aber auf dem absolutem Holzweg und ich gebe dir da nicht recht denn Deine Ansichten sind schlicht und einfach veraltet ! Aber das willst du nicht verstehen oder kannst es nicht ! Hier geht es um Inselbetrieb und nicht um Netzparallelbetrieb . Aber auch das begreifst du nicht !
 
Thema: Notstromaggregat + Heizung ... ohne Erdung
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